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Zielfernrohr , wieder mal.

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Sirmarduk
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Re: Zielfernrohr , wieder mal.

Beitrag von Sirmarduk » Mi 21. Aug 2013, 08:29

joe77 hat geschrieben:Frage an die kundigen:

Was ist vom Nigth Force NXS 5,5-22x56 zu halten ?
Und meinen Wünschen ?

Bzw. was wäre ein realistischer gebraucht und Neu - Preis dafür?



HAbe ich zum jagen verwendet.
Dämmerungslesitung kannst vergessen ausser du drehst die Vergösserung ganz runter.
Dann wars aber immer noch schlechter als ein 40 jahre altes Kahles dass ich auf einer zweiten büchse mit hatte.
Am tag top glas. für die nacht ist das meopta vermutlich besser
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Sirmarduk

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Re: Zielfernrohr , wieder mal.

Beitrag von pointi2009 » Mi 21. Aug 2013, 08:35

Ich würde dennoch zu einem Glas raten, welches das Absehen in der 1.FP hat, da man gerade bei der Jagd kaum die Zeit hat, beim Anblick noch kurz zu prüfen, ob die Vergrösserung ja eh genau dort ist, wo das Absehen zur Entfernungsmessung geeignet ist usw...
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Raven
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Re: Zielfernrohr , wieder mal.

Beitrag von Raven » Mi 21. Aug 2013, 08:48

pointi2009 hat geschrieben:Ich würde dennoch zu einem Glas raten, welches das Absehen in der 1.FP hat, da man gerade bei der Jagd kaum die Zeit hat, beim Anblick noch kurz zu prüfen, ob die Vergrösserung ja eh genau dort ist, wo das Absehen zur Entfernungsmessung geeignet ist usw...


Aber welcher Jäger rechnet mal schnell im Kopf

0,7mil , Schulterhöhe 53cm ergibt Entfernung X bei einem Schußwinkel von X grad ergibt das Distanz Y über Grund
und somit hat meine Patrone einen Dropp von 35cm was den Haltepunkt auf - x,xMIl verschiebt und bei einem Wind von 17kmh meine Winddrift auf Distanz X auf x,xmil verschiebt und einer Korelioliskorrektur von x.xmil ??

:think:

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Re: Zielfernrohr , wieder mal.

Beitrag von pointi2009 » Mi 21. Aug 2013, 08:51

klar kann mans zu tode rechnen .... und für viele ist es egal, wenn im Revier eh immer max. 100 Meter haben. Nur gehst auf Gams und Co und hast Distanzen 300 Meter oder mehr, dann bist froh, wennst weisst, wieviel du drüber halten musst, wenns auf 100 Fleck + 4 eingeschossen ist ;) und ein Absehen in der 1.FP hast und egal ist, welche Vergrösserung du einstellst, die Milanzeige immer stimmt
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Re: Zielfernrohr , wieder mal.

Beitrag von Carsten_P » Mi 21. Aug 2013, 11:18

Hi
Also ich bin der Meinung das das Mil-dot absehen, doch meist vom Militär genutzt wird
und von Jägern eher weniger. Das sind zumindest meine Erfahrungen, ich kenne um die 12 Jäger
und die benutzen alle einen Entfernungsmesser und kein einziger bestimmt die Entfernung über
das Absehen. Aber es gibt immer wieder ausnahmen und auch genug Zf-Hersteller wo sicher für
jeden was dabei ist. Und im Endeffekt läuft es doch eh meist darauf hinaus das die Jäger eher Lichtstarke
Zf's nehmen mit max. bis 12x Vergrößerung( Zeiss, Leica, Swarovski.....) und die Sportschützen zu höheren Vergrößerungen greifen (Nightforce, S&B, usw.)
Carsten
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Re: Zielfernrohr , wieder mal.

Beitrag von joe77 » Mi 21. Aug 2013, 12:02

Mir gehts ja auch nicht ums Entfernung errechen.
Sondern um die "Hilfestellung" der Punkte / Linien beim drüberhalten,..
100 Meter Fleckschuss
1 Punkt ist Hausnummer 180m
2 Punkt xxx Meter usw.

Für die Entfernung hab ich meinen Geovid,...
Und vom verstellen des Turms halte ich in jagdlichen Situationen nicht viel, da meistens zu wenig Zeit ist,...

Möchte darum eigentlich nur Linien / Punkte die bei jeder Vergrößerung die selbe Entfernung signalisieren,..
mfg
Josef

Alle Aussagen ohne Garantie, etc.
Meine eigene Meinung, Daten ohne Gewehr etc.
Und einiges wird ab und zu am Smartphone getippt, also Nachsicht bitte ;)

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Re: Zielfernrohr , wieder mal.

