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Pistole-6 Zoll Präzision 50m, welche?

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Re: Pistole-6 Zoll Präzision 50m, welche?

Beitrag von SearchMyAim » Di 27. Jun 2023, 22:54

Erstmal muss sich herausstellen ob es tatsächlich ein Problem ist. Deswegen hab ich "mit Vorbehalt" und "ich glaube" geschrieben. Da die Konstruktion auf mich einfach diesen Eindruck macht.
Ob es tatsächlich so ist wird die Zeit zeigen.

Sollte es so ein, gibt mehrere Möglichkeiten dem entgegen zu wirken. Ist für mich kein Dealbreaker aber ist mir doch durch den Kopf gegangen.

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Re: Pistole-6 Zoll Präzision 50m, welche?

Beitrag von Kapselpracker » Mi 28. Jun 2023, 05:13

SearchMyAim hat geschrieben:
Di 27. Jun 2023, 21:54
....
*ABER* da die Madenschrauben keinerlei Konter, Sicherung oder ähnliches besitzen glaube(!) ich das diese sich durch Vibration vielleicht verstellen könnten. Deswegen hab ich mir einen Lackstift gekauft um die Positionen anzuzeichnen (noch nicht geschehen, beim nächsten mal schießen dann).
.....
Seitlich sitzen doch noch Madenschrauben, die jeweils die Schrauben für die Höhe fixieren. Aber ja ein Schraubensicherungslack ist zu empfehlen, vor allem für die Schraube die für das Rasten der Drehscheibe zuständig ist(seitlich rechts). Die wurde bei mir gleich locker.
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Re: Pistole-6 Zoll Präzision 50m, welche?

Beitrag von milu » Mi 28. Jun 2023, 06:15

SearchMyAim hat geschrieben:
Di 27. Jun 2023, 21:54
Vielleicht dann noch ein paar Punkte mehr.

Positiv: Kimme & Korn Visierbild passt super. Sehr scharf, der Lichtspalt klein genug. Persönlich genau was ich mag.

Negativ: Mit sehr festen Griff bohrt sich durch den tiefen cut unter dem Bievertail die Ecke der linken (von hinten) Griffschale in die Hand und erzeugt, bei mir, einen ordentlichen Druckpunkt auf der rechten Hand. (Nicht zwingend negativ weil ich auch immer Sage das ein Griffstück nicht aggressiv genug ist wenn es nicht weh tut).
Bild
Aber andere Griffschalen werden sich auch früher oder später noch einfinden. Also sicher ein Lösbares und individuelles Problem.

Positiv: Ich hab genug Platz für meinen Daumen der Linken Hand und obwohl mir die Daumenauflage abgeht (schieße Hauptsächlich CZ TSO) finde ich "grip".

Negativ (mit vorbehalt): Das 3 Positionsvisier ist im Endeffekt 3 Madenschrauben welche in einer Aushölung platz finden. Jeweils 2 sind davon in einem "loch" das sie nicht aufsetzen und eine, die gewählte, ist in einer Vertiefung spielfrei aufliegend. *ABER* da die Madenschrauben keinerlei Konter, Sicherung oder ähnliches besitzen glaube(!) ich das diese sich durch Vibration vielleicht verstellen könnten. Deswegen hab ich mir einen Lackstift gekauft um die Positionen anzuzeichnen (noch nicht geschehen, beim nächsten mal schießen dann).

Positiv: Aber nicht zwingend mit der Waffe zusammenhängend. Aber ich kann meine andern SP-01 Magazine verwenden. Somit kein lästiges Nachkaufen.

Beste Grüße,

wenn du einen nill-griff brauchst, einfach melden.
hier liegt einer, der 2 wochen alt war.
ich schiesse cuda und spectra und bei der spectra darf ich den nill nicht verwenden.
aus gründen bleiben daher beide werksgriffe drauf.


die madeschrauben musst du bei JEDER mehrpositionenvisierung sichern.
ich habe aristocrat, merkle und ein amerikanische in verwendung. bei allen sind alle schrauben mit niedrigfester bis mittelfester schraubensicherung drin. (nachträglich)

NACHTRAG: die vertikalen einstellschrauben werden von drn horizontalrn madenschrauben gesichert.
beide mit schraubensicherung versehen!

in meinem review hab ich ja geschrieben, was mir mit der kugel passiert ist.
curiosity nearly killed the cat.

das ist KEIN negativer punkt an einer waffe.
3pos gibt es ja auch für die sig.
"Fatal ist mir das Lumpenpack, das, um die Herzen zu rühren,
den Patriotismus trägt zur Schau, mit allen seinen Geschwüren."
Heinrich Heine

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Re: Pistole-6 Zoll Präzision 50m, welche?

