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Long Range Optik

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Tacticoll
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Re: Long Range Optik

Beitrag von Tacticoll » Do 29. Jun 2017, 14:45

Du solltest dir auch die Frage stellen ob du die variable Vergrößerung wirklich brauchst und wenn ja wozu.

Mit einer fixen Vergrößerung im Bereich 6x...12x kommt man eigentlich schon sehr weit. Mehr Vergrößerung braucht man eigentlich nur für Spotter-Aufgaben die man mit einem seperaten Spektiv oder Fernglas häufig besser und/oder billiger erledigen kann.

Zugunsten einer variablen Vergrößerung muss beim gleichen Preis immer Abstriche in anderen Bereichen machen.

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Re: Long Range Optik

Beitrag von Coolhand1980 » Do 29. Jun 2017, 14:53

Ja brauch ich, weil ich mit höherer Vergrößerung besser treffe. Mit 6x sind meine Streukreise schon auf 100m um 1-2cm größer, als mit 12x. Und gerade auf diese "kurze" Entfernung, wo Loch in Loch noch möglich ist, ist zum vierteln des Ziels (Einschussloch) mehr als 6x nötig. Zumindest für mich.
Mal abgesehen davon, dass eben auch das Spotting nachher damit geht. Ja, ich habe mir die Frage gestellt....:-)

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Re: Long Range Optik

Beitrag von SIPR » Do 29. Jun 2017, 17:06

Es gibt derzeit und in naher Zukunft weder irgendein Vortex PST Gen. 2, noch IOR Gläser in Europa.

Steiner zB kann man bedenkenlos kaufen, wenn es für ein Swaro finanziell nicht reicht, das 3-15x zB ist sehr gut.

Die Horrorgschichterln des Kundendienstes von S&B kann ich aus aktuellem Anlass bestätigen, dort herrschen DDR Verhältnisse in Sachen Arbeitseinstellung.

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Re: Long Range Optik

Beitrag von bino71 » Do 29. Jun 2017, 17:41

Coolhand1980 hat geschrieben:Weiß wer, wie viel man momentan für ein 624 rechnen sollte? Was ist ein guter Preis?

Kahles 624 mit SKMR Absehen 2200 Euro.

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Re: Long Range Optik

Beitrag von crosseye » Do 29. Jun 2017, 19:11

SIPR hat geschrieben:Es gibt derzeit und in naher Zukunft weder irgendein Vortex PST Gen. 2, noch IOR Gläser in Europa.

Steiner zB kann man bedenkenlos kaufen, wenn es für ein Swaro finanziell nicht reicht, das 3-15x zB ist sehr gut.

Die Horrorgschichterln des Kundendienstes von S&B kann ich aus aktuellem Anlass bestätigen, dort herrschen DDR Verhältnisse in Sachen Arbeitseinstellung.

Echt keine IOR dzt erhältlich? Ich hab mein IOR Recon Ende letzten Jahres bekommen - hätte ich für ein taktisches ZF unter 2000 Euro sofort empfohlen.
Schade.

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Re: Long Range Optik

Beitrag von Myon » Do 29. Jun 2017, 19:46

Nein keine Chance auf IOR Gläser. Ein Bekannter hat nach 9 Monaten (oder waren es sogar noch mehr) vertrösten im Mai dann was anderes gekauft.

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Re: Long Range Optik

Beitrag von franconero » Do 29. Jun 2017, 22:08

Coolhand1980 hat geschrieben:I
Absehen Mil Dot oder ähnlich (mir gefallt dieser Weihnachtsbaum...)

... find ich lieb ...
aber wozu braucht man zum Scheibenlochen einen Weihnachtsbaum und FFP ?
1/8 Klicks und ein dürres Fadenkreuz wenns präzise sein soll

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Re: Long Range Optik

Beitrag von BigBen » Fr 30. Jun 2017, 07:37

franconero hat geschrieben:
Coolhand1980 hat geschrieben:I
Absehen Mil Dot oder ähnlich (mir gefallt dieser Weihnachtsbaum...)

... find ich lieb ...
aber wozu braucht man zum Scheibenlochen einen Weihnachtsbaum und FFP ?
1/8 Klicks und ein dürres Fadenkreuz wenns präzise sein soll


Brauchen brauchen brauchen...er WILL das so und das muss als Begründung eigentlich ausreichen ;)
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Re: Long Range Optik

Beitrag von Coolhand1980 » Fr 30. Jun 2017, 08:06

Wennst auf 600m raushalten willst, ist das mit einem einfachen Fadenkreuz doch eher schwierig.
Auf eine fixe Distanz, vielleicht bis 300m, schön Windgeschützt, bist mit einem Benchrest Glas sicher besser dran. Aber dafür solls ja nicht sein.
Fehlschüsse aufgrund von Seitenwind sind schneller mittels Holdover zu kompensieren, als das ZFR neu einzustellen. Und nachdem der Wind sich ja relativ schnell ändern kann, sollte das nicht allzu lang dauern, bis der nächste Schuss draußen ist.

