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Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

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Eisengeier
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Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

Beitrag von Eisengeier » Di 4. Jul 2017, 16:52

Ich möchte gerne mit Pistolenschießen anfangen, erstmal nur statisch trainieren, nichts besonderes. Mittelfristiges Ziel wäre dann IPSC.

Für die Waffe möchte ich maximal 1500 Euro ausgeben. Zum Anfang ist die Waffe aus der Box natürlich ausreichend, wenn ich dann besser werde sollte sie aber gewisse Kapazitäten bieten.
Ich habe mir zu den Modellen die mir gefallen ein paar Gedanken gemacht. Bitte sagt mir da eure Meinung bzw. wo ich falsch liege und was ihr für meine Zwecke empfehlen würdet:

Beretta 92FS; Klassiker, teuer, Visierung eher bescheiden wegen Art des Schlittens und nicht verstellbarer Kimme, sehr begrenzte Tuningmöglichkeiten

1911er in 9mm; selten und vermutlich über dem Budget, dafür halt absoluter Klassiker mit leider wenig Munitionskapazität, viele Teile und Tuningmöglichkeiten

CZ Shadow; gut, günstig, viele Teile und Tuningmöglichkeiten. Gefällt mir optisch aber nur bedingt.

Tanfoglio (Modell unklar); bisher habe ich dazu keine Meinung, scheint aber grundsätzlich ähnlich wie der CZ?!...

Glock gefällt mir leider überhaupt nicht.

gewo
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Re: Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

Beitrag von gewo » Di 4. Jul 2017, 17:09

Eisengeier hat geschrieben:Ich möchte gerne mit Pistolenschießen anfangen, erstmal nur statisch trainieren, nichts besonderes. Mittelfristiges Ziel wäre dann IPSC.

Für die Waffe möchte ich maximal 1500 Euro ausgeben. Zum Anfang ist die Waffe aus der Box natürlich ausreichend, wenn ich dann besser werde sollte sie aber gewisse Kapazitäten bieten.
Ich habe mir zu den Modellen die mir gefallen ein paar Gedanken gemacht. Bitte sagt mir da eure Meinung bzw. wo ich falsch liege und was ihr für meine Zwecke empfehlen würdet:

Beretta 92FS; Klassiker, teuer, Visierung eher bescheiden wegen Art des Schlittens und nicht verstellbarer Kimme, sehr begrenzte Tuningmöglichkeiten

1911er in 9mm; selten und vermutlich über dem Budget, dafür halt absoluter Klassiker mit leider wenig Munitionskapazität, viele Teile und Tuningmöglichkeiten

CZ Shadow; gut, günstig, viele Teile und Tuningmöglichkeiten. Gefällt mir optisch aber nur bedingt.

Tanfoglio (Modell unklar); bisher habe ich dazu keine Meinung, scheint aber grundsätzlich ähnlich wie der CZ?!...

Glock gefällt mir leider überhaupt nicht.


hi

dem text lesend vermute ich es wird sowieso die beretta, oder?
vergessen hast du dass sie einen mistigen abzug hat ...
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Re: Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

Beitrag von Mindfreeq » Di 4. Jul 2017, 17:39

Hallo

@Gewo und wie alle italienerinnen eine Diva ist ;)

Viel kann ich zu deinem "Dilemma" nicht sagen bzw möchte ich nicht allzu weit ausholen...
Ausser halt das "für den Anfang...."
Kauf lieber etwas "gescheites" bzw gib ein paar Euro mehr aus bevor du Kompromisse eingehst... Du kannst deine erste Waffe auch 20 Jahre und länger haben.

Und 1911er in 9mm sind nicht so selten, im Gegenteil die gibt es wie Sand am Meer, zwar nicht wie Glock's aber dennoch wird es nicht schwer werden eine zu finden.

Hast du die von dir favorisierten Waffen schon mal probegeschossen?
Was sagt dein Bauchgefühl?
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Re: Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

Beitrag von MarkM » Di 4. Jul 2017, 18:08

Die Shadow hat mir anfangs auch nicht gefallen und ich habe mir eine G17 geholt und nicht bereut.
Angesichts deiner Vorausscheidung würde ich die CZ nehmen, die ich inzwischen mit anderen Augen sehe. Von der Beretta war ich nicht überzeugt.

Mit der CZ machst du nichts falsch, außer du kaufst dir die Shadow 2 für 1.500 ;-)
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Re: Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

Beitrag von Eisengeier » Di 4. Jul 2017, 18:15

Geschossen habe ich bisher nur die Beretta, deswegen kann ich da nichts vergleichen hinsichtlich Abzug. Ja, optisch mein Favorit, aber eben aufgrund der ungenauen Visierung bin ich skeptisch dass sie später für IPSC taugt.

Welche 1911er in 9mm sind denn Österreich zu bekommen? Wie sieht es da aus bezüglich geringer Magazinkapazität und IPSC?

