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Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
Chris_92
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Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von Chris_92 » So 23. Nov 2014, 21:52

Hallo, ich bin ein Neueinsteiger in Sachen Sportschießen und Waffenbesitz im Allgemeinem, derzeit bin ich dabei mir alle für die Beantragung eines waffenrechtlichen Dokumentes benötigten Dokumente und Gutachten zu organisieren da ich beruflich einen Waffenpass benötige. Ich möchte mir zumindest was Pistolen angeht kein "Sportgerät" zulegen, sondern mit meinen Dienstwaffen (Glock 21 (Privat) und Glock 26 (vom Dienstherren) trainieren, und infolge dessen mich an Bewereben für Dienstwaffen und Glock wagen. (Natürlich erst dann wenn ich sattelfest bin was das Schießen angeht)

Meine Fragen dazu: Ist das mit diesen Waffen überhaupt ratsam bzw spricht etwas gegen die Verwendung einer der oben genannten Glocks ? Was sollte man beachten wenn man diesen Sport ernsthaft betreiben möchte ?

Welche Vereine im Raum Wien und Umgebung könntet ihr mir Empfehlen? Im ETSSC habe ich meinen Praxisteil vom Waffenführerschein absolviert, und fand die Leute dir dort waren sehr freundlich. Desweiteren würde ich mir gerne mal den SSV Kellerberg ansehen. Habt ihr Erfahrungen mit den genannten Vereinen ?


Vielen Dank im Vorraus. Mit freundlichen Grüßen Chris. :at1:
Waffen töten Menschen viele Male. nicht durch ihre eigene Bosheit, sondern die Bosheit derer, die sie bösartig gebrauchen. (Giovanni Boccaccio)

callahan44er
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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von callahan44er » So 23. Nov 2014, 21:57

Ehrlich? Fang mit Luftpistole an. Da lernst die Grundlagen.

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rupi
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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von rupi » So 23. Nov 2014, 21:58

wenn du beruflich eine Dienstwaffe führen musst ist Training absolut notwendig und begrüßenswert
mit dem Training kommt auch gleichzeitig die sportliche Sicherheit sodass eigentlich nix dagegen spricht auch bei Bewerben mitzumachen

wobei dir halt sportlich gesehen bei der G26 die Visierlänge fehlt
die Glock 21 willst/brauchst du privat warum ?
weils eine Glock ist aber du dennoch eine 45ACP willst ?
member the old PD design ? oh I member

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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von Roman aus Wien » So 23. Nov 2014, 23:11

callahan44er hat geschrieben:Ehrlich? Fang mit Luftpistole an. Da lernst die Grundlagen.


Die Luftpistole hat zwei entscheidende Vorteile, die ein intensives und häufiges Trainieren ermöglichen:

    1. Man kann damit auch zuhause trainieren.
    2. Die Munitionskosten sind vernachläsigbar.

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Re: AW: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von Styrax » So 23. Nov 2014, 23:20

Hehe, ja mit einer Luftpumpe kann man echt gut ins Pistolentraining einsteigen. Meine Umarex 50€ Browning Buckmark hat einen so brutal harten Abzug das es einige Zeit dauerte gut zu treffen.

Als ich dann das erste mal mit einer Glock schoss, war mein Trefferbild auf Anhieb besser als das langjähriger Funschützen ;)

Luftpumpe ist gut [emoji75]
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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von hasgunz » Mo 24. Nov 2014, 00:57

Chris_92 hat geschrieben:Hallo, ich bin ein Neueinsteiger in Sachen Sportschießen und Waffenbesitz im Allgemeinem, derzeit bin ich dabei mir alle für die Beantragung eines waffenrechtlichen Dokumentes benötigten Dokumente und Gutachten zu organisieren da ich beruflich einen Waffenpass benötige. Ich möchte mir zumindest was Pistolen angeht kein "Sportgerät" zulegen, sondern mit meinen Dienstwaffen (Glock 21 (Privat) und Glock 26 (vom Dienstherren) trainieren, und infolge dessen mich an Bewereben für Dienstwaffen und Glock wagen. (Natürlich erst dann wenn ich sattelfest bin was das Schießen angeht)

Meine Fragen dazu: Ist das mit diesen Waffen überhaupt ratsam bzw spricht etwas gegen die Verwendung einer der oben genannten Glocks ? Was sollte man beachten wenn man diesen Sport ernsthaft betreiben möchte ?

