PULVERDAMPF

Hallo,
habe bei einer meiner Youtube Streifzüge einige Beiträge zum Cowboy Action Shooting bzw. Westernschießen gesehen.

Soweit mir bekannt und auch ersichtlich, werden die Waffen da speziell bearbeitet damit gerade Flinten leicht aufgehen und wenig Kraft zum Spannen benötigen (Zeitersparnis).

Gibt es da Methoden, außer probieren, wie die Federn in einer z.B. doppelläufigen Flinte geändert oder abgeschnitten werden, damit eine Munition (Zündhütchen) noch zündet?

Finde das bei manchen Videos sehr amüsant wenn die Flinten wie ein nasser Sack bei Öffnen herunterklappen und im Handumdrehen wieder schussbereit sind.

Spreche da ausdrücklich über Flinten OHNE außenliegenden Hähnen!

mfg
Michael

Hast du ein paar Links bei denen hahnlose Flinten herunterklappen "wie ein nasser Sack"?
Man kann die Flinte so tunen dass sie auch ohne zweite Hand zumindest mit einem Ruck scheinbar von alleine spannen.
Diese Vorgehensweise macht aber gerade ein sehr verbreitetes südamerikanisches Modell oft schnell unbrauchbar.

Hallo,
freut mich, dass noch eine Antwort auf dieses Thema kommt
bin zu diesem Thema durch einige youtube Videos gekommen, und die Tatsache, dass meine Hausflinte leider nicht so leicht zu brechen ist wie in manchen dieser Videos.
z.B
https://www.youtube.com/watch?v=PnIleSyy1sw
https://www.youtube.com/watch?v=AGSHqDDlCL0
https://www.youtube.com/watch?v=UUSPy1GMxYA
In dem letzten Video erklärt "Hickok" sehr genau die Unterschiede und die Art des Spannens. Leider eben nicht was man noch gegen eine schwer zu brechende Flinte tun kann ohne eine zu weiche Feder zu verwenden und damit Fehlzündungen zu provozieren.
Habe auch schon was über das Gängigmachen einer Stöger Flinte gesehen, da wird leider nur geölt, poliert etc, das ändert aber nichts am strengen Spannen....

Alle drei Videos zeigen keinen Vorderschaft der herunterklappt wie ein nasser Sack.
Deuce und LH unterstützen den Vorderschaft, wobei die Flinte von Deuce eine SKB sein dürfte.
Leichter ja, aber nicht so leicht.

Hab jetzt nicht mehr alle Videos gefunden, die ich damals durchgeschaut habe, da gabs Videos von Wettbewerben die das Handling noch deutlich leichtgängigerer Side by Side Flinten zeigen...
Aber was ich meinte ist, ob es außer Verbindungen schleifen, ölen, etc. irgendwelche "Geheimtipps" gibt bzgl. Mechanik leichtgängiger machen, die bei diesen gezeigten Flinten angewendet wurde.

Habe jetzt schon einige Hausflinten und auch längere Kutscherflinten in der Hand gehabt, alle sehr unterschiedlich stark im Kraftaufwand beim Brechen. Sollte doch aufgrund der ähnlichen Bauart nahezu gleich schwer gehen oder nicht?

Grundlegend wird alles über polieren hinaus geht bei den Flinten kostenmäßig schnell sinnlos. Besser ist es mehrere Modelle zu probieren (speziell alte Flinten, wo die Hebelverhältnisse günstiger sind alte bei den Baikal / Diva /.. Flinten). Die Hebelverhältnisse wird über die Lage der Lagerstifte Spannstück und Schlagstück vorgegeben. Die meisten Topleute in Amerika werden ihre Munition analog zu den Rifle/Revolvern optimieren und selbst laden (ultraweiche Zündhütchen und "optimierte Zündstifte", damit die Schlagfedern noch mehr gekürzt werden können). Out of the box sind alte CZ Flinten mit Seitenschlössern eine Alternative.
lg
robert

xturtle hat geschrieben:Hab jetzt nicht mehr alle Videos gefunden, die ich damals durchgeschaut habe, da gabs Videos von Wettbewerben die das Handling noch deutlich leichtgängigerer Side by Side Flinten zeigen...
Aber was ich meinte ist, ob es außer Verbindungen schleifen, ölen, etc. irgendwelche "Geheimtipps" gibt bzgl. Mechanik leichtgängiger machen, die bei diesen gezeigten Flinten angewendet wurde.

