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Re: (Treffer)-Reichweite Kaliber

Verfasst: Mi 21. Nov 2018, 11:47
von jagawirth
Steinscheißer Karl hat geschrieben:
Als Newb auf dem Gebiet, wollte ich auch "1x" kaufen.

Ja, wer nicht. 10 Jahre später lache ich nur mehr über meine damalige Aussage und überlege mir den dritten Waffenschrank anzuschaffen :D :D

Re: (Treffer)-Reichweite Kaliber

Verfasst: Mi 21. Nov 2018, 12:12
von Senf
Wenn du nix Wiederladen willst/kannst würde ich auch die 6,5x55 in betracht ziehen...
Lapua gibt für Munition mit Scenar-L Geschosse ballistische Werte bis 1000m an. Sollte zum Anfangen in Österreich reichen. Selber laden entfällt, die Krachn kannst auch für was anderes verwenden wenn dir LR schießen doch nicht so taugt und Lauffresser ist die 6,5x55 SE auch keiner.

Re: (Treffer)-Reichweite Kaliber

Verfasst: Mi 21. Nov 2018, 13:10
von 454casull
ja mit einer 22.lr bin ich sehr gerne am stand und auf 100.meter schiesse ich damit
habe mich immer gefragt wie stark ist wohl eine 22.lr mit der durchschlagskraft
100.meter ich bleibe auf der scheibe bzw. spielkarte normale jollykarten
..............was durchschlägt eine 22.lr auf 100.meter noch ??

Re: (Treffer)-Reichweite Kaliber

Verfasst: Mi 21. Nov 2018, 13:17
von kemira
454casull hat geschrieben:ja mit einer 22.lr bin ich sehr gerne am stand und auf 100.meter schiesse ich damit
habe mich immer gefragt wie stark ist wohl eine 22.lr mit der durchschlagskraft
100.meter ich bleibe auf der scheibe bzw. spielkarte normale jollykarten
..............was durchschlägt eine 22.lr auf 100.meter noch ??

Auf 100m keine Ahnung, aber IraqVeteran8888 hat auf Youtube mal ein Video gepostet, wo auf rund 400m (440yards) ein halbzoll-Pinienbrett regelmäßig durchschlagen wurde (sofern er es getroffen hat).

Re: (Treffer)-Reichweite Kaliber

Verfasst: Mi 21. Nov 2018, 16:14
von Robiwan
kemira hat geschrieben:
454casull hat geschrieben:ja mit einer 22.lr bin ich sehr gerne am stand und auf 100.meter schiesse ich damit
habe mich immer gefragt wie stark ist wohl eine 22.lr mit der durchschlagskraft
100.meter ich bleibe auf der scheibe bzw. spielkarte normale jollykarten
..............was durchschlägt eine 22.lr auf 100.meter noch ??

Auf 100m keine Ahnung, aber IraqVeteran8888 hat auf Youtube mal ein Video gepostet, wo auf rund 400m (440yards) ein halbzoll-Pinienbrett regelmäßig durchschlagen wurde (sofern er es getroffen hat).


Ja, das ist der alte US Army 1/2" pine board test. Durchschlägt ein Projektil das Brett, gilt es als tödlich. Bei 22lr muss man halt auch noch darauf achten ob HV, SV, Subsonic oder Z. Je nach dem liegt E0 bei ca. 40 bis ~250J.

Re: (Treffer)-Reichweite Kaliber

Verfasst: Mi 21. Nov 2018, 16:28
von Evilcannibal79
Ich kann dir sagen wie es mir heuer gegangen ist.
Hab auch mit dem LR angefangen und hatte 2 mal die Möglichkeit auf 1000m oder mehr zu schiessen.

