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UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
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UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Beitrag von Freiwild » Mi 11. Sep 2013, 21:31

Hoi Leutz'!

Ich hole weit aus. Mich hat das Westernwaffenfiber gepackt und ich bin auf der Suche nach etwas passendem für mich.

Angefangen hat's mit unzähligen Youtube Videos, wo Schützen mit Sharps und UHR aller Art und Kaliber mit Schwarz- / Nitropulver ihre Geschosse mit der ballistischen Kurve eines Regenbogens auf 500,600,800 Meter und mehr auf die Reise schicken.

Leider ist es bei uns ein altbekanntes Problem, dass man bei uns fast nirgendwo auf solche Distanzen schießen darf.

Nun lasse ich die ganzen Dimensionen schrumpfen und denke mir, dass ein UHR in einem FFW Kaliber auf bis zu 300M ebenso Spaß machen kann und eine Herausforderung wäre.

Konkret denke ich da an die .44 Magnum. Da ich Wiederlader bin, könnte ich einiges aus der Patrone herausholen.

Verwendet jemand von euch einen UHR mit Tang Sights für's Scheibenschießen auf mehreren Hundert Meter?

Was haltet ihr von diesem Unterfangen, wisst ihr ob man auch mit FFW Kalibern auf den gängigen LW Ständen schießen darf?

Mir geht's rein um den Fun- Faktor, auf 100-300M noch das Schwarze der Scheibe halten zu können. Ned mehr, ned weniger. Wettbewerbe, Logik oder Ähnliches interessieren hier nur wenig.

Speziell gefallen mir die Modelle Rossi R92- 50203 (20" Lauf, .44 Mag, 8 Kant Lauf)
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Sowie der Henry Big Boy
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Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesen Gewehren was Zuverlässigkeit (Repetiervorgang) und Präzision betrifft?

Liebe Grüße und Danke im Voraus,
FW
" If the hammer is the only tool of people, they treat everything like a nail."

Freiwild
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Re: UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Beitrag von Freiwild » Do 12. Sep 2013, 12:04

Nachtrag:
Hat jemand von euch mit einer .44er oder .357 auf 100M bzw etwas mehr geschossen?

Wie sinnvoll erscheint euch hier die Verwendung von Bleigeschossen?


Mit Tapatalk gesendet.
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Raven
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Re: UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Beitrag von Raven » Do 12. Sep 2013, 12:37

Im Verein sind im Sommer meist 2 dabei, die mit .357er UHR auf 100m mitschießen...

Mir wär da nichts aufgefallen, daß die nicht getroffen hätten oder nicht zufrieden gewesen wären...

Blei ohne Gascheck könnte imho ein Problem sein, da ja doch höhere Geschwindigkeiten als aus nem Revolver erreicht werden..

Varminter

Re: UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Beitrag von Varminter » Do 12. Sep 2013, 12:42

Freiwild hat geschrieben:Nachtrag:
Hat jemand von euch mit einer .44er oder .357 auf 100M bzw etwas mehr geschossen?

Wie sinnvoll erscheint euch hier die Verwendung von Bleigeschossen?


Mit Tapatalk gesendet.



Von meinem Verständnis her geht es bei "Mehrdistanz" darum, möglichst viel Leistung/Geschwindigkeit rauszukitzeln.

Wobei ich bezweifle, dass reine Bleigeschosse hier das Gelbe vom Ei sind.

Schau dir die Ladedaten an, die von Jägern in den US verwendet werden, dort schiesst man auch mit FFW und UHR auf Wild, dafür wird Leistung verlangt.

Im Sierra-Ladebuch sind glaub ich, ein paar solche Daten drinnen.

Wenn UHR, kannst du auch über Gewehrkaliber nachdenken... 7-30 Waters, .30-30, etc.

yoda
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Re: UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Beitrag von yoda » Do 12. Sep 2013, 13:22

Hab schon auf 100m mit der .357 geschossen, geht wunderbar, die Geschosse sind auch auf 300m im Sandhaufen eingeschlagen, ob man auf 300m noch etwas damit trifft weis ich allerdings nicht.

archer
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Re: UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Beitrag von archer » Do 12. Sep 2013, 14:27

ich hab bis jetzt nur ca 10 murmeln aus einem UHR verballert. allerdings waren das von mir mit ordentlich schmackes geladenen 454 casull...

Nun was das repetieren anging lief alles wunderbar. Ich bin mir auch sicher das das Teil auf 300 Meter noch haufenweise energie hatte allerdings war das schießen damit nur was für aschmerzerotiker!

ich denke es sollte aber auch mit 44 mag und 357 machbar sein auf 100 bis 300 noch was zu treffen..

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Re: UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Beitrag von rhodium » Do 12. Sep 2013, 14:59

Ich glaube man sollte im Hinterkopf behalten, dass uhr zwar gut konstruierte und tolle waffen sind aber nicht wirklich für das Präzisionsschiessen gebaut wurden. Dafür eignen sich blockbüchsen z.b. viel besser. Bei uhr stand immer die feuergeschwindigkeit und magazinkapazität im Vordergrund.

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Re: UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Beitrag von >Michael< » Do 12. Sep 2013, 15:34

Varminter hat geschrieben:Wobei ich bezweifle, dass reine Bleigeschosse hier das Gelbe vom Ei sind.


