Stefan hat geschrieben:Centurio hat geschrieben:aber kaum verallgemeinbar.
da liegt der hund begraben.
interessant aber, dass es den lauf seitlich aufgerissen hat. was für kräfte müssen da wirken? vor allem, wenn es die nicht so stark ausgelegte verriegelung eben hält.
mfg stefan
Es kommt stark darauf an, wo das Geschoss steckenbleibt.
Bei Repetierbüchsen habe ich Tests durchgeführt - bleibt es vor dem Geschossübergang stecken, wird es meist rausgeschossen ohne Laufbeschädigungen bzw mit nur geringen Aufbauchungen bei Jagdkonturen. Bleibt es weiter vorne oder im Mündungsbereich stecken, platzt der Lauf.
Das AR15 hat im Patronenlagerbereich etwas höhere Wandstärken als das AUG / STG77. Hällt rechnerisch auch ein paar 1000 bar mehr aus.
Auch die Verriegelungbuchse ist sehr massiv ausgeführt beim AR.
Verriegelung / Lauf: durch den Überdruck weitet sich das Lager im Gewindebereich und sprengt die Verriegelung. Deshalb ist ein massives Gehäuse mit dicken Wandstärken bei Repetierbüchsen auch stabiler als eine mehrteilige Konstruktion a la SBS 96.

Typischer AR 15 Überdruckfall - in dem Fall hat die Verriegelung nur einen Längsriss:
