PULVERDAMPF

Pinto hat geschrieben: ↑

Di 7. Jan 2020, 15:39

Danke für die zahlreichen Antworten!
Somit werde ich die nächsten male auf den 10 Meter Stand gehen und dort in kürzeren Serien üben...

Ich bin immer am Schießstand in Schwechat beim Felsenkeller. Komme zZ. aber nur recht selten dazu. Vielleicht kommt bald die Zeit wo ich regelmäßiger gehen kann.

Vernünftige Einstellung

Die Vorredner haben die allermeisten Sachen eh schon genannt.

Vielleicht noch zwei Nachträge von meiner Seite, die mir persönlich geholfen haben:
(1) "Zielzone" verkleinern: Wennst auf 25m auf eine Duellscheibe anhältst, dann hat man oft als Anfänger keine wirklich guten Referenz für den Haltepunkt. Wenn du auf 10m gehst, dann markier dir ruhig z.B. mit 2-3 Schusspflastern (idealerweise mit etwas Kontrast zur Scheibenfarbe) auf der Scheibe deinen Haltepunkt und schau mal, wohin die Reise geht.
(2) "Unbewusstes Gegensteuern erkennen" (hat mich betroffen und mir weitergeholfen): Organisier dir ggf. ein paar Pufferpatronen und misch 1-2 davon zufällig in ein Mag, so dass du nicht weißt, wann diese an der Reihe sind. Wenn es dann *klick* statt *bumm* macht und dein Handgelenk trotzdem irgendwohin anders unterwegs ist, dann hast einen (von möglicherweise vielen) Punkten, an denen es zu Arbeiten gilt

hmg382 hat geschrieben: ↑

Di 7. Jan 2020, 15:48

Wenn du auf 10m gehst, dann markier dir ruhig z.B. mit 2-3 Schusspflastern (idealerweise mit etwas Kontrast zur Scheibenfarbe) auf der Scheibe deinen Haltepunkt und schau mal, wohin die Reise geht.

Ich möchte hier was einwerfen....

Obacht
Für einen Anfänger kann und wird es wahrscheinlich damit zu keiner Verbesserung kommen. Selbst erfahrene Schützen "hauen" sich damit alles zusammen. Das Auge pendelt nämlich vom Korn auf die Scheibe und zurück und auf die Scheibe und ...
Das führt zur Ermüdung des Auges und bringt den ganz Ablauf durcheinander. Der GAU für den Neuling. Ein schönes Beispiel hab ich dem letzten Willigen da gezaubert. Er hat gut getroffen. Dann hab ich ihm ein weißes Pickerl in die 10 geklatscht und ... aus war es. Er hat es auch sehr gut analysiert und gesehen, dass er das Korn nicht mehr gesehen hat

"Ich" würde das unterlassen.

Gibt es ein Bild von der Waffe in der Hand und den Ellbögen usw? war jeder Schuss konzentriert oder waren dann dann eher schnellere Serien?

Das Meiste wurde schon geschrieben. Kann ich voll unterstützen. Entfernungen reduzieren und erst langsam steigern.
Wichtig ist weniger ist oft mehr. Weniger Serien, dafür bewusster und konzentrierter schießen. V.a. aufs saubere Abziehen achten und bewusst auf den Ablauf achten.
Fehleranalyse und dann versuchen diesen Fehler durch entsprechende Maßnahme abzustellen. Bewusst darauf eingehen. Dabei ist ein erfahrener Schütze, der dich beobachtet und Tipps gebenkann Goldes wert.
Wird schon werden.

Pinto hat geschrieben: ↑

Di 7. Jan 2020, 15:39

Danke für die zahlreichen Antworten!
Somit werde ich die nächsten male auf den 10 Meter Stand gehen und dort in kürzeren Serien üben...

Ohne feedback eines erfahrenen Schützen ist dies dann der teuere und längere Weg.
Ich hoffe für Dich, jemand - der auch öfter in Schwechat im Felsenkeller ist - schreibt Dir bald eine PM
Viel Spaß noch

Verwende nicht die Schnellfeuerscheibe sondern die Präzisionsscheibe und schieße die Waffe aufsitzend. So hast du weniger Fehler im Visierbild. Die größten Fehler werden allerdings beim Abziehen gemacht. Du hast ein sauberes Visierbild und verreißt die Waffe im letzten Moment. Versuche dich mal vom Schuss überraschen zu lassen.

ich empfehle ein Video mit dem Titel "aiming is useless" - erklärt das mit dem Problem im Zuge des Abziehens recht gut

Ich bin auch noch ziemlich am Anfang meiner Schützenkarriere mit meinen vielleicht 600 Schuss die ich mit meiner Glock 19 gemacht habe und mit etwa einjähriger Pause zwischendurch, aber ich muss sagen ich treffe gar nicht so schlecht, was ich beim Kegelbewerb letzte Woche in Schwechat zu meiner eigenen Überraschung feststellen konnte.

Was ich aber ziemlich bald nach dem Kauf der Waffe gemacht habe, war ein Schießtraining beim gewo, das würde ich dir auch sehr empfehlen. Davor habe ich auf 10 m mit der undankbaren Glock kaum die Scheibe getroffen und innerhalb der knapp 2 Stunden, konnte ich es selbst kaum fassen was möglich ist.

Also lange Rede kurzer Sinn, die enttäuschend Verschossene Munition kostet mehr als eine Trainerstunde und hat in meinem Fall sehr geholfen.

combatmiles hat geschrieben: ↑

Mi 8. Jan 2020, 10:24

Absoluter Schwachsinn !

ja wenn da Grenurch meint...

Jiggler hat geschrieben: ↑

Di 7. Jan 2020, 23:01

Was ich aber ziemlich bald nach dem Kauf der Waffe gemacht habe, war ein Schießtraining beim gewo, das würde ich dir auch sehr empfehlen. Davor habe ich auf 10 m mit der undankbaren Glock kaum die Scheibe getroffen und innerhalb der knapp 2 Stunden, konnte ich es selbst kaum fassen was möglich ist.

Feiner Tipp, werde ihm mal schreiben!

McMonkey hat geschrieben: ↑

Di 7. Jan 2020, 12:41

Servus,

1.) die Distanz ist zur Zeit für dich zu weit. Wenn möglich geh auf 8 oder 10m

2.) du hast vielleicht für 10-15 Minuten ein akzeptables Kozentrationsfenster. 100Schuss sind für dein derzeitiges Können, kontraproduktiv und schade um das Geld

3.) hast du eine Zuganlage oder ein Spektiv und kannst jeden abgegebenen Schuss auf der Scheibe beobachten? Wenn nicht, dann wird das auch nix mit dem präzisen Treffen, denn das - neben VIELEN anderen Faktoren - ist ein ganz Wichtiger. Falls Zuganlage oder Spektiv vorhanden ist, dann kann man separat darüber sprechen (würde hier zu viel Text sein)

Lass dir nicht einreden, du musst so und so viel Schüsse abgeben um es zu lernen. Es ist nicht die Anzahl vorrangig, sondern die Qualität deines Ablaufes, deines Rituals...vor, während und nach der Schussabgabe.

Mach genau das! Wort für Wort!
Ich hätte mir abertausende Patronen erspart, würde ich so begonnen haben......