ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
Benutzeravatar
Luke_duke
9mm Para
9mm Para
Beiträge: 19
Registriert: So 12. Jul 2015, 15:05

Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Beitrag von Luke_duke » Di 1. Sep 2015, 19:18

Hallo Leute!

Kurz zu mir: Bin der Lukas, zähle nun 23 Jahre, komme aus Österreich und bin Jäger und hoffentlich bald auch ein etwas aktiverer Sportschütze.

Ich stehe vor der Frage welches Gewehr ich mir zulegen möchte. Ich bin zwar eigentlich mehr Jäger als Sportschütze, jedoch hab ich am Scheiben löchern Blut geleckt und möchte dort nun ein bisschen aktiver werden. Problem dabei, ich besitze eine Steyr Pro Hunter. Eigentlich ein super Gewehr, vor allem das SBS von Steyr ist echt klasse, jedoch ist der Lauf relativ dünn und dementsprechend erwärmt sich dieser nach ein paar Schüssen. Außerdem kickt die Waffe bzw. das Kaliber doch ordentlich, sodass nach 50 Schüssen die Schulter doch erheblich schmerzt (trotz Schaftkappe). Ich bin eher eine zierlich Person und mein aktuelles Kaliber .30-06 ist da schon an der Grenze was meinen erträglichen Rückstoss angeht. Auch ist der Lauf ziemlich lange, was auf der Jagd manchmal doch ein bisschen hinderlich ist ( vor allem beim aufbäumen am Hochsitz).

Ich suche deshalb ein Gewehr nach folgenden Kriterien:

- Gängiges Kaliber mit dem man sowohl am Stand als auch auf der Jagd was anfangen kann. Momentan bin ich da bei .308 geblieben. Bin aber gerne für alles offen. Auch die .243 oder .270 wäre ein interessantes Kaliber.
- Das Gewehr sollte ein bisschen schwerer sein ( die Pro Hunter hat 3,5kg). Meine Wege zum Ansitz sind nicht wirklich weit, deshalb spielt das Gewicht hier keine Rolle. Ich erwarte mir hier durch einen leichteren Rückstoss.
- Dicker und präziser Matchlauf. ( aber ich brauch kein reines Benchrest Gewehr)
- Gute Sicherung bzw. eine die direkt auf den Schlagbolzen wirkt wäre das optimalste!
- Kunststoffschaft und gutes Zubehörangebot. Der Schaft sollte keine Chassis-System ala Steyr SSG08. Ich muss mich trotzdem ab und an mal bei meinen Waidgenossen blicken lassen und da fällt man schon mit allem anderen als Holz auf

Momentan sind in meiner engeren Auswahl die Remington 700 Police und die Savage 10 FCP. Auch die Tikka T3 und das SSG04 von Steyr wären interessant wobei letzteres sicher den Preis-Rahmen sprengt. Bezüglich Preis hab ich mir kein Grenze gesetzt da ich der Meinung bin Qualität hat seinen Preis. Und alle paar Monate erwirbt man ja kein neues. Jedoch sollte Preis/Leistung stimmen und ich denke bei den o.g trifft das zu.

Als Optik möchte ich das aktuell montierte Steiner Military wieder verwenden.

Ich würde mich echt über ein paar Antworten freuen, da ich weiß das solche Threads wie Pilze aus dem Boden sprießen.

Danke und Gruß,
Lukas

MeisterE
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 187
Registriert: Mi 24. Nov 2010, 10:34
Wohnort: Weinviertel

Re: Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Beitrag von MeisterE » Di 1. Sep 2015, 20:36

Bild

Darfs eine Rössler Titan 6 Target light sein?
Quasi alle Kaliber möglich, Schaft in braun wie am Bild oder in Green mountain camo möglich.
Bei Interesse kannst Dich gerne melden!



Sent from my iPad using Tapatalk

Benutzeravatar
Götschi_from_Austria
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 63
Registriert: Fr 24. Jul 2015, 11:19

Re: Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Beitrag von Götschi_from_Austria » Di 1. Sep 2015, 20:43

Hallo Lukas!

Bin zwar kein Jäger, aber ich lehne mich jetzt einfach mal aus dem Fenster und sage dass du mit .308Win jedes Tier waidgerecht erlegen kannst das in Österreich herumläuft.

Mit der Remington liegst du schon mal richtig wenn du Wert auf viel Zubehör-Optionen legst. Besitze selber eine Police, und werde dieses Gewehr nie wieder hergeben, super Schaft, kampferprobtes robustes System, hochpräzise. Hat allerdings einen 26" Lauf und ist damit nicht wirklich kürzer als deine Pro Hunter. Schau dir vielleicht die Police LTR an die hat einen 20" Lauf, wäre denk ich für Hochsitz ideal!

lg

buckshot

Re: Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Beitrag von buckshot » Di 1. Sep 2015, 20:54

...da ich weiß das solche Threads wie Pilze aus dem Boden sprießen


ja...tun sie...- aber immer wieder originell...- vor allem die antworten (zb von nicht jägern die wissen womit man am besten weidgerecht weidwerkt...)

tully1976
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 159
Registriert: So 26. Aug 2012, 22:07

Re: AW: Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Beitrag von tully1976 » Di 1. Sep 2015, 21:14

Hallo

Ich würde die tikka Varmint als erstes ins auge fassen.
Hatte selber eine 308 .schießt sich super und absolut präzise.
Dazu einen Atzl Abzug und die Tuning Sicherung.
Eine absolut super Waffe.

