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Eine Frage der Optik

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gunlove
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Eine Frage der Optik

Beitrag von gunlove » So 19. Mär 2017, 12:29

Ein Freund hat mir folgende drei Zielfernrohre angeboten:
- Bushnell Elite Tactical 4,5-30x50
- Bushnell Elite Tactical 10x40
- Bushnell AR 1-4x24

Die Optiken haben nur ganz geringe Gebrauchsspuren und das Angebot liegt deutlich unter dem Neupreis. D. h. grundsätzlich bin ich bezüglich des Kaufpreis auch einig mit ihm. Aber da ich so gut wie überhaupt keine Zielfernrohrerfahrungen habe, würde ich gerne wissen, ob die Zielfernrohre der Marke Bushnell was taugen oder nicht bzw. wenn jemand eines davon besitzt, welche Erfahrungen damit gemacht wurden?
Bis auf welche Entfernung ist z. B. das 4,5-30x50 bzw. das 10x40 sinnvoll?

Anmerken möchte ich auch noch folgendes. Mir ist durchaus bewusst, dass Bushnell wahrscheinlich nicht mit Swarowski, Kahles usw. mithalten kann. Folglich sind derartige Kommentare überflüssig.
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
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Re: Eine Frage der Optik

Beitrag von rupi » So 19. Mär 2017, 12:39

die Bushnell Elite Tactical haben durchwegs super Linsen für den (Neu-)preis
member the old PD design ? oh I member

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Re: Eine Frage der Optik

Beitrag von Steelman » So 19. Mär 2017, 12:50

gunlove hat geschrieben:
Bis auf welche Entfernung ist z. B. das 4,5-30x50 bzw. das 10x40 sinnvoll?



Das ist nicht eine Frage der Vergrösserung od. des ObjektivØ, sondern eine Frage der optischen- u. mechanischen Qualität.
Und ggf deiner persönlichen Sehleistung.

LG Steelman
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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Re: Eine Frage der Optik

Beitrag von gunlove » So 19. Mär 2017, 13:40

Steelman hat geschrieben:
gunlove hat geschrieben:
Bis auf welche Entfernung ist z. B. das 4,5-30x50 bzw. das 10x40 sinnvoll?



Das ist nicht eine Frage der Vergrösserung od. des ObjektivØ, sondern eine Frage
Und ggf deiner persönlichen Sehleistung.

LG Steelman

Ich habe es im ersten Beitrag ja schon geschrieben:
gunlove hat geschrieben: ... würde ich gerne wissen, ob die Zielfernrohre der Marke Bushnell was taugen oder nicht bzw. wenn jemand eines davon besitzt, welche Erfahrungen damit gemacht wurden? Bis auf welche Entfernung ist z. B. das 4,5-30x50 bzw. das 10x40 sinnvoll? ...

:think: Möglicherweise habe ich es ja nicht für jeden PD'ler ausreichend verständlich formuliert.
Deshalb ... especially for you ... formuliere ich die Frage gerne nochmals.
Etwas anders, etwas präziser und hoffentlich etwas leichter verständlich!
...
Wie sieht es mit der optischen- u. mechanischen Qualität der von mir genannten Zielfernrohre aus?
Bzw. weil du schreibst, dass es "nicht eine Frage der Vergrösserung od. des ObjektivØ" ist.
Sieht man mit 30facher Vergrößerung auf weitere Entfernung nicht "besser" als mit 4,5facher?
Hat ein größerer Objektivdurchmesser und ein größerer Mittelrohrdurchmesser nicht Vorteile was die Helligkeit betrifft?
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
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Re: Eine Frage der Optik

Beitrag von martin01 » So 19. Mär 2017, 14:13

Geändert...
Zuletzt geändert von martin01 am Di 31. Okt 2017, 22:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Eine Frage der Optik

Beitrag von HS911 » So 19. Mär 2017, 14:38

gunlove hat geschrieben:Ein Freund hat mir folgende drei Zielfernrohre angeboten:
- Bushnell Elite Tactical 4,5-30x50
- Bushnell Elite Tactical 10x40
- Bushnell AR 1-4x24

Die Optiken haben nur ganz geringe Gebrauchsspuren und das Angebot liegt deutlich unter dem Neupreis. D. h. grundsätzlich bin ich bezüglich des Kaufpreis auch einig mit ihm. Aber da ich so gut wie überhaupt keine Zielfernrohrerfahrungen habe, würde ich gerne wissen, ob die Zielfernrohre der Marke Bushnell was taugen oder nicht bzw. wenn jemand eines davon besitzt, welche Erfahrungen damit gemacht wurden?
Bis auf welche Entfernung ist z. B. das 4,5-30x50 bzw. das 10x40 sinnvoll?