Beitrag von greenhorny » Do 6. Jul 2023, 19:38

Liebe Forenmitglieder

Der folgende Beitrag ist mein bisher längster, wohl aber auch einer meiner letzten zu dem Thema.

Ich konnte letzte Woche mit anderen Vereinskollegen an einem auswärtigen Schiessen teilnehmen.
Dort hatte ein anderer Schütze eine SIG P210-8 (also auch eine 6-Zoll-SIG), die ich auf dem 50m-Stand testen und damit 43 Schuss abgeben durfte. Meine besten Resultate mit jeweils 10 Einzelfeuer mit ihr kamen jedoch nicht an die, welche ich mit meiner 210-6 erzielte heran, Es hat sich ausserdem herausgestellt, dass der längere Lauf bzw. das längere Visierbild nicht die erhoffte Wirkung hatte. Dieses war bei mir im Gegensatz zu meiner 210-6 "wackelig".
Vielleicht würde das mit viel Übung besser werden. Und auch wenn ich schon gehört/gelesen habe, dass die -5 besser sei, bin ich nun sehr verunsichert, ob es mit der 210-5 dann besser ginge. Bzw. ob ich dann damit irgendwann an meine -6 herankomme, geschweige denn, diese über-"treffe". Mal von dem sehr hohen Preis abgesehen.
Ich war dann erst mal nicht nur sehr verunsichert, sondern auch "ein wenig" frustriert. Auf jeden Fall habe ich mich dazu entschlossen zu warten, bis ich auf unserem oder einem anderen Stand mal auf eine andere Pistole mit den erwähnten Kriterien treffe, um die Sachen nicht nur zu diskutieren, sondern auch wirklich ausprobieren zu können. Ist halt nach wie vor immer noch das Beste. Ich denke zwar, dass es eher schwierig wird, auf eine KMR Cuda zu treffen. Aber vielleicht auf eine CZ 75 Sport II, eine Viper oder vielleicht auch eine CZ TS Orange (die ja nicht unbedingt zuoberst auf meiner Liste stand), oder was weiss ich, halt sonst irgendetwas anderes, das sich sehr gut anfühlt und mit der es gut läuft.

In der Zwischenzeit habe ich es erst mal so gemacht: Diese Woche ging ich zu einem Büchsenmacher, der mir von einem Bekannten wärmstens empfohlen wurde und dessen Bewertungen von Kunden sehr gut sind. Meine Absicht war, dass ich ihm mal alle wichtigen – zum Teil wichtigsten – von meinen Geräten vorbeibringe, damit er sie sich anschaut, eventuell richten oder sogar das eine oder andere daran verbessern kann. Ganz im Sinne von; erst mal wieder das "alte" bzw. das, was ich schon habe und an was ich ja auch bereits Freude habe, pflegen und bewirtschaften. Obwohl ich schon dachte, dass wahrscheinlich mit mindestens der Hälfte davon eh alles stimmt:
Hämmerli 208 S
Hämmerli SP20
Manurhin MR22-Match, SA
Manurhin MR32-Match, SA
Und natürlich eine von meinen beiden First-Ladies neben der Manurhin MR32, die
P210-6.

Ich habe mich also darauf eingestellt, dass ich meine Geräte bei ihm lassen werde und nur die Inspektionen derer, insgesamt dann schon nicht wenig kosten würde. Nun war es aber so:
1)
Der BüMa bzw. Händler hat meine Ladies (Pistolen) und Gentlemen (Revolver) aufgemacht, sie sich angeschaut und mir versichert, dass mit ihnen alles i.o. sei. Ausserdem hat er mir auch gleich vor Ort die Abzüge von zwei meiner Eisen (Hämmerli SP20 und Manurhin MR22) nach meinen Wünschen eingestellt.
Das Ganze hat mich keinen Rappen gekostet.
2)
Obwohl er wusste, dass ich mich ja bereits entschieden hatte, mir eine neue Pistole zu zulegen und bereit gewesen wäre, dafür +/- 3'000.- auszugeben, hat er keinerlei Anstalten gemacht, mir etwas verkaufen zu wollen. Im Gegenteil, er hat mir das eher "ausgeredet", da er der Meinung war, dass ich mit gewissen von meinen Geräten das schon abdecken kann, was ich von der neuen Pistole erwarte. Und nicht zuletzt:
3)
Ich war ca. zwei Stunden in seinem Laden und wir haben über alles Mögliche geredet. Davon abgesehen, dass er sympathisch ist, hat er mir dabei auch Dinge erklärt und Fragen beantwortet, die mich schon seit Längerem beschäftigen.

