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Revolverkauf. Neu oder Klassiker

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tousibaer
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Revolverkauf. Neu oder Klassiker

Beitrag von tousibaer » So 7. Feb 2016, 15:51

Guten Tag.

Als nächste Anschaffung steht bei mir ein Revolver ins Haus.
Eh das "Übliche": .38/.357 mit 4" oder 6".
Die Frage die ich mal in den Raum stellen möchte:

Neukauf oder tut es ein gut erhaltener Klassiker aus den 60er/70er (oder neuer) auch?

Dabei geht es jetzt um eine Waffe nur für den Stand; keine EDC oder Survival oder Jagdwaffe.
Oder ist das dann ein klassischer Fall von "sparen am falschen Ende" wenn ich mir eine günstige Gebrauchte kaufe?

Danke für Eure Meinungen
Grüße, Alex

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Re: Revolverkauf. Neu oder Klassiker

Beitrag von Incite » So 7. Feb 2016, 15:58

warum das übliche?

Kaliber 357 Mag, damit kannst du dann auch 38 Spec schießen.

Eine Waffe aus den 60ern oder 70ern ist wie ein Auto mit 300 000 km. Fährt und am nächsten Tag kanns schon hin sein und man muss € dem Büchsenmacher nachwerfen für Instandhaltungskosten. Ich habe schon mal Lehrgeld bezahlt und würde mir nie wieder eine ältere Sportwaffe holen :lol:

Ich habe jetzt einen sportlichen, jungen 686 mit 6" und bin total happy damit.

lg
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Re: Revolverkauf. Neu oder Klassiker

Beitrag von doc steel » So 7. Feb 2016, 16:39

Incite hat geschrieben:warum das übliche?

Kaliber 357 Mag, damit kannst du dann auch 38 Spec schießen.

Eine Waffe aus den 60ern oder 70ern ist wie ein Auto mit 300 000 km. Fährt und am nächsten Tag kanns schon hin sein und man muss € dem Büchsenmacher nachwerfen für Instandhaltungskosten. Ich habe schon mal Lehrgeld bezahlt und würde mir nie wieder eine ältere Sportwaffe holen :lol:

Ich habe jetzt einen sportlichen, jungen 686 mit 6" und bin total happy damit.

lg

da bin ich nicht deiner meinung.
ein solider S&W aus alter fertigung, irgend einer mit N-frame...was soll da hin werden können.
den machst auf , schaust eine und siehst eh obs wö ecken könnt oder nicht.
was glaubst warum die immer noch laufen?
wenn doch irgendwas sein sollte, sind ersatzteile kein thema und jeder büma kann helfen.
gegenüber neukauf kann man da gut €500,- sparen, die man in muni investieren kann.
was dringend anzuraten ist, dass man einen gebrauchten revo vor kauf von fachkundigen auge prüfen lassen sollte, wenn man es selbst nicht kann.

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Re: Revolverkauf. Neu oder Klassiker

Beitrag von Dauerfeuer » So 7. Feb 2016, 17:09

gerade bei Revolvern gibts so viel Auswahl, wenn du dir etwas Zeit lässt und die Augen offen hältst, kommt da schon was interessantes daher.
Die Waffe muss dir gefallen (und gut in der Hand liegen), wenn dir der 686er taugt, umso besser, da gibts genug.
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Re: Revolverkauf. Neu oder Klassiker

Beitrag von tousibaer » So 7. Feb 2016, 17:17

Tag.

Beim 686 ist der erste 6er das Problem :D
586 wäre ok.

Grüße, Alex

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Re: Revolverkauf. Neu oder Klassiker

Beitrag von simultan4 » So 7. Feb 2016, 17:21

+1 für die Klassiker!
Kommt aber drauf an. Ein Korth aus den 60ern wurde von Hand gefertigt. Ein Korth aus 2015 ebenfalls. Also kein Unterschied.
Andere Hersteller ließen damals ebenfalls noch von Menschen zusammenfügen, heute fallen alle aus einer Maschine in eine Kiste und fertig sind's. Größere Toleranzen, damit alle Revolver 100% funktionieren.
Ich hatte schon einen Rahmenbruch bei einem namhaften Herseller nach nur 200 Schuss Belastung. Ein Revolver vom selben Hersteller, der gleich alt ist wie mein Opa und aussieht, als hätte er schon VIIIEL gesehen, hat engere Toleranzen wie ein neuer Target Champion und trifft mindestens genauso gut.
Beim Bewerb stehe ich auf'm gleichen gleichen Platz mit altem oder neuen Gerät. Mit einem uralten Revolver zwischen den üblichen Oschatz' und Sig's dabei zu stehen, gibt aber ein viel besseres Gefühl.
Kauf den Alten! ;)
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Re: Revolverkauf. Neu oder Klassiker

Beitrag von Incite » So 7. Feb 2016, 20:01

doc steel hat geschrieben:
Incite hat geschrieben:warum das übliche?