Welche Vereine im Raum Wien und Umgebung könntet ihr mir Empfehlen? Im ETSSC habe ich meinen Praxisteil vom Waffenführerschein absolviert, und fand die Leute dir dort waren sehr freundlich. Desweiteren würde ich mir gerne mal den SSV Kellerberg ansehen. Habt ihr Erfahrungen mit den genannten Vereinen ?


Vielen Dank im Vorraus. Mit freundlichen Grüßen Chris. :at1:


Warum 2x Glock?
Ich versteh´, dass die 26 vom Dienst her kommt, aber warum noch eine 21?

Vereine gibts relativ viele im "Raum Wien":
HESA (Heinz Eichinger Schießausbildung), war heut dort, sind echt nett und helfen gern "Neulingen"
Luna Shooters
HSV Stammersdorf
Shooting Park

um nur ein Paar zu nennen
War bei allen schon mal schießen, sind alle echt net und helfen bei allerlei Fragen.
Es kommt halt auch drauf an was du genau machen willst. (IPSC,...)
Am besten ist, du gehst zu den Vereinen hin und nimmst vll einmal an nem kleinen Turnier teil.
Der Rest ergibt sich von selber :mrgreen:

LG
Derjenige, der Freiheit für Sicherheit aufgibt, verliert am Ende beides.

:violence-torch:

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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von Chris_92 » Mo 24. Nov 2014, 03:15

rupi hat geschrieben:wenn du beruflich eine Dienstwaffe führen musst ist Training absolut notwendig und begrüßenswert
mit dem Training kommt auch gleichzeitig die sportliche Sicherheit sodass eigentlich nix dagegen spricht auch bei Bewerben mitzumachen

wobei dir halt sportlich gesehen bei der G26 die Visierlänge fehlt
die Glock 21 willst/brauchst du privat warum ?
weils eine Glock ist aber du dennoch eine 45ACP willst ?


Hallo, also die 26er ist als Dienstwaffe für verdeckte Trageweise bei Einsätzen in Privatkleidung gedacht, und die 21er (deshalb privat weil ich sie mir selbst besorgen muss) ist für offene Trageweise bei Einsätzen in Dienstuniform Bzw wenn vom Kunden gewünscht wird dass auch in Privatkleidung die Waffe sichtbar zu tragen ist. Bei der sichtbar zu tragenden Waffe hatte ich freie Auswahl und da ich persönlich noch kein bevorzugtes Kaliber hatte, habe ich mich nachdem ich die Glock 17,19,23 und 21 probeschießen konnte für die 21er entschieden. Ich weiß nicht warum, aber ich komme mit diesem Kaliber besser zurecht als mit der 9mm. Außerdem hab ich recht große Pranken und die 21er liegt perfekt in der Hand.

Das mit der Luftpistole ist ansatzmäßig eine tolle Idee, jedoch muss ich durch das dass die Glocks als Dienstwaffen geführt werden das Hauptaugenmerk beim üben auf diese legen um sie im Ernstfall sicher zu beherrschen und für mich und mein Umfeld keine Gefahr darzustellen. Glock Pistolen mögen vielleicht in sportlicher Hinsicht nicht die präzisesten und besten sein,(was mir auch völlig klar ist da sie Dienstwaffen und keine Sportgeräte sind) aber in Zuverlässigkeit, Robustheit und Ergonomie machen sie eine gute Figur.
Waffen töten Menschen viele Male. nicht durch ihre eigene Bosheit, sondern die Bosheit derer, die sie bösartig gebrauchen. (Giovanni Boccaccio)

razorback
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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von razorback » Mo 24. Nov 2014, 06:32

Ein Wort zum SSV Kellerberg (ich bin dort Mitglied)

Der Vorteil dort liegt in der Tatsache, daß Du als Mitglied einen Schlüssel hast und 24/7 trainieren kommen kannst.
Und Dich damit nicht an irgendwelche Öffnungs- bzw. Schießzeiten halten mußt.

Der Nachteil - Du darfst dort ohne WBK/WP net mal unter Aufsicht schießen, da es im Sinne des Gesetzes kein "behördlich genehmigter" Schießstand ist und daher jede Person, die dort schießen will, im Besitz eines waffenrechtlichen Dokumentes sein MUSS.
Aber da Du ja schon Waffen besitzt, wirst ja die WBK eh schon haben und arbeitest grad an Deinem WP - wenn ich das richtig verstanden habe ?

Und zum anschauen und schnuppern würd ich Dir Sonntags vormittag empfehlen, da ist auch meist der Vorstand vollständig vertreten und Du kannst Dir ein echt gutes Bild machen.
quid quid agis, prudenter agas et respice finem.