Mit anderen Worten: ich konnte alle meine Sachen dann wieder mitnehmen und habe kaum Geld ausgegeben, im Gegenteil. Betreffend eine neue Pistole, die ich mir jetzt eben noch nicht oder vielleicht gar nicht kaufen werde, habe ich einen Haufen Geld gespart.

Schliesslich durfte ich bei ihm dann aber doch noch etwas kaufen, um kein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Zwei Griffe, die ich eh wollte, der eine ein Nill auf Bestellung, der andere ein gebrauchter Matchgriff für eine Hämmerli und ein Pflegemittel für den Lauf.

Um einen alten Werbespruch - leicht abgeändert - zu zitieren:
Ich wohne ja nicht gleich um die Ecke, aber: "Für diesen BüMa und Händler gehe ich meilenweit" (o.k., wenn auch mit ÖV)

Natürlich melde ich mich wieder, sobald ich die – erst mal alle meine Kleinkaliber – dann wieder geschossen habe.

Grüsse, Urs
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Re: Pistole-6 Zoll Präzision 50m, welche?

Beitrag von greenhorny » Sa 15. Jul 2023, 10:52

Nun der Bericht zu meinen Erfahrungen der letzten zwei Wochen auf dem Stand.
Anfang letzter Woche habe ich die drei Kleinkaliber-Sportgeräte erst mal "nur" auf 25m und auf die Präzisionsscheibe PP10 geschossen.
SP20:
der Abzug ist (für mich) spürbar besser
Manu MR22:
Klar besser. Ein noch feinerer / leichterer Abzug fände ich (zumindest für mich) zu leicht. Der erste Schuss mit ihr, ging dann auch gleich ungewollt los und hat mich überrascht. Ein gutes Zeichen. Nach ein paar wenigen Schüssen konnte ich mich darauf einstellen.

Ganz toll:
meine Hämmerli 208 S, die ich seit Ewigkeiten nicht mehr geschossen habe. Dies war meine erste KK-Sportpistole, die ich mir vor ca. 4 ½ Jahren zugelegt habe. Ich traf dann damals mit ihr erst mal nicht so gut und dachte, es liegt am Eisen (und nicht am Schützen, der dahintersteht). So habe ich sie für das Schiessen jeweils meiner Partnerin überlassen. Aber; mit der 208 habe ich dann am besten getroffen. Nach der ersten 10er-Serie, die ich als ein Probeschiessen betrachtete und dann auch das Visier einstellte, erreichte ich in der zweiten Serie 94 Punkte. Für mich ein sehr gutes Resultat (o.k., wenn auch nur auf 25m).

Es ist nicht das erste Mal, dass ich mich auf eine Odyssee begebe, um dann wieder bei den Angängen zu landen. Nach meiner ersten Verunsicherung und Frustration, dass meine Suche nach einer neuen Pistole auf 50m erfolglos endete, fühlt sich die ganze Sache nun aber sehr gut an.

Nachdem ich die ganze Sache nun wieder "wie" neu angehe bzw. neuen Schwung hole, würde ich Euch in ein paar Wochen gerne mitteilen, wie meine Erfahrungen mit meinen "alten" Geräten – eben auch auf 50m – waren.

Ein Dämpfer kam dann doch noch auf dem 50m-Stand. Am letzten Samstag hatten wir im Verein ein Wettkampf. Für alle: die erste Runde mit drei mal einem Programm mit je 10 Schuss.
Dann Halbfinal und Final.
Ich habe zwar nicht damit gerechnet in den Halbfinal geschweige denn in den Final zu kommen. Allerdings habe ich sehr schlechte Resultate erzielt. Wie auch schon erwähnt, betrug bisher mein bestes Resultat mit KK einhändig auf 50m 86 oder 87 Punkte. Auch nicht gerade umwerfend. Am Samstag betrug mein – wohl verstanden – bestes Resultat 74 Punkte, von den anderen beiden Resultaten rede ich lieber nicht (da waren auch mehr als nur ein Nuller dabei, was mittlerweile bzw. seit Längerem kaum bis nicht mehr vorkommt).
Aber ich habe eben generell Mühe in Wettkämpfen meinen Schnitt zu halten.
Davon, also KK, aber auch von meinen Erfahrungen mit Grosskaliber auf 50m, die ich in nächster Zeit machen werde, werde ich natürlich berichten und hoffe, dass sich die ganze Sache auf ein stabileres und besseres Niveau einpendelt.

