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Fragen zur 1911er

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Xandl
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Re: Fragen zur 1911er

Beitrag von Xandl » Do 16. Mai 2013, 09:25

Noch einmal zur Les Baer und den Laborierungen:
Magtech SWC FMJ 230gr geht auf 25m Loch in Loch, ebenso die selbstgemachten Laborierungen mit (ohne Gewähr)
1. Hornady 200gr SWC FMJ, 5,3gr N320, CCI LP, 31,6mm
2. Hornady 185gr SWC FMJ, 4,5gr N310, CCI LP, Länge - Geschoß bis zur Schulter in der Hülse
3. Blei HG68 Form 200gr, Red Dot, CCI LP, Länge - Geschoß bis zur Schulter in der Hülse
Pulvermenge unbekannt, da nicht von mir geladen.

4. nicht ganz Loch in Loch aber gut für 592 Ringe im FFWGK Bewerb: H&N SWC 200gr, 5,2gr N320, CCI LP, 31,3mm; 595 Ringe waren nur deswegen nicht drinnen, weil der Kopf angesichts der Möglichkeiten nicht mehr mitgespielt hat und bei den letzten 5 Schuss 3 Neuner gefallen sind.

Und zur SPS:
Höre dich in der IPSC Szene bezüglich SPS um. Wenn ich das hier schriebe, hätte das Folgen.
Ich habe mit Produkten von SPS folgende Erfahrung gemacht: Ich verwendete Magazine in 40S&W und in 9 Luger, weil sie eben viel billiger waren als andere. Keines der Magazine, gekauft 2005/2006, war formstabil und die Magazinlippen mussten sehr oft nachgeformt werden. Die mir bekannte erste Adresse für IPSC Sport in Österreich führt SPS nicht mehr.

Alex

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Re: Fragen zur 1911er

Beitrag von only1911 » Do 16. Mai 2013, 10:23

Xandl hat geschrieben:
Und zur SPS:
Höre dich in der IPSC Szene bezüglich SPS um. Wenn ich das hier schriebe, hätte das Folgen.
Ich habe mit Produkten von SPS folgende Erfahrung gemacht: Ich verwendete Magazine in 40S&W und in 9 Luger, weil sie eben viel billiger waren als andere. Keines der Magazine, gekauft 2005/2006, war formstabil und die Magazinlippen mussten sehr oft nachgeformt werden. Die mir bekannte erste Adresse für IPSC Sport in Österreich führt SPS nicht mehr.

Alex


@ Xandl

Hallo Alex

Kannst du es mir bzw. den andern Usern etwas genauer erklären was Du damit meinst
Eventuell bliebe mir damit eine unnötige Geld Ausgabe erspart.

Ich würde deinen Bericht als persönliche Meinung einstufen. Und Somit wären die Folgen die Du befürchtest eventuell total unbegründet.
Und du würdest jemanden vor eine Fehlkauf bewahren, oder eben die andere Seite den Verkauf ankurbeln.

Also danke ich dir schon mal vorab
LG Axel

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Re: Fragen zur 1911er

Beitrag von schriftführer » Do 16. Mai 2013, 14:45

@ razorback

wie schaut es aus?
warst du am Samstag den in Leobersdorf?
und hast Du dir was anschauen können?

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nicht die geschwindigkeit ist es die mich reizt
sonder die tatsache das ich mit ihr fertig werde


.22lr, .22mag, .25 ACP, .32ACP, 9para, 40S&W, .45ACP, .357mag, .44mag, .45LC; 6,5 Creedmoor, 308Win, 300.winmag, 8rem.mag. 20/76, 12/76

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Re: Fragen zur 1911er

Beitrag von razorback » So 19. Mai 2013, 05:27

@schriftführer

ja, ich war und ich habe.

von out of the box Colt, S&W, Taurus über die üblichen Verdächtigen (STI Trojan) bis zu selbstgebauten, voll customized guns (wie die vom Mario Kneringer) viel gesehen und viel gefragt und viel Antworten bekommen (wie z.B. von einem STI-Spartan Schützen, der sagte er hätt mehr reingesteckt als die Waffe gekostet hat und sie schießt no immer net so wie er will, hätt er gleich eine Trojan gekauft, wärs gscheiter gewesen).
so was wie Les Baer hab ich nicht gesehen.