Habe jetzt schon einige Hausflinten und auch längere Kutscherflinten in der Hand gehabt, alle sehr unterschiedlich stark im Kraftaufwand beim Brechen. Sollte doch aufgrund der ähnlichen Bauart nahezu gleich schwer gehen oder nicht?

ich verstehe das problem ned
wieso "kraftaufwand zum brechen" ?

bei meiner baikal coach gun hier im laden (MEINE, nicht zum verkauf) klappt der vorderschaft mit dem laufbuendel runter wie ein nasser fetzen sobald ich den hebel druecke ...

da ist ja nix zum spannen bei einer coach gun
die abzuege spannst ja mit den aussenliegenden haehnen ...

xturtle hat geschrieben:Hallo,
habe bei einer meiner Youtube Streifzüge einige Beiträge zum Cowboy Action Shooting bzw. Westernschießen gesehen.

Soweit mir bekannt und auch ersichtlich, werden die Waffen da speziell bearbeitet damit gerade Flinten leicht aufgehen und wenig Kraft zum Spannen benötigen (Zeitersparnis).

Gibt es da Methoden, außer probieren, wie die Federn in einer z.B. doppelläufigen Flinte geändert oder abgeschnitten werden, damit eine Munition (Zündhütchen) noch zündet?

Finde das bei manchen Videos sehr amüsant wenn die Flinten wie ein nasser Sack bei Öffnen herunterklappen und im Handumdrehen wieder schussbereit sind.

Spreche da ausdrücklich über Flinten OHNE außenliegenden Hähnen!

mfg
Michael

Lese dir bitte noch mal den letzten Satz aus dem ersten Posting durch.

Hane hat geschrieben:
Spreche da ausdrücklich über Flinten OHNE außenliegenden Hähnen!

mfg
Michael

Lese dir bitte noch mal den letzten Satz aus dem ersten Posting durch.[/quote]

ok
tnx

so weit bin ich nicht im text zurueck gegangen

ist es nicht eigentlich so dass coach guns per definition flinten mit aussenliegenden haehnen sind?

gewo hat geschrieben:
ist es nicht eigentlich so dass coach guns per definition flinten mit aussenliegenden haehnen sind?

Nein, da geht es rein um die Lauflänge (typischerweise 12-20")/Führigkeit.

eventuell kann man ja im Vorderschaft durch Blei das Gewicht erhöhen, damit sie besser runterklappt?
Der Balance wird es ja bei einem kurzen Schaft eher zuträglich sein.

Freut mich, dass eine kleine Diskussion darüber entstanden ist....

Wie gesagt bin ich durch Videos auf dieses Thema aufmerksam geworden und habe dann auch auf der Suche nach der "leichtesten Mechanik"
einige Flinten meiner Bekannten probiert, aber wie gewo bereits bemerkt hat, sind nur die mit außenliegenden Hähnen wirklich leicht zu öffnen, da eben dabei keine Federn gespannt werden.

Möglicherweise gibt es ja einige Hersteller, die einen größeren Hebelsarm (im Inneren) zum Spannen verwenden, was dies sicher leichter machen würde...

Bin auch in google über alte Flinten mit obenliegendem Spannhebel gestoßen mit "Schiebeverschluss", auch eine sehr interessante Sache....

Das ist ein Darne oder Schwenkriegelverschluss.
Kenne einen, der damit Jagd. Schnell bist du damit eher nicht.

Geht mir jetzt gar nicht um die Schnelligkeit sondern eher um den Kraftaufwand beim Betätigen dieses "Darne" Verschlusses.
Irgend eine Ahnung ob dieser Hebel leichtgängig war/ist oder doch eher streng geht?

Bin da mehr an der Technik/Mechanik interessiert und den diversen Sonderformen, die die Zeit hervorgebracht hat bis zu den heute üblichen Flinten...

Hallo Cowboys und Cowgirls,

ich würde ein Revolverpärchen Weihrauch Western Single Action bekommen.
Sind die beim CAS erlaubt oder nicht?

Danke für eure Auskunft.
LG.