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Präzi-Kaliber für Jagd?

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quildor82
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Re: Präzi-Kaliber für Jagd?

Beitrag von quildor82 » Mi 3. Feb 2016, 09:47

.260 Remington
"mit einem netten wort und einer pistole erreicht man mehr, als mit einem netten wort allein .."
Al Capone *17.01.1899 - †25.01.1947



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Re: Präzi-Kaliber für Jagd?

Beitrag von MeisterE » Mi 3. Feb 2016, 12:29

Wär halt mal interessant, welche Wildarten Du bejagen willst?!
Revier mit gutem Sau und Hochwildbestand-> .308win
Revier mit hauptsächlich Rehwild und nur vereinzelt Sau und HW-> 6,5x55

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buckshot

Re: Präzi-Kaliber für Jagd?

Beitrag von buckshot » Mi 3. Feb 2016, 12:58

Ich hatte eine Tikka in 6,5x55 - super präzise bis 300m... Teilweise bei Windstille auch bis 500m Aber auf 900m war die .308 besser...
Und das bisschen jagdliche Erfahrung was ich damit gemacht habe hat mich nicht überzeugt (deshalb wieder verkauft), ich selber würde nichts mehr unter 7mm nehmen, vermutlich eher bei .30er Kaliber bleiben (vielleicht mal eine WSM...)

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Re: Präzi-Kaliber für Jagd?

Beitrag von WSM_Bertl » Mi 3. Feb 2016, 13:10

.260AI, grad selber eine gebaut, Outstanding Performance, sollt bis 1300meter reichen. Näheres im heurigen Jahr.
voriges Jahr schoss ich noch 6x47Swiss Match, mit 105grs Hybrid@940m/s konnte ich auf 1100 die 40x40cm Stahlscheibe mit 20 Schuss halten. Gewann auch Bewerbe damit da Grund Präzision so 4-7mm/100 liegt.

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Re: Präzi-Kaliber für Jagd?

Beitrag von Incite » Mi 3. Feb 2016, 13:27

Hane hat geschrieben:Ich werde mir vermutlich demnächst einen Repetieren bauen lassen.
Ich möchte diesen bei jagdlichen Bewerben bis 300 m einsetzen, aber auch damit jagen und mal bis 800 m auf Papier schießen.
Ich möchte ein Kaliber zwischen 6 und 7 mm, das ich zwar wiederladen werde, aber auch im Handel kaufen kann. Bei Jagdbewerben möchte ich nicht wegen dem Kaliber diskutieren müssen.
Der Rückstoß sollte sich in Grenzen halten, es soll kein lauffressendes Superkaliber sein.
Wichtig ist mir die sogenannte "Eigenpräzision" der Patrone.
Mein Bauchgefühl geht Richtung 6,5x55 oder der 7mm-08.
Was ist eure Meinung dazu? Alternativempfehlungen?


wo und welche Bewerbe willst du damit schießen? Manchmal reicht alleine der Hersteller "Atzl" um ausgeschlossen zu werden. Wenn du eine Waffe möchtest mit der du überall starten darfst kauf dir eine Sauer 202 und nimm einen Originallauf - ggf Semiweight. Könnte man ja auch uU vorort dann noch tauschen.

Weiters brauchst bei ernsthaften Bewerben mit einer AI, XC, PPC; SM :-P und was es sonst noch gibt nicht aufschlagen.

Mir wurde von einem Büma gesagt der die Waffen für jagdliche Schießen bei ihnen "abnimmt": "mit dera brauchst bei uns gor nit aufkreizn, do loss ma di nit startn gö". Andere lassen dich mit sowas schon starten (meist wos halt um nix geht)

War eine 223 Rem 700 mit anderem Schaft und Jewell Abzug und 20" Lauf.

Mein Tipp: 300 WSM oder 300 WM wenn du weiter schießen willst.

Das Weidwerk Schießen im Mannlicherzentrum auf 300 Meter hat ein Lauf ausschießer mit 243 win gewonnen oder?

lg
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Re: Präzi-Kaliber für Jagd?