Am darauffolgenden Dienstag war ifoundnoname so nett und hat mich in Himberg eine S&W, eine Taurus und seine STI-Trojan probieren lassen, mit der Erkenntnis, daß die STI im Vergleich zu den anderen beiden in einer komplett eigenen Liga spielt.
die S&W hat beispielsweise jede dritte/vierte Hülse beim Auswerfen zerkaut bzw. gezangelt.
die Taurus war recht gut, hätte aber dringend einen Trigger-Job gebraucht (war aber die optisch ansprechendste)

Mittwoch bis gestern war ich in München und hab die Gelegenheit benutzt, auch mal beim Prommersberger vorbeizuschauen und mir einige STIs angeschaut, die ich bisher nur vom Prospekt kannte (wie z.B. die Sentry).

Nächste Woche gehts weiter - sieht so aus als ob ich eine Ruger SR1911 probieren werde können bzw. hat sich ein weiterer PD-ler bereit erklärt, mit mir allerhand Zeugs probezuschießen. (er baut sich seine Waffen selber, ich werde da wohl einige aha-Erlebnisse haben :-))

Jedenfalls wird mir immer klarer, daß man für eine (neue) Kanone jedenfalls so um die € 1.000,-- in die Hand wird nehmen müssen plus eventuell erforderlicher Nacharbeiten. Oder halt eben so um die 1.500,-- für eine entsprechend höherwertige, ohne Nacharbeit.

Second Hand gibts auch ein wenig (Taurus bzw. Colt MK IV um knapp 500,--)

Und dann natürlich auch noch RBF
Wenn man sich deren Lobpreisung der Produkte im Internet anschaut, hat man da offenbar eine tatsächlich out of the Box fertige Waffe. Na, schau mer mal......der Seidler hat ja eine da liegen.

ich hoff es wird nicht eine never ending story.
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Re: Fragen zur 1911er

Beitrag von Guggi » Di 21. Mai 2013, 10:40

@only1911

Hallo,

wir werden in den nächsten Wochen eine Lieferung von SPS bekommen. Eine Vista Long ist mit an Board, und weitere Modelle folgen.
Wenn du möchtest informiere ich dich gerne, wenn die Lieferung eingetroffen ist.
Dann kannst du gerne vorbei kommen, und nach Herzenslust testen.
Schußleistungsgarantie gibt es natürlich bei SPS.


LG

Guggi
Anfragen und Wünsche bitte an office@guggi-arms.com (Private Nachrichten über PD können nicht immer täglich kontrolliert werden :-) ).

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Re: Fragen zur 1911er

Beitrag von only1911 » Di 21. Mai 2013, 13:24

@ Guggi

danke für die info

eventuell habe ich mich in meiner frage von der vorergehende seite etwas faslch ausgedrückt
(Gibt es eigentlich bei SPS sowas wie Schußleistungsgarantie????)
Schußleistungsgarantie damit meinte ich eine Präzisionsgarantie
Also soviel mm Streukreis auf so und soviel meter :whistle:

Schußleistungsgarantie gibt es natürlich bei SPS, dies versteht sich ja von selbst das die waffe funktioniert wen ich sie korrekt betätige bzw bediene mit der richtigen munition

Also ich freu mich das teil testen zu dürfen
LG Axel

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Re: Fragen zur 1911er

Beitrag von antichris » Di 21. Mai 2013, 16:19

also ich bin seit knapp ner woche besitzer einer kimber team match II
hat bei den ersten 200 schuss genau eine hemmung gehabt (beim kimber magazin)
hab wilson combat magazine und man merkt schon den erheblich qualitativen unterschied zwischen dem original kimber und den wilson magazinen
der abzug geht auch recht gschmeidig und präzimäßig schiess ich mit ihr am besten bis jetzt von all meinen waffen (ausgenommen die hämmerli kk)
die kann ich nur absolut weiterempfehlen
dagegen sind die rbf nicht zu vergleichen
das geile ist nämlich auch dass die team match II zusätzlich ein magwell hat hrhr

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Re: Fragen zur 1911er

Beitrag von schriftführer » Di 21. Mai 2013, 21:07

@ antichris
welche RBF konntest du den wo, so testschießen??
Die rbf´s die ich kenne haben alle schon einen trichter im griffstück intergriert
und irgendwo muss ja auch noch der unterschie von min 700 teuros herkommen.
wobei ich noch immer sage das die rbf sicherliche eine sehr gutes preis leistungsverhältnis haben.
und das komische an den rbf´s ist auch, das sie auch mit den mitgelieferten magazinen tatelos funktionieren, ebenso mit den günstigen mec gar

