STI Europe Sparta 5.0 (Probleme und allgemeines)

[Mindfreeq]

Hallo

Ich habe zwar schon im 1911er Fred etwas dagelassen, denke aber das hier einerseits die Reichweite grösser ist bzw das ein etwas allgemeiner Threath über STI Europe bzw die Sparta 5.0 und dergleichen sicherlich auch nicht schlecht wäre.
In dem Fall wäre ich über ein paar Erfahrungen erfahringsberichte von anderen Usern dankbar.

Hier einmal die Nachricht die ich im 1911er Fred hinterlassen habe:

"Habe gestern meine Sti Sparta zum ersten Mal geschossen. Kann das sein das sich eine Fabriksneue Waffe erst einschiessen muss? Die Glock hatte von Anfang an ohne Störung funktioniert. Aber bei der sparta die ersten 100 Schüsse lauter Stove pipes, Double feeds und klick statt Boom gehabt. Nach 100 schuss haben die Sachen dann fast zur Gänze aufgehört.
Irritiert hat mich aber das klick statt Boom bei den S&B schütte 2ter oder gar ein 3ter Anschlag waren nötig das es Boom geht.. Das einzig positive dran ist ich merke wie ich verreise und Zuck :/
Die selber gestopften haben ohne Probleme funktioniert (nach den 100 Schuss wohlgemerkt) zeitweise hat sie die Hülse nicht ausgeworfen (ein oder 2 mal)
Ich glaube aber das es auch teilweise an den s und b schütte liegt die Magtech bzw die selbstgemachten wurden ausgeworfen und haben kein einziges mal klick statt Boom gemacht trotz leichterer Ladung (OAL 29,0 vita n320, 3,6 - 3,7 grain Cci zünder) Das zeitweise der Verschluss nicht hinten geblieben ist nach dem letzten Schuss ist jetzt das wenigste.
Also muss eine 1911er oder Speziell die sti sparta eingeschossen werden das sich die Sachen einspielen oder sollte sowas von Anfang an ohne Probleme laufen.?
Wenn was ist, wohin bringen? Zum Austria Arms zurück? Zum pintner?"

Nach Kontrolle der Hülsen viel mir auf der der Abdruck den der Schlabo hinterlassen hat sehr gering ist. Bei den S&B fast gar nicht sichtbar fast wie gekratzt bei den CCI zünder nicht und der Magtech Muni ist ein Abdruck sichtbar.

Bilder gibt's in Kürze.

Lg

[DesertEagleCal50]

Hallo
Ich kenne die STI nicht. Eingeschossen wird prinzipiell wohl jede, auch meine Sig musste mal ein paar durchlasse.
Das wichtigste, und deshalb schreibe ich überhaupt, war bei meiner dass sie in Öl ersoffen ist, ev. braucht das deine auch.

[Mindfreeq]

Hier einige Bilder vom Abdruck den der Schlabo hinterlassen hat... Bei dem s&b schütte weniger als bei den CCI...













Ich hoffe man erkennt ein wenig... Hat jemand ähnliches bei seiner Waffe? Kann man das fester stellen oder wird das mit der Zeit?

Als sie ausgeliefert wurde schwamm sie regelrecht in Öl ich habe sie komplett gereinigt und dann ein wenig geölt... Vielleicht war das wirklich zu wenig.

[DesertEagleCal50]

Bei der HPS schwimmt sie ebenfalls und die klare Anweisung ist dies zu belassen.

[gewo]

1911 duerfen schon ein paar schuss brauchen bis sie eingelaufen sind
zumindestens warne ich meine kunden diesbezueglich vor, weils halt sein kann

die echten STIs waren immer bekannt dafuer das sie out of the box einfach funktionieren

mit fabriksmunition sollte sie jedenfalls immer zuenden, das zuendvermoegen wird auch nimmer "besser" mit einlaufen

wie auch immer:
nach ca 500schuss sollten sich alle probleme gelegt haben eigentlich

[Mindfreeq]

Ah ok danke, mir wurde beim Kauf nicht viel darüber erzählt. Ich werde am Mittwoch ich eine schütt Packung durch jagen, und nach 1000 Schuss dann einmal einein Art Review verfassen und schauen was sich getan hat.

