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Revolver in IPSC

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Thomas1980
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Re: Revolver in IPSC

Beitrag von Thomas1980 » Mi 28. Mai 2014, 16:50

Es macht beim IPSC keinen Sinn Pistolen oder Revolver einzusetzen die gerade so geeignet sind. Ja es gibt ein paar andere Hersteller die auch Revolver fertigen die man fürs IPSC einsetzen kann. Kriegt man damit eine technisch besser funktionierende Waffe zum günstigeren Preis? Nein. Am besten man orientiert sich am Equipment welches Leute einsetzen die erfolgreich in der jeweiligen Disziplin sind.

Der Vergleich eines 625 mit einem 686 hinkt doch sehr. Der Markt ist mit 686 Revolvern überschwemmt und man bekommt sie ab 300€. 625er sind jedoch selten und heiss begehrt. Die Frage nach der Schussleistung ist sicherlich interessant. Kann aber niemand nachprüfen. Deshalb besichtigen Funktionsprüfung machen und dann entscheiden. Ich habe noch nie einen ausgeschossenen S&W 686 oder 625 Revolver gesehen. Wenn sich da was abgenutzt hatte dann konnte man das für wenig Geld wieder ersetzen. Das sind Ganzstahlwaffen die man durch sachgemäse Verwendung nicht umbringen kann.

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Re: Revolver in IPSC

Beitrag von QuickMick » Mi 28. Mai 2014, 19:24

Thomas1980 hat geschrieben:Es macht beim IPSC keinen Sinn Pistolen oder Revolver einzusetzen die gerade so geeignet sind. Ja es gibt ein paar andere Hersteller die auch Revolver fertigen die man fürs IPSC einsetzen kann. Kriegt man damit eine technisch besser funktionierende Waffe zum günstigeren Preis? Nein. Am besten man orientiert sich am Equipment welches Leute einsetzen die erfolgreich in der jeweiligen Disziplin sind.

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Seh ich ganz und gar nicht so. Ich will wissen was einen IPSC tauglichen Revolver ausmacht jenseits der Regelkonformität, nicht mit welchen Gerät die Erfolgreichen in dieser Disziplin schiessen. Ist so wie mit dem Spinat.
"......und lachend stellte der Tod seine Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg."

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Re: Revolver in IPSC

Beitrag von KGR84 » Mi 28. Mai 2014, 19:39

Man muss halt wissen, will man Teilnehmen um zu gewinnen, oder um Spass zu haben?

Wenn man teilnimmt um zu gewinnen, bzw. um auf seine Platzierung zu schaun, dann stimme ich der Aussage von Thomas im Grossen und Ganze schon zu. Wenn man teilnehmen will um Spass zu haben, dann reicht dir ein 686 in 6" vollkommen aus.

Da nimmst dan .38 Spc +P Mun und halt keine Moonclips sondern Speedloader und du kannst eine Stage genau so schiessen, wie einer mit ner 625. Du wirst zwar für den Reload etwas länger brauchen, und ich bin mir jetzt nicht sicher, ob die .38er den Major Faktor erreicht. Ist aber eh nur dann wichtig, wennst ned ins A triffst :D

Wenn nur A schiesst, und schnell auch noch bist, brauchst dir über die Gun eh keine Gedanken machen, die zahlt dir dann eh dein Sponsor :D
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Re: Revolver in IPSC

Beitrag von Neurologe44 » Mi 28. Mai 2014, 20:17

Also ich schieß IPSC (zwar erst seit kurzem aber immerhin!) mit einem S+W 64 in .38 Special. Dazu verwend ich longwitz speedloader und sickinger speedloaderhalter aus Leder und hab dabei einen Riesen Spaß. Natürlich hab ich gegen moonclips keine Chance was die Nachladezeit betrifft, aber darum geht's mir nicht, ich schieß bzw. Trainier ohnehin viel zu wenig um "ernsthaft" dabei zu sein.Es soll einfach ein spaßiger Tag sein und den hab ich auch so.
Wenn du dich mit Revolvern wohl fühlst dann machs einfach, es gibt genug Videos auf youtube wo die Leute mit .38 snubbies dynamisch schießen.
Major Factor wirst mit .38 (auch mit +p muni) nicht erreichen, hab mich eine Zeit lang damit intensiver befasst. Musst eher aufpassen dass du nicht unter Minor kommst!

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Re: Revolver in IPSC

Beitrag von Thomas1980 » Mi 28. Mai 2014, 20:36

Wenn ein S&W 686 schon vorhanden ist dann braucht man sich natürlich keinen 625 kaufen um nur mal an ein paar IPSC Matches teilzunehmen. Und einen 625 so zu übertunen dass er nicht mehr zuverlässig zündet ist auch ein Mythos. Denn man kann das ganz genau an einer Schraube am Griffstück einstellen. Wenn jemand ganz locker einstellt und mit Federal 150GM schiesst dann wird er schon wissen was er macht. Alle anderen drehen halt eine Umdrehung mehr rein und dann zünden härtere Zünder auch.