Beitrag von Gw10 » Mi 21. Aug 2013, 12:41

impact hat geschrieben:
Und ein FFP/mildot Glasl mit exzellenter optik wird vermutlich sauteuer... Kahles 624i oder so wäre vermutlich ein solcher kandidat...



hab ein 6-24 ior mit ffp und mildot - und ich würds nicht mehr hergeben!
muß nicht immer sauteuer und saugut sein sein. es reicht auch moderater preis und saugut ;)
Bild
Zombies gibt es nicht? Klicke hier für den Beweis!!!

PS: und STANDARD wird mit D geschrieben, ihr "StandarT"-Schreiber!

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Re: Zielfernrohr , wieder mal.

Beitrag von Freiwild » Mi 21. Aug 2013, 13:32

Same here mit meinem Vortex Viper Pst 6-24x50!


Mit Tapatalk gesendet.
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Re: Zielfernrohr , wieder mal.

Beitrag von Raven » Mi 21. Aug 2013, 13:57

Grad in der Preisklasse von der wir reden sind Türme nicht schlecht...

Es gibt bei einigen Herstellern eigene Verstelltürme. Für jede Patrone Individuell..
Entfernung bspw 200m mit dem Parallaxeausgleich gemessen - Turm wird auf 200m gestellt und schon schießt man wieder Fleck..Theoretisch

Andrerseits ist mein Onkel seit über nem halben Jahrhundert beruflich Jagdaufseher- Gebirgsgegend..
Und trifft mit seinen 6x30gern mit simplem Fadenkreuz und Kimme Korn eigentlich auch alles... ;)

Gamswurst.. Lecker :dance:

Varminter

Re: Zielfernrohr , wieder mal.

Beitrag von Varminter » Mi 21. Aug 2013, 14:37

Sirmarduk hat geschrieben:
joe77 hat geschrieben:Frage an die kundigen:

Was ist vom Nigth Force NXS 5,5-22x56 zu halten ?
Und meinen Wünschen ?

Bzw. was wäre ein realistischer gebraucht und Neu - Preis dafür?



HAbe ich zum jagen verwendet.
Dämmerungslesitung kannst vergessen ausser du drehst die Vergösserung ganz runter.
Dann wars aber immer noch schlechter als ein 40 jahre altes Kahles dass ich auf einer zweiten büchse mit hatte.
Am tag top glas. für die nacht ist das meopta vermutlich besser



Was bei den manchen NF auch problematisch ist, wenn man in der Dämmerung/Nacht jagern will, ihre Absehen sind vollbeleuchtete Tannenbäume und überstrahlen viel zu viel, wenn man das LA zuschaltet.

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Re: Zielfernrohr , wieder mal.

Beitrag von pointi2009 » Mi 21. Aug 2013, 14:50

ich verwende sowohl IOR 6-25x56 als auch Vortex Viper 6-24x50 und muss sagen, vom Absehen her gewinnt IOR durch den extrem feinen Punkt und das auch sehr feine Absehen. Von der Glasqualität ist das IOR etwas besser finde ich (subjektiv klar) - nur wiegt halt das IOR auch fast doppelt soviel, was bei Jagd nicht unerheblich ist.

Die Verstellung ist bei beiden sehr gut, die Wiederholgenauigkeit auch nicht wirklich ein Unterschied. das IOR kostet halt doch etwas mehr.
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Re: Zielfernrohr , wieder mal.

Beitrag von impact » Mi 21. Aug 2013, 16:08

Nochmal bezüglich Midots in der ersten (FFP) vs zweiten (SFP) Bildebene:

Ich halte nicht besoners viel von winkelskalierten Absehen in der 2ten Bildebene, da die Proportionen vergrößerungsabhängig sind.
Das ganze hat zwei Probleme:
1) Man muss schon vorher ausmessen bei welcher Vergrößerung das Absehen tatsächlich geeicht ist. Ich nehme an die Vergrößerungsbeschriftung am Zoomring ist in etwa so prözise wie die Entfernungen am Parallaxenausgleich... Und selbst dann wird es praktisch unmöglich das ganze wirklich präzise (einige zoom-mechanikene haben ja Spindelspiel auch noch) immer auf exakt diese Position zu bringen, da der zoomring nunmal keine geecihten klicks hat wie die absehenverstellung...
Das mag dem 100m-Hobbypapierschützen vielleicht egal sein, aber Jagdlich, wenn man dann tatsächlich auf Tiere schießt und sich die Auswirkungen von schleißigkeit in anderen dimensionen bewegt bin ich prinzipiell der meinung dass Fehlerquelle eliminiert gehören, deswegen auch:
2) Es besteht die Gefahr, dass man aus versehen vergisst auf den geeichten Zoombereich zu wechseln bevor man schießt, vor allem dann wenn man aufgeregt ist (weil einem gerade ein Prachtexemplar ins Sichtfeld gehüpft ist) oder weil man müde ist... oder sich im Hinterkopf vielleicht grad noch über das letzte Fußballspiel oder gespräch mit der Allerliebsten beschäftigt...
ODER der zoombereich bei dem die Haltepunkte geeicht sind ist eventuell für die Situation gar nicht praktikabel? was wenn das absehen bei 24fach genau ist? Jagdlich eher unpraktikabel würde ich meinen... oder selbst bei 12fach... in der Dämmerung.... da dreh ich doch zurück auf 4-8fach...?

