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Zielgenauigkeit u. Rückstoß
Zielgenauigkeit u. Rückstoß
Mich beschäftigt folgende Frage auf die ich leider kein Antwort finden konnte
Inwiefern wirkt sich der Rückstoß beim Zielen auf die Treffergenauigkeit aus
oder stellt sich diese Frage nur bei Selbstladern?
Inwiefern wirkt sich der Rückstoß beim Zielen auf die Treffergenauigkeit aus
oder stellt sich diese Frage nur bei Selbstladern?
Re: Zielgenauigkeit u. Rückstoß
sorry, wenn ich da jetzt blöd nachfrag
ABER - der Rückstoß kommt doch NACH dem Schießen, ergo nach dem Zielen
er wirkt sich eher auf die Schnelligkeit bis zum nächsten Schuss aus, ob du lange brauchst, bis du wieder im Ziel bist oder gleich drin bleibst.
lg
ABER - der Rückstoß kommt doch NACH dem Schießen, ergo nach dem Zielen
er wirkt sich eher auf die Schnelligkeit bis zum nächsten Schuss aus, ob du lange brauchst, bis du wieder im Ziel bist oder gleich drin bleibst.
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"der Gerät hat immer Schuld"
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Re: Zielgenauigkeit u. Rückstoß
Kräftiger Rückstoss kann die Zielgenauigkeit indirekt negativ beeinflussen wenn sie vom Schützen als unangenehm empfunden wird und er sich deshalb während des Schiessens anspannt.
Smooth is fast but slow is just fucking slow.
As accurate as needed, as fast as possible, as many times as it takes.
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Zielgenauigkeit u. Rückstoß
@capulus: nein, der rückstoss beginnt im prinzip sobald sich das geschoss in bewegung setzt. Von da an beschleunigt die waffe nach hinten. Das ist aber zum glück innerhalb der zeit wo das geschoss noch im lauf ist relativ wenig und so geradlinig, dass es nicht weiter stört.
Wäre das nicht so, würden selbstladewaffen die den rückstoss nutzen nicht funktionieren.
Daher kann es (neben dem genannten effekt auf den schützen, der zumindest bei kurzwaffen auf jeden fall der wichtigste ist) sehr wohl einen einfluss auf die präzision geben. Es ist zb nicht egal, wo du das gewehr auflegst - weiter vorne am schaft oder weiter hinten. Es ist nicht egal, ob du es auf einem sandsack oder einer harten (prellenden) unterlage auflegst.
Wäre das nicht so, würden selbstladewaffen die den rückstoss nutzen nicht funktionieren.
Daher kann es (neben dem genannten effekt auf den schützen, der zumindest bei kurzwaffen auf jeden fall der wichtigste ist) sehr wohl einen einfluss auf die präzision geben. Es ist zb nicht egal, wo du das gewehr auflegst - weiter vorne am schaft oder weiter hinten. Es ist nicht egal, ob du es auf einem sandsack oder einer harten (prellenden) unterlage auflegst.
“From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free.” (Jaques Custeau)
Re: Zielgenauigkeit u. Rückstoß
...man sollte sich beim Rückstoss nach oben arbeiten, um nicht zu Mucken! Ich kann auch mit der .416 Rem. Mag. ohne Probleme schiessen - ist aber bei mir die Obergrenze der "Komfortzone" - ein guter Bekannter von mir schoss bei der letzten Meisterschaft mit der .458 Lott mit - ohne Probleme!
Re: Zielgenauigkeit u. Rückstoß
gizl hat geschrieben:Inwiefern wirkt sich der Rückstoß beim Zielen auf die Treffergenauigkeit aus
oder stellt sich diese Frage nur bei Selbstladern?
Der Rückstoß wirkt sich selbstverständlich aus.
Je fester die Waffe gehalten wird, desto weniger. Ebenso hilft ein leichtes und schnelles Geschoß und ein kurzer Lauf.
Bei Kurzwaffen wirkt sich der Rückstoß nicht so gravierend aus, wie bei manchen Langwaffen. Mein Bespiel dazu ist die Sharps:
Da wird ein 545gr schweres Geschoß auf nur 420m/s beschleunigt und der Lauf ist 34" lang. Das Ding aufgelegt wie beim Benchrest Schießen streut auf 100m bis in den Siebener und ordentlich in die Schulter gezogen und richtig fest am Vorderschaft gehalten geht jeder Treffer in den Zehner (Präzisionsscheibe für Pistole).
Alex
Re: Zielgenauigkeit u. Rückstoß
die Argumente lass ich gelten, nichts desto trotz seh ichs so
ich visiere mein Ziel an (Kaliberunabhängig), atme aus, drücke ab - bis es mich einen halben Meter nach hinten versetzt, weil der Rückstoß so hoch war, ist das Projektil schon lang aus dem Lauf und am Weg zum Ziel (oder schon da) - somit unabhängig.
(@Xandl - langer Lauf, langsames Geschoss, dann kann ichs mir vorstellen, aber dann ist ja auch der Rückstoß nicht soooo stark, oder - muss zugeben, mit dem Teil hab ich noch nicht geschossen)
halte ich die Waffe zu leicht und verreisse schon beim Abziehen, dann ists klar, ist aber eindeutig am Schützen liegend und nicht am Rückstoß, genauso wie die Angst, dass es jetzt furchtbar kracht und in der Schulter weh tun wird.
ich visiere mein Ziel an (Kaliberunabhängig), atme aus, drücke ab - bis es mich einen halben Meter nach hinten versetzt, weil der Rückstoß so hoch war, ist das Projektil schon lang aus dem Lauf und am Weg zum Ziel (oder schon da) - somit unabhängig.
(@Xandl - langer Lauf, langsames Geschoss, dann kann ichs mir vorstellen, aber dann ist ja auch der Rückstoß nicht soooo stark, oder - muss zugeben, mit dem Teil hab ich noch nicht geschossen)
halte ich die Waffe zu leicht und verreisse schon beim Abziehen, dann ists klar, ist aber eindeutig am Schützen liegend und nicht am Rückstoß, genauso wie die Angst, dass es jetzt furchtbar kracht und in der Schulter weh tun wird.
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Re: Zielgenauigkeit u. Rückstoß
danke für eure vielen Antworten. Dass die Auffassungen bezügl. Rückstoß und Zielgenauigkeit so unterschiedlich sind hätte ich nicht erwartet.
Für mich also Einsteiger (mit einer KK Lw, bei der der Rückstoß eh sehr sehr gering ist) stellt sich im wesentlichen die frage, wie hält man die Waffe im Anschlag damit der Rückstoß den Schuss so wenig wie möglich beeinflusst.
- Dass man die Waffe fest in den Händen halten soll ist klar
- Jedoch sollte der Körper absolut angespannt oder relativ locker sein
- Muss das Gewehr sehr fest gegen die Schulter gehalten werden oder "normal" anliegen
- ist es sinnvoll vor dem Schuss div. Muskelpartien anzuspannen um gegen den Rückstoß arbeiten zu können
- ...
Ich kann mir vorstellen, dass jeder seine eigenen Methoden entwickelt hat; aber es gibt sicher Grundlegende Techniken die sich bei vielen bewehrt haben.Und gerade als Einsteiger möchte ich mir keine "falschen" Techniken angewöhnen. Daher wäre ich für einige Hinweise/Tipps sehr dankbar.
Für mich also Einsteiger (mit einer KK Lw, bei der der Rückstoß eh sehr sehr gering ist) stellt sich im wesentlichen die frage, wie hält man die Waffe im Anschlag damit der Rückstoß den Schuss so wenig wie möglich beeinflusst.
- Dass man die Waffe fest in den Händen halten soll ist klar
- Jedoch sollte der Körper absolut angespannt oder relativ locker sein
- Muss das Gewehr sehr fest gegen die Schulter gehalten werden oder "normal" anliegen
- ist es sinnvoll vor dem Schuss div. Muskelpartien anzuspannen um gegen den Rückstoß arbeiten zu können
- ...
Ich kann mir vorstellen, dass jeder seine eigenen Methoden entwickelt hat; aber es gibt sicher Grundlegende Techniken die sich bei vielen bewehrt haben.Und gerade als Einsteiger möchte ich mir keine "falschen" Techniken angewöhnen. Daher wäre ich für einige Hinweise/Tipps sehr dankbar.
- Reaper
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Re: Zielgenauigkeit u. Rückstoß
Je länger der Lauf und je langsamer das Geschoss desto mehr wirkt sich des aus.
Ich hab zum Beispiel mit meinem langen Schweizer und einer abgebrochenen Ladung mit N110 hinten und vorne aufgelegt Traumstreukreise geschossen.
Frei war dann nichts mehr, ich konnt die Waffe nach dem Schuss nicht ausreichend stabilisieren.
Bei anderen Ladungen - ohne N110 - waren die Ergebnisse leider viel besser.
Ich hab zum Beispiel mit meinem langen Schweizer und einer abgebrochenen Ladung mit N110 hinten und vorne aufgelegt Traumstreukreise geschossen.