Vorerst Grüsse und ein schönes Wochenende
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Re: Pistole-6 Zoll Präzision 50m, welche?

Beitrag von greenhorny » Di 8. Okt 2024, 20:50

Guten Tag

Bei der Suche nach einer Pistole für das statische 50m-Präzisionsschiessen habe ich ja gegen Ende folgende engere Auswahl getroffen.
- SIG P210-5, 6"
- Parabellumg 06/29 – 4.7"
- CZ: TS Orange, Green, Deep Bronze – 5.12"
- -KMR Cuda – 6"
Eigentlich hatte ich mich dann schon fast definitiv für die KMR entschieden. Ich denke nach wie vor, dass dies, auch in nicht geringem Mass auf Grund Eurer Beiträge, wohl keine schlechte Wahl wäre.
Aus verschiedenen Gründen, kann ich aber (noch) nicht die CZ TS-Modelle definitiv ad acta legen.
Gründe pro CZ
CZ ist in der Schweiz leichter erhältlich. Ausserdem habe ich den Eindruck, dass sich der Händler und BüMa meines Vertrauens – abgesehen davon, dass er KMR noch nicht gekannt hat - (noch) sträubt, eine solche zu bestellen. Von den CZ hat er auch viele an Lager und ist sehr überzeugt von ihnen. Und; ich habe Heute bei ihm verschiedene TS in Händen gehabt und die Haptik, das Gewicht, sowie der Abzug hat mir gut gefallen (obwohl das Gewicht bei den TS nur 40g schwerer ist, als bei der Cuda).
Gründe contra KMR:
Die bereits oben angesprochenen, sowie;
Mein BüMa hat sich dann die Cuda auf der Homepage von KMR angeschaut und gesagt, dass die Auswurföffnung sehr gross sei, sowie der Lauf keine Rillen habe, sowie das bei den hauseigenen CZ der Fall ist, die das sehr gut machen würden. Das würde sich angeblich auf die Robustheit und auf Dauer auch auf die Funktionstüchtigkeit auswirken.
Und: die Cuda hat ja einen 6"-Lauf und somit ist die Pistole, aber auch das Visierbild länger, also je nach dem auch unruhiger.

Das also mal die aktuelle Bestandesaufnahme betreffend KMR vs. CZ-TS. Was haltet ihr davon?

Und dann schliesslich noch – falls es eine CZ-TS werden könnte - zu den Unterschieden der erwähnten TS Modellen:
Mein Händler hat verschiedene Shadows, auch Orange, und von den TS das Basis-Modell, sowie die Green (keine TS-Orange oder Deep Bronze). Der Abzug von der TS-Green fand ich am besten. Ein kurzer, leichter Vorzug, ein klarer Druckpunkt. Und ein fast kaum wahrnehmbares Kriechen vor dem Auslösen (bei mehreren Versuchen, habe ich das Kriechen zeitweise wahrgenommen, zeitweise nicht).
Nach Meinung meines Händlers und auch bei weiteren Recherchen, war der Grundtenor, dass bei der Orange jedoch die Passungen enger bzw. die Toleranzen geringer sind. Dafür soll der Abzug der Green out of the box ein (wenig) besser sein, als bei der Orange. Falls dem so ist, ist es möglich, den Abzug der Orange nachbessern, so dass er so gut, wie bei der Green ist?
Und schliesslich; bei der Deep Bronze soll dann alles vom besten sein, wenn das wirklich stimmt. Was mich irritiert, ist jedoch, dass noch vor ein paar wenigen Jahren, die Deep Bronze die teuerste war (was ja auch irgendwie Sinn machen würde). Mittlerweile ist es aber so, dass die Green die günstigste und die Orange die teuerste – also noch teurer, als die Deep Bronze ist.

Kurz gesagt; es geht einerseits um Cuda gegen CZ TS und andererseits um die Unterschiede der verschiedenen CZ TS-Varianten. Was denkt über das Gesagte?

