Re: Warum keine Glock Gen4?
Verfasst: Fr 3. Mai 2019, 23:55
Die wird es vermutlich nie geben. Da im Griffstück nur mehr ein einzelner Pin ist. Da wird es bei stärkeren Kalibern unweigerlich zu Problemen kommen.
Glock 22 Gen 5 ist in Sao Paulo in Erprobung:
Es scheint, als verwenden sie dazu den breiteren Verschluss der .45 G.A.P. Modelle (z.B. Glock 37). Demnach wird der Verschluss durch höhere Masse weniger stark beschleunigt. Bei den Tests zur neuen Pistole der US Armee gab es neben der Glock 19 MHS ja auch schon eine Glock 23 MHS.
Das wird schon so sein, aber trotz identer Artikelnummer muss sich etwas in der Produktion geändert haben, wer billig produziert, produziert mindestens zweimal, hierbei sogar schon dreimal . . .gewo hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 02:28die geschichte waere halt noch packender wenn nicht der gen3 und der gen4 lauf die selbe artikelnummer haetten, dh die sind IDENT ....jagakurtl1967 hat geschrieben: ↑Do 2. Mai 2019, 19:40Meine Erfahrungen bezüglich Gen4!
Ich habe eine G23/Gen 3 mit ca. 14.000 Schuß und eine G20/Gen3 mit 8.000 Schuß drauf.
Zu meinem 50er Anfang Juni 2017 vor zwei Jahren bekam ich von meinen Töchtern eine neue Glock 35/Gen 4 MOS und meine Freude war logisch riesen groß. Die üblichen 1,6 kg Federn verbaut und Fiberglasvisierung drauf und sie schoss nach 500 Schuss wirklich verdammt gut.
Im Mai 2018, also genau ein Jahr später beim Reinigen sehe ich 3 cm nach dem Patronenlager eine Art Abblätterung von ca. 8 mm direkt am Zug nach knapp 2.000 Schuss. Okay, so sollte das nicht sein und reklamierte.
Zur Überbrückung der Wartezeit wurde mir kurz danach (Juli 2017) von einem Schützenkollegen zufällig eine fast neue G22/Gen4 mit exakt 500 Schuss sehr günstig angeboten, da er mit der Glock nicht glücklich war und auf eine Sig Sauer P320 Full Size wechseln wollte.
Für mich genau das Richtige, wieder Federn eingebaut und Visierung drauf meinen Vorrat an 40er Munition seiner Bestimmung zuführend 500 Schuss später an genau der selben Stelle dann genau den selben Schaden. Ich dachte das gibt es doch nicht, also kein Einzelfall wie behauptet und den Lauf im Juli 2018 auch sofort zur Reklamation eingesendet.
September 2018 kam der alte Lauf der G35 mit einem Schreiben der Ruag wieder zurück, hierbei wurde der Schaden auch so bestätigt und ich müsse nun damit leben. Ich lebe natürlich nicht damit und postwendend den kaputten Lauf wieder zurück gesendet. Jetzt war ich schon richtig heiß.
Im Dezember 2018 kurz vor Weihnachten kam der neue G22 Lauf seit Juli wartend auf Garantie endlich an und ja, der schießt wenigstens und der schießt wenigstens sehr gut. Meine Laune gegenüber Glock wurde wieder etwas besser.
Im März 2019 kommt dann endlich der Glock 35 Lauf nagelneu ebenfalls auf Garantie an. Passt, war wieder happy, habe den Lauf am Freitag bekommen, übers Wochenende geschossen und siehe da, es waren am Sonntag Abend nach genau 250 Schuss auf die ersten 8 cm keine Züge mehr sichtbar.
WAS? JA genau, die Verchromung oder was auch immer ist auf den Zügen völlig abgeblättert nach 250 Schuss.
Mich strahlte der Laufstahl quasi im Rohzustand an. Wer es nicht glaubt, darf in meinem Namen gerne Wilfried Wertgarner aus Wels fragen, er wird dies bestätigen können. Mich hat es fast zerrissen, als ich am Montag den Lauf zu Ihm zurück brachte.
Was kommt jetzt? Logisch, im April 2019 nach 800 Schuss mit der G22 genau das Selbe, fast keine Züge mehr auf der ersten halben Lauflänge ab dem Patronenlager und wieder zurück in Reklamation.
