Vordergriff auf Vorderschaftrepetierer

[Hirschfänger]

Hallo,

nachdem ich unlängst die Troy PAR National am Schießstand ausprobieren konnte, bin ich nun am überlegen, ob so ein Vorderschaftrepetiersystem eigentlich von einem modifizierten Vordergriff profitiert, oder eher nicht.

Theoretisch könnte man an dem Stück, mit dem repetiert wird, dank Picatinny-Rail ja alles befestigen - diese abgeschrägten Foregrips von Magpul, einen Pistolengriff oder diese ausklappbare Kombination aus Pistolengriff und Zweibein.

Dass sich das Schussbild beim stehend Schießen durch solche Vordergriffe verbessert, nehme ich jetzt einfach mal an. Nur frage ich mich, ob das Repetieren mit einem Vordergriff dann auch flüssiger geht, oder ob der Griff dabei eher stört.

Hat jemand Erfahrungen mit Vordergriffen bei Vorderschaftrepetierern?

[yoda]

Ich hatte bei meiner R94 immer einen und man konnte super repetieren damit.

[Scaar]

Thema in Sportschießen verschoben, hat nichts mit Gear News zu tun. Bitte beim Erstellen der Topics darauf achten, dass das richtige Unterforum gewählt wird.

[piefke]

So lange deine Hand nicht vor die Mündung rutschen kann wenn das abbricht ist alles gut

[Hirschfänger]

Hallo Scaar,

sorry, kommt nicht wieder vor!

Welchen Vordergriff würdet ihr bevorzugen, eher einen Pistolengriff oder so etwas in die Richtung:

[The_Governor]

Ich hatte auf meiner PAR den Magpul Handstop Kit. Muss aber angepasst werden, da er ansonsten am Handschutz streift. Die Ergonomie war hervorragend, der Repetiervorgang leider nicht. Deshalb habe ich das Ding notgedrungen wieder verkauft. Sobald die Kammer warm war, ließen sich die leeren Hülsen nur mehr mit Mühe auswerfen. Da nützt der schönste Griff wenig.

Mehr dazu hier:

viewtopic.php?t=29808&start=420#p540208

[piefke]

Ich hatte auf meiner PAR den Magpul Handstop Kit. Muss aber angepasst werden, da er ansonsten am Handschutz streift. Die Ergonomie war hervorragend, der Repetiervorgang leider nicht. Deshalb habe ich das Ding notgedrungen wieder verkauft. Sobald die Kammer warm war, ließen sich die leeren Hülsen nur mehr mit Mühe auswerfen. Da nützt der schönste Griff wenig.

Mehr dazu hier:

viewtopic.php?t=29808&start=420#p540208

Ist da eigl noch was raus gekommen im Kontakt zu Importeur in Deutschland bzw. Mit Troy direkt?
Oder stellen da alle auf Durchzug?

[The_Governor]

Der Importeur war sehr zuvorkommend, habe auch mehrfach mit ihm telefoniert, aber er kann das Problem verständlicherweise eben auch nur schönreden. Die Konstruktion kommt von Troy und von denen habe ich nie die geringste Antwort erhalten. Nur einmal den Hinweis, ich solle ihnen ein Mail schreiben, als ich von dem Problem auf ihrer Facebook-Seite geschrieben habe. Kam aber auch nie eine Antwort. Ich glaube Ben bekam auf seine Anfrage im Namen des Forums auch nie eine.

Scheißladen. Vortex und Henry antworten innerhalb kürzester Zeit äußerst kompetent.

[Lexman1]

Ich sowie ein Freund von mir haben auch einen Vordergriff auf der PAR drauf. Nach Anpassung passt er tadellos.

Wie lief denn dein Testschiessen? Komme leider erst wieder im Frühjahr aufn SS und muss mich bis dahin noch Gedulden meiner PAR ordentlich auf den Zahn zu fühlen. Wobei mittlerweile schon bekannt wurde, dass man den Verschluss scheinbar mehr als ordentlich schmieren muss. Ich werde auf jedem Fall weiter berichten, bzw vielleicht ergibt sich ja auf der IWA was Neues?

[Hirschfänger]

Bei unserem Testschießen haben wir etwas mehr als 100 Schuss verballert. Fazit: davon hatten wir ca. bei 8 Patronen Probleme beim Auswerfen, bei verschiedenen Magazinen. Wir konnten auch nicht wirklich nachvollziehen, warum teilweise Serien von 25 Schuss tadellos durchgingen, aber es dann wieder 3 mal nacheinander gehakt hat.

Der Vorbesitzer der Waffe meinte, dass er bei Teilmantelgeschossen das Problem noch nie hatte, wobei ich mir nicht wirklich vorstellen kann, weshalb es bei Vollmantelmunition anders sein sollte. Verwendet haben wir Vollmantelmunition von RWS und Hornady.

Man muss auf jeden Fall sehr darauf achten, kräftig zu repetieren, also wirklich ganz nach vorne zu schieben. Damit konnten wir gegen Ende unseres Schießens die Auswurfprobleme gänzlich vermeiden. Ich habe die Waffe dann trotzdem behalten, weil das Schussbild sehr fein war, die Präzision passt und das Ding gut in der Hand liegt.

Dazu sei noch erwähnt, dass wir die .223er Variante geschossen haben. Laut einem Schützenkollegen hat ein Waffenverkäufer kürzlich erwähnt, dass die .308er Variante mittlerweile nicht mehr verkauft wird, da hier scheinbar ein allgemeiner Produktionsfehler vorliegt. Die .223er Serie ist laut dem selben Händler davon nicht betroffen.