Beste Grüsse
3x Hämmerli
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Re: Pistole-6 Zoll Präzision 50m, welche?

Beitrag von chrtha » Di 8. Okt 2024, 22:36

Hallo Greenhorny,
Du gehst das ja sehr analytisch und mit langem Atem an, wenn ich den Thread so durchlese. 😊
Ich bin da eher der (kauffreudige) Praktiker und habe auf die 50m gute bis sehr gute Erfahrungen mit:
- SIG Sauer P226 X-Six (wenn Du eine gute Gebrauchte bekommst);
- KMR Cuda (neben der meines Erachtens die gehobenen SIG Sauer und auch die Oschatz-Waffen etwas verblassen); und
- Club 30 Reptile (absolutes High End).
Alles Spitzenwaffen, jede braucht ein wenig Eingewöhnung, keine wird Dich enttäuschen (und wir sprechen hier auch von etwas unterschiedlichen Preislevels).
SIG P210 (Supertarget 6 Zoll aus deutscher Produktion) habe ich auch, liegt mir persönlich (wegen Waffengewicht und Handgröße) aber etwas weniger, obwohl sicher eine herausragende Waffe.
Die CZ TS in den unterschiedlichen Varianten sind sicher gut, für mich aber IPSC Waffen. Falls ich es nicht überlesen habe, weiß ich nicht, was Du auf die 50m an Disziplinen planst – falls es PPC1500 sein soll, bist Du mit diesen Waffen unter dem Mindestabzugsgewicht für die PPC-Pistolendisziplinen (1.360 Gramm) – die TS hat meines Wissens in allen Varianten (Green, Diarrhea Tan und Orange) 800 Gramm -, sodass die auch aus diesem Grund ausscheiden (falls PPC der Plan ist).
Wenn die Auswahl zwischen CZ und KMR zu treffen ist, für mich klare Sache für KMR. Vielleicht ist Dein Büchsenmacher mit der Marke einfach noch zu wenig vertraut – auch das Argument, dass eine Sechs-Zoll-Waffe für die 50m-Distanz „zu lang“ sei, höre ich nicht oft (oder eher umgekehrt). 😉
So weit mein wenig wissenschaftlicher, eher praktischer Input. Vielleicht hilft’s bei der Entscheidung.
Grüße in die Schweiz!
chrtha

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Re: Pistole-6 Zoll Präzision 50m, welche?

Beitrag von Mathias2702 » Di 8. Okt 2024, 23:50

Servus,

wieso keine Taipan von Frankonia? Wäre ähnlich zur
Viper von Oschatz.

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Re: Pistole-6 Zoll Präzision 50m, welche?

Beitrag von greenhorny » Mi 9. Okt 2024, 10:24

chrtha hat geschrieben:
Di 8. Okt 2024, 22:36
Hallo Greenhorny,
Du gehst das ja sehr analytisch und mit langem Atem an, wenn ich den Thread so durchlese. 😊
Ich bin da eher der (kauffreudige) Praktiker
Manchmal weiss ich sehr schnell, was ich will. Dieses Mal brauche ich aber mal wieder mehr Zeit für die Entscheidung :roll:
Und; Du hast da aber ein paar ganz tolle Eisen :clap:
Mathias2702 hat geschrieben:
Di 8. Okt 2024, 23:50
Die CZ TS in den unterschiedlichen Varianten sind sicher gut, für mich aber IPSC Waffen. Falls ich es nicht überlesen habe, weiß ich nicht, was Du auf die 50m an Disziplinen planst
Von den Bundesprogrammen abgesehen, für die ich eben meine P210 verwende, nehme ich an keinen "auswärtigen", streng reglementierten Wettkämpfen teil, nur an der vereinsinternen Jahresmeisterschaft und auswärtigen Plausch- und Freundschaftswettbewerben teil. Somit bin ich keinen Reglementen unterworfen.
Aber; die Pistole wäre ausschliesslich für das statische Präzisionsschiessen auf 50m, was ja dann Deiner Meinung nach den CZ TS widerspricht.
chrtha hat geschrieben:
Di 8. Okt 2024, 22:36
auch das Argument, dass eine Sechs-Zoll-Waffe für die 50m-Distanz „zu lang“ sei, höre ich nicht oft (oder eher umgekehrt)
Da geht es mir nicht um die Pistolen selbst, sondern um die Eigenpräzision (des Schützen). 6" wären auf 50m eigentlich eher von Vorteil. Aber eben nur, wenn man ein sehr ruhiges Händchen hat. Ich habe drum schon gehört und gelesen, dass ein längerer Lauf bzw. eine längere Visierlinie eher ungünstig ist, wenn man jemand ist, der kein wirklich ruhiges Händchen hat und das Visierbild dann eher noch unruhiger wird.