Akustik
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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von Akustik » Mo 24. Nov 2014, 09:12

Mal eine kleine OT-Frage an den Threadersteller, wenn ich mir das erlauben darf: Fordert bzw. ermöglicht dein Dienstherr kein Training mit den Schusswaffen? Fände ich nämlich bedenklich, wenn von Berufs wegen Waffen geführt werden, aber kein offizielles Training/Ausbildung mit diesen stattfindet...
Oder gibt es das schon, aber du möchtest privat zusätzlich trainieren mit Hinblick auf Teilnahme an Bewerben?
Danke!

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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von doc steel » Mo 24. Nov 2014, 09:50

Chris_92 hat geschrieben:Hallo, ich bin ein Neueinsteiger in Sachen Sportschießen und Waffenbesitz im Allgemeinem, derzeit bin ich dabei mir alle für die Beantragung eines waffenrechtlichen Dokumentes benötigten Dokumente und Gutachten zu organisieren da ich beruflich einen Waffenpass benötige.
:( ...fangt scho oasch an!

Hallo, also die 26er ist als Dienstwaffe für verdeckte Trageweise bei Einsätzen in Privatkleidung gedacht, und die 21er (deshalb privat weil ich sie mir selbst besorgen muss) ist für offene Trageweise bei Einsätzen in Dienstuniform Bzw wenn vom Kunden gewünscht wird dass auch in Privatkleidung die Waffe sichtbar zu tragen ist.
:tipphead: dann sieht der böse herr attentäter glei "uiii, eine 45-er, is ja voll gefährlich, na den tu ma lieber nicht überfallen, da wart ma auf einen anderen!"
ja ne, is klar!
Bei der sichtbar zu tragenden Waffe hatte ich freie Auswahl und da ich persönlich noch kein bevorzugtes Kaliber hatte, habe ich mich nachdem ich die Glock 17,19,23 und 21 probeschießen konnte für die 21er entschieden. Ich weiß nicht warum, aber ich komme mit diesem Kaliber besser zurecht als mit der 9mm. Außerdem hab ich recht große Pranken und die 21er liegt perfekt in der Hand.

i kann ma da so einiges ned vorstellen....ka ahnung vom schiessen und dann kommt er mit an grösseren kaliber besser zrecht???
Das mit der Luftpistole ist ansatzmäßig eine tolle Idee, jedoch muss ich durch das dass die Glocks als Dienstwaffen geführt werden das Hauptaugenmerk beim üben auf diese legen um sie im Ernstfall sicher zu beherrschen und für mich und mein Umfeld keine Gefahr darzustellen.

bla, bla. bla....die wahrheit is du magst die luftpistole ned weil mit sowas kann ma ned hero-mäßig unterwegs sein. die basics kannst sogar mit ana 'bogenen brotrinden üben.
Glock Pistolen mögen vielleicht in sportlicher Hinsicht nicht die präzisesten und besten sein,(was mir auch völlig klar ist da sie Dienstwaffen und keine Sportgeräte sind)

ja ne, is völlig klar! oida du schmerzt!
ist die 92 in deinem nick dein geburtsjahr?

eigentlich wollt ich helfen, aber ich bin sicherheitshalber vorerst mal raus und schau mir das von oben an.

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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von BigBen » Mo 24. Nov 2014, 09:55

doc steel hat geschrieben:eigentlich wollt ich helfen, aber ich bin sicherheitshalber vorerst mal raus und schau mir das von oben an.


Kannst du dir das nicht überlegen bevor du das ganze Zeug von dir gibst? ;-)
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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von doc steel » Mo 24. Nov 2014, 09:59

BigBen hat geschrieben:
doc steel hat geschrieben:eigentlich wollt ich helfen, aber ich bin sicherheitshalber vorerst mal raus und schau mir das von oben an.


Kannst du dir das nicht überlegen bevor du das ganze Zeug von dir gibst? ;-)

stimmt, war eh gscheider gwesen.

grundsätzlich ist es aber bescheuert, wenn man welche art von schutz auch immer man zu seinem beruf macht, diese frage nicht schon lange vorher mit fachleuten klärt, sondern in einem forum unbekannte danach fragt, zumal davon ja auch die persönliche sicherheit abhängt.
dass sich hier troll-verdacht aufdrängt, sollte nicht unbeachtet bleiben.

