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38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

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Schnittbrot
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Re: 38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

Beitrag von Schnittbrot » Mo 17. Jun 2013, 13:35

doc steel hat geschrieben:ps: der speedshooter hat da was im programm...
http://www.speedshooter.at/shop/product ... roduct=864
hab ich schon mal entdeckt, aber die Bürsten scheinen aus Kunststoff zu sein.

Xandl
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Re: 38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

Beitrag von Xandl » Mo 17. Jun 2013, 14:13

Die Bürschtln sind aus Kunststoff und für sixshooter in 45acp und ähnlich. Für 357er sind die Bürschtln zu groß und zu weit auseinander.

Von VFG gäbe es noch die Filze für Intensivreinigung; die sind grün und haben Messingfasern drinnen. Man kann auch normale VFG Filze nehmen und als Reinigungsmittel ist CIF eine Wucht. Obwohl es auf der Flasche heißt "Glanz ohne Kratzer" sollte man beachten, dass CIF scheuert. Es ist also nur was für Hochglanzfetischisten und nichts für Präzisionsfantiker.

Alex

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Re: 38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

Beitrag von Rhino » Mo 17. Jun 2013, 14:43

Ich hab eins das für meinen 686er passt, kann die Aussage also nicht bestätigen.
Das Teil im Link ist, laut Beschreibung für eine andere Trommel, granted.

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doc steel
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Re: 38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

Beitrag von doc steel » Mo 17. Jun 2013, 15:31

Xandl hat geschrieben:Die Bürschtln sind aus Kunststoff und für sixshooter in 45acp und ähnlich. Für 357er sind die Bürschtln zu groß und zu weit auseinander.

Von VFG gäbe es noch die Filze für Intensivreinigung; die sind grün und haben Messingfasern drinnen. Man kann auch normale VFG Filze nehmen und als Reinigungsmittel ist CIF eine Wucht. Obwohl es auf der Flasche heißt "Glanz ohne Kratzer" sollte man beachten, dass CIF scheuert. Es ist also nur was für Hochglanzfetischisten und nichts für Präzisionsfantiker.

Alex

aber dass man mit cif einen lauf "auspolieren" kann, nämlich so, dass die präzi drunter leidet....
da musst scho so blöd sein und mit diamantpaste rangehen.

Xandl
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Re: 38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

Beitrag von Xandl » Mo 17. Jun 2013, 15:50

Es gibt Spezialisten und faule Hund. Wenn man die beiden Typen kombiniert, wird die gun jedes mal mit Cif geputzt, weil es ja schnell und gut geht und dann ist man vom Auspolieren nicht weit weg.

Alex

martin01
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Re: 38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

Beitrag von martin01 » Mo 17. Jun 2013, 20:10

Ich verschiesse aus meinem S&W 581 (übrigends ein sehr geiler Revolver! :dance: ) auch beide Sorten.
Wenn man das nach dem Schiessen nur HALBWEGS durchreinigt gibts da keine Probleme!

Bei 500+ Schuss weiss ich es allerdings nicht...

Zum putzen nehm ich eigentlich immer die VFG Filzstopfen, wenn`s wirklich dreckig ist halt vorher ein Bronze Bürsterl (wie der Herr Doktor schon sagte) und das Robla Solo. Stinkt zwar wie ein Scheisshaus für 300 Katzen, aber wirkt! :tipphead:

Bei normalen Standbesuchen sollte sich diese Frage aber eigentlich nicht wirklich stellen, oder?!

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Re: 38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

Beitrag von Dextera » Mo 17. Jun 2013, 20:22

Hab mir letztens auch ne Flasche Robla Solo geholt und mal die Kappe abgeschraubt um daran zu schnuppern ... Ich schwör, ich hab gut 1 Stunde gebraucht um mich davon zu erholen. Selten hab ich sowas penetrantes riechen müssen :obscene-hanged:
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Re: 38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

Beitrag von sepp » Mo 17. Jun 2013, 20:49

Dextera hat geschrieben:Hab mir letztens auch ne Flasche Robla Solo geholt und mal die Kappe abgeschraubt um daran zu schnuppern ... Ich schwör, ich hab gut 1 Stunde gebraucht um mich davon zu erholen. Selten hab ich sowas penetrantes riechen müssen :obscene-hanged:


+1

des stinkt echt wia d`sau des Zeigs :lol:

lg sepp :at1:

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Re: 38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

Beitrag von kemira » Di 18. Jun 2013, 08:17

martin01 hat geschrieben:Bei normalen Standbesuchen sollte sich diese Frage aber eigentlich nicht wirklich stellen, oder?!