Fazit: Finger Weg von der Gen 4, zumindest bei den .40ern. Nach unbestätigter Quelle zu Folge haben die Polizei auch 3.500 neue Ersatzläufe bekommen und ich höre genau die selben Schwierigkeiten wie bei mir auch von anderen Vereinen wie PSV, HSV und der Gleichen.
Ich bin sicher kein ewig gestriger aber die Gen 3 ist und bleibt die beste Glock aller Zeiten. Bei der Gen5 hört man auch schon einiges, das wird wohl auch nichts mehr.
Die Gewinnmaximierung ist der Qualität leider vorgezogen worden und bei den IPSC-Schützen finden sich nur mehr ganz wenige Glock`s und diese sind meistens auch noch Gen3.
Vielleicht nimmt sich diesem Wahnsinn ein Reporter an, will genaueres wissen oder sogar einen Artikel schreiben, bin jederzeit bereit meine Erfahrungen mit Tatsachen und Zeugen zu untermauern.
Also ehrlich, wenn ich die Läufe in einem halben Jahr wieder zurück bekomme, werde ich meine Glock´s allesamt am Markt werfen oder tauschen. Ich habe noch keine Ahnung was ich in Zukunft schießen werde, aber sicher keine Glock Gen4 mehr.
Danke, genau so sieht das aus, nur bei mir waren die Züge komplett weg auf die ersten 8 cm!Ares hat geschrieben: ↑Do 2. Mai 2019, 20:10Das Thema Abblätterung gab es schon einmal bei der 17er
viewtopic.php?t=36984
Habe auf meiner 17-4 FS jetzt einmal knapp 700 Schuss durch und es beginnt der Lauf auf dem ersten cm leicht matt zu werden (ich verwende ausschließlich Gecco FMJ) . Ich hatte mich schon vorm Kauf mit den Schwächen auseinandergesetzt und sehe das daher nicht ganz so kritisch. Allerdings kostet bei der 17er ein neuer Lauf nicht ganz so viel.jagakurtl1967 hat geschrieben: ↑Di 7. Mai 2019, 18:52Danke, genau so sieht das aus, nur bei mir waren die Züge komplett weg auf die ersten 8 cm!Ares hat geschrieben: ↑Do 2. Mai 2019, 20:10Das Thema Abblätterung gab es schon einmal bei der 17er
viewtopic.php?t=36984
Geht mir ja ehrlich gesagt genauso, aber ich möchte dich erleben, wenn der lauf hinüber ist, du dann 4 - 6 Monate auf Ersatz wartest und dann den alten Lauf mit einem netten Schreiben zurück bekommst, wo bestätigt wir, das ein Fehler vorliegt und du damit leben musst.Ares hat geschrieben: ↑Di 7. Mai 2019, 20:19Habe auf meiner 17-4 FS jetzt einmal knapp 700 Schuss durch und es beginnt der Lauf auf dem ersten cm leicht matt zu werden (ich verwende ausschließlich Gecco FMJ) . Ich hatte mich schon vorm Kauf mit den Schwächen auseinandergesetzt und sehe das daher nicht ganz so kritisch. Allerdings kostet bei der 17er ein neuer Lauf nicht ganz so viel.jagakurtl1967 hat geschrieben: ↑Di 7. Mai 2019, 18:52Danke, genau so sieht das aus, nur bei mir waren die Züge komplett weg auf die ersten 8 cm!Ares hat geschrieben: ↑Do 2. Mai 2019, 20:10Das Thema Abblätterung gab es schon einmal bei der 17er
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Auch würde ich sie niemals gegen eine andere Generation eintauschen wollen. Ich mag die Fingerrillen die mir das langmächtige Suchen nach dem richtigen Griff ersparen, den kantigen Verschluss, die Backstraps. Sie hatte "out of the box" fast alles dabei was ich haben wollte. Sie läuft absolut fehlerfrei und mittlerweile kann ich mit ihr auch schon ein wenig umgehen.
@Reverend45
Sie kickt nicht. Sie schnalzt.
Und genau das ist der Punkt!Peanut hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2019, 00:52Ich sehe das ein wenig kritischer weil der Kaufgrund bei einer Glock ist die Haltbarkeit, auch wenn ein paar meinen mit einer Glock lernt man das schießen. Aber keiner kauft sich ein Auto ohne Servolenkung damit er fahren lernt somit bleibt die Haltbarkeit und ich hoffe das sie bei der GEN 5 dazu gelernt haben .
Dann freue dich und sei froh, es könnte schlimmer kommen . . .