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Die perfekte Jagdmatchbüchse

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GehtDas
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Die perfekte Jagdmatchbüchse

Beitrag von GehtDas » Sa 28. Apr 2012, 21:50

Guten Abend, liebe Kollegen!

Heute habe ich das erste jagdliche Schießen mit meiner neuen Büchse bestritten, und siehe da sie wurde nicht als Jagdgewehr anerkannt, es ging sogar soweit das sie mir einreden wollten, dass das Jagen mit einer solchen Büchse verboten sei. :tipphead:
Nach langen hin und her, hab ich dann doch mitgeschossen, und sogar den 3. Platz erreicht, jedoch mit bitteren Nachgeschmack, denn als ich mein Zeug zusammenpackte, hörte ich Sprüche wie:"is eh kloa der mit seina Matchbixn..'' etc. :roll:
Und jetz hab ich mich entschlossen, ich lass mir eine Jagdmatchbüchse bauen, und zwar so eine das ich sogar bei Bewerben in Hintertupfing mit den ärgsten Lodenfanatiker und den krassesten Regeln mitschießen darf.
Und jetzt brauch ich EURE Hilfe, was alle maximalen Durchmesser, Längen, Gewichte und was weiß ich noch sind.
Und wenn ich schreibe alle, dann mein ich auch ALLE, vom Lauf angefangen über Schaft, Glas bis hin zur letzten Systemschraube ;)

Hier kommt eine Liste was alles verbaut wird:

System:
Steyr Mannlicher L

Kaliber:
243 Win

Lauf:
orig. Steyr da diese prakitsch neu ist

Abzug:
Steyr Abzug mit Rückstecher

Schaft:
Steyr

Glas:
Bild
Hat jemand Erfahrungen damit?

Montage:
Wahrscheinlich Pica-Rail



Achja, preislich sollte sich alles im Rahmen von 2.500 bis ca. 3.000 abspielen
Ich hoffe, es ist auch für jene hilfreich, die auch gerade mit dem jagdlichen Schießen beginnen
Bis dahin:
Dank im Vorraus und WMH
Zuletzt geändert von GehtDas am Mi 23. Mai 2012, 16:46, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Beitrag von cobaltbomb » Sa 28. Apr 2012, 22:55

max 5kg
min caliber 6mm mindestens 51mm hülsenlänge,am betsen bei 2 grossen herstellern im programm, also .243win,7-08,260rem,308win, 270win, 6,5x55 ....
(würde 260rem nehmen da guter kompromiss aus präzision, laufleben, rückstoss, verwendbarkeit fürs echte jagen)
zf das an auf 8x stellen kann
17mm mündung lauf mit birnenform
jagdlicher schaft am besten aus holz
keine atzl waffe am besten, wenn dann nur einen custom lauf von ihm und unauffällig brüniert (offene visierung drauf zb.)

wenn die dich daran hältst gehts sicher überall
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first

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Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Beitrag von zelle12 » Sa 28. Apr 2012, 23:02

Meine Jagdmatchbüchse (die ich so wie hier auch gerne mal anderen Schützen zur Verfügung stelle):

Bild

Einzellader von Andy ATZL in 6x51, Swarovski 6-24x50 (ev kommt bald ein 5-30x50 rauf) - hatte das Glück diese leicht gebraucht zu bekommen. Ansonsten recht lange Lieferzeiten und auch nicht ganz billig.

Ebenfalls nett - die Büchse eines Bekannten: G&E - Kaliber 6x47SM

Bild

Die Frage betreffen Hintertupfing bzw vom Bodensee zum Neusiedlersee: Vergiss es! Da kocht jeder sein eigenes Süppchen - oft auch ganz spontan nach Lust und Laune. War auch schon auf einer Veranstaltung wo nur Büchsen im Kaliber 5,6mm zugelassen waren (keine Ahnung aus welchem Grund - da wurde mit Hornet, .222Rem, .223Rem und sogar mit der .22-250 geschossen - Hauptsache 5,6mm)

5kg Gewichtslimit, 17mm Mündungsdurchmesser, Mindestkaliber 6mm, Mindesthülsenlänge 51mm - VARMI kann uns dass sicher ganz genau sagen.

Ebenfalls eine Möglichkeit wäre eine Blaser R93 als Basis zu nehmen (kennt jeder Jäger und es gibt keine Vorbehalte bezüglich der Waffe) - Atzl Abzug rein und ev noch einen Matchlauf von ihm mit Außenkontur nach Kundenwunsch.

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GehtDas
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Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Beitrag von GehtDas » So 29. Apr 2012, 07:43

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Zuletzt geändert von GehtDas am So 29. Apr 2012, 07:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Beitrag von GehtDas » So 29. Apr 2012, 07:45

Danke für die Antworten!
zelle12 hat geschrieben:Ebenfalls nett - die Büchse eines Bekannten: G&E - Kaliber 6x47SM
Aber wie kann dein Bekannter da mitschießen, mit 47mm Hülsenlänge?
5kg Gewichtslimit, 17mm Mündungsdurchmesser, Mindestkaliber 6mm, Mindesthülsenlänge 51mm - VARMI kann uns dass sicher ganz genau sagen.
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Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Beitrag von zelle12 » So 29. Apr 2012, 07:59

47mm Hülsenlänge: Bei uns im Ländle und in der Schweiz ist meist nur Mindestkaliber .222Rem vorgeschrieben und der Rest mehr oder weniger wurst.