Meine Waffe ist eine Savage in 308 mit Delta Optik.
Was du auf alle Fälle noch mit kalkulieren musst ist eine gescheite Optik.
Da können nochmal gut und gerne 3000,- oder mehr zusammenkommen wennst a gescheite Montage kaufst.
Zumal du ja das Glas auf ein anderes Gewehr mitnehmen kannst, stimmt der Spruch.
Wer billig kauft, kauft 2x

Mit der 308 kannst auf 1000m gehen, musst aber selber laden.
Mit Fabrikmuni war bei mir auf 800m Schluss, danach warens auf 1000m ein paar Zufallstreffer auf den 60cm Gong, aber nix
reproduzierbares.
308 deswegen: grosse Auswahl an Waffen und Hersteller, verhältnismässig günstig, auch für andere Zwecke einsetzbar (zBsp. Jagd)
und für mich völlig ausreichend wenn ich auf wieder auf den LR Stand kann.

Sollte ich Treffer auf 1000m wiederholbar platzieren können und das Potential dieses Kalibers ausgereizt ist, erst dann würde ich mir eine
Büchse in besagten Kalibern kaufen, wobei mein Focus mit Sicherheit auf der 300Winmag oder 338 läge.

Ich weiss ja nicht welches Budged du hast aber für so eine Büchse inkl. Wiederladeausrüstung, Spektiv, Entfernungsmesser und sonst. Kleinzeugs bist mit 7000-10000,- schon dabei.

Fürs training auf 100m nehm ich meistens eine meiner KK´s
Da kannst dir sehr viel antrainieren (Haltung, Abzugstechnik, Atmung etc....) und kost an Schaas

Re: (Treffer)-Reichweite Kaliber

Verfasst: Do 22. Nov 2018, 21:05
von Sauer202
KTF hat geschrieben:
Sauer202 hat geschrieben:Wenn es was österreichisches sein soll, dann würde ich mal zum Bixn Andi schauen. Eine Freundin hat einen in 6,5x55, schießt damit die 5Schuss gruppe auf 200m 6-8mm Streukreise.


Wow,
6-8 mm auf 200 m = 3-4 mm auf 100 m und damit wenn ich mich nicht verrechnet habe ca. 0,1 - 0,13 MOA bei einer 5 - Schuss Gruppe. :shock:
Und das reproduzierbar?
Ich sag jetzt nicht, dass es nicht stimmt, aber bist du dir da ganz sicher und hast dich nicht vertippt?

Das wäre schon Weltniveau, oder?!

Grüsse.


Auf 100m sind es 5-6mm, liegt am Zielfehler. Die 200m funktionieren am besten.

Reproduzierbar ja, aber wirklich nur mit ausgesuchter Munition. Geschosse ausgewogen und getrimmt, vollständige Hülsenbearbeitung und auswiegen, hülsen in mind. 3 Durchgänge ausgemustert, ...

Re: (Treffer)-Reichweite Kaliber

Verfasst: Fr 23. Nov 2018, 06:31
von KTF
Na dann, Hut ab...

Grüsse

Re: (Treffer)-Reichweite Kaliber

Verfasst: Fr 23. Nov 2018, 22:50
von Proximus
rhodium hat geschrieben:Die Aussage: mein Kollege deckt die .223 ab ließ mich kurz stutzen ... entweder du suchst preiswerte Munition oder nicht. Wenn du schon bei der Munition sparen musst, kannst den Büxn Andy und Steyr & Co gleich knicken.

Ultragünstig: russ. Kipplaufbüchse in .223 mit Optik

Günstig: gebr. Match-GK-Büchse a la CG 63 in 6.5x55 (Diopter)

Leistbar: z.B. Howa in .223 mit Billigoptik

Grundinfo: Optik und Montage kosten richtig Geld


Net bös sein, aber lies dir bitte nochmals meine Frage gut durch, dann verstehst du es richtig, niemand hat was von "ich muss sparen" gesagt ...
Gruß

Re: (Treffer)-Reichweite Kaliber

Verfasst: Fr 23. Nov 2018, 22:52
von Proximus
Fritzchen hat geschrieben:
Fritzchen hat geschrieben:
Für die Basics wäre von den mir bekannten Büchern ist das Albrecht Buch die Empfehlung. Es gibt auch ein Buch von Zeitler, ich kenne es nicht wenn hier jemand das noch kennt im Vergleich zum Albrecht Buch, wäre es evtl auch interessant