Anmerken möchte ich auch noch folgendes. Mir ist durchaus bewusst, dass Bushnell wahrscheinlich nicht mit Swarowski, Kahles usw. mithalten kann. Folglich sind derartige Kommentare überflüssig.

1-4x vergrößerung ist üblich beim dynamischen schiessen zw ca 5 und 300m.

Für die anderen beiden hängt die reichweite auch von deinen präzisionsansprüchen ab: klappscheiben gehen mit 10x auf 1000m theoretisch sicher, kleine streukreise jagen wird eher schwer werden. Vielleicht einfach den zweck nennen, oder die waffen auf dies drauf sollen, oder sogar beides.

Ajo, mit kahles oder swaro könnens nicht mithalten.
If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.
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Re: Eine Frage der Optik

Beitrag von doc steel » So 19. Mär 2017, 15:26

Bushnell hab ich selber ein 6-32x50 auf meiner Steyr Jagdmatch .223 und kann nix schlechtes sagen.
Bushnell ist eine amerikanische Massenware zu einem sehr guten Preis in einer ebenso guten Qualität, wenn man durch Kahles, Swarovski und Leica nicht verwöhnt ist. Das wäre aber auch ein Vergleich wie zwischen Kreis-u. Bundesliga.
Wird das Glas nicht gerade an den Tagesrandzeiten unter schlechten Lichtbedingungen verwendet, wird man bei einem A-B Vergleich mit Gläsern aus der Oberliga nur dann einen Unterschied sehen wenn man sich gut auskennt und weiss "wohin" man schauen muss.
Daher mein Tip in deinem Fall: kaufen!

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Re: Eine Frage der Optik

Beitrag von gunlove » So 19. Mär 2017, 19:02

HS911 hat geschrieben:
gunlove hat geschrieben: ... Mir ist durchaus bewusst, dass Bushnell wahrscheinlich nicht mit Swarowski, Kahles usw. mithalten kann. Folglich sind derartige Kommentare überflüssig.

...
Ajo, mit kahles oder swaro könnens nicht mithalten.
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Re: Eine Frage der Optik

Beitrag von Coolhand1980 » So 19. Mär 2017, 19:11

Also ich hab bzgl der Vergrößerungen von einem deutschen Scharfschützen-Instruktor gehört, dass man immer die Vergr. wählen sollte, mit der man sein Ziel gerade noch vierteln kann. Mehr Vergr. schränkt das Sehfeld unnötig ein. Gut, vielleicht ist es auf die Scheibe egal, wenn man mehr nimmt, aber weniger wird auf jeden Fall schwierig.
Vorausgesetzt natürlich, der Schütze kann treffen, was er sieht.

Das AR passt, wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, sehr gut auf einen HA.
Sonst kommts halt darauf an, was du treffen willst. Schusspflaster auf 100m geht mit den anderen beiden sicher.

Hat eigentlich schon wer angemerkt, dass die nicht mit Swaro und Kahles mithalten können? :mrgreen:

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Re: Eine Frage der Optik

Beitrag von gunlove » So 19. Mär 2017, 19:36

Da mein persönlicher Eindruck und auch alle Beiträge bezüglich oben genannter Bushnell Optiken bisher durchwegs positiv waren, werde ich mir die Teile kaufen. Vielen Dank @ all für eure Postings!
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Re: Eine Frage der Optik

Beitrag von DESERT LAW » So 19. Mär 2017, 19:49

Bushnell Elite Tactical 4,5-30x50
Bushnell Elite Tactical 10x40

werden beide für einen HA auf kurze distanz nicht besonders sein (sehfeld scheint nicht besonders zu sein)
angabe über schussfestigkeit hab ich keine (schnell) gefunden - aber du hast ja kein kaliber angegeben
900-1000€ zf sollte technisch gut funktionieren - aber einfach auf dein gewehr raufschrauben (oder mit dem gewehr deines kumpels schiessen gehen - inkl. ZF drauf) und dann den kasterl test oder ähnliches machen und du weisst ob das zf gut ist oder nicht (von der mechanik her)

ist hier im forum schon ein paar mal beschrieben worden aber auf die schnelle hab ich nur das gefunden

https://www.geartester.de/s/categories/76/stories/1928

und ich schliess mich an mit einem swaro und kahles sollte es funzen ... ;)