Für den 686 spricht dass er in der Anschaffung günstiger ist. Nachteil ist dass sich 357 Magnum härter schiesst als 45ACP. Der 625 hat meist die Moonclips schon dabei. Den 686 kann man auf Moonclips umbauen oder muss Speed oder Jetloader kaufen. Beim Wiederladen schenken sich die beiden nicht viel und als Revolverschütze verliert man auch beim Bewerb keine Hülsen. Beim Nachladen sind die 45ACP klar im Vorteil da sie kürzer sind als die 357er.

Wenn du nur Minor schiessen willst dann reicht auch der 686.

Ein Kollege wollte sich erst einen 625er kaufen. War dann aber zu teuer bzw. nicht gleich verfügbar. Deshalb hat er einen 686 gekauft. Ein Jahr später hatte er darin weit mehr Geld investiert als ein 625 gekostet hätte und stand dann wieder vor der selben Entscheidung einen 625 zu kaufen. Hat er dann auch gemacht.

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Re: Revolver in IPSC

Beitrag von lowleveluser » Mi 28. Mai 2014, 21:02

@ Neurologe44

du machst das also nur um deine patronen thermisch zu delaporieren?

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Re: Revolver in IPSC

Beitrag von Neurologe44 » Mi 28. Mai 2014, 22:44

Genau, es macht nämlich Spaß Batronen zu delaborieren, du Rechtschreibkaiser!

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Re: AW: Revolver in IPSC

Beitrag von buckshot » Mi 28. Mai 2014, 22:49

Neurologe- you made my day :)

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Re: Revolver in IPSC

Beitrag von Stefan » Mi 28. Mai 2014, 23:40

Ich habe bis dato weit mehr ernsthafte Waffenstörungen bei Revolvern gesehen, als bei Pistolen. Und das obwohl weitaus häufiger mit Pistolen geschossen wird. An einem Revo sind sehr viele kleine Teile und ein kleiner Fehler bei einem Teil und der Revo blockiert meist vollkommen. Bei einer Pistole erscheint mir das ganze in der Regel weitaus grobschlächtiger/mit größeren Toleranzen behaftet, sodass die Funktion eher gegeben ist. So zumindest meine Erfahrung.

Und bis über das sinnvolle Maß hinweg getunte Revolver findet man beim IPSC immer wieder. Wohl durchaus der Hauptgrund für die doch immer wieder vorkommenden Störungen.

mfg stefan

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Re: Revolver in IPSC

Beitrag von Duffy » Do 29. Mai 2014, 00:18

Neurologe44 hat geschrieben:Genau, es macht nämlich Spaß Batronen zu delaborieren, du Rechtschreibkaiser!


:text-lol:
Mitglied der Legalwaffen UNion Austria ... (;o)

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Re: Revolver in IPSC

Beitrag von lowleveluser » Do 29. Mai 2014, 08:54

@ Neurologe. Ich dachte ich passe mich rechtschreibtechnisch an, damit mich auch alle verstehen.

@ Buckshot. Revolver ist nicht die trainingsaufwändigste, sondern die "billigste" Disziplin. In Österreich schiessen Leute die
den Revolver nur zum Spaß bei einem Zweitstart einsetzen und nicht damit trainieren regelmäßig 85% vom Europameister.
Probier das mal in einer Division die nicht künstlich am Leben erhalten wird.

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Re: Revolver in IPSC

Beitrag von Thomas1980 » Do 29. Mai 2014, 10:09

Und bis über das sinnvolle Maß hinweg getunte Revolver findet man beim IPSC immer wieder. Wohl durchaus der Hauptgrund für die doch immer wieder vorkommenden Störungen.


Das sind alles Aussagen die auf jede Waffe beim IPSC zustreffen. Und die einzige Störung die bei jedem Revolver regelmäsig auftritt ist die Ladehemmung nach 6 Schuss.

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Re: Revolver in IPSC

Beitrag von gunlove » Do 29. Mai 2014, 10:15

Thomas1980 hat geschrieben:
Und bis über das sinnvolle Maß hinweg getunte Revolver findet man beim IPSC immer wieder. Wohl durchaus der Hauptgrund für die doch immer wieder vorkommenden Störungen.


Das sind alles Aussagen die auf jede Waffe beim IPSC zustreffen. Und die einzige Störung die bei jedem Revolver regelmäsig auftritt ist die Ladehemmung nach 6 Schuss.

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:lol:
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Re: Revolver in IPSC

Beitrag von Neurologe44 » Fr 30. Mai 2014, 17:46

Was ist eigentlich jetzt mit quickmick? Sieht man dich demnächst auf einem IPSC Match?

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QuickMick
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Re: Revolver in IPSC

Beitrag von QuickMick » Fr 30. Mai 2014, 19:41

Neurologe44 hat geschrieben:Was ist eigentlich jetzt mit quickmick? Sieht man dich demnächst auf einem IPSC Match?


Als Zuschauer vielleicht, im Moment habe ich nicht die Zeit mich ernsthaft damit zu beschäftigen. Aber auf stehende Taferln im dunklen Keller schiessen werd ich sicher nicht ewig machen.
"......und lachend stellte der Tod seine Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg."

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