Und sag; was sind denn Deine Erfahrungen mit der Reptile im Vergleich zu der Cuda?

Und; ich mag ein niedriges Abzugsgewicht z.B. so um 900 - 1'100 Gramm. Die Reptile hat 1'100 Gramm und würde dann gerade noch passen, die Cuda >13.5N (also 1'380 bis vielleicht 1'390 g). Könnte man denn das Abzugsgewicht - z.B. bei der Cuda - nachträglich noch runter holen (BüMa-Arbeit, Federn ...)?
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Re: Pistole-6 Zoll Präzision 50m, welche?

Beitrag von greenhorny » Mi 9. Okt 2024, 15:36

Up Date;
Nach weiteren Recherchen ist nun klar, dass wenn ich mich für eine CZ entscheide, es die TS2 Orange wird.
Mittlerweile geht es also nur noch um die Frage KMR oder TS Orange
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Re: Pistole-6 Zoll Präzision 50m, welche?

Beitrag von motor1000 » Mi 9. Okt 2024, 16:30

Wenn es um CZ oder KMR geht, empfehle ich dir luckydelta in Schwechat. Bin Kunde bei ihm. Er macht dir den Abzug, wie du es möchtest.

Mathias2702
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Re: Pistole-6 Zoll Präzision 50m, welche?

Beitrag von Mathias2702 » Mi 9. Okt 2024, 16:59

Ich glaube ich persönlich würde die TS2 Orange nehmen. Liegt super in der Hand und der Abzug ist auch extrem gut wenn auch sehr leicht mit ca. 800g

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Re: Pistole-6 Zoll Präzision 50m, welche?

Beitrag von SearchMyAim » Do 10. Okt 2024, 09:21

Ich hab eine CZ TS und die Cuda. Aber würde nie auf die Idee kommen die TS für 50m statisch zu nehmen. Genau für sowas ist die Cuda Entwickelt worden. Längere Visierlinie ist einfach von Vorteil.
Hatte noch nie von einem Büma gehört das bei einer 9mm die Rillen im Lauf diesen weniger Robust machen. Wenn du statisch 200k+ raus hast wird jeder lauf INNEN irgenwdann fertig.
Auch hab ich noch nie von einem Präzi Schützen gehört das er lieber ein kürzeres Visierbild haben möchte.

Aber das ist meine höchstpersönliche Meinung. Im Grunde muss es dem Schützen passen, gefallen und er muss Spaß haben. Ist das gegeben ist die Waffe unerheblich.

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Re: Pistole-6 Zoll Präzision 50m, welche?

Beitrag von chrtha » Fr 11. Okt 2024, 16:12

SearchMyAim hat geschrieben:
Do 10. Okt 2024, 09:21
Ich hab eine CZ TS und die Cuda. Aber würde nie auf die Idee kommen die TS für 50m statisch zu nehmen. Genau für sowas ist die Cuda Entwickelt worden. Längere Visierlinie ist einfach von Vorteil.
Hatte noch nie von einem Büma gehört das bei einer 9mm die Rillen im Lauf diesen weniger Robust machen. Wenn du statisch 200k+ raus hast wird jeder lauf INNEN irgenwdann fertig.
Auch hab ich noch nie von einem Präzi Schützen gehört das er lieber ein kürzeres Visierbild haben möchte.

Aber das ist meine höchstpersönliche Meinung. Im Grunde muss es dem Schützen passen, gefallen und er muss Spaß haben. Ist das gegeben ist die Waffe unerheblich.
Ich glaube, dieser Post bringt es perfekt auf den Punkt, die 6 Zoll sind sinnvoll, letztlich die Auswahl der Marke eine Geschmacksfrage.

Die KMR ist vom "look and feel" einer CZ nicht unähnlich, alles fühlt sich aber "knackiger" und etwas schwerer an.

Wenn Dir aus der Schweiz eine KMR aus diversen Gründen zu abenteuerlich ist, kaufe Dir eine CZ von Protuning/Frankonia (Taipan) oder Oschatz (Viper), die sind auch beide super.

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