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Re: Der .22 l.r. Thread

Verfasst: Di 18. Okt 2016, 19:57
von impact
Kommt halt drauf an, wofür man die KK Büchse hat. Jemand der nur eine Spaßbüchse zum herumplinken mit Schüttmuni will der braucht keine 300€+ Optik.

Wer allerdings das Trainingspotential des Kalibers erkennt, und möglicherweise mehr Zeit hinter einem KK Gewehr verbringt, als hinter einem GK, der ist gut beraten eine hochwertige Optik zu verwenden. Da kann die Optik gern auch mehr als das Gewehr kosten. Lieber ein billiges Gewehr und ne teure Optik als umgekehrt.

Die reduzierte Entfernung bzw geringer Rückstoß finde ich nicht unbedingt gute Argumente, auf eine hochwertige Optik zu verzichten. Es gibt mehr Aspekte die für ein hochwertiges Zielfernrohr sprechen, als nur die optische Leistung, welche aber auch bei den kleinen Zielen (zB 10m LG Scheiben auf 50-100m) auf den kurzen Distanzen eine Rolle spielen kann.
Das Zielfernrohr dient ja nicht notwendigerweise nur als vergrößernde Optik zum Scheiben anschauen, sondern ist die Visiereinrichtung des Gewehrs. Die sollte nicht nur optisch passabel sein, sondern vor allem MECHANISCH einwandfrei funktionieren. Nichts ist lästiger, als eine Visiereinrichtung auf die nicht 100% Verlass ist, und mit der man nicht gut arbeiten kann.

Aber wie gesagt, je nachdem was man mit dem Gewehr vorhat. Geld ist nicht unbegrenzt und jeder hat irgendwo seine Prioritäten.


Ich zB habe zZ ein Falcon Menance auf meiner .22 Büchse, und bin einigermaßen zufrieden, würde aber den Sprung auf ein FFP/mrad/mrad Vortex PST sehr lohnend finden, geht sich aber budgettechnisch zZ einfach nicht aus. Der FFP/mrad/mrad Markt ist in dem Preissegment leider zu überschaubar, Schützen für die SFP und MOA Verstellung eine Option ist, die können auf eine viel breitere Palette an brauchbaren Optiken zurückgreifen.

Re: Der .22 l.r. Thread

Verfasst: Di 18. Okt 2016, 20:54
von franconero
würde aber den Sprung auf ein FFP/mrad/mrad Vortex PST sehr lohnend finden

... für präzises Scheibenlochen FFP?? Habe ich mir auch eingebildet und gekauft.
Eine hochwertige Fehlinvestition nur für Scheibenschießen.
Ausser ich muss es einmal wirklich "taktisch" einsetzen, was hoffentlich nie sein muß.

Wenn man 1cm pro Klick hat ist das auf 100 m schon zu grob. Mir zumindest.
Habe mir dann zusätzlich ein SFP mit 1/8 Moa (3,6mm per Klick auf 100m) gekauft. IOR 36 x 42
mit feinem Punkt in der Mitte.

Re: Der .22 l.r. Thread

Verfasst: Di 18. Okt 2016, 21:16
von impact
Richtig, für sitzend aufgelegtes, statisches Scheibenschießen würde ich auch was anderes empfehlen. Aber ich schieße auch gerne aus etwas unorthodoxeren Schießhaltungen und spiel mich gern ein wenig mit Midot, Halten & Co, und da passt das dann wunderbar.
Ich bin ein Fan von praktischem Gewehrschießen. Benchrest Ambitionen habe ich zZ noch keine ;)

Re: Der .22 l.r. Thread

Verfasst: Di 18. Okt 2016, 21:34
von franconero
... Aber ich schieße auch gerne aus etwas unorthodoxeren Schießhaltungen...

... ungefähr so, nur mit Gewehr?! Pfau! ;-))

Bild

Re: Der .22 l.r. Thread

Verfasst: Di 18. Okt 2016, 22:18
von impact
Genau, allerdings in Kryptek Highlander Unterwäsche, mit der treff ich besser...

Re: Der .22 l.r. Thread

Verfasst: Mi 19. Okt 2016, 06:28
von Hane
as1978 hat geschrieben:Hallo,wolle fragen,ob hier jemand Erfahrung hat mit der 22 wmr Schrot.
Ist die zB. SV zu gebrauchen oder eher eine Spielerei?



SV gegen Mäuse bis maximal Ratten durchaus möglich.
Brauchbar auf kurze Distanz z.B. in einer Halle auf Tauben.

Re: Der .22 l.r. Thread

Verfasst: Do 20. Okt 2016, 09:46
von as1978
Danke,so in etwa hab ichs mir gedacht.

Re: Der .22 l.r. Thread

Verfasst: Do 20. Okt 2016, 16:49
von YWN
franconero hat geschrieben:.... Auf ein KK ein Glas zu schrauben das mehr als die Büchse kostet ....

also bei einem hochwertigen Glas (Kahles, S&B, usw...) ist es wurscht ob unten eine billige Norinco KK dranhängt oder eine etwas höherwertige Sako GK. Das Glas kannst beim Aufstieg in ein stärkeres Kaliber mitnehmen und die Kosten für eine billige Zwischenlösung gleich für das bessere verwenden. Natürlich nur wenn man das vorhat.