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Re: Long Range Optik

Beitrag von franconero » Fr 30. Jun 2017, 10:53

... die Scheibengröße kennst, die Entfernung auch, da braucht man eigentlich keine Stricherl
um auszugleichen wenn du das Loch siehst oder vom Spoter angesagt bekommst.
ZB: beim 1000yards Benchrest haben die mit 6,5 x 47 Lapua 11-14mm Streukreis und
müßen auch ständig Windböen ausgleichen ...
da sind dann meist March oder Nightforce mit bis 50fach oder mehr drauf.

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Re: Long Range Optik

Beitrag von Coolhand1980 » Fr 30. Jun 2017, 13:23

http://www.6mmbr.com/1000ydpg01.html

11-14mm auf über 900m??? Dort wissen sie scheinbar noch nix von dem Weltrekord.

BR Anwendung interessiert mich nicht. PRS ist eher meine Richtung.

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Re: Long Range Optik

Beitrag von franconero » Fr 30. Jun 2017, 16:54

Coolhand1980 hat geschrieben:http://www.6mmbr.com/1000ydpg01.html

11-14mm auf über 900m??? Dort wissen sie scheinbar noch nix von dem Weltrekord.

BR Anwendung interessiert mich nicht. PRS ist eher meine Richtung.


... na dann schieß mal konstant 11-14mm auf 100m egal mit was ... ich arbeite noch daran.

Meine persönliche subjektive Erfahrung die ja jeder negieren kann fürs Scheibenschießen:

Nach allen möglichen wirklich qualitativ guten Gläsern bin ich fürs Scheibenlochen bei dem Finecross gelandet.
Fixblick, Leupold 36fach uralt und mit Stricherlorgie IOR 36 x 42 30mm SFP, auch nichts zu bekritteln.

Vorher Meopta, Optik super, ist weg, Kahles 624i, Absehen SKMR mit feinem freistehendem Punkt (habe ich noch)
rundum empfehlenswert und Ö-Produkt!!!,
IOR6-24 x 56 35mm FFP (habe ich noch) Kritik: FFP-Absehen bei 24fach zu Fett, der feine Punkt rettet das aber,
Optik wirklich gut. Service sch..... liegt aber nicht am Mayerl.

Ich habe verabsäumt mir vorher von Leuten die was davon verstehen Infos einzuholen und viel Geld unnötig investiert.
Ich lasse hardwareerotische Vorlieben weg und konzentriere mich drauf was für den Einsatzzweck gut ist und hör mich
noch immer nach Ratschlägen und Erfahrungen von guten Sportschützen um.

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Re: Long Range Optik

Beitrag von Coolhand1980 » So 2. Jul 2017, 14:15

Unter 10mm geht mit meiner R8 wiederholbar bei Windstille.

Du drehst also auf weite Entfernungen für jede kleinste Korrektur am ZFR und verwendest keine Korrektur des Haltepunktes?
Bis auf welche Entfernung funktioniert das? Mir hat ein sehr erfahrener Schütze gesagt, dass diese Methode auf 600+ zu lange dauert, da sich die Windverhältnisse schneller ändern können, als man die Einstellung machen kann und dann den nächsten Schuss abgeben kann.
Deswegen sein Rat mit dem Weihnachtsbaum, der mit logisch vorkommt. Natürlich gibt's das Argument, dass das Hirn sowas interpolieren kann, wenn man nur Mil Dot hat. Aber wie interpoliert man, wenn man nichtmal Mil Dots hat? Das stelle ich mir ungenauer vor ohne Haltemarken.

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Re: Long Range Optik

Beitrag von franconero » So 2. Jul 2017, 15:05

... am Zielfernrohr dreh ich gar nicht. Ich halte gegen die Abdrift nach Gefühl.
So wie mit offenem Visier. Da kann man auch nicht ständig drehen. Bei einem konstanten
Wind kann man ja nachklicken. Nur den gibts halt selten.

Ich bin das eben vom FITA-Bogenschießen gewohnt. Es gibts für starken Seitenwind auch
keine Markerl am Visier sondern nur den Sehnenschatten und das Scope-Ringerl.
Da kann es sein das du auf 90m für einen 10er neben die Scheibe halten mußt
Der Vorteil ist, dass du den Pfeil fliegen siehst und wo er ablegt.

Aber jeder hat seine eigene Technik. Auf 600m + und starkem Wind kann ein Raster
als Krücke natürlich helfen. Meine Entfernung ist halt nur auf ca. 340m (Privatgrund in SK)
begrenzt. Andere Möglichkeiten um weiter zu schießen habe ich noch nicht gefunden.
Zuletzt geändert von franconero am Mo 3. Jul 2017, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Long Range Optik

Beitrag von Coolhand1980 » Mo 3. Jul 2017, 14:57

Ja, das klingt logisch. Ich hab zwar nie FITA geschossen, aber zum Spaß auch öfters auf 90m geschossen, aber mit dem Compound.
Da geht's nicht anders, als daneben halten.

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