Besten Dank für den Tipp!
Gruß

Re: (Treffer)-Reichweite Kaliber

Verfasst: Fr 23. Nov 2018, 23:05
von Proximus
Steelman hat geschrieben:
rhodium hat geschrieben:Die Aussage: mein Kollege deckt die .223 ab ließ mich kurz stutzen ... entweder du suchst preiswerte Munition oder nicht. Wenn du schon bei der Munition sparen musst, kannst den Büxn Andy und Steyr & Co gleich knicken.



Viele (Anfänger) glauben halt, das man nur ein (ev. teures Gewehr) braucht, um ein sogenannter "Longrange-Schütze" zu sein.

Wieviel an sonstigen Kosten (neben Gehirnschmalz) dazu gehören, wird oft gerne verdrängt.


Auch dich muss ich bitten meine Frage nochmals durch zu lesen, damit du diese richtig verstehst ....

Aber ehrlich, ich dachte, wenn ich mir so ein teures LR Gewehr kaufe, bin ich Wletmeister ....

Bitte spart Euch solche Kommentare und schreibt einfach nichts, wenn ihr nichts sinnvolles beizutragen habt, Danke!
Gruß

Re: (Treffer)-Reichweite Kaliber

Verfasst: Fr 23. Nov 2018, 23:09
von Proximus
eXistenZ hat geschrieben:

Also wenn du nur innerhalb Österreichs schießen willst, ist .338 Lapua eigentlich Overkill.
"Will haben" ist ein Argument dafür, aber sonst ist das Kaliber für max. 1000 m (hin und wieder, meist 300 m) eigentlich zu teuer.
Long Range schießen ist auch eine Frage des Kalibers, für 338 Lapua sind 1000 m eigentlich nicht Long Range.[/quote]

Also eigentlich hätte ich schon vor, als langfristiges Ziel, über die 1000m zu kommen und ev auch in Nachbarländern wie zB Ungarn zu fahren (da habe ich mich allerdings noch nicht schlau gemacht, welche Einreisebedingungen zu erfüllen sind mit Waffe und so ...)
Gruß

Re: (Treffer)-Reichweite Kaliber

Verfasst: Fr 23. Nov 2018, 23:13
von Proximus
HS911 hat geschrieben:
Proximus hat geschrieben:Also:
Waffe - Ritter & Stark SX-1 MTR - dachte da an .338 Lapua, 27″ Lauflänge, 10″ Dralllänge


Das ist eher was für's große Börserl. Ob dir die Insolvenz (und die damit verbundenen Konsequenzen) was ausmachen, müsstest eh selbst entscheiden.

Eine andere Variante wäre Fortmeier. Die Büchsen haben auch einen sehr guten Ruf.


Von der Fortmeier habe ich schon gelesen, da gab es doch den Prozess bezüglich dem Kaliber .408 CT und ob die in AUT verboten ist, was glücklicherweise nicht durchgeboxt werden konnte, weil nicht Panzerbrechend ....

Aber .408CT ist dann wirklich nur noch "willhabenfaktor" :-)

Muss mal Dr. google aufsuchen, die gibt es sicher auch in anderen Kalibern .... Danke für den Tipp!
Gruß

Re: (Treffer)-Reichweite Kaliber

Verfasst: Fr 23. Nov 2018, 23:22
von Proximus
maggus hat geschrieben:
HS911 hat geschrieben:Eine andere Variante wäre Fortmeier. Die Büchsen haben auch einen sehr guten Ruf.


Da kann ich nur zustimmen...
Einziger Nachteil (nach der oft elendslangen Lieferzeit) ist das Eigengewicht von knapp 13kg :mrgreen:

Die Tikka T3x TAC A1 kann ich sonst empfehlen, in 308 Win. haben wir bei 2 Gewehren Reproduzierbare Gruppen von 5-6mm (0,19-0,23MOA) auf 100m.