Frei war dann nichts mehr, ich konnt die Waffe nach dem Schuss nicht ausreichend stabilisieren.
Bei anderen Ladungen - ohne N110 - waren die Ergebnisse leider viel besser.
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)
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Re: Zielgenauigkeit u. Rückstoß
geb dir Recht, was deine Bedenken betrifft, nur glaub ich ist es schwierig, das übers Forum zu erklären - besser wärs natürlich praktisch am Stand zu arbeiten, da sieht man am ehesten worauf es ankommt.
lg
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Re: Zielgenauigkeit u. Rückstoß
Capulus hat geschrieben:geb dir Recht, was deine Bedenken betrifft, nur glaub ich ist es schwierig, das übers Forum zu erklären - besser wärs natürlich praktisch am Stand zu arbeiten, da sieht man am ehesten worauf es ankommt.
lg
keine frage, da gebe ich dir 100% recht. aber vielleicht hilft schon etwas Theorie um das Schussbild zu verbessern.
Re: Zielgenauigkeit u. Rückstoß
ich habs mit 2 Gewehren kennen gelernt - eine Anschütz vom Opa im Kal .22lfb und einen Nagant M44 in 7,62x54R - da merkst recht rasch den geringfügigen Unterschied im Rückstoß
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Re: Zielgenauigkeit u. Rückstoß
gizl hat geschrieben:Mich beschäftigt folgende Frage auf die ich leider kein Antwort finden konnte
Inwiefern wirkt sich der Rückstoß beim Zielen auf die Treffergenauigkeit aus
oder stellt sich diese Frage nur bei Selbstladern?
Im Prinzip nur durch das Mucken, wenn das Kaliber für den Schützen zu groß ist. Aus Angst vor dem Rückstoß wird das Gewehr dann schon beim Abziehen verrissen, bevor das Geschoß den Lauf verläßt.
Solange es im Lauf ist, gibt es noch keinen Rückstoß, denn die Kraft der Pulvergase wirkt gleich hoch auf den Geschoßboden und auf den Stoßboden des Verschlusses, hebt sich sozusagen gegenseitig auf.
Erst wenn das Geschoß den Lauf verläßt, setzt durch die Geschindigkeit und der Menge der Gase der Rückstoß ein.
Das Geschoßgewicht spielt dabei ebenfalls keine Rolle, wohl aber das Waffengewicht. Je leichter die Waffe umso weniger Beharrungsvermögen. Ein schwerer Körper läßt sich ja bekanntlich nur durch höheren Kraftaufwand bewegen, als ein leichter Gegenstand.
Was nun das Einziehen in die Schulter betrifft, so wird der Rückstoß umso mehr wahrgenommen, je fester man die Waffe andrückt. Denn bei zu festem Einzug wirkt sich der Rückstoß sofort und direkt auf die Schulter aus. Es kann praktisch keine Energie durch eine teilweise Rückwärtsbewegung der Waffe abgebaut werden, auch wenn sie noch so minimal durch korrekten Einzug ist.
heimwerker
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Re: Zielgenauigkeit u. Rückstoß
das mit dem " Fürchten " vorm Rückstoss bzw Knall , das hatte ich am Anfang auch. Habe mit .308 begonnen (bin jetzt ned da grössste und schwerste...ganz im Gegenteil) dann Umstieg auf 223...die war mir aber dann zu "leicht" zurück also zur .308 . Seit kurzen habe ich statt 168grs die 155grs. keine ahnung ob sich das auswirkt aber die verringerten grs sind irgendwie angenehmer, oder täusch ich mich da?
ich persönlich lege die waffe ganz leicht an der schulter an, nicht irgendwie stark hergedrückt. (auflage 2bein) funkt super.
ich persönlich lege die waffe ganz leicht an der schulter an, nicht irgendwie stark hergedrückt. (auflage 2bein) funkt super.
- cobaltbomb
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Re: Zielgenauigkeit u. Rückstoß
mir ist eine 308 aus einer leichten waffe eigentlich schon zu viel, da mucke ich ab und zu ich geb es zu.
da muss ich mich zusammenreissen
wenn ich mich zusammendareiss gehts auch mit der 300 wsm, aber immer wider schleicht ein mucker ein....
223 und 6,5x47 empfinde ich als genau das richtige, da denk ich gar nicht an den rückstoss
da muss ich mich zusammenreissen
wenn ich mich zusammendareiss gehts auch mit der 300 wsm, aber immer wider schleicht ein mucker ein....
223 und 6,5x47 empfinde ich als genau das richtige, da denk ich gar nicht an den rückstoss
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first