PULVERDAMPF

Das darfst aber selbst vormachen Fiocci hab ich auch schon durch, merk da keinen Unterschied, aber du nennst sie wahrscheinlich nicht umsonst "Hirtenberger", also different animal -> Sowas kommt mir nicht in meine 38spl, die auch 357 verschiessen kann! Andererseits: Ordentliche Ladungen wie bspw Remington 158gr LSWCHP @ gemessenen 1223 fps aus dem Vierzöller treten auch nicht viel stärker als S&B, Geco, Magtech, Fiocci. Da werden die good old Hirtis ja ned noch böser sein? Egalisch, ich schnall dir jedenfalls den Holzgriff drauf, dann hast sogar einen 338 Lapua- Simulator

cas81 hat geschrieben:... Da werden die good old Hirtis ja ned noch böser sein? ...

Oh doch sind sie.

challenge accepted. und ja, die sind böse. sogar mein 44er war auf dauer nicht so grantig^^ das ist ja das was mir persönlich an 357er revolvern so gefällt...je nach muni geeignet für alle, von sanften 38 wadcatter-fast-kleinkaliber zu "aua meine hand ist das geil" magnum ladungen^^

Sorry, sowas kommt mir echt nicht in meinen 19er... Aber der Holzgriff wird auch ein bisserl Geilheit in deiner Hand auslösen.

glaub ich dir. griff ist bei revolvern imho wichtiger als bei pistolen....meine erste waffe war ein 38er mit einem scheinbar selfmade holzgriff...ungutes teil.

nehm ich halt den 4" 686er mit^^ der kennt die schon

Kurze hat geschrieben:Hallo,
schiesse momentan mit 9mm (steyr) möchte mir aber zusätzlich einen Revolver (S&W TC,momentan um ca. 1200.- zu haben...) zulegen. Pro Schiessstandbesuch verschiesse ich jetzt mit meiner 9mm 50 bis 70 Patronen. Ist diese Schußzahl auch mit einer .357 Mag. so ohne weiteres möglich, oder ist der Rückstoß da im Vergleich zu 9mm wesentlich stärker?
Danke für eure Info`s

Wenn du nach 50- 70 Schuss 9mm genug hast, ist die gleiche Anzahl bei einer .357 Magnum Fabriksladung nicht möglich (wenn du im inneren Bereich der Scheibe bleiben möchtest). Der Revolver ist abgesehen von mehr Rumms, zudem noch fast einen 1/2 kg schwerer.

Was mir als halberter Schießsportscharlatan noch zu 357 vs 9Para einfällt:

Bei 357Mag wirkt sich auch die Geschossmasse merklich aus. 125gr treten nach meinem Empfinden schnell aber dafür sehr kurz, während 158gr ordentlich nach hinten gegen die Hand schieben. Quasi schnelle Ohrfeige vs langsamerer Faustschlag. Man kann also das gefühlte Rückstossverhalten weitestgehend auch innerhalb desselben Kalibers den eigenen Präferenzen anpassen, bereits die Unterschiede in der Masse geben bei den Fabriksladungen einen halbwegs verlässlichen Anhaltspunkt, jedenfalls mehr als direkte Unterschiede der hierzulande gängigen Marken mit derselben Geschossmasse für sich alleine genommen . Bei 9Para geht das zwar auch, doch sind die Unterschiede wesentlich kleiner.

Ist halt sehr subjektiv, doch summa summarum würd ich vielleicht gerade deshalb sagen: "bei 357Mag ist für jeden etwas dabei". Ist mMn ein Kaliber, mit dem man eigentlich kaum etwas falsch machen kann. Auch wenn man eher empfindlich ist. Aber Lautstärke, Blitz und Airfacepalms spielen für manche Schützen halt auch eine Rolle. Auch darum: ohne vorheriges Ausprobieren bleibts bei Erfahrungsberichten, denen ein subjektiv- esoterischer Charakter aufgebrummt wird.

Hast du denn gar keine Möglichkeit zum Probeschiessen? Sind ja auch ein paar Klagenfurter Magnumfreunde hier, fragen kost nix.

Vielen Dank für die zahlreichen und interessanten Informationen! Ja, möchte Präzi damit schiessen. Die 38ger sind ja eine Option. Am besten wäre es, wenn ich mal eine Serie schiessen könnte. Am Schiessstand sehe ich halt sehr selten einen Revolver, aber wird sich vielleicht doch mal was ergeben....
Momentan ist der TC bei Salberger eh ausverkauft....

Kurze hat geschrieben:Die 38ger sind ja eine Option....

das musst du mal ausprobieren ... wenn ich meine Erweiterung hoffentlich bekomme kommt ein 686 TC ins Haus mit .38er selbergeladen.

Ein Freund hat auch einen 686 mit gekaufter .38er ... diese Kombi ist so präzise, weich und sanft ... da denkst du, du schießt .22 lr

Gibt es mit der Trommel keine Probleme, wenn man nur 38ger schiesst!? Hab wo gelesen, dass dann evt. nach grösserer Schusszahl keine 357'ger mehr reingehn bzw. nur schwer....!?

hatte das Problem bei meinem 686er schon nach 100 Stück mit den .38 spcl.... die .357er Hülsen sind dann extrem fest drin gesteckt. die hast mit dem Auswurf gar nicht mehr raus gebracht.

mit dem Messingbürstel die Trommel gscheit durchgeschrubbt und dann gings wieder.

Kann vorkommen. Trommelbohrungen reinigen, dann gehts wieder.

Fr4gg3l hat geschrieben:mit dem Messingbürstel ...

und Akkuschrauber

McMonkey hat geschrieben:und Akkuschrauber

ich kann das auch ohne

Kurze hat geschrieben:Pro Schiessstandbesuch verschiesse ich jetzt mit meiner 9mm 50 bis 70 Patronen. Ist diese Schußzahl auch mit einer .357 Mag. so ohne weiteres möglich, oder ist der Rückstoß da im Vergleich zu 9mm wesentlich stärker?

Das Empfinden jedes Schützen ist anders.
Waffen in Kalibern, die Manche nach einem einzigen Probeschuss "zum probieren" nur noch meiden, schießen Andere ohne Wimpernzucken.
Ich kenne z.B. einige 500 S&W Mag. Schützen, die nur kurze Serien aushalten (1-2 Trommeln ohne Pause) oder über wunde Knöchel jammern. Ich glaub, meine Hände haben die passende Größe, dass ich weder mit meinem 500er S&W noch mit einem mal geliehenen Raging Bull in 454 Casull Probleme habe/hatte. Da waren erstmalig leichte wie schwerere Ladungen dabei, Fabrik wie Eigenbau.

Vor meinem ersten Schuss mit dem damals noch neuen Revo hatte ich extrem Schiss - heute ist er eine meiner liebsten Geräte (ich komme ehrlicherweise pro Standbesuch aber auch nicht auf die Schusszahl von meinen anderen Waffen, 60 bei einer Session warens aber z.B. schon mal).

Du siehst, die Schwelle jedes Schützen ist da etwas anders. Wenn du bisher die 50-70 Schuss 9 Luger aus Gründen der Ausdauer oder des Rückstoßes geschossen hast, dann wirst du in 357 Mag. natürlich tendenziell etwas weniger schießen.
Frag einfach mal einen Kollegen oder jemanden am Schießstand, ob du mal ein paar Schuss in dem Kaliber probieren darfst.
Dann hast du deinen eigenen Eindruck und riskierst nichts, außer einen Saft an der Bar.