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Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

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Steinscheißer Karl
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Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

Beitrag von Steinscheißer Karl » Do 12. Jan 2017, 16:39

.....................
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TheWayOfTheGun
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Re: Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

Beitrag von TheWayOfTheGun » Do 12. Jan 2017, 16:50

Steinscheißer Karl hat geschrieben:Grüß euch!

Ich lese schon länger im Forum mit und jetzt hab ich mich auch angemeldet. Komme aus Wien und bla bla bla :D
Da ich schon ein paar mal die Möglichkeit hatte mit einer 686 TC zu schießen, dachte ich, dass ich jetzt auch eine brauch.
Dann bin ich auf die 686 TC Match Master gestoßen. Im Netz kann ich aber kaum eine Beschreibung der Unterschiede zur standard TC finden. Hat vll. jemand Erfahrung damit? Worin besteht der Unterschied zur 686 TC?
Ach ja - gedacht ist sie (fast ausschließlich) für 25m plinken.
Danke schonmal.



Habe auch eine S&W 686 TC,
der Unterschied ist das verstellbare Scheibenkorn, Abzugstuning und Triggerstop.
Wobei ich glaub das der TC gegenüber der normalen 686 auch schon einen verbesserten Abzug hat.
Preisunterschied ist natürlich auch von 200€ glaube ich :D .
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karl255
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Re: Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

Beitrag von karl255 » Do 12. Jan 2017, 18:57

Auf 25m reicht dir der "normale" Target Champion, da gibts grad viele bei Waffengebraucht zu guten Preisen.
Aber musst dir noch die schwächere Rebound Feder reingeben, ich hab die 12 lbs, da kommst dann schön runter mit
Abzugsgewicht.

Aber ich schieße nur selbergeladene schwache Ladungen, in Magnum triffst nach den ersten 10 Schuss auf 25m nix mehr!

DESERT LAW
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Re: Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

Beitrag von DESERT LAW » Do 12. Jan 2017, 20:41

http://www.ssg-82.de/archiv/wate7.pdf

Das würd ich bei gebrauchten vorher machen ...

vor allem beim target champion

karl255
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Re: Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

Beitrag von karl255 » Fr 13. Jan 2017, 06:53

ist korrekt, gehört immer geprüft.
dzt gibts aber viele die bei den div. Aktionen der Händler von "Neulingen" gekauft wurden.
Und die dann am Stand mit der .357 er einfach keinen Spaß, bzw. Erfolg haben.
Is klar als Neuling als erste od zweite Waffe eine 357er, da kanns schon mal zu stark werden.

Die haben dann auch wenn überhaupt nur paar hundert Schuss drauf.

PS: diese Dinge würde ich übrigens nicht nur bei einem gebrauchten Revolver prüfen sondern auch bei einem NEUEN auch da gibts Überraschungen beim Händler!

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Re: Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

Beitrag von Steinscheißer Karl » Fr 13. Jan 2017, 14:33

Danke für die Antworten!
Das mit dem Prüfen muss ich mir noch genauer anschauen. Ich glaub nicht, dass ich genügend Erfahrung habe, um das zuverlässig kontrollieren zu können.

Was die Match Master angeht - so wie es ausschaut, wird sie in Österreich gar nicht angeboten, sondern nur in Deutschalnd. Ich glaub, die Bestellung in DE und die Lieferung nach AT ist mir zu viel (€€€) Action.

Werd wohl bei der "normalen" TC bleiben... Und später dann einen TJ usw. machen. Den Wolff Federnsatz nehme ich aber gleich.


@ karl255: hast du mit der schächeren Feder Zündprobleme gehabt?