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Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Beitrag von charly01 » So 29. Apr 2012, 17:07

Ja ja des kenn ma, jeder Hegering kocht sein eigenes Supperl.

Also bei uns in der Gegend:

Kaliber Minimum: Bei einigen mindestens .243 Win bei den meisten kleinstes auf Schalenwild zugelassenes Kaliber aka .222 Rem.
Mündungsdurchmesser: max. 19 mm
Vergrößerung: Oft max. 12 x manchmal max. 8x
Schaft: Manchmal keine verstellbaren Backen zugelassen

Die zwei Schützen die ich bei uns kenne die mit einer Atzl unterwegs sind dürfen eigentlich überall mitschießen sind aber als "Brettlbohrer" verschrien :D :tipphead: :D :violence-snipersmiley:

Ich denke gerade bei den "Hintertuppfing-Lodenjockl-Bewerben" ist understatement angesagt.

System: Kann ruhig ein hochwertiges sein, Brünnierung ist trumpf ist es brünniert kann es doch kein "Böses" sein :mrgreen:
Lauf: Atzl oder vergleichbarer Matchlauf, Mündungsdurchmesser 17 mm und natürlich auch brünniert :mrgreen:
Schaft: Holz oder Schichtholz
Glas: Nichts zu auffälliges, Swaro geht immer gut, keine übertriebenen Targettürme

Nur nix zu auffälliges zusammenschrauben und dann die Herren in Grund und Boden schießen :violence-snipersmiley:
9mm Para, 12/76, .223 Rem, 6,5x54 MS, 7x64, 9,3x62

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Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Beitrag von Coolhand » So 29. Apr 2012, 18:11

Nie vergessen werd ich, wie ein Jagdkollege aus meinem Kurs bei der Prüfung sein grünes SSG96 mit 2Bein ausgepackt hat. Weiter ist es nicht gekommen, da musste dann der Prüfer schon fast wegen seinem Herzkaschperl reanimiert werden...

Sagst, ist das bei den Jagdmatch Bewerben immer noch so, dass es sich da richtig lohnt wegen der Preise mitzumachen, bzw zu gewinnen?
Gibts da irgendwo ein richtiges Reglement? Oder anders, worum gehts da?

DVC+WH
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Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Beitrag von GehtDas » So 29. Apr 2012, 20:10

Preise gibt es bei uns von Wildabschüssen über Gläser, Jagdzubehör bis hin zu Jagdgewehren eigentlich alles. :D
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Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Beitrag von zelle12 » So 29. Apr 2012, 21:18

GehtDas hat geschrieben:Schaft:
Am Besten würde mir ein aus Schichtholz nachgefräster McMillan gefallen.


Gibt es zB bei Ing Mayerl. Habe an meiner Rem 700 auch einen Schaft von ihm - Kopie des McMillan HTG (allerdings Nussbaum, kein Schichtholz).

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Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Beitrag von GehtDas » So 29. Apr 2012, 22:17

Ich hab auch vor dort die Büchse bauen zu lassen ;)
Hättest du da ein Foto oder auch den Preis bzw. genauere Informationen über deine Jagdmatchwaffen und deine 700er Rem?
Gerne auch per PM
Lg
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Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Beitrag von GehtDas » Mo 30. Apr 2012, 08:44

Gibt es eigentlich eine Beschränkung der Lauflänge?
Und welche rückstoßarmen ,,erlaubten'' Kaliber gäbe es?
Lg
Danke
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Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Beitrag von Gumbar » Mo 30. Apr 2012, 09:00

GehtDas hat geschrieben:Gibt es eigentlich eine Beschränkung der Lauflänge?
Und welche rückstoßarmen ,,erlaubten'' Kaliber gäbe es?


Lauflänge wird nirgends beschränkt.

Rückstoßarm und von hoher Eigenpräzision ist die 6,5x55 SE von der es auch qualitativ hochwertige Matchmuni von Lapua und Norma gibt.

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Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Beitrag von GehtDas » Mo 30. Apr 2012, 10:17

Besser gesagt min. Lauflänge
6,5x55 ist interessant, naja das mit der Matchmunition ist eher egal, da ich selber lade.
Die .260 Rem AI ist wär auch interessant, da sie ähnlich ist aber doch exotischer :)
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Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Beitrag von zelle12 » Mo 30. Apr 2012, 18:40

GehtDas hat geschrieben:Ich hab auch vor dort die Büchse bauen zu lassen ;)
Hättest du da ein Foto oder auch den Preis bzw. genauere Informationen über deine Jagdmatchwaffen und deine 700er Rem?


Sie wünschen - wir spielen:

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- System Rem 700 SA - Patrone 6.5x47 Lapua
- Shilen Abzug
- Recknagel Secura Sicherung (Schlagbolzensicherung mit 3 Stellungen)
- Lauf kaltgehämmert und handgeläppt
- Länge 600mm (verjüngt sich konisch von der Laufwurzel mit 29mm auf einen Mündungsdurchmesser von 19mm)
- Drall 8,5 Zoll
- Oberflächenbeschichtung: Styriacoat
- CIP-Minimallager
- Schaft ist eine Kopie des McMillan HTG

Gebaut wurde die Waffe von Ing Mayerl / STYRIAARMS. Preis musst du bei ihm selbst erfragen.

Ursprünglich hatte ich ein S&B PM II 4-16x50 montiert. Dieses habe ich jedoch auf meine 7mmSAUM montiert und nun sitzt das abgebildete 6-24x50 von Swarovski drauf.

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