Beitrag von GODFATHER » Mi 3. Feb 2016, 14:00

jup war eine .243 Jagdmatch von Steyr glaub ich...

7 mm rem mag ... relativ gebräuchlich gute v 0

7 mm RUM ... 25% mehr kabumm .. aber halt auch ein bissi Lauffresser

6,5 x 55 zum Papierstanzen bis 1000m laut Kollegen super...jagdlich wäre sie mir zu schwach auf der Brust...
Ein Gott der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte.....

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Präzi-Kaliber für Jagd?

Beitrag von minion » Mi 3. Feb 2016, 14:15

Interessante Fragestellung. Bei Jagd, bis 800m und Fabrikladungen schreit es förmlich nach Diameter 7mm/308.

Die 308 Win wäre die einfachste Lösung. Liegt aber über 7mm. Vorteil der 7mm/284 ist die größere Flächenlast/SD. Das haben die auch in US erkannt und viel mehr 7mm Patronen dort als hier.
Erste Idee war sofort 7x64 oder 7mm RemMag je nach Geschmack. Die 270 kann nichts besser wie die ältere Brennecke Konstruktion und verwendet eher die leichten Geschosse. 800m? Ich weiß nicht. Munitionsverfügbarkeit ist bei allen gegeben. Die Improoved Versionen sind meiner Meinung nach obsolet. Nur wenn man eine Spielwiese braucht.
Die entsprechenden WSMs wären etwas exklusiver. Je nach Geschmack.

In 6,5 wären die 6,5x55 und 6,5x47 bedingt Alternativen. Aber 800m...auch hier mit? Gehen tut das optimal ist das nicht. Vorteil hier unter Umständen: kompaktere Waffen und geringerer Rückstoß.

243 und 6,5x68 und vergleichbar? Meiner Meinung Käse.

Eigenpräzision ist so ein Thema...es gibt sie nicht wirklich. Natürlich lassen sich gewisse Patronenkonstruktionen leichter auf Präzision trimmen. Liegt aber eher daran das entsprechende Waffensysteme drum herum gebaut wurden.

So unpopulär das klingt...ich lande bei der hundsordinären 7x64, die sogar dafür konstruiert wurde. Geschossgewichte 140-175 grs. Wenn es sein muss als 7x64 X.
Dann würde ich bei 7mm RemMag und dann erst bei 7-08 landen (Hülsenvolumen schon arg beschränkt gerade für schwere Geschosse).

Die Overbore Patronen scheiden für mich alle aus. Laufbelastung und zu wenig universell.

Alle US Kopien der 7x64 kommen mM nicht an die heran.

In 6,5 gibt es noch viele US Burner mit denen ich mich nicht so gut auskenne. Sind aber auch alle nicht so verbreitet.

Interessantes Projekt. Im Netz gab es mal Informationen wo eine solche Waffe um eine 7x64 X herumdesignt wurde. Mehr "Eigenpräzision" geht nicht.

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Präzi-Kaliber für Jagd?

Beitrag von WSM_Bertl » Mi 3. Feb 2016, 17:27

Was da alles für Humbug geschrieben wird is echt sensationell[emoji23]
Nochmal für alle Schlaumeier, mit 6mm egal ob XC, Dasher, Brx, oder SLR bzw x47 ist 800Meter locker drinn. Wer braucht schon so grosse schwere Kaliber mit Rückstoß[emoji4]
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Re: Präzi-Kaliber für Jagd?

Beitrag von chabich » Mi 3. Feb 2016, 22:40

WSM_Bertl hat geschrieben:Was da alles für Humbug geschrieben wird is echt sensationell[emoji23]
Nochmal für alle Schlaumeier, mit 6mm egal ob XC, Dasher, Brx, oder SLR bzw x47 ist 800Meter locker drinn. Wer braucht schon so grosse schwere Kaliber mit Rückstoß[emoji4]
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... sagte ich ja.

Senf
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Re: Präzi-Kaliber für Jagd?