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Re: Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

Beitrag von helmsp » Fr 13. Jan 2017, 14:41

Nachdem ich doch knapp drei Dutzend S&W in meinem Besitz habe/hatte (darunter 4 TC's) kann ich mit gutem Gewissen behaupten, dass die TC für ein Grossteil der Sportschützen eine Marketing-Falle ist.
Grundsätzlich schiesst die Waffe nicht besser als deren "Normalversion", sprich in deinem Fall die 686 (gibt ja auch für die 586, 927, etc TC-Versionen).
Der (in meinen Augen) einzige Vorteil der TC ist die Präsenz der Dreifach-Bohrung und somit die LPA-Visierung drauf. Eine LPA-Visierung kann man jedoch auch auf 686-4 und drüber draufknallen. Zusätzlich ist schon ein Target-Korn drauf jedoch kann man dies auch bei normalen 686 (solang verstiftet) austauschen.
Bitte nicht vergessen, dass man oftmal mit einer TC und LPA ein Hochschuss hat, die sind für 6 o'clock hold konzipiert (am spiegel haltend sagt man auf deutsch?). Wirst oft lesen von Leut die entweder Kimme runterschleifen mussten oder ein höheres Korn (9,6mm?) nachkaufen.
Und was Abzug angeht: Kein Unterschied zur Normalen. Ergo: Wenn man unbedingt einen besseren S/A Abzug haben will dann einschiessen, Wilson Combat Feder einbauen (dauert 5Min) und fertig. Wenns auch beim D/A weiter runter gehen willst komm einfach zu mir und ich brings runter auf saubere 8lbs was verlässlisch alles zündet.

Ich würde dir empfehlen eine gebrauchte 686-4 zu kaufen da keine MIM-Teile wie die neueren TC, kostet weniger als die Hälfte und, wenns mal mehr Erfahrung gesammelt hast, entsprechend Griff und/oder Visierung zu einer Marke deiner Präferenz austauschen (gibt Leute die schiessen mit der Standard S&W Visierung besser als mit einer LPA, Millet, C&S, etc).

Edit(h) sagt:
Hab das "Target Champion" Geschnörksel am Lauf nie gemocht und aus dem Grund eine 1984 Baujahr S&W 586 no dash in einer viel besseren TC selber umgebaut. Sschaut schöner aus, hält die 10 auf 25m und hat mehr Character/Flair als (über)teuerte Stangenware.

Edit 2:
Import ganz easy via gewo, kostet keine EUR 100,00 und hast kein Papierkram zu machen.
Zuletzt geändert von helmsp am Fr 13. Jan 2017, 16:17, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

Beitrag von kemira » Fr 13. Jan 2017, 15:12

helmsp: ich hab zwar keine 3 Dutzend S&W, sondern nur einen 686-4 (seit 20 Jahren), aber bereits etliche TC im Club kommen und gehen sehen und kann Dir nur zustimmen.
Die Dinger sind nicht die eierlegende Wollmilchsau, als die sie angepriesen werden, und kaum einer, der seinen TC behalten hat, hat nicht im Lauf der Zeit die gleichen Tuningarbeiten erledigen lassen, die am "Normalen" 686er auch angestanden wären (Abzug optimieren, Visierung an die eigenen Bedürfnisse anpassen, Griff austauschen etc.).
Umgekehrt haben bei uns in der Firma im letzten Jahr 2 Kollegen fabrikneue TC erstanden, die beide nach einigem Hickhack wegen Verarbeitungsfehlern zurück an den Händler gingen....
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Re: Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

Beitrag von simultan4 » Fr 13. Jan 2017, 15:41

Da kann ich auch mitsingen!
Bei meinem ersten TC ist nach 3 Packerl Geco-357er der Rahmen gebrochen.
Beim Kulanz-Champion fiel dann während eines Bewerbs die LPA Kimme einfach ab.
Ein 357er aus helmsp's 3 Dutzend hat meine Target Champ Ära dann für immer beendet!
Danke helmsp! ;)
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Re: Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

Beitrag von karl255 » Fr 13. Jan 2017, 18:07

... es gibt Händler die liefern den TC gleich mit einem hohen Korn aus, als goodie sozusagen.
Davon gibts auch paar bei Waffengebraucht.
Dann brauchst auch net unten anhalten

DESERT LAW
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Re: Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

Beitrag von DESERT LAW » Sa 14. Jan 2017, 10:13

Steinscheißer Karl hat geschrieben:Danke für die Antworten!
Das mit dem Prüfen muss ich mir noch genauer anschauen. Ich glaub nicht, dass ich genügend Erfahrung habe, um das zuverlässig kontrollieren zu können.