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Re: Fragen zur 1911er

Beitrag von andishp » Mi 22. Mai 2013, 06:58

Komisch.
Meine 250 Euro teure Chinesin funktioniert störungsfrei und schiesst besser zusammen als ich es könnte.
Ich glaub ich habe da falsch gemacht. Eigentlich müßte die ja nach jedem Schuss eine Störung haben!?!
Denn was man hier so liest ist alles unter 1500 Euro mehr oder weniger Altmetal :shock:
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Re: Fragen zur 1911er

Beitrag von hungarus_old » Mi 22. Mai 2013, 08:01

andishp hat geschrieben:Komisch.
Meine 250 Euro teure Chinesin funktioniert störungsfrei und schiesst besser zusammen als ich es könnte.
Ich glaub ich habe da falsch gemacht. Eigentlich müßte die ja nach jedem Schuss eine Störung haben!?!
Denn was man hier so liest ist alles unter 1500 Euro mehr oder weniger Altmetal :shock:


Das hat, so, keiner geschrieben. Ich hatte auch ne Norinco die gut ging. Unabsreitbar ist aber der unterschied der Fertigungsqualität. Abzugsgruppe, Spiel zwischen Verschluss/Rahmen, Materialien, Sights, Checkering, Undercut, etwas längerer Magazinauslöse knopf, Barrel/Bushing fitting, Rampe, Federn, Finish, usw.

Durch die kleineren Teile fallt auch viel zusammen. Tausch mal bei deiner Norinco alles gegen Wilsoncombat Bulletproof, dann weißt du was ich meine. Wenn Sie vorher schon Störungsfrei lief, wird das, natürlich nichts drann ändern.

Und da ich auch beide Seiten gesehen habe: Eine gute Norc ist ihr Geld allemal wert. Und wer das nur für SV haben will auch ganz okay. Wer aber damit Präzision schießen will (1911er Artgerecht mit glasklarem Trigger usw) kommt zumindest an 1000€ investion bei einer 1911 schwer vorbei.

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Re: Fragen zur 1911er

Beitrag von razorback » Do 23. Mai 2013, 20:48

@Xandl
beziehen sich deine SPS Erfahrung nur auf deren Magazine oder auch auf die Guns ?

und weil ich schon bei SPS bin:
Hat jemand von Euch eine solche in .45 und kann was dazu sagen ?
quid quid agis, prudenter agas et respice finem.

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Re: Fragen zur 1911er

Beitrag von Rhino » Do 23. Mai 2013, 21:24

andishp hat geschrieben:Komisch.
Meine 250 Euro teure Chinesin funktioniert störungsfrei und schiesst besser zusammen als ich es könnte.


Das is immer schön! Wie stellt sich das streukreismässig so dar?

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Re: Fragen zur 1911er

Beitrag von Xandl » Do 23. Mai 2013, 21:34

Meine persönliche Erfahrung bezieht sich auf deren Magazine. Am Anfang meiner IPSC Zeit wollte ich auch eine SPS haben, weil sie billiger ist. Mir wurde in der "Szene" absolut davon abgeraten. Begib dich zu einem IPSC Match (Level 3, wo die Österreichspitze ist) und frage dort, ob eine SPS ratsam ist..... du wirst dich wundern welche Sachen sie dir dort erzählen. Ich habe mir daraufhin nur die Magazine besorgt und zwar direkt von SPS aus Spanien, weil sie mir kein Händler bestellen wollte. Als ich sie ein paar Monate verwendet hatte, wusste ich warum.

Alex

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Re: Fragen zur 1911er

Beitrag von 454casull » Fr 31. Mai 2013, 13:29

andishp hat geschrieben:Komisch.
Meine 250 Euro teure Chinesin funktioniert störungsfrei und schiesst besser zusammen als ich es könnte.
Ich glaub ich habe da falsch gemacht. Eigentlich müßte die ja nach jedem Schuss eine Störung haben!?!
Denn was man hier so liest ist alles unter 1500 Euro mehr oder weniger Altmetal :shock:



also meine reis-esserin macht das gleiche

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Re: Fragen zur 1911er

Beitrag von kemira » Fr 31. Mai 2013, 13:33

meine Reiswaffel hat zwar wundervoll funktioniert, aber leider keine vernünftigen Gruppen zusammengebracht (bzw. als sie dann vernünftige Gruppen geschossen hat, hat sie nicht mehr gscheid funktioniert).

Das ist das Dilemma mit den Reiskochern - wer eine gute erwischt (davon gibts fraglos etliche), der fragt sich (und andere), wozu er für ein Nobeleisen mehr zahlen soll.

Wer eine schlechte erwischt (auch davon gibts genug...), der hält die Klappe und sieht zu, daß er das Ding verscheuern kann... :whistle:
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

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