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bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

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doc steel
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bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

Beitrag von doc steel » Di 9. Dez 2014, 09:32

das ist ein spezialthema, das eigentlich ins wiederladen gehört, genausogut aber unter test und technik stehen könnte.
weils hier aber die meisten lesen und es zum allgemeinem waffenverständnis beiträgt, isses nun hier.

mir geht es um die herstellung eines bleidurchtriebs, der dazu dienen soll das genaue kaliber festzustellen.
wie und womit macht man sowas?

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Hellboy
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Re: bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

Beitrag von Hellboy » Di 9. Dez 2014, 09:39

jo wia ma hoid so a bleigschoss giasst, iazt dua ned so komisch, doci..

kurz gsogt, du pumpst an spezi, der giasst, on, oba da 1-2 unkalibriate zuweschmeisst

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Re: bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

Beitrag von doc steel » Di 9. Dez 2014, 09:45

und des klopf i dann mitn besenstangl durch, oder wie?

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Re: bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

Beitrag von 30-06 » Di 9. Dez 2014, 09:46

Senkblei oder vorderladerkugel mit messingstab (knapp Kaliber-untermassig)von der patronenlagerseite her durchtreiben,3-4 mal wiederholen,messen und Durchschnitt ermitteln.

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Re: bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

Beitrag von diver99 » Di 9. Dez 2014, 09:48

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Re: bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

Beitrag von rupi » Di 9. Dez 2014, 09:53

ich hab ein 9mm H&N Geschoss durch den Nagant durchgehammert... ging auch
member the old PD design ? oh I member

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Re: bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

Beitrag von yoda » Di 9. Dez 2014, 09:54

Und messen tut man entweder mit einer guten! Schieblehre oder einer Bügelmessschraube, sonst sind die Ergebnisse genau nix wert. Die chinesischen 10 € Digitalschieblehren sind oft brutal ungenau. Da misst man 5 Mal das genau gleiche Teil und hat 5 Mal andere Maße :D

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Re: bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

Beitrag von McMonkey » Di 9. Dez 2014, 10:46

Hier Informationen aus "meiner" Bibel :)

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Re: bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

Beitrag von Fritzchen » Di 9. Dez 2014, 15:39

Ist das ein Auszug der Bibel ? Ich meine K.D. Meyer - Wiederladen ?
Ich glaub ich sollte meines mal wieder suchen....

Das Buch ist klasse für die Grundlagen.

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Re: bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

Beitrag von yoda » Di 9. Dez 2014, 15:52

Eine übermaßige Bleikugel von der Mündung aus durch den Lauf zu schlagen halte ich für keine gute Idee, sowas macht man ausschließlich vom Patronenlager aus, außer die Mündung ist so hinüber dass es ohnehin egal ist.

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Re: bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

Beitrag von McMonkey » Di 9. Dez 2014, 16:07

Fritzchen hat geschrieben:Ist das ein Auszug der Bibel ? Ich meine K.D. Meyer - Wiederladen ?
Ich glaub ich sollte meines mal wieder suchen....

Das Buch ist klasse für die Grundlagen.


Richtig!
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Re: bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

Beitrag von Fritzchen » Di 9. Dez 2014, 16:34

Der Autor schreibt in seinem Buch viel über Pistolen/Revolverschützen und der erste Teil des Textes ist hauptsächlich für Kurzwaffe gedacht.

Deswegen von der Mündung her ... bei nem Revolver

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Re: bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

Beitrag von 45er » Di 9. Dez 2014, 18:54

Bei einem Revolver misst man die Trommelbohrungen. Dazu braucht man keine Lehren. Geschosse im entsprechenden Diamater tun es auch. Wenn die Trommelbohrungen ungleichmässig oder enger als der Lauf sind, hat man die ultimative A-Karte. :shock:

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Re: bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

Beitrag von yoda » Di 9. Dez 2014, 19:02

45er hat geschrieben:Bei einem Revolver misst man die Trommelbohrungen. Dazu braucht man keine Lehren. Geschosse im entsprechenden Diamater tun es auch. Wenn die Trommelbohrungen ungleichmässig oder enger als der Lauf sind, hat man die ultimative A-Karte. :shock:

Wenn man eine Waffensprengung live erleben will ist das eine sehr sehr gute Methode!

Bei einer .357 haben die Bohrungen in der Trommel 9,63 bis 9,65mm Durchmesser, das Zugmaß ist 9,02 bis 9,05mm. Die Geschosse dürfen maximal 9,12mm haben, wenn du da den Durchmesser der Trommelbohrungen nimmst wirds gefährlich.

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Re: bleidurchtrieb - wie was wann und wo?

Beitrag von 45er » Di 9. Dez 2014, 20:39

yoda hat geschrieben:
45er hat geschrieben:Bei einem Revolver misst man die Trommelbohrungen. Dazu braucht man keine Lehren. Geschosse im entsprechenden Diamater tun es auch. Wenn die Trommelbohrungen ungleichmässig oder enger als der Lauf sind, hat man die ultimative A-Karte. :shock:

Wenn man eine Waffensprengung live erleben will ist das eine sehr sehr gute Methode!

Bei einer .357 haben die Bohrungen in der Trommel 9,63 bis 9,65mm Durchmesser, das Zugmaß ist 9,02 bis 9,05mm. Die Geschosse dürfen maximal 9,12mm haben, wenn du da den Durchmesser der Trommelbohrungen nimmst wirds gefährlich.


Am richtigen Ende der Trommel musst du schon messen! :doh: Dass für das Geschoss der Durchmesser auf der Laufzugewandten Seite massgeblich ist, sollte jedem bekannt sein, der sich an das Vermessen der Waffe macht. Mein 686er und beide M14 haben bei mir .358er Durchmesser am vorderen Ende. Auf .358 kalibrierte Bleigeschosse lassen sich mit mässigem Kraftaufwand von hinten nach vorne durch die Trommel schieben. Die Büchsenmacher haben hierfür Metallzylinder, die sie durch vordere Seite der Trommelbohrungen schieben.

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