Bei den long range Wettbewerben wo mit Sharps, Rolling Block etc. in .45-70 bis 45-110 auf 500-1000m geschossen (und getroffen) wird werden fast ausschliesslich Bleimurmeln verwendet (da wird auch mit nitro geballert). Richtig gegossen sind diese konsistenter als Mantelgeschosse, Bleimurmeln haben nur den Nachteil dass diese den Lauf verbleien und unpräziese werden sobald bestimmte Geschwindigkeiten überschritten werden.
Meiner Erfahrung nach werden Reinbleigeschosse ab 450 m/s-500 m/s ungenau, mit hardcast Geschossen gehen aber viel höhere Geschwindigkeiten ohne Probleme.

Bei .44mag long range Schüssen würde ich hardcast Murmeln mit Gascheck im 300 grain Bereich verwenden, wenn die da so mit 450 m/s rausflitzen geht da auf 300m sicherlich was. Die .45-70 geht ja auch auf 500-800m ohne Probleme, und das sind sehr langsame schwere Geschosse. (405-550 grain, 400-500 m/s)
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Re: UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Beitrag von Arminius » Do 12. Sep 2013, 21:02

Hallo!

Die Rossi ist an sich klassischer, die Henry ist blochisch.

Allerdings gibt´s ernste Kritik an der Verarbeitungsqualität der Rossis.

Aber das 92er System an sich isses - da kannst auch fast voll laden. Fast!

Für´s weit schiessen würde ich mir die Drallängen ansehen, ich weiss aber nicht, was da gut ist.

Ein Achtkantlauf mit auswechselbarem Korn ist sicher gut für das, was du vorhast.

Hast schon an die Chiappa 92er gedacht?

ZB bei Fritsch / Austriaarms.

Viel Spass, Hermann

( 4 x 94er, 1 x Henry ( also 66/73 System ), 1 x 86 Carbine, 2 x 92er - hoffe, ich hab nix vergessen )
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...

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Re: UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Beitrag von Sidekix » Do 12. Sep 2013, 23:02

Freiwild hat geschrieben:Nachtrag:
Hat jemand von euch mit einer .44er oder .357 auf 100M bzw etwas mehr geschossen?


hab bisher immer mit .357Mag auf 100m geschossen, mit ganz guten Ergebnissen
auch bei 150m warens im Schwarzen
waren aber Magtech Teilmantel, zum Wiederladen bin ich noch nicht gekommen... :think:

aber nachdem grad a .44er reingeschneit is wird sich in der Hinsicht was tun... :whistle:

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Re: UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Beitrag von Freiwild » Fr 13. Sep 2013, 09:08

Danke für Eure Beiträge!

@ Varmi: Habe vergessen zu erwähnen, dass es unbedingt ein FFW Kaliber sein soll, da ich damit auch in meinem Verein (nur 25m Stände) problemlos schießen kann.

Kennt sich jemand von Euch mit den entsprechenden Dralllängen für die .44 Mag aus?

Wie siehts mit der Verfügbarkeit von Hartbleigeschossen idR aus, habt ihr da Erfahrungswerte?

@ rhodium: Das ist auf alle Fälle richtig, nur weiß ich durch etliche Long- Range Shooting Videos um die hohe Präzision von hochwertigen UHR Bescheid.

Ich jage nicht die engsten Streukreise sondern möchte nur auf 300M im Schwarzen bleiben, das sollte drin sein. Just 4 Fun, im wahrsten Sinne des Wortes :)


Mit Tapatalk gesendet.
" If the hammer is the only tool of people, they treat everything like a nail."

buckshot

Re: UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Beitrag von buckshot » Fr 13. Sep 2013, 09:13

Ich jage nicht die engsten Streukreise sondern möchte nur auf 300M im Schwarzen bleiben, das sollte drin sein.


:shock: mit einer .44mag und offener visierung?

respekt! :clap:

(aber wenn du eh nur auf 25m üben kannst... :think: )

Bud Spencer

Re: UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Beitrag von Bud Spencer » Fr 13. Sep 2013, 09:16

.357er auf 200m mannscheibe mitn Rossi getroffen.
.38er (Cowboy-Ladung) keine Chance ;)
Wenn ich üben würde und den genauen Haltepunkt hätte, gings besser. Die S&B Schütte LRN ist aber nicht unbedingt konsistent :lol:

buckshot

Re: UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Beitrag von buckshot » Fr 13. Sep 2013, 09:30

.357er auf 200m mannscheibe mitn Rossi getroffen.


gut, aber zwischen "auf 200m die mannscheibe treffen" und "auf 300m zumindest das schwarze halten" ist schon noch ein bisserl ein unterschied ;-)

Bud Spencer

Re: UHR .44 Mag- mein ganz spezielles, neues Hirngespinnst

Beitrag von Bud Spencer » Fr 13. Sep 2013, 09:32

buckshot hat geschrieben:
.357er auf 200m mannscheibe mitn Rossi getroffen.


gut, aber zwischen "auf 200m die mannscheibe treffen" und "auf 300m zumindest das schwarze halten" ist schon noch ein bisserl ein unterschied ;-)


ja aber wie gesagt er will wohl selber verladen und nicht den billigsten Dreck rausladen. ;)
Ausserdem ist er sicher ein besserer Schütze als ich stehend mit 1 Punkt Auflage am Sandsack :lol:

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