Beitrag von Senf » Mi 3. Feb 2016, 22:54

Dem Bertl kann man sowas glauben, er kanns aber auch gut :)
Hier könnte Ihre Signatur stehen!!

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Re: Präzi-Kaliber für Jagd?

Beitrag von Incite » Mi 3. Feb 2016, 23:25

WSM_Bertl hat geschrieben:Was da alles für Humbug geschrieben wird is echt sensationell[emoji23]
Nochmal für alle Schlaumeier, mit 6mm egal ob XC, Dasher, Brx, oder SLR bzw x47 ist 800Meter locker drinn. Wer braucht schon so grosse schwere Kaliber mit Rückstoß[emoji4]
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Gut nur, dass diese Kaliber oft oder so gut wie bei allen jagdlichen Schießen ausgeschlossen sind - mehr wollte ich mit meinem post vorher nicht sagen. Weiters würde ich mit einem 6mm Pemmerl auch keinen Hirsch oder SW schießen.

Zuletzt kommen präzise Formulierungen wie "handelsübliche Jagdgewehre" oÄ oft vor, wo man dann auch mit ner custom heim gehen kann wenn man denen nicht ins Gesicht passt.

Deshalb verschwende ich für solche Bewerbe keine Zeit mehr -> mehr Zeit zum Jagern :dance:

lg
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Präzi-Kaliber für Jagd?

Beitrag von MeisterE » Do 4. Feb 2016, 06:53

MeisterE hat geschrieben:Wär halt mal interessant, welche Wildarten Du bejagen willst?!
Revier mit gutem Sau und Hochwildbestand-> .308win
Revier mit hauptsächlich Rehwild und nur vereinzelt Sau und HW-> 6,5x55

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Um so mehr ich mich da reinlese, desto mehr sollte der Threatstarter meinen Rat befolgen.
Habe beide Kaliber seit Jahren im Einsatz- sowohl intensiv jagdlich, als auch bei jagdlichen Sportveranstaltungen und Longrangebewerben.
Eines vielleicht noch- da sich wahrscheinlich im Rahmen der Jagd auch Drückjagden ergeben werden, wäre die .308win vorzuziehen- die 6,5x55 gilt hierfür in Jägerkreisen als zu schwach.
Zudem bietet die .308win nahezu unendlich viele Fabrikslaborierungen für alle mögliche Zwecke.
WH, MeisterE


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Re: Präzi-Kaliber für Jagd?

Beitrag von Hane » Do 4. Feb 2016, 08:29

Also zum jagen habe ich auch schon ein paar Gewehre, darunter eine .376Steyer, die würde ich zur Drückjagd oder auf Sau verwenden. Hauptsächlich soll das neue Gewehr dem Sport dienen, aber auch weite Feldrehe sollen bejagd werden. Keine Gams, da würde ich einen anderen Prügel mitnehmen, weil das Neue zu schade für die Pirsch und zu schwer wird.
Momentan juckt mich die .260ai. Zur 7-08 kommen keine Meldungen. Die 6,5x55 ist auch noch im Rennen und die 7x64ai würde mich auch interessieren, aber da eher in einer Alltags Jagdwaffe, für hauptsächlich Papier und ein paar Rehe schon fast zu viel.
Unter 50mm Hülsenlänge scheidet für mich aus.
In der 6mm Gruppe bis jetzt nur die .243, die mir aber persönlich nicht so sympathisch ist. Die BR Kaliber fallen raus.
Danke für euren Input, bin auf weitere Meinungen gespannt.

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Präzi-Kaliber für Jagd?

Beitrag von WSM_Bertl » Do 4. Feb 2016, 11:50

.260 AI ersten 5 Schuss A-max 140gr. nach Laufeinbau.
Benchmark Stainless 8" Drall, langer Übergang.
Schuss 1-5, 7.5mm Stk.
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Patronenlänge 75.5mm
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Re: Präzi-Kaliber für Jagd?

Beitrag von Hane » Do 4. Feb 2016, 12:38

So stell ich mir das vor ;-) Super!

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