Nett, bloss war davon hier niemals die Rede und idR wächst die Glasqualität mit der Büchse, sprich Erfahrung, da brauch ich gleich gar nichts mitdenken.

Und wenn ich mich so umschaue dann sind 75% der User (auch hier) so wie der Typ auf Waffengebraucht der sein "geliebtes 10.5 OA" hergibt - nur um 1 Zeile später beinhart zu sagen dass er damit eh nur 2 mal am Stand war und magere 200 Bohnen durch sind...der Grossteil der Waffen im Land sind Safequeens...egal ob aus Geld- oder Zeitgründen.

Re: Der .22 l.r. Thread

Verfasst: Do 20. Okt 2016, 18:17
von franconero
... und idR wächst die Glasqualität mit der Büchse....

und der Wertverlust mit jedem Glasl auch, aber wuascht! Wie geschrieben, kommt drauf an was man vor hat.

"sein geliebtes 10.5 OA" hergibt ...nur 200 Bohnen durch sind... wenns stimmt bei einem Halbautomaten,
kann der neue Besitzer wirklich eine Freude haben.

Das mit den 75% glaube ich auch!

Re: Der .22 l.r. Thread

Verfasst: Sa 29. Okt 2016, 17:58
von chris01
Weiss jemand, wie es mit Energieabgabe einer 22lr (Blei massiv) aussieht im Vergleich zu einer .223 FMJ auf 100m in einen Gelatineblock?

Die .223 ist natürlich deutlich schwerer und hat mehr Energie. Die 22lr wird aber etwas aufpilzen und ist auf diese Distanz auch noch akurat.

Re: Der .22 l.r. Thread

Verfasst: Sa 29. Okt 2016, 18:06
von Doberman
chris01 hat geschrieben:Weiss jemand, wie es mit Energieabgabe einer 22lr (Blei massiv) aussieht im Vergleich zu einer .223 FMJ auf 100m in einen Gelatineblock?

Die .223 ist natürlich deutlich schwerer und hat mehr Energie. Die 22lr wird aber etwas aufpilzen und ist auf diese Distanz auch noch akurat.


Wasn mit dir?
Stell da vor jemand wirft auf dich ne Wasserbombe und einen Ziegelstein vom 2. Stock
Was wird passieren, ha? Was glaubst? Magst probieren?

Leute gibts... [emoji23]


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Re: Der .22 l.r. Thread

Verfasst: Sa 29. Okt 2016, 18:09
von the_law
schau dir auf youtube die diversen videos zu diesem thema an...die kleinen böhnchen sind auch auf 100 meter nicht zu unterschätzen :mrgreen:
habe die erfahrung gemacht das die standard teilweise durch armdickes totholz (laubbaum unbekannter art) auf 100 meter durch ging, high velocity dagegen nur steckenblieb und auch dran abprallte.

Re: Der .22 l.r. Thread

Verfasst: Sa 29. Okt 2016, 18:14
von The_Governor
Doberman hat geschrieben:
chris01 hat geschrieben:Weiss jemand, wie es mit Energieabgabe einer 22lr (Blei massiv) aussieht im Vergleich zu einer .223 FMJ auf 100m in einen Gelatineblock?

Die .223 ist natürlich deutlich schwerer und hat mehr Energie. Die 22lr wird aber etwas aufpilzen und ist auf diese Distanz auch noch akurat.


Wasn mit dir?
Stell da vor jemand wirft auf dich ne Wasserbombe und einen Ziegelstein vom 2. Stock
Was wird passieren, ha? Was glaubst? Magst probieren?

Leute gibts... [emoji23]


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Dir ist aber auch klar, dass die .22 LR auch auf 100m noch tödlich ist oder?

Re: Der .22 l.r. Thread

Verfasst: Sa 29. Okt 2016, 18:17
von BigBen
ja der vergleich mit ziegelstein und wasserbombe hinkt gewaltig...bzw macht überhaupt keinen sinn, das suggeriert nicht vorhandene harmlosigkeit der .22 lr. stell dir lieber vor jemand wirft einen 600 gramm schweren ziegelstein mit 1000m/sec nach dir...und einen 400 gramm schweren ziegelstein mit 330m/sec...ich denk du willst von beiden nicht getroffen werden, auch nicht auf 100m...

Re: Der .22 l.r. Thread

Verfasst: Sa 29. Okt 2016, 18:20
von chris01
Es geht mir nicht um Totholz, Motorhauben, Gasflaschen, Feuerlöscher, .... und was sonst noch auf youtube herumgeistert.

Es geht mir um die Energieabgabe in Gelatine. Ich hätte auch schreiben können um die Letalität - was ich aber bewusst vermieden habe. FMJ ist dafür denklich schlecht geeignet. Dafür wird es auch nicht bei der Jagd verwendet, sondern ganz bewusst beim beim Militär.

Den Kommentar mit der Wasserbombe ignoriere ich jetzt mal ... Erinnert mich an die Ami-Mentalität, die .50 zur Selbstverteidigung hernehmen und Birdshot (was meiner Meinung nach wohl das beste in geschlossenen Räumen ist) für Kinderspielzeug halten..