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kleiner, eigener Schießkeller

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yoda
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von yoda » Fr 23. Dez 2016, 15:29

wolfgangf hat geschrieben:Ich hätte übrigens auch noch 2 Weinkeller, die mit einer Tiefe von 30 und 40 Meter optimal zum Schießen wären.
Leider ist da kein gemauertes Gewölbe, sondern nur ein Loch im Erdreich mit einem vorgebauten Gebäude.
Ich habe da ein paar Probeschüsse abgefeuert, da ist gleich der Sand von der Decke gerieselt. Und der Gedanke daran, lebendig begraben zu werden, hat mir dann doch nicht so gefallen.
Ein Gewölbe könnte man sicher machen, ist alles nur eine Kostenfrage...
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von gewo » Sa 24. Dez 2016, 16:22

yoda hat geschrieben:
wolfgangf hat geschrieben:Ich hätte übrigens auch noch 2 Weinkeller, die mit einer Tiefe von 30 und 40 Meter optimal zum Schießen wären.
Leider ist da kein gemauertes Gewölbe, sondern nur ein Loch im Erdreich mit einem vorgebauten Gebäude.
Ich habe da ein paar Probeschüsse abgefeuert, da ist gleich der Sand von der Decke gerieselt. Und der Gedanke daran, lebendig begraben zu werden, hat mir dann doch nicht so gefallen.
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was kost des so der meter?
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von gewo » Sa 24. Dez 2016, 16:53

woolf hat geschrieben:Spritzbeton gibts ab 150€/t im Silo, Silogebühr etwa ab 150€
Für AQ60 Matten hab ich zuletzt ca. 3€/m² bezahlt (private Kleinbaustelle).
Alles ohne MwSt.


hmm ...
bei ca 2,5 tonnen spez gewicht von beton pro m3 ergibt das bei D x phi/2 fuer eine zb 5 meter breite kellerroehre bei einer dicke von 7cm (liege ich da richtig?) einen laufmeterpreis von ca € 190,-
mehrwertsteuer fehlt noch und verspritzen muss es halt auch wer ...
Zuletzt geändert von gewo am Sa 24. Dez 2016, 16:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von yoda » Sa 24. Dez 2016, 21:50

Der Preis kommt ganz auf die Materialstärke an, wenn man da nur ein bisschen den Löss stabilisieren will damit nix runterrieselt reichen 4-5cm und eine dünne Eisenmatte, der Materialverbrauch ist ca. 25 kg pro m² pro cm, also bei 5cm sind das 125 kg/m², bei so einem Gewölbe wie am Foto werden das ca. 6m² pro lfm sein, also 750kg Material, macht bei 20 Cent pro kg ca. 150 €/lfm Materialpreis, Miete für die Spritzmaschine kann man ca. 200 €/Tag rechnen, Arbeitszeit hängt natürlich stark von der Größe ab, wenn man nur so eine 20m Röhre macht wird es pro m² erheblich teurer sein als bei einem Tunnel. Bei einer 20m Röhre wird man denke ich maximal 2 Tage brauchen, also bei den aktuellen Preisen für eine Partie nochmal € 1.500-2.000,-- dazu.

Macht am Ende also
Material: 150 €/lfm
Arbeitszeit: 75-100 €/lfm
Miete für die Pumpe: 20 €/lfm
Insgesamt: 245-270 €/lfm

Zählt natürlich nur für diesen Einzelfall, wenn das Gewölbe schon nichts mehr hält und der Spritzbeton wirklich etwas halten muss benötigt man ja gleich 2-3 Mal so viel Material, dann ist der Preis ein ganz anderer.

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Tacticoll » Mo 26. Dez 2016, 20:51

Eventuell wäre auch eine Abstützung aus U-Stahlbögen in Kombination mit einer Holzbeplankung eine Möglichkeit. War ja früher im Bergbau recht beliebt und ist es in einigen Ländern noch heute. Alternativ ist eine Beplankung mit (verzinktem) Stahlblech möglich.

Bild

Der Preis dieser Lösung dürfte maßgeblich von der Quelle der U-Stahlbögen abhängen.

In China gibt es anscheinend einige Hersteller von sowas aber keine Ahnung wo und wie man die günstig in bzw. nach Österreich bekommt.
Siehe etwa: https://www.chinacoalintl.com/plist-85

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Jo_Kux » Mo 26. Dez 2016, 21:46

ein Haufen doppel I-Träger maßangefertigt (Rundung), geliefert und dann noch der Einbau würde mich wundern, wenn das billiger wäre als die Spritzbeton Variante
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von gewo » Mo 26. Dez 2016, 22:00

Jo_Kux hat geschrieben:ein Haufen doppel I-Träger maßangefertigt (Rundung), geliefert und dann noch der Einbau würde mich wundern, wenn das billiger wäre als die Spritzbeton Variante


und noch dazu die gegaehrdung durch abpraller
theoretisch muesstest du die alle noch mit holz verkleiden aus schiessrichtung ...

ist sicher teurer
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von DerDaniel » Mo 26. Dez 2016, 23:40

Zumal wenn ich den OP richtig verstanden habe das kein Tunnel nach Maß ist, sondern ein altes Loch. Da bringen einem die Träger wenig, weil die eine Hälfte wird ned rein passen die andere wird 30cm Luft zum Erdreich haben und wenn es anfängt abzusacken machen die Träger da genau nichts mehr. Jegliche Tunnelauskleidung ist nicht dazu das die Erde darüber zu halten, sondern nur die Eigenstatik aufrecht zu erhalten.

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von wolfgangf » So 10. Dez 2017, 23:55

Im Frühjahr, wenn ich endlich mit der sch*** Waldarbeit fertig bin, möchte ich mir die 40m Röhre ein wenig herrichten, sodaß ich zumindest mit dem KK dort ordentlich schießen kann.
Vielleicht probier ich dann ja auch nochmal aus, ob der Keller das GK auch aushält ;-)

Die Weinfässer sind jedenfalls schon mal raus, zumindest provisorisch kann schon geschossen werden.

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Glock1768 » Mo 11. Dez 2017, 07:20

schaut schon cool aus ... :clap: ... schön, wenn man so eine Gelegenheit hat :dance:
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von doc steel » Mi 13. Dez 2017, 10:23

Jo_Kux hat geschrieben:ein Haufen doppel I-Träger maßangefertigt (Rundung), geliefert und dann noch der Einbau würde mich wundern, wenn das billiger wäre als die Spritzbeton Variante


I-Träger gebogen????
Des derzahlst ned!!

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Exitus » Mi 13. Dez 2017, 10:54

doc steel hat geschrieben:I-Träger gebogen????
Des derzahlst ned!!


Wenn man eine Stahlbaufirma kennt und die das einfach auf der Hydraulikpresse biegen sollte das nicht allzu viel kosten.
Der Nachteil bei der Methode ist halt das der Stahl auf der Unterseite Falten wirft.

Greetings Oliver

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Jo_Kux » Mi 13. Dez 2017, 11:12

Leute bitte !!!!!!
Doppel T-Träger kann man nur unter Wärmeeinwirkung biegen. Jetzt darf sich jeder selber ausrechnen, was das für ein aufwand ist.
Dazu dann der Transport der Träger zum Ort der Gegebenheiten und wer "trägt" die Dinger dann in die Röhre?
Wer verbaut sie dort, dass das überhaupt einen Sinn macht? Die Träger nämlich nur reinstellen alleine is zu wenig.
Hören wir bitte endlich mit dieser absurden Idee auf :-(
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

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