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Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

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cas81
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Re: Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

Beitrag von cas81 » Mi 27. Jan 2016, 18:50

ist die EMB eigentlich sonst noch wo im Einsatz, wo auch valide und ausreichend Daten dazu gesammelt werden?

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Re: Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

Beitrag von Schuttwegraeumer » Do 28. Jan 2016, 20:47

Thule hat geschrieben:Dem drugged up bad guy wurden letztendlich mit einer .223 die letzten tödlichen Treffer zugefügt. Den Bericht kenne ich auch. Gab anfangs große Aufregung in US LE Zirkeln deswegen. In Wirklichkeit haben angeblich alle .40SW innerhalb der Spezifikationen "funktioniert" nur waren die Treffer nicht sofort tödlich. Der Typ war zwar schon Tod, wußte es nur noch nicht. Die .223 waren dann Aktions-stoppend tödlich. Soweit ich das noch im Kopf habe.
edit: Ok, war dann doch etwas anders offenbar. Jedenfalls sind die ursprünglichen Berichte, dass die .40SW Gold Dot nicht funktioniert haben offenbar falsch.
Hier ist es:
Warnung! Wer keine Bilder von Schußwunden und einer Leiche sehen will, sollte das nicht klicken.
http://www.defensivecarry.com/documents/officer.pdf
FBI hat geschrieben:Consistent with all bare gelatine and barrier testing done previously for ammunition data CD.
Results of Speer 180gr. Gold Dot satisfy FBI standards for terminal performance.

Was hab ich damals daraus mitgenommen: Magazine capacity is king. Nach Treffersitz, der is eh immer Kaiser.


Also ich bin den Text jetzt mehrmals durchgegange und ich glaube dass man es wirklich geschafft hat alle schnell wirksamen Trefferzonen kunstvoll zu verfehlen. :)
Bei Angreifer die unter Drogen stehen ist die Trefferlage nochmal wichtiger wie eh schon.
An sehe sich die Röntgenbilder an vom Arm.
Ein Mensch der nicht unter Drogen steht würde hier einen extremen Schmerz spüren.
Die Treffer in tiefen Rumpfbereich waren zwar mittelfristig gefährlich da da sicher massive Brutungen aufgetreten sind aber manstoppend waren die nicht.
Im Trefferdreieck ist eher nix zu sehen.
Ich muss mir aber noch genauer durchlesen wie die Schießerei abgelaufen ist, der Täter hat ja als erster geschossen und einen Polizisten verletzt.
Endgültig erschossen wurde der Täter erst als einer mit .223 unterm Auto durch auf den Fuß geschossen hat und ein Zweiter dann auch mit .223 dann doch wirksame Treffer anbringen konnte.
Die ganzen super Mannstopper wie Hydrashock oder COR-BON oder so sind schlecht wenn der Täter hinter Autoblech ist.

Aber der Text ist interessant, danke für den Link.
Werde mal weiter versuchen Infos aus dem Text zu saugen.
Bei uns wäre es unmöglich dass sowas in dieser Art veröffentlicht wird.

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Re: Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

Beitrag von gewo » Do 28. Jan 2016, 22:20

Revierler hat geschrieben:Weil sie im Gegensatz zur EMB immer aufpilzen will.


genau
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Re: Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

Beitrag von sixtwentynine » Do 28. Jan 2016, 23:35

Wie konnte das Geschoss im Hals stecken bleiben?
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Re: Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

Beitrag von Sheldon » Fr 29. Jan 2016, 10:58

Musashi hat geschrieben:
kuni hat geschrieben:Und zum Thema "Magazinkapazität": Das ist die typisch amerikanische Einstellung

Dagegen sind unsere harten Jungs Herzerln, die in der Regel aufgeben, wenn die Cobra anrückt. Was dann passiert wenn ein determinierter Täter am Werk ist, hat man im Wilderer-Fall gesehen.


Das ist im Kontext der Diskussion wohl ein bisschen polemisch- wenn jemand in der Nacht im Auto sitzend mit einem Jagdgewehr erschossen wird wobei die Position des Täters in der Dunkelheit nicht feststellbar ist, dann ist das wohl eher nicht auf die Stopwirkung der Munition zurückzuführen... Es hat in diesem Fall nämlich keinen Schusswechsel gegeben. Und wenn die besagten Beamten schon beim Durchbrechen der Straßensperre dem Fluchtauto nachgeschossen hätten dann wäre ich mal auf das mediale Echo gespannt gewesen.
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Re: Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

Beitrag von Schuttwegraeumer » Do 4. Feb 2016, 00:31

Musashi hat geschrieben:Und zur EMB: machts einfach einen TAPC Kurs. Dort beweist man euch, dass auf sie kein Verlass ist.
http://www.tapc.co.at/www.tapc.co.at/Startseite.html


Und was wird da gelehrt über die EMB?

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Re: Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

Beitrag von gewo » Do 4. Feb 2016, 00:46

Schuttwegraeumer hat geschrieben:
Musashi hat geschrieben:Und zur EMB: machts einfach einen TAPC Kurs. Dort beweist man euch, dass auf sie kein Verlass ist.
http://www.tapc.co.at/www.tapc.co.at/Startseite.html


Und was wird da gelehrt über die EMB?


verhaelt sich fast wie eine vollmantel
dass ist fuer einsatzkraefte ok
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die wollen den boesen buben auch hinter zwei autotueten noch treffen koennen
hintergrundgefaehrdung ist dabei nebensache
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Re: Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

Beitrag von Schuttwegraeumer » Do 4. Feb 2016, 01:10

Auch wenn die Fahnen ausklappen?
Dass die Behörden auch andere Anforderungen haben war mir klar.
Ich kenne auch Bilder wo bei den üblichen Tests der Denim Stoff die Aufpilzung der EMB scheinbar verhindert hat.
Soll bei echten Hohlspitz aber auch manchmal passieren.