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Re: Eine Frage der Optik

Beitrag von gunlove » So 19. Mär 2017, 20:21

Um hier keine Verwirrung aufkommen zu lassen.
Mir ist schon klar, dass das Bushnell AR 1-4x24 wie die Bezeichnung schon verrät in erster Linie für HA gedacht ist. Dort sollte es auch bei mir Verwendung finden. Die beiden anderen Optiken, das Bushnell Elite Tactical 4,5-30x50 und das Bushnell Elite Tactical 10x40 werden ihren Platz auf einem Repetiergewehr (maximal .308 Win.) finden. Beabsichtiger Verwendungszweck und Einsatzbereich werden das "Lochbohren" auf 100m und darüber sein. :violence-snipersmiley:
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Re: Eine Frage der Optik

Beitrag von DESERT LAW » So 19. Mär 2017, 20:29

dann kasterl test machen
und eventuell auf die kleinen schusspflaster (oder einen kleineren filzstift punkt) schiessen um zu sehen ob das absehen viel verdeckt

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Re: Eine Frage der Optik

Beitrag von Steelman » So 19. Mär 2017, 20:51

gunlove hat geschrieben:
Steelman hat geschrieben:
gunlove hat geschrieben:
Bis auf welche Entfernung ist z. B. das 4,5-30x50 bzw. das 10x40 sinnvoll?



Das ist nicht eine Frage der Vergrösserung od. des ObjektivØ, sondern eine Frage
Und ggf deiner persönlichen Sehleistung.

LG Steelman

Ich habe es im ersten Beitrag ja schon geschrieben:
gunlove hat geschrieben: ... würde ich gerne wissen, ob die Zielfernrohre der Marke Bushnell was taugen oder nicht bzw. wenn jemand eines davon besitzt, welche Erfahrungen damit gemacht wurden? Bis auf welche Entfernung ist z. B. das 4,5-30x50 bzw. das 10x40 sinnvoll? ...

:think: Möglicherweise habe ich es ja nicht für jeden PD'ler ausreichend verständlich formuliert.
Deshalb ... especially for you ... formuliere ich die Frage gerne nochmals.
Etwas anders, etwas präziser und hoffentlich etwas leichter verständlich!
...
Wie sieht es mit der optischen- u. mechanischen Qualität der von mir genannten Zielfernrohre aus?
Bzw. weil du schreibst, dass es "nicht eine Frage der Vergrösserung od. des ObjektivØ" ist.
Sieht man mit 30facher Vergrößerung auf weitere Entfernung nicht "besser" als mit 4,5facher?
Hat ein größerer Objektivdurchmesser und ein größerer Mittelrohrdurchmesser nicht Vorteile was die Helligkeit betrifft?


especially for you:

Mit entsprechender Verwunderung lese ich dein Kommentar zu meiner Antwort. Verwunderung deshalb, weil ich gerade von dir das kluge "Mitdenken", sowie einen wesentlich höflicheren Stil gewohnt bin.

1. Frage: Nein, man sieht mit 30x nicht "besser" sondern nur grösser. Das bedeutet schlicht u. einfach, dass grösser nicht mit "besser" gleichzusetzen ist. Im weitere vergrösserst du (häufig aber nicht immer) nur dein sichtbares "wackeln" u. ggf die Mirage (Achtung: dies ist kein französisches Kampfflugzeug)

2.Frage: theoretisch ja, praktisch überwiegend von der gesamten optischen Qualität des ZF abhängig.

Äh ja, noch etwas elementar Wichtiges: Ob Bushnell deine persönlichen Kriterien erfüllen kann ich nicht beurteilen.
Meine erfüllen sie nicht.

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Re: Eine Frage der Optik

Beitrag von approach_lowg » So 19. Mär 2017, 20:52

Geschmäcker sind nun ja mal verschieden, mir gfoin die Bushnell Glasln überhaupt net- schaun aus wie die billigsten China Kracher aus dem Kaugummi Automaten.

ABER die Glasln tun genau dass was sie machen sollen, Preis Leistung ist ok. Klickverstellung passt und die Linsen sind auch ok.

BG
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