Die Tikka habe ich mir auch schon angesehen, allerdings so wie dir RPR Gen III im Kaliber 6,5 Creedmoor .....

Preislich sind die 2 etwa gleich und von der Präzision angeblich schenken sich diese 2 auch nichts ....

Stellt sich dann aber immer noch die Kaliberfrage :-)

.223 Rem ist bei 800m aber spätestens bei 1000m Schluss, d.h. ich muss mir dann wieder eine Büchse kaufen ...
.308 ist das Geschoss für größere Entfernungen nicht zu schwer?
.6,5 Creedmoor da habe ich Luft nach oben, da ist bei 1000m nicht Schluss ...

bis 300m ist das Kaliber wahrscheinlich völlig egal, ich meine, da reichen alle (außer KK). Aber ich will mir eigentlich etwas zulegen, mit dem ich dann lange Zeit eine Freude habe und auch die 1000m Marke erreichbar ist ...
Gruß

Re: (Treffer)-Reichweite Kaliber

Verfasst: Fr 23. Nov 2018, 23:34
von Proximus
impact hat geschrieben:Ich würd mit .22lr anfangen Erfahrungen zu sammeln und Schießtechnik entwickeln. Ist deutlich günstiger als .22mag.
Danach eventuell eine Büchse von der Stange in .223, .308, 6.5CM oder ein anderes populäres Short Action Kaliber, um im benachbarten Ausland auf mittlere Entfernungen (bis vl 1000m) Erfahrungen sammeln und Großkaliber schießen lernen. Und verzichte anfangs auf eine Mündungsbremse. Lerne lieber eine anständige Schießhaltung. Ich hab damals aus Snipershide/Rifles-Only Onlinekursen gelernt bzw die Precision Rifle Series und den Precision Rifle Blog verfolgt.
Handladen/Wiederladen lernen ist sicher auch von Vorteil.
Und zwischendurch mit Ballistik befassen. Brian Litz - Applied Ballistics for Long Range Shooting wäre meine wärmste Empfehlung.
Von Applied Ballistics/Brian Litz gibts dann auch noch weiterführende Literatur und Softwartools zum Analysieren von Trefferwahrscheinlichkeiten unter Angabe bestimmter sämtlicher relevanter Parameter (Von Wind und Wetter über die Waffen- und Schützenpräzision bzw dessen Fähigkeit Wind und Distanz zu schätzen/messen bis zu Eigenschaften des Geschosses). Damit kannst du dann realitische Abschätzungen machen, was noch wiederholbar zu treffen sein müsste bzw auch Vergleiche anstellen, um zB die Auswirkungen von ein paar km/h mehr wind sehen, oder den Unterschied zwischen Entfernungsschätzungmit 1% genauigkeit zu 5% Genauigkeit, oder wie un/wichtig die Waffenpräzision tatsächlich ist, oder was verschiedene Geschosse für unterschiede Machen, und und und.
Und mit dem Fachwissen suchst du dir dann ein Geschoss aus, eine Hülse dazu die dir das Ganze auf die gewünschte Geschwindigkeit bringt, lässt dir ggf. drum herum eine Büchse bauen und hast Spaß bis 2000m.

So in etwa war mein Plan, bevor mich das IPSC Fieber gepackt hat, und ich irgendwo in der Mitte der Anführung hier aufgehört habe, und .22lr und .308 Büchse für IPSC Equipment und Munition eingewechselt habe. Vieles der Schießtechnik und vom Ballistikwissen hilft mir aber auch heute noch beim IPSC Rifle schießen.


o.k. dein Gedankengang ist sehr ähnlich dem meinen :-)

Also war meine Einschätzung, zuerst mit KK zu starten, gar nicht schlecht. Dann eine Tikka oder RPR in .6,5CM und weiter üben ... und wenn das sitzt, dann wirds teuer, aber die Schußanzahl sinkt dann dramatisch, weil vor jedem Schuß viel zu tun ist :-)
Gruß