Ja dann geh ich halt einfach mal davon aus das sie die S&B nicht mag, soll ja auch vorkommen das eine Waffe mit einer bestimmten Sorte Munition nicht harmoniert, die selbstgestopften bzw die Magtech haben alle beim ersten mal gezündert. Man sieht ja auch auf den CCI Zünder einen deutlicheren Schlabo Abzug als auf den S und. B obwohl die CCI ja auch nicht gerade weich sind.

[rupi]

die STIs vom Prommersberger sind seit jeher an der Grenze zu Übermassigkeit zamgebaut und bedürfen einer Einlaufphase bis sie ordentlich Laufen

dafür sinds halt extrem eng eigepasst und sollten entsprechend präzise sein

großzügige Toleranzen bedeuten Funktionssicherheit zu Lasten von Passungsenge und Wertigkeit

[gewo]

großzügige Toleranzen bedeuten Funktionssicherheit zu Lasten von Passungsenge und Wertigkeit

naja

"wertigkeit" hat nix mit passungsenge zu tun
a knarre die ned lauft ist nix wert .. punktum

und eine waffe die die S&B schuette ned zuendet..?
ernst jetzt?

wie auch immer
grad bei einer 1911er deren kostruktion ueber 100 jahre alt ist, sind wohl gewisse zugestaendnisse an ein einlaufen der teile zu machen
sollens halt ein paar 100 schuss sein ....

und dann muss man mal schaun ob richtig gepflegt und gereinigt wird

und ob ned a hochmoptivierter youtube-buechsenmacher des ding gleich nach dem kauf zerlegt und falsch rum wieder zusammengebaut hat

wenn nix davon der fall ist waere wohl nach spaetestens 1000 schuss mal a vorsichtige reklamation angemessen ...

[rupi]

großzügige Toleranzen bedeuten Funktionssicherheit zu Lasten von Passungsenge und Wertigkeit

naja

"wertigkeit" hat nix mit passungsenge zu tun
a knarre die ned lauft ist nix wert .. punktum

und eine waffe die die S&B schuette ned zuendet..?
ernst jetzt?

wie auch immer
grad bei einer 1911er deren kostruktion ueber 100 jahre alt ist, sind wohl gewisse zugestaendnisse an ein einlaufen der teile zu machen
sollens halt ein paar 100 schuss sein ....

und dann muss man mal schaun ob richtig gepflegt und gereinigt wird

und ob ned a hochmoptivierter youtube-buechsenmacher des ding gleich nach dem kauf zerlegt und falsch rum wieder zusammengebaut hat

wenn nix davon der fall ist waere wohl nach spaetestens 1000 schuss mal a vorsichtige reklamation angemessen ...

naja zurück

wenn die Kanone rasselt wie ein Betonmischer aber trotzdem schießt wie Gift dann ist sie zwar super fürn Bewerb,
wertig wirkts aber nimma und jeder der sie in die Hand nimmt denkt sich seinen Teil


@ Zündprobleme,
da würds mich ned wundern wenn eine zu schwache Schlagfeder verbaut ist um das Abzugsgewicht mitzusenken

[gewo]

@ Zündprobleme,
da würds mich ned wundern wenn eine zu schwache Schlagfeder verbaut ist um das Abzugsgewicht mitzusenken

ich schreib jetzt nix ueber 1911 hersteller, customer, usw
weil sonst fallen a haufen leut aus unterschiedlichsten beweggruenden ueber mich her

aber aus gespraechen mit einer menge meiner kunden weiss ich dass

- offenbar viele 1911 "einfach so" verkauft werden
kein mensch sagt den leuten das dass nicht uebliche moderne waffentechnik sondern 1:1 das ist was der herr colt 1906 oder so entwickelt hat. bessere materialen, bessere fertigungsmethoden auch ja, aber kein waffentechniker der seine sieben sinne beinander haette wuerde das heute so konstrueiren mit den ganzen bushings und bearings und kettenglieder und rampenlos usw.
hier fehlt einfach das bewustsein des kunden dass er sich da einen klassiker kauft, ein teil mit geschichte, auch wenn es neu gefertigt wurde.
kein mensch wuerde erwarten dass ein MG cabrio aus 1965 den selben komfort, zuverlaessigkeit ect hat wie ein golf 6 ...
es wird hier oft seitens des kunden mit falschen erwartungen an das produkt herangegangen