Rössler wäre sicherlich auch eine feine Sache.

Oder eine Sauer 202 .

Schöne grüße
Martin

gesendet vom Handy. Rechtschreibfehler gehören dem ehrlichen FINDER.

Benutzeravatar
Götschi_from_Austria
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 63
Registriert: Fr 24. Jul 2015, 11:19

Re: Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Beitrag von Götschi_from_Austria » Di 1. Sep 2015, 21:29

buckshot hat geschrieben:ja...tun sie...- aber immer wieder originell...- vor allem die antworten (zb von nicht jägern die wissen womit man am besten weidgerecht weidwerkt...)


mhm, es soll auch nichtjäger geben die sich für wundballistik interressieren, sich mit jäger unterhalten, für jäger patronen laden, oder vielleicht sogar jäger in der familie sind :o

-MHK-
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 254
Registriert: Sa 12. Apr 2014, 12:53

Re: AW: Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Beitrag von -MHK- » Di 1. Sep 2015, 21:36

tully1976 hat geschrieben:Hallo

Ich würde die tikka Varmint als erstes ins auge fassen.
Hatte selber eine 308 .schießt sich super und absolut präzise.
Dazu einen Atzl Abzug und die Tuning Sicherung.
Eine absolut super Waffe.

Rössler wäre sicherlich auch eine feine Sache.

Oder eine Sauer 202 .

Schöne grüße
Martin

gesendet vom Handy. Rechtschreibfehler gehören dem ehrlichen FINDER.



Statt der Varmint würde ich dir die Super Varmint nahelegen. Und natürlich 308.

MeisterE
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 187
Registriert: Mi 24. Nov 2010, 10:34
Wohnort: Weinviertel

Re: Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Beitrag von MeisterE » Di 1. Sep 2015, 22:37

Es liegt mir fern Tikkas schlechtzureden, sind sehr gute Waffen- allerdings ist das viele, nicht allzu hochwertige Plastik, nicht jedermanns Geschmack. Da würde ich eher zu einer Sako greifen, wenns eine vom Beretta Konzern werden soll. Eine Sauer 202 spielt da schon deutlich eine andere Liga.
Bild


Sent from my iPad using Tapatalk

Simon387
9mm Para
9mm Para
Beiträge: 21
Registriert: Fr 24. Jul 2015, 19:31

Re: Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Beitrag von Simon387 » Di 1. Sep 2015, 22:49

Auch interessant die Remington 5-R gibt es in 51 und 61 cm.

Benutzeravatar
Lindenwirt
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2612
Registriert: Mi 23. Jul 2014, 09:14
Wohnort:

Re: Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Beitrag von Lindenwirt » Mi 2. Sep 2015, 07:12

Ich will jetzt keine Kaliberfrage lostreten aber eine kurze Anmerkung zur .308 die ich selbst führe.
Ja, sie ist für alles österreichisches Wild geeignet was die Wundballistik betrifft und sie ist eine überaus feine Patrone die verhältnismäßig günstig zu bekommen ist. Rehwild liegt ohne Hämatome, Schwarzwild (Wildsau) fällt einfach um (Geco TM 11g). Rückstoß ist sehr moderat. Das ist jetzt meine Erfahrung dazu.
Das sind aber nicht die alleinigen Kriterien. Ich kenne dein Revier nicht. Du schreibst von kurzen Wegen zum Ansitz. Ich gehe also mal davon aus dass du auf Niederwild (hauptsächlich Reh) ansitzt?
Sollte es ins Bergrevier (Gams) gehen würde ich auch die Flugbahn berücksichtigen, die ist bei der .308 schon recht gekrümmt. Ab 200m musst du nachstellen oder drüberhalten, das ist in der Jagdpraxis, finde ich, eher suboptimal. Zielballistisch also ja, außenballistisch gibt's Patronen mit gestreckterer Flugbahn. Da ich auch hauptsächlich auf Rehwild jage und für mich bei 220m selbstauferlegt Schluss ist, habe ich für mich die .308 ausgewählt und bin absolut zufrieden damit!
Das sind jetzt Überlegungen wenn du ein Gewehr haben willst das so universell wie möglich ist. Kommt sowieso ein Weitschusskaliber dazu ist das irrelevant.
WMH

-MHK-
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 254
Registriert: Sa 12. Apr 2014, 12:53

Re: Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Beitrag von -MHK- » Mi 2. Sep 2015, 08:42