Was die Match Master angeht - so wie es ausschaut, wird sie in Österreich gar nicht angeboten, sondern nur in Deutschalnd. Ich glaub, die Bestellung in DE und die Lieferung nach AT ist mir zu viel (€€€) Action.

Werd wohl bei der "normalen" TC bleiben... Und später dann einen TJ usw. machen. Den Wolff Federnsatz nehme ich aber gleich.


@ karl255: hast du mit der schächeren Feder Zündprobleme gehabt?


Prüfen ist nicht so schwer:

ev. Endoskop - Kamera kaufen (Amazon ab ca. 30€) und mit Laptop und Kamera in den Lauf schauen.

Billiger mit z.B. Messingstab aus dem Baumarkt (kann man dann auf eine angenehme Länge abschneiden) bei gespanntem System in den Lauf reinfahren (darauf achten dass der Stab satt, parallel am Lauf anliegt- also nicht schräg rein) und dann alle Übergangsstellen zwischen Lauf und Trommel überprüfen - wenn der Stab hängen bleibt ist es kein gutes Zeichen - meiner Meinung ist es bei ein bis zwei Kammern OK wenn es Stellen gibt wo man hängen bleibt - aber es gibt Nigel Nagel neue Target Champions wo man an allen Übergängen zu allen Kammern hängen bleibt

Ich glaube dass viele Revolver auch deshalb wieder verkauft werden - weil sie schon baulich unpräzise sind.

bei mir ists dann ein 686 -3 geworden - noch langen suchen um 350€

https://dl.dropboxusercontent.com/u/13264517/Snap_001.jpg - nicht so gut - rechts Halbmond - an der rechten Halbmondstelle hackt dann auch der Stab

https://dl.dropboxusercontent.com/u/13264517/Snap_002.jpg - ok

Also ich würde es dir unbedingt raten einen Revolver vor kauf zu prüfen

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Re: Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

Beitrag von Steinscheißer Karl » So 15. Jan 2017, 11:50

Hmmmm, so wie es ausschaut, werde ich mal auf eine vernünftige dash 4 in 6" warten. Auf egun hab ich eine tc 686-4 TC gesehen, aber die schaut echt oag aus (Hahn und Abzug sind braun/rostig).

Danke jedenfalls für die Checktipps!
Riskiert man mit dem Messingstab nicht, dass der Lauf irgendwie beschädigt wird?

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Re: Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

Beitrag von helmsp » So 15. Jan 2017, 13:52

Messing ist weicher, ergo gibt es auch Messingbürsten.
Meine S&W Revolver Videos: https://swaficionado.wordpress.com/

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Re: Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

Beitrag von Rene357 » So 15. Jan 2017, 14:56

Servus Gemeinde
Ich würde gern die Frage in die andere Richtung stellen da ja mehr als ein paar TC im Umlauf sind.
Wieviele zufriedene giebt es in dem Forum die eine -5 oder -6 besitzen.
Lg

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tiberius
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Re: Erfahrungen mit 686 TC Match Master?

Beitrag von tiberius » So 15. Jan 2017, 21:54

Howdy,

ich hab einen etwas älteren TC mit dem Nill Griff mit der markanten Daumenauflage.
Liegt damit saugend schmatzend in der Hand wie maßgefertigt.
Das gute Stück hat mich noch nie im Stich gelassen und vertrug die geschätzten paar tausend
.38er und .357er tadellos, Magnumrille ist auch noch keine zu sehen.
Wird mich wahrscheinlich überleben, nur der Scheibenzehner, der überlebts selten.

Das einzige "Manko": das Ding is schwer, wennst eine Tupperglock o.ä. gewohnt bist,
ist es eine Umstellung. Dafür schießen sich .38 mit dem Gegengewicht wie kk.

Würd ich wieder kaufen.

mfg tiberius

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