PULVERDAMPF

... ich denke auch, dass das bei der K15 sicher ein Einzelfall war. Einsteckläufe haben ja zb. auch nicht
viel mehr Durchmesser ums Lager

Warum wurde dann von Voere einige Veränderungen am Lauf durchgeführt wenns ein Einzelfall war.
Hab Heute meine neue K15 abgeholt und die Unterschiede zu meiner alten K15 sind schon sichtbar.
-Anderes Gewinde am Lauf
-Anderer Abzug (Läßt sich nicht mehr so leicht einstellen)
-Anscheinend Stärkeres Patronenlager (habs nicht nachgemessen)
-Abzug ist jetzt Lasergeschweißt nicht mehr so häßlich angepunktet.
-Anderes Magazin
- Schaft gibts nich mehr ich Schwarz sondern nur mehr in FDE.
Garantie Abwicklung von Voere schnell und ohne Probleme.

Ich bin über Umwege wie die Jungfrau zum Kinde zu einer schwarzen Voere K15 gekommen. Was soll ich sagen? Schauderhaft.

Der Verschlussspanner erfordert einiges an Kraft, was mit dem kurzen Kammerstengel mühsam ist. Der Verschluss gleitet sehr hakelig. Beim ersten Schießen hatte ich die Systemschrauben in der Hand. Wieder zuhause ließ sich der Verschluss nicht mehr entfernen. Zieht man die Systemschrauben handfest an, blockiert der Verschluss.

Lichtblick: ein Anruf bei Voere und ein nagelneues K15A war auf dem Weg zu mir. Die Abwicklung musste aber über einen Händler laufen. Den Versand der alten Waffe zum Großhändler (Umarex) habe ich selbst bezahlt. Am Telefon ist man bei Voere immer sehr freundlich und hilfsbereit.

Das K15A kam wie bei anderen hier in einer Tasche, mit zwei 5 Schuss Polymermagazinen, Riemenbügelöse vorne und einer Packung Pflaster. Ja, Pflaster. Die 10 Schuss Stahlmagazine gehen nur schwer in das K15A. Der Magazinauslöser ist kleiner geworden.

Der Verschluss läuft leider immer noch relativ hakelig und beim Entsichern schlug die Waffe ab. Geht gar nicht. Zum Glück lässt sich die Rastüberdeckung mit einem 1,5mm Inbus justieren. Nach ausführlicher Rücksprache mit Voere habe ich das selbst erledigt, jetzt passt es. Der Schaft liegt vorne am Lauf an, dieser schwingt also nicht frei. Das war bei meiner K15 auch schon so. Das Abzugszüngel schlackert im entspannten Zustand frei herum.

Insgesamt würde ich der Waffe eher keine Empfehlung aussprechen, schon gar nicht zum aufgerufenen Preis. Leicht und führig, sicherlich. Der Verschluss hakelt allerdings, die Sicherung ist extrem schwergängig und sowohl repetieren als auch ent/sichern relativ geräuschvoll. Denke mir, auf der Jagd möchte man das eher nicht haben? Die Freeland Schiene unterhalb des Schafts bedeutet teures Zubehör (Adapter für Zweibein, Picatinny, oä).

Schau dir alleine den altbackenen Internetauftritt an. Voere ist tot. Ich hab meine .270er von Voere verkauft und in Blaser investiert. Schade um dieses österreichische Unternehmen. Die haben alles verschlafen und von Marketing keine Ahnung

Ich hatte leider mit der 16er ähnliche Erfahrungen. Sicherung laut, Abzug ein Witz, Dämpfer unter meinen Erwartungen. Der Hit war die Antwort auf meine Reklamation vom GF: der Abzug ist "im Prinzip" der selbe wie in der X3. Ich dachte mich tritt ein Pferd - entweder kennt der seine eigenen Waffen nicht, oder er dachte ich kenne die X3 nicht

Waffe ging retour, bekam vom Händler mein Geld zurück

Denk, das Voerde grundsätzlich gute Waffen baut. Aber die K15 hab ich mir angesehen und gleich wieder zurückgestellt. Damit bin ich nicht warm geworden. Ist ja schade weil damit das Image sicher leidet