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Re: Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

Beitrag von cas81 » Do 4. Feb 2016, 06:15

Wenn ein HP auf Metall trifft, dann gibt's keine wehenden Fahnen, denn diese werden eher leicht nach innen gegeneinander gedrückt und das Geschoss wird quasi zu VM, dass soll auch so sein, Gründe hat Gewo bereits genannt. Die EMB geht schon bei einer Lage Jeans nicht mehr verlässlich auf, das ist zu viel des "Guten". Andere MODERNE HP kennen dieses Problem bei IWBA gar nicht mehr, aber ja, wenn Lederjacke, dicker Wollpulli, Jeanshemd und T-Shirt im Spiel sind, dann wird's schwer. Allerdings ist die Barriere dann wiederum so massiv, dass das Geschoss nicht mehr verlässlich penetrieren würde, wenn's voll aufmachen würde. Und wegen Geschossgewicht hatten wir ja bereits eine Unterhaltung.

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Re: Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

Beitrag von cas81 » Do 4. Feb 2016, 06:27

gewo hat geschrieben:verhaelt sich fast wie eine vollmantel
dass ist fuer einsatzkraefte ok
sogar erwuenscht
die wollen den boesen buben auch hinter zwei autotueten noch treffen koennen
hintergrundgefaehrdung ist dabei nebensache


Du wolltest wohl sagen, für UNSERE ist das ok. Jede Behörde, die auch mit Schusswechsel rechnet, wird diese Meinung eher nicht teilen. Die stehen dann auf die GD und anderen üblichen Verdächtigen, oder wenigstens auf die PEP. Ich schätze mal, die EMB wurden seinerzeit in großer Menge gekauft, bzw eine Mindestabnahme gesichert (war doch noch Hirtenberger, oder?) und weniger werden sie auch kaum. Leider werden die zuständigen Sesselpupser in AT wahrscheinlich erst Ersatz dafür suchen, nachdem die letzte Patrone in 50 Jahren oder so verschossen wurde... Und dann gehen sie wahrscheinlich auf NonLethal ;)

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Re: Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

Beitrag von Hane » Do 4. Feb 2016, 08:41

Scotty, stell die Glock auf Betäubung ;-)

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Re: Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

Beitrag von gewo » Do 4. Feb 2016, 09:17

cas81 hat geschrieben:
gewo hat geschrieben:verhaelt sich fast wie eine vollmantel
dass ist fuer einsatzkraefte ok
sogar erwuenscht
die wollen den boesen buben auch hinter zwei autotueten noch treffen koennen
hintergrundgefaehrdung ist dabei nebensache


Du wolltest wohl sagen, für UNSERE ist das ok. Jede Behörde, die auch mit Schusswechsel rechnet, wird diese Meinung eher nicht teilen. Die stehen dann auf die GD und anderen üblichen Verdächtigen, oder wenigstens auf die PEP. Ich schätze mal, die EMB wurden seinerzeit in großer Menge gekauft, bzw eine Mindestabnahme gesichert (war doch noch Hirtenberger, oder?) und weniger werden sie auch kaum. Leider werden die zuständigen Sesselpupser in AT wahrscheinlich erst Ersatz dafür suchen, nachdem die letzte Patrone in 50 Jahren oder so verschossen wurde... Und dann gehen sie wahrscheinlich auf NonLethal ;)

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nein
wird lfd neu gekauft

kollateralschaeden sind bei einsatzmuni fuer sondereinheiten offenbar nicht so ein grosses thema
auch bei nornmalen eingeiten ned, die tmfk ist ja auch nur so ein lendenschurzding eigentlich...
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Re: Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

Beitrag von cas81 » Do 4. Feb 2016, 11:40

wie gesagt, UNSEREN Einheiten muss es wohl genügen. Vielleicht doch die Abnahmemenge geregelt, vielleicht auch nur typisch Österreich "ist eh wuascht", vielleicht sind auch alle glücklich damit. k.A. Zumindest so lange, bis auch unsere Leute vermehrt Schusswaffen einsetzen müssen.

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Re: Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

Beitrag von Thule » Do 4. Feb 2016, 12:00

In der post-Paris attacks "Euphorie" die bei uns das "Anti-Terror" Paket geboren hat war auch die Rede von neuer Munition für alle. Mittlerweile wird wohl irgendwo in den Labyrinthen der Herrengasse/Minoritenplatz herumevaluiert. Oder auch schon nicht mehr.

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Re: Fiocchi EMB - Verarbeitungsqualität?

Beitrag von Schuttwegraeumer » Fr 19. Feb 2016, 02:15

Schuttwegraeumer hat geschrieben:Ich kenne auch Bilder wo bei den üblichen Tests der Denim Stoff die Aufpilzung der EMB scheinbar verhindert hat.
Soll bei echten Hohlspitz aber auch manchmal passieren.


Die da meinte ich:
http://carteach0.blogspot.co.at/2011_01_01_archive.html
Habs gerade wieder gefunden.

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