Kaliber 357 Mag, damit kannst du dann auch 38 Spec schießen.

Eine Waffe aus den 60ern oder 70ern ist wie ein Auto mit 300 000 km. Fährt und am nächsten Tag kanns schon hin sein und man muss € dem Büchsenmacher nachwerfen für Instandhaltungskosten. Ich habe schon mal Lehrgeld bezahlt und würde mir nie wieder eine ältere Sportwaffe holen :lol:

Ich habe jetzt einen sportlichen, jungen 686 mit 6" und bin total happy damit.

lg

da bin ich nicht deiner meinung.
ein solider S&W aus alter fertigung, irgend einer mit N-frame...was soll da hin werden können.
den machst auf , schaust eine und siehst eh obs wö ecken könnt oder nicht.
was glaubst warum die immer noch laufen?
wenn doch irgendwas sein sollte, sind ersatzteile kein thema und jeder büma kann helfen.
gegenüber neukauf kann man da gut €500,- sparen, die man in muni investieren kann.
was dringend anzuraten ist, dass man einen gebrauchten revo vor kauf von fachkundigen auge prüfen lassen sollte, wenn man es selbst nicht kann.


Wenn du eine seltene Waffe suchst hast du oft nicht die Möglichkeit diese selbst zu prüfen geschweige denn deinem Fachmann vorzulegen. Mein Stück hatte auch keine brutalen Defekte, das waren halt Alterserscheinungen hat mir der Pinter mit einem Lacher gesagt :( Nachher war auch alles tip top aber ich hatte einfach keine Freud mehr dran.

Ein 686 ist aber nicht in den 60er oder 70ern produziert worden. Meinen 686 Euro Sport habe ich dir eh damals in Hirtenberg bei dem Fallscheibenbewerb vor ein paar Jahren gezeigt. Ich habe den wenig gebraucht gekauft und bin mit dem Teil super happy. Also wenn er sich einen 686 kaufen will bekommt er auch von mir einen Daumen hoch.

lg

Martin
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Re: Revolverkauf. Neu oder Klassiker

Beitrag von Jock » Mo 8. Feb 2016, 19:04

Hallo,

Also ich habe einen Ruger Security Six und das ist ja schon ein eher altes Teil, jedoch technisch einwandfrei und ich kann euch sagen das Teil schießt wie ne eins.
Ich glaube es muss nicht immer was neues sein.

Nur so meine eigene Meinung. :D

LG Erwin

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Re: Revolverkauf. Neu oder Klassiker

Beitrag von cas81 » Mo 8. Feb 2016, 19:31

Ich hab kürzlich einen S&W 19 - 4 erworben. Diese Serie wurde irgendwann späte 70er, frühe 80er gebaut. Hab fachUNkundig und nur mit die Hilfe dieses Forums und ein paar Videos den Revolver prüfen können, Trommelspalt, Spiel in beiden Ebenen, Konus, Schlagbolzen, sichtbare Abnutzung, Auszieher, so etwas halt. Verkauft wurde er als EDC eines Polizisten als Erstbesitzer und eines Waffenneuling danach, der jetzt lieber .44 schiesst. Erstklassiger Zustand, beide hatten gesamt angeblich nur 200 Schuss durchgelassen. Sieht aus wie neu, schießt sehr gut, lediglich die Hammerfeder wurde gelockert -> gelegentliche Zündversager bei DA mit zwei verschiedenen Munitionssorten. Andere zwei Sorten liefen problemlos. Nach Anziehen der Feder sollte es auch da passen, werde ich morgen testen. Ich würde ihn wieder kaufen und bin im Nachhinein froh keinen Tausender+ für einen neuen 686 ausgegeben zu haben. "Klassiker" gibt's i.d.R. nur gebraucht, wenn du so einen willst, dann bleibt dir nichts anderes übrig. Der Zustand entscheidet immer. Wenn du einen wiederbelebten Klassiker willst, dann schau dir den 66er an, der wird seit kurzem wieder produziert. Finger weg von 125gr Magnumladungen oder selbstgeladenen ultrastarken Laborierungen und das Teil sollte ewig halten. Ist halt von der Optik mehr wie ein .38er, kleiner, leichter, kickt mehr. Wennst dich damit anfreunden kannst, dann wäre das vielleicht ein Kompromiss aus neu und alt.