Was ich für diese anwendung für viel pratikabler halte wäre ein Ballistischer Verstellturm mit zero Stop. Und ich glaub um markierungen auf dem Turm anzubringen die bis 200m (300m vielleicht?) reichen braucht man nicht viel mehr als nen nachmittag am schießstand, einen streifen papier und Tixo...
Wenn mans ganz schön haben will dann soll doch der Büchser der Vertrauens einen Aluring drehen der mit Madenschrauben/Gewindestiften um den turm geklemmt werden kann... Schwarz eloxiert mit eingravierten Entfernungsmarkierungen.
Dann kann man auch auf ein Mildot Absehen, und die FFP vs. SFP geschichte verzichen und sich ein aufs wesentliche (für die Anwendung) reduzierte Absehen nehmen.

edit: --> http://kentonindustries.com/category/custom-turrets


Und wegen der Optik Diskussion.
Ich halte persönlich auch sehr viel von den preiswerten Optiken wie zB Vortex... ich hab selbst ein Viper PST 4-16x50 FFP mrad... für mich und meine Anwendung perfekt... aber als JAGDLICHES DÄMMERUNSGLAS wüsste ich nicht ob ich es empfehlen könnte... Hier spielt dann nämlich die Qualität der Optik eine wesentliche Rolle, und qualitative Optik kostet. Deswegen auch die Empfehlung eines zB Kahles 624i wenns schon ne Mildot Optik sein muss...

Oder eventuell ist ein Nachtsichtvorsatz eine Option? Dann kann man sich bei der Glaswahl natürlich mehr austoben aber unterm strich wirds eher (wesentlich) teurer werden wenn man sich was brauchbares wie zB ein ATN PS22 vor die Optik schnallt...
Zuletzt geändert von impact am Mi 21. Aug 2013, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zielfernrohr , wieder mal.

Beitrag von gewo » Mi 21. Aug 2013, 16:13

hi

ist man tatsaechlich beim jagdlichen einsatz so oft NICHT auf der maximalvergroesserung wenn es zum schuss kommt?

ich verkaufe fuer den jagdlichen einsatz vor allem 2-10fach bzw, max. bis 15fach optiken
groessere nehmen die jaeger hier nur selten mit

und die drehen die dann noch auf 8fach oder 6fach runter bei entfernungen ueber 100m (weil drunter brauchst eh ned so dolle viel aendern mit der trefferpunktlage ..)?

im ernst?
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Re: Zielfernrohr , wieder mal.

Beitrag von Varminter » Mi 21. Aug 2013, 16:24

gewo hat geschrieben:hi

ist man tatsaechlich beim jagdlichen einsatz so oft NICHT auf der maximalvergroesserung wenn es zum schuss kommt?

ich verkaufe fuer den jagdlichen einsatz vor allem 2-10fach bzw, max. bis 15fach optiken
groessere nehmen die jaeger hier nur selten mit

und die drehen die dann noch auf 8fach oder 6fach runter bei entfernungen ueber 100m (weil drunter brauchst eh ned so dolle viel aendern mit der trefferpunktlage ..)?

im ernst?



Eher umgekehrt.

Ich hab zb. 10 x vorgewählt, wenn ich ansitze, auch beim Schuss in der Nacht.

Hab ich Wild anvisiert und die Auflage + die Sicht ist gut, drehe ich aber fast automatisch voll hoch, bevor ich schiesse.

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Re: Zielfernrohr , wieder mal.

Beitrag von gewo » Mi 21. Aug 2013, 16:31

Varminter hat geschrieben:Hab ich Wild anvisiert und die Auflage + die Sicht ist gut, drehe ich aber fast automatisch voll hoch, bevor ich schiesse.


hi

genau so berichten mir das auch meine kunden

warum genau brauch ich dann ein absehen in der ersten bildebene wenn ich eh immer mit derselben (hoechsten) vergroesserung schiesse? auf diese vergroesserung stimm ich dann meinen geschossabfall ab und halte entsprechend drunter bzw drueber

ich hoere viel oefter beschwerden von kollegen die das absehen in der ersten bildebene bei runtergedrehter vergroesserung (bei der das absehen je nach modelle extrem duenn wird) vor stark kontrastiertem hintergrund kaum mehr erkennen koennen (speziell bei kunden mit den grossen schmidt&bender ZFs hoere ich das oft), bzw dass das absehen bei raufgderehter vergroesserung sehr dick wird und das ziel zum teil verdeckt ...
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