- viele kunden nicht den unterschied zwischen einer fabriksmaessig gefretigten waffe und einer customizeden waffe verstehen
bei einer fabrikswaffe darf ich als kunde davon ausgehen dass sie mehr oder weniger out of the box funktioniert. minimale einlaufzeit, grad bei faustfeuerwaffen, die halbautomatenflinte darf aus verschiedensten gruenden ein bisserl laenger brauchen, aber eigentlich muss das wenn neu einfach schiessen. ende. im 1911 bereich betrifft das die einfache grosserienwaffen wie zb die von armscore, ruger, remington, auch (echte) STIs und SIGs sind normal voellig problemlos was das betrifft.
bei einer customwaffe die aus unterschiedlichen komponenten unterschiedlicher hersteller zusammengebaut wird ist das anders. hier ist der kunde auf die qualitaet des fertigers angewiesen. wenn der teile der fertigung auslagert und die QC ned auf einem hohen level ist kann das - muss es aber nicht - zu problemen bei produkt fuehren. wenn das produkt dann mal eingelaufen bzw evt fehler in der fertigung behoben sind, ist so eine waffe dann oft praeziser (und von mir aus auch "wertiger") als ein produkt von der stange ....

[Mindfreeq]

Werde ich aufjedenfall im Auge behalten, kann ja auch sein das irgendwie Öl auf den Schlagbolzen gekommen ist.

Was mir allerdings gerade beim anschauen des Mikrometervisieres und der Anleitung aufgefallen ist..

In der Anleitung steht bei linksschuss Schraube gegen den Uhrzeigersinn drehen um die Treffer nach Rechts zu bekommen. Auf dem Visier ist aber ein Pfeil der gegen den Uhrzeigersinn zeigt und auf dem Left steht... Für mein Verständniss heisst das aber drehe gegen den Uhrzeigersinn um nach left/links zu schiessen. Ist bei der oben/unten Verstellung ja nicht anders, irre ich mich da oder ist das in der Anleitung falsch beschrieben oder ist gemeint wenn der Schuss left/links geht drehe gegen den Uhrzeigersinn.

[Reverend45]

sondern 1:1 das ist was der herr colt 1906 oder so entwickelt hat

ähem...du meinst wohl

OUR LORD AND SAVIOR JOHN MOSES BROWNING, BLESSED BE HIS SOUL!

[gewo]

sondern 1:1 das ist was der herr colt 1906 oder so entwickelt hat

ähem...du meinst wohl

OUR LORD AND SAVIOR JOHN MOSES BROWNING, BLESSED BE HIS SOUL!

jop
war mir eh sehr unsicher

wollte aber ned nachgooglen

wenn man was ned weiss muss man wie ein mann dazu stehen
wikipedia ist fuer maedchen ....

[Raudi]

Also:

1) Wenn double feeds und stovepipes auftreten, dann ist mit ziemlicher Sicherheit die Auszieherspannung zu niedrig. Den braucht man nur einzustellen, dann ist dieses Problem behoben. Das ist im übrigen ein nicht unübliches 1911er Problem.

2) Das Problem, daß manche Patronen nicht zünden ist leider nicht so leicht aus der Ferne zu diagnostizieren. Mögliche Fehlerquellen die man überprüfen sollte sind

- Öl im Schlagbolzenkanal
- Triggerstop zu knapp eingestellt
- Zündstift defekt

Dass es an einer zu leichten Mainspring liegt ist möglich aber sehr unwahrscheinlich, zumal die Original-Federstärke der totale Overkill ist und bei dem Teil kein geistig normaler Büchsenmacher an die Funktionsgrenze runter geht. Falls es wirklich nur daran liegt, dann ist das aber recht schnell behoben.

Einlaufzeit wird die Probleme nicht lösen.

[panhandle]

@mindfreeq

servus...

ich kenne dein visier zwar nicht im detail....aber generell ist es so, das dass kimmenblatt bei einem linksschuss nach rechts zu verstellen ist bzw. bei einem rechtsschuss nach links....

bei hochschuss muss die kimme runter, bei tiefschuss hoch...
beim korn ist es genau umgekehrt....

g
willi

edit:.... das atmungsorgan ( kieme ) gegen zieleinrichtung ( kimme ) getauscht.....