Kommt aber auch drauf an wie man einschießt bzw weidwerkt.
Wennst nur GEE und "draufhalten" machst dann is natürlich irgendwann Schluss mit der 308. Hier evt .270 Win besser.
Wennst allerdings einen Entfernungsmesser und geeignete Absehen bzw gute Verstelltürme und vor allem Übung hast kannst du mit der 308 auch weiter wirken. Das ist halt Geschmackssache.
Die klassischen Vorteile von .308 sind ja eh bekannt. (Stichwort; Preis, Verfügbarkeit, usw)

Benutzeravatar
Räuber Hotzenplotz
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 845
Registriert: Do 5. Feb 2015, 15:59
Wohnort: Räuberhöhle

Re: Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Mi 2. Sep 2015, 10:40

Nun sowas ist nicht wirklich leicht zu beantworten da neben dem Preis natürlich auch noch der persönliche Geschmack und das persönliche Rückstoßempfinden eine Rolle spielen.
Ich persönlich besitze nur Sako Gewehre, von der .17HMR über eine .308 Varmint und eine BlackBear in 9,3x62.
Mein Immerdabei Gewhr ist allerdings nicht die .308er sonder die 9,3er weil sie erstens schön kurz und führig ist und sie mir irgenwie im Wald lieber ist als die .308er.
Der Rückstoß ist etwas stärker aber ich finde im vergleich zu einer 30-06er fällt das kicken eher weg, sie schiebt halt ein wenig an aber das empfinde ich persönlich nicht als unangenehm obwohl sie doch etwas leichter als die .308er ist. Deshalb wird die .308er jetzt mit GRS-Schaft und Atzl Abzug gepimpt und wird wohl den Wald nur mehr selten sehen,...
So ziemlich alles (mit ausnahme der TRG's bzw. des neuen M10) was es von Sako gibt, gibt es eigentlich auch von Tikka. Es sind natürlich ein paar Unterschiede wie das Magazin (Tikka Plastik, Sako Metall) der Verschluß (Tikka 2 Warzen, Sako 3) und die Sicherung (meines zugegebenermaßen bescheidenen) Wissens nach wirkt die Sicherung der Tikka nicht auf den Schlagbolzen aber das kann ich nicht mit 100%iger Sicherheit sagen.
Fürs sportliche schießen ist die 9,3er trotz hervoragender Präzision natürlich eher nix denn 50 Schuß hintereinander machen sich natürlich schon bemerkbar, obwohl ich da (zumindest bis 100m) auch eher eine .222 oder eben auch eine 6,5x55 nehmen würde anstatt einer .308er. Das Schwedenkaliber ist halt gegenüber einer .222er jagdlich im Vorteil und ist wenn man ned grad auf den Lebenskeiler oder den Brunfthirsch aus ist, sicher ausreichend. Für Elche dürfte es reichen wenn man den Berichten glauben schenken darf....
2 Jäger treffen sich im Wald...

Benutzeravatar
BigBen
gun nut
gun nut
Beiträge: 17536
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:14
Wohnort: Wien

Re: Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Beitrag von BigBen » Mi 2. Sep 2015, 10:43

Die Sako Sicherung (zumindest bei den 75 und 85 Modellen) wirkt aber soweit ich weiss auch nur auf den Abzug und nicht den Schlagbolzen!
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

Benutzeravatar
Räuber Hotzenplotz
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 845
Registriert: Do 5. Feb 2015, 15:59
Wohnort: Räuberhöhle

Re: Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Mi 2. Sep 2015, 10:59

BigBen hat geschrieben:Die Sako Sicherung (zumindest bei den 75 und 85 Modellen) wirkt aber soweit ich weiss auch nur auf den Abzug und nicht den Schlagbolzen!

Ich hab wiederum gehört daß bei der Sako 85 die Sicherung auch irgendwie auf den Schlagbolzen wirken soll, aber ich bin kein Büchsenmacher und hab mich auch nicht wirklich damit auseinendergestezt um ganz ehrlich zu sein...
Abgesehen davon wird sobald ich mich mit der Waffe bewege entladen.
Was ein nettes feature ist, ist der umstand daß im gesicherten Zustand die Waffe entladen werden kann. Gegen Aufpreis ist dann auch noch eine Handspannung erhältlich wer es halt ganz sicher haben will. Was allerdings auch nur dann sinnvol ist, wenn man sie auch verwendet.
2 Jäger treffen sich im Wald...

Benutzeravatar
BigBen
gun nut
gun nut
Beiträge: 17536
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:14
Wohnort: Wien

Re: Kaufberatung - Nachfolger meiner Steyr Pro Hunter

Beitrag von BigBen » Mi 2. Sep 2015, 12:10

Jo die ASH Handspannung hab ich mir auch schon angeschaut, gefällt mir nicht schlecht! Ansonsten wird beim bewegen, auf- und abbaumen natürlich immer ent- bzw. unterladen.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

Antworten