kemira hat geschrieben:Ich hab in verschiedenen Ami-Foren gelesen, daß die Leute vorne im Mündungsbereich Paßhülsen mit konischem Übergang auf den Lauf aufschrumpfen bzw. aufkleben lassen, um die Luft zu minimieren. Selber gesehen hab ich so ne Konstruktion jedoch noch nicht.
Wär vielleicht ne Frage an Hr. Ing. Mayerl wert.
lg!
Jürgen
Mit Beretta und Klonen hab ich zu wenig Erfahrungen aber grundsätzlich gilt: wenn Lauf und Verschluss zueinander Spielfrei gepasst sind und der Lauf innen gleichmäßig ist (keine Vorweite etc) dann schießt die Waffe immer Streukreise unter 5cm / 25m.
Schlittenspiel wirkt sich übrigens auf die Präzi nicht so dramatisch aus deshalb muss ich immer lachen wenn die Leute am Verschluss herumwackeln und daraufhin Rückschlüsse auf Qualität und Schussleistung ziehen.
Beispiel: ich hab mir mal aus Spaß eine Norinco 1911 Comander gekauft. Neuen Lauf eingesetzt (präziser gehämmerter aus deutscher Fertigung), Bushing spielfrei an Lauf angepasst (normales - heute würde ich ein Briley Sperical nehmen) und ein Kettenglied angefertigt sodass der Lauf spielfrei in den Verschluss gedrückt wird. Das Verschlusspiel hab ich gelassen wie es ist - als IDPA Schütze ist mir Funktion wichtig deshalb ist mir etwas Spiel lieber als Störungen.
Ergebniss: 40mm Streukreise / 25m mit Federal Match Munition !!!
Dann hab ich das Ding natürlich noch etwas getunt (Abzug, Griffsicherung, Visier) und alle Teile mit StyriaOx und StyriaCoat (oliv) korrosionsgeschützt. Nun verstaubt das schöne Stück weil ich eh nur mit meiner Glock 17 (RTF2) in 9mm Para / 9x21 schieße...