EDIT: die Verriegelung muss natürlich auch getestet werden.

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Re: Revolverkauf. Neu oder Klassiker

Beitrag von The_Governor » Mo 8. Feb 2016, 19:38

Sitzen die Trommeln bei den S&W Revolvern eigentlich fest, wenn man den Hahn spannt, oder gibt es ein geringes Restspiel? So wie ich das sehe schon alleine konstruktionsbedingt, da die Klinke in der Nut des Rahmens auch minimal Spiel hat. Ich schätze die Trommel bewegt sich bei meinem ca 0,3 bis 0,5 mm radial, aber das ist schwer zu sagen.
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Re: Revolverkauf. Neu oder Klassiker

Beitrag von Fangschuss » Mo 8. Feb 2016, 19:38

Einen guten alten Dirty Harry 629er, kann man auch mit den CAS "Special" schießen, aber auch ordentlicher Bums möglich...

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Re: Revolverkauf. Neu oder Klassiker

Beitrag von RR1000 » Mo 8. Feb 2016, 19:45

Fangschuss hat geschrieben:Einen guten alten Dirty Harry 629er, kann man auch mit den CAS "Special" schießen, aber auch ordentlicher Bums möglich...

Wann hatte Dirty Harry einen 629?

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Re: Revolverkauf. Neu oder Klassiker

Beitrag von cas81 » Mo 8. Feb 2016, 19:45

Tobi1987 hat geschrieben:Sitzen die Trommeln bei den S&W Revolvern eigentlich fest, wenn man den Hahn spannt, oder gibt es ein geringes Restspiel? So wie ich das sehe schon alleine konstruktionsbedingt, da die Klinke in der Nut des Rahmens auch minimal Spiel hat. Ich schätze die Trommel bewegt sich bei meinem ca 0,3 bis 0,5 mm radial, aber das ist schwer zu sagen.


Kommt bei meinem hin, aber minimal, ich glaub nicht, dass es 0,5mm sind. Das Spiel ist wirklich minimalst und ich muss schon stärker rütteln um das zu schaffen. Gerade nochmals versucht.

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Re: Revolverkauf. Neu oder Klassiker

Beitrag von The_Governor » Mo 8. Feb 2016, 19:52

cas81 hat geschrieben:
Tobi1987 hat geschrieben:Sitzen die Trommeln bei den S&W Revolvern eigentlich fest, wenn man den Hahn spannt, oder gibt es ein geringes Restspiel? So wie ich das sehe schon alleine konstruktionsbedingt, da die Klinke in der Nut des Rahmens auch minimal Spiel hat. Ich schätze die Trommel bewegt sich bei meinem ca 0,3 bis 0,5 mm radial, aber das ist schwer zu sagen.


Kommt bei meinem hin, aber minimal, ich glaub nicht, dass es 0,5mm sind. Das Spiel ist wirklich minimalst und ich muss schon stärker rütteln um das zu schaffen. Gerade nochmals versucht.

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Aber man spürt ein Spiel in den Fingern beim hin- und herbewegen? Dann ist es wohl normal. Sagen sie auch so in den Anleitungen bei Youtube, aber für einen Grobmotoriker sind 2 mm Spiel immernoch wenig. :lol:

Der bei uns im Verein hat bestimmt einen ganzen mm.
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Re: Revolverkauf. Neu oder Klassiker

Beitrag von cas81 » Mo 8. Feb 2016, 19:54

RR1000 hat geschrieben:
Fangschuss hat geschrieben:Einen guten alten Dirty Harry 629er, kann man auch mit den CAS "Special" schießen, aber auch ordentlicher Bums möglich...

Wann hatte Dirty Harry einen 629?

Das war ein 29er in sechs Zoll, oder? War das nicht auch der erste N-Frame???

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