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Kaufberatung Anschütz Kaliber .223Rem

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McMonkey
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Kaufberatung Anschütz Kaliber .223Rem

Beitrag von McMonkey » Fr 6. Mär 2015, 20:23

Ich komme aus der FFW Ecke, also Langwaffen-Anfänger. Hab zwar ein paar Gewehre (nichts Besonderes), die führe ich eher selten aus. Nun spiele ich mit dem Gedanken, mir doch eine etwas anspruchsvollere Langwaffe zuzulegen. Remington, Tikka usw. ... bin fleißig am Einlesen.

Angeregt durch meine Anschütz im Kaliber 22lr bin ich auf die "Anschütz 1770D" gestoßen.

Anschütz->http://jga.anschuetz-sport.com/index.php5?produktID=306&menu=262&sprache=0&produktShow=detail
Video->https://www.youtube.com/watch?v=j5jKfFfl3nI

Die Verarbeitungsqualität scheint sehr gut zu sein. Das Schussbild ist auch aussagekräftig.
Das Kaliber steht fest -> .223 Rem. Auch fest steht, dass ich an der Optik nicht sparen solle/werde. Bis zu EUR 1.500,- bin ich bereit dafür auszugeben. Ich möchte vorwiegend auf 100m damit schiessen und wenn Zeit ist, auch mal einen - weiter entfernten - 300m Stand besuchen.

Hat jemand Erfahrung mit der Anschütz oder mehr Info´s als ich? Meinungen über mein Kaufvorhaben sind natürlich erwünscht :-)
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McMonkey
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Re: Kaufberatung Anschütz Kaliber .223Rem

Beitrag von McMonkey » So 8. Mär 2015, 17:39

Gibt es keine Erfahrungen oder Meinungen zu dieser deutschen Repetierbüchse?!
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Re: Kaufberatung Anschütz Kaliber .223Rem

Beitrag von JPS1 » So 8. Mär 2015, 17:53

Mir wäre der Schaft mit der Tropfnase und Schweinsrücken für eine Standbüchse viel zu jagdlich
Von JGA gibt es keine Picaschiene dafür

Um die Preisdifferenz von einer Tikka Varmint (13-1400€) zu der Anschütz (1800€) kann man sehr viel üben

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Arminius
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Re: Kaufberatung Anschütz Kaliber .223Rem

Beitrag von Arminius » Fr 13. Mär 2015, 23:05

Du hast das nicht gefragt, aber ich habe eine CZ 527 American, und die ist sehr schön, schiesst sehr gut, und ist handlich und leicht. Doch, ich will damit auch jagdliche Bewerbe Schiessen.

Gibt´s auch ( billiger ) mit Kunststoffschaft.

Drallänge ist ( vielleicht auch durch meine Mails? ) 1 : 9 ( gemessen: 1 : 8,8 ) Zoll.

Sollte also bis sicher 69 gr Geschosse reichen.

ODER FÜR BLEIFREIE ALLGEMEIN!

ZF ist ein Leupi 2 - 7 x 33 VX - R mit beleuchtetem Absehen drauf, aber das ist, weil die Waffe so handlich ist. Bewerbsmässig oder Profi Varminter ( Fuxnjaga ) gehörte ein x - 8 oder 9 x 50 oder so drauf. Aber ich mag meine Waffen handlich.

Es gibt auch Varmint Versionen, aber aufpassen: kann sein, dass die den klassischen 1 : 12 Drall haben. Daher max 55 grs.

Ansonsten hat Tikka einen tollen Ruf, da kann man sich den Drall aussuchen, aber die Dinger sind volle Grösse, und nur mit Magazinspacer reduziert auf .223.

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Re: Kaufberatung Anschütz Kaliber .223Rem

Beitrag von alfacorse » Fr 13. Mär 2015, 23:40

Arminius hat geschrieben:Es gibt auch Varmint Versionen, aber aufpassen: kann sein, dass die den klassischen 1 : 12 Drall haben. Daher max 55 grs.


Ach Hermann, der "echte klassische" Drall ist gleich wie bei der .222 -> 1:14!!! In der Entwicklungsphase wurde festgestellt, das "weniger" stabilisierte Geschosse eine bei weitem bessere Wirkung zeigen, da sie im Ziel früher taumeln bzw. sich überschlagen. Die Crimprille war auch so tief bei den Geschossen der ersten Stunde (der .223), dass die Geschosse oft an der Rille gerissen sind, was die Wirkung nochmals verbesserte. Der 1:12er Drall setzte sich aber sehr schnell durch und wurde dann in der Grossserienproduktion der Armeeplempen eingesetzt.

Und da die Stabilität der Geschosse in erster Linie von der Länge abhängt und nicht vom Gewicht, ist deine Angabe mit max 55grs so nicht ganz richtig.

Werden hauptsächlich die kürzeren (oft leichteren und damit meist schnelleren) Geschosse verwendet, so ist der langsamere Drall sogar im Vorteil, da er mehr Geschwindigkeit und weniger Geschossabrieb im Lauf zulässt.

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Re: Kaufberatung Anschütz Kaliber .223Rem

Beitrag von zelle12 » Sa 14. Mär 2015, 06:38

@McMonkey: Ich kann über diese Büchse nichts schlechtes sagen ;)
Der Schaft ist natürlich eine Frage des Geschmacks, aber nicht jeder steht auf "tacticool"

Und eine Pica-Schiene braucht man für diese Waffe eigentlich auch nicht, da eine 11mm Montageschiene in das System eingearbeitet ist. Brauchst also nur noch zwei passende Montageringe.

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Arminius
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Re: Kaufberatung Anschütz Kaliber .223Rem

Beitrag von Arminius » Sa 14. Mär 2015, 14:00

Ich WEISS, dass es um die Geschosslänge geht, aber irgendwer muss ja immer seinen Senf dazu geben. Ich hab´s vereinfacht gesagt, damit es praktisch leicht verstanden werden kann.

Wenn bleifrei vorgeschrieben wird ( bei unseren Pikachu im LJV sehr wahrscheinlich ) ist eine Büchse mit langem Drall fast nur mehr als Dekoration zu gebrauchen.

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Re: Kaufberatung Anschütz Kaliber .223Rem

Beitrag von alfacorse » Sa 14. Mär 2015, 23:55

Arminius hat geschrieben:Ich WEISS, dass es um die Geschosslänge geht, aber irgendwer muss ja immer seinen Senf dazu geben. Ich hab´s vereinfacht gesagt, damit es praktisch leicht verstanden werden kann.

Wenn bleifrei vorgeschrieben wird ( bei unseren Pikachu im LJV sehr wahrscheinlich ) ist eine Büchse mit langem Drall fast nur mehr als Dekoration zu gebrauchen.

Hermann


Das ist kein SENF - aber man kann es auch einfach und trotzdem RICHTIG erklären. Das was du dazu gibst ist SENF, denn es ist wirklich überflüssig, da es einfach falsch ist.

Und Bleifrei verträgt sich auch mit langsameren Drall - nur weil du keine brauchbaren Ergebnisse zusammenbringst, bedeutet dies nicht, dass man es verallgemeinern kann.

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