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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von Al3x » Mo 24. Nov 2014, 11:32

Doc, mach dich mal a bissl schlau wie es in unserem Land bei privaten Sicherheitsdiensten so abrennt.
Da werden 80% der Frischlinge ins kalte Wasser geworfen, Hauptsache der Dienst wird runtergrissen und die Stunden bezahlt.
Wenn was passiert, putzt sich der Auftraggeber an der Firma und die Firma am Mann selbst ab, das merken's erst immer wenn es zu spät ist...und sei es nur so Kinkerlitzchen dass der Antrag zum führen einer FW in der Host Nation "vergessen" wird (kostet ja Geld), wenn man einen Kunsttransport ins Ausland macht - bewaffnet und dann in Den Haag festgenommen und von der Firma in Stich gelassen wird, denn der Guard musste ja wissen was er macht...

Die meisten Kunden verlangen keine Ausbildung und wollen nur wen dastehen haben...und die firmen investieren kaum in Ausbildung, ausser es ist - wie bei manchen Botschaften - vertraglich festgesetzt wieviel Stunden pro Jahr ein Mann in Fortbildung investieren muss, ansonsten bekommt man den Vertrag gar nicht.

An wanna-be VIP oder ein Juwelier schert sich an Dreck drum was der Mann im Anzug ist und kann.
Ist leider so.

Und die guten Jobs bekommt man hier nur wen man wen kennt der schon drin ist.
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von Raven » Mo 24. Nov 2014, 12:36

Mit "nur" ich hab ne Glock und schieße damit aufn Stand" würde ich meinen Ar.sch ned für Geld in die Schußlinie bewegen...

Man sollte schon das Geld in eine saubere Ausbildung investieren...
Schießen unter Streß und Gefahr ist etwas, was man lernen muss....
Ist wie ein einwöchiger Karatekurs und dann denken man hat den schwarzen Gürtel...


Ich würde hier nicht mal Waffen empfehlen.. Dafür gibt's Leute die wissen was sie tun. Von denen läßt man sich ausbilden...
Solange man ned mit hängender Zunge in Voller Montur (Weste, Kanone und Klientenschweren Dummy) durch eine Schottergrube gehirscht ist und die vorgegebenen Ziele nicht getroffen hat, sollte man sich sowas echt überlegen...

Ich schieße seit über 22 Jahren und hab jetzt bei einem Kurs die Mankos mal Ansatzweise aufgedeckt bekommen bezüglich Deckung, Bewegung und Überblick über das Gesamtgeschehen (Welches ich absolut nicht hatte) Treffer waren sauber. Das is kein Problem... aber das ist wie nen Boxsack treffen... Im Vergleich zum wahren Leben in dem du in deinem Fall erst mal wegen Totschlags einsitzt wenn du mist baust...

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Re: Wie sinnvoll ins Sportschießen einsteigen ?

Beitrag von Al3x » Mo 24. Nov 2014, 13:15

Die ganze Branche, nicht nur in Östereich, ist im Niedriglohnsegment angesiedelt und arbeitet mit Dumpingpreisen, jeder der EUR 10.- die Stunde brutto bekommt, leckt sich jeder 10 Finger ab, 90% der Leute rennen bei ca. EUR 7.- mit.

Gäbe es mehr finanziell vernünftige Kurse wie die von TAPC wär's weniger ein Problem, aber EUR 700.- für 3 Tage und dazu 300 Euro für Munition kann sich in diesem Job keiner leisten, das entspricht zwei Drittel eines Monatslohnes dieser Leute.
Und vom Gear reden wir mal gar nicht...

Ich kenne Typen die haben sich mit der Ausbildung bei irgendwelchen Firmen die es heute eh nimmer gibt mit Krediten über 10-15.000 Euro finanziell ruiniert bevor sie überhaupt einen Job hatten und sind dann gefrustet wieder normal hackeln gegangen.
In Österreich gibt es keinen Markt dafür ausser du ergatterst durch Zufall einen von den ganz wenigen Jobs bei gewissen Multimillionären und selbst die wollen den Schutz oft gar nicht, müssen sie aber anstellen weils von der Versicherung vorgeschrieben wird...dann kannst dir vorstellen welches Arbeitsklima oft vorherrscht.
Einzig in DE wo es ein paar Firmen gibt, kannst was machen, aber da stehen auch alle Schlange um so einen Job zu bekommen - und dann wird natürlich der Ex- Bundeswehr KSK Soldat bevorzugt, genauso wie bei uns ein Ex Polizist (WEGA oder COBRA) bevorzugt wird.

zB: http://spartanat.com/2014/11/piraten/

Oder man geht in die Industrie nach erfolgreichem Studium, das geht auch, hat ein Freund von mir gemacht.

Wie es der Zufall will, bin ich grad auf eine sehr interessante Diplomarbeit gestossen die sich um das Sicherheitsgewerbe dreht:

http://www.secureline.at/uploads/diplom ... ritsch.pdf
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

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