Definiere normal... ich hab während meiner Anfangszeit 4 x die Woche je 100 - 200 Schuß .38er durch den 686er geschickt; also ned mehr, als der ambitionierte IPSCler so verballert; eher viel weniger...
Danach jedesmal eine Grundreinigung war mir zuviel Aufwand, also einmal mit dem Ölbürsterl durch, und vor dem nächsten Schießen trockenes Klopapier.
Nach spätestens 2 Monaten war der strittige Bereich der Trommel so zugeschmaucht, daß .357er nicht mehr reingingen.
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

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Re: 38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

Beitrag von Xandl » Di 18. Jun 2013, 09:05

Aus dem Grund ladet der ambitionierte Schütze, der putzfaul ist oder es wie Schuemann macht, 38spec-Ladungen in 357er Hülsen.

Schuemann: "I eventually stopped ever putting anything down the bore except bullets."

Alex

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Re: 38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

Beitrag von PeppiCorps » Di 18. Jun 2013, 21:13

Hoi zämme =)

Vielen Dank für die nützlichen Infos =)
Die letzte Frage die sich mir stellt ist einfach ob ein längerer Lauf (Visierlinie) auch bei einem Revolver mehr präzision bedeutet ?.
Eigentlich gefällt mir die kürzeste variante am meisten da sie einfach meinen Geschmack am besten trift, aber die Frage ist halt obs mich im Sportlichen sehr behindert ?

Gruss Peppi

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rupi
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Re: 38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

Beitrag von rupi » Di 18. Jun 2013, 21:45

du kannst dir auch mit einer kurzen Visierlinie ein gutes Trefferbild antrainieren

fürn Anfang ists aber so ziemlich das schwierigste was du machen kannst wenn du gute Ergebnisse willst
member the old PD design ? oh I member

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Re: 38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

Beitrag von Freiwild » Di 18. Jun 2013, 22:03

Jein. Ich tue mich mit 4" leichter als mit 6".


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Schnittbrot
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Re: 38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

Beitrag von Schnittbrot » Mi 19. Jun 2013, 09:30

Eine lange Visierlinie hilft schon deutlich, da sich minimalste Abweichungen vom exakt richtigen Visierbild weniger stark auf die Trefferabweichung auswirken. Ist eigentlich logisch: wenn die Mündung eines Revolvers mit 6 Zoll (das sind rund 15cm*) nur um 0,1mm zu hoch steht, ergibt sich ein kleinerer (Abweichungs-)Winkel, als wenn die selbe 0,1mm Abweichung an der Mündung eines 2-Zöllers geschieht. Mit dem Tangens lässt sich das leicht berechnen (tan(winkel)=Gegenkathete/Ankathete). In diesem Beispiel ergibt diese minimale Abweichung auf 25m einmal 1,6cm (6 Zoll) und das andere Mal (2 Zoll) 4,9cm.

* die Rechnung ist nicht exakt, da ich die Lauflänge herangezogen habe. Eigentlich müsste die Visierlänge genommen werden, die natürlich länger ist. Aber zur Veranschaulichung des Problems von kurzen Visierlinien ist diese Ungenauigkeit nicht relevant.

Außen vor bleibt bei dieser Betrachtung die Eigenpräzision der Waffe selbst bei Nullabweichung (= Waffe "eingespannt").

Allerdings sind Revolver mit langen Läufen auch viel schwerer und kopflastiger, und demnach unter Umständen auch schwieriger über längere Zeit ruhig im Ziel zu halten (sofern man nicht aufgelegt schießt ;-) ). Es kann also aufgrund des hohen Gewichts bzw. der Gewichtsverteilung die Erreichung eines exakten Visierbildes verhindert werden. Da spielt aber auch der Griff (Material, Form, Größe) eine große Rolle.

Die Qualität des Visierbildes hängt allerdings auch stark davon ab, welche Kimme und Korn verwendent werden. Feiner Lichtspalt, klare Grenzen des Kornes etc. verbessern die Erreichung eines exakten Visierbildes.

Letztendlich sollte aber jeder selbst prüfen, welche Waffe ihm am besten liegt (Griff, Gewicht, Gewichtsverteilung, Visier).

PeppiCorps
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Re: 38. Spez aus einem 357. Magnum Revolver verschiessen ?

Beitrag von PeppiCorps » Mi 19. Jun 2013, 21:41

Vielen Dank schnittbrot =)
Das problem ist das ich niemanden kenne der eine Ruger GP100 benutzt =(
Nja mal schauen muss eh noch das geld zusammenkratzen =)

Gruss Peppi

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