Eine CZ erscheint mit da doch der beste Kompromiss, wobei ich die halt etwas klobig finde...

Kann wer was generelles zu Tanfoglio sagen?

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Re: Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

Beitrag von Bell » Di 4. Jul 2017, 18:23

schau dir halt mal 2011 an, wenn du mehr im mag haben willst, aber die optik vom 1911


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Re: Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

Beitrag von Trommler » Di 4. Jul 2017, 18:41

Hallo!
Du solltest Dir einmal im Klaren sein, welche Bewerbe Du schießen möchtest.

Grosskaliber allgemein: da gehen alle aufgezählten Waffen
Dienstpistole: Glock und Beretta
Ordonanzwaffe: Glock 17

Möchtest Du mittelfristig IPSC schiessen: CZ Shadow

Die Beretta hat folgende Nachteile: mäßiger Abzug, kleine Visierung, Leichtmetallgrifstück (zu geringes Gewicht und eingeschränkte Haltbarkeit), schlechte Ersatzteilversorgung, Präzision naja.

Wohl wissend dass die M1911 in 9mm Para recht populär ist, empfinde ich es als no-go. Da würde ich mir viel lieber die wunderbare, Originale Sig 210 nehmen.

Nimm die CZ!

Ich persönlich würde die Glock nehmen, aber das ist eine andere Geschichte!
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Re: Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

Beitrag von Senf » Di 4. Jul 2017, 18:42

Zum Thema "Ungenaue Visierung"... Ich versichere dir! Für dich wirds reichen und mehr als Kimme & Korn oder Reddot wirst sowieso nicht kriegen. Alle aufgezählten Waffen sind für deine Anwendung geeignet. Kauf dir bitte was dir gefällt, wenns noch gut in der Hand liegt hast eh schon gwonnen. Den Rest kannst als Auswahlkriterium getrost kübeln... Ob du deine Gun "irgendwann mal" tunen wirst oder nicht und wielang es bis dahin dauert weißt eh nur du selber. Wer eine Waffe kauft weil er weiß er wird daran herumbasteln, fragt in einem Forum wesentlich spezialisierter...
Hier könnte Ihre Signatur stehen!!

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Re: Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

Beitrag von Mindfreeq » Di 4. Jul 2017, 18:48

Warum 2011? Gibt die Classic Division bei IPSC... Da trettest du mit 10 Murmeln im Tank an. Standardmässig gehen in die 1911er 9 Stück + eine im Lager hast deine 10.

Magazine gibt's auch für 9, 10 und für 15 stk hätte ich sie auch schon gesehen.

Hab mir aber jetzt 3- 10er von Brownells um ca 90 Euro geholt und ein wilson 10er um 50 Euro, und das 9er Von Metalform war Von Anfang an dabei.

Habe eine 1911 STI Sparta 5.0 um 1100 €
Grundsolide Waffe, macht (mittlerweile) was sie Soll, schieße für mich gute Ergebnisse.
Würde sie jedem weiterempfehlen und werde damit auch die nächsten Jahre antreten.

Ich würde dir raten schieße mit allem was du in die Finger bekommst, bei einer Waffe wird es klick machen und du sagst dir "das ist sie"... aber auf Verdacht eine Glock/ cz kaufen ist auch nicht das wahre, kann gut gehen tut's aber meistens nicht.

Btw: 1911er in 9mm. Gewo hat da ein paar im Programm.
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Re: Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

Beitrag von impact » Di 4. Jul 2017, 18:52

Wenn IPSC mittelfristig angedacht ist wird, dann sollte man sich eventuell überlegen ob man eine bestimmte Division im Auge hat. Für 1911er gibts die Calssic, CZ und Tanfoglio wären je nach Ausführung vermutlich Production, 2011 vermutlich Standard... andererseits im Umkehrschluss, du würdest auch für fast jetzte Waffe eine geeignete Division finden.

Ich würde prinzipiell statt der Optik eher darauf Wert legen, wie dir der Griff liegt... was am Anfang sicher schwieriger zu beurteilen ist.

Sollte es tatsächlich die Betretta werden, lass dich nicht entmutigen. Wenn du sehen willst was alles möglich ist, schau dir ältere Videos von Ben Stoeger an. Und ich kann mir fast nicht vorstellen, dass man für die Beretta nicht auch verstellbare Kimmen oder Fiberoptik Korne etc bekommt...

Als Alternative zur Glock scheinen auch einige Walther Modelle sehr brauchbar zu sein, ebenso gibts von CZ neue, brauchbare Schlagbolzenschloss-Polymerpistolen (P07 und P09). Heckler& koch hat auch ganz nette Geräte, ebenso Sig incl der neuen P320 (von der ich persönlich noch nicht ganz weiß was ich von ihr halten soll, weil ich leider noch keine in die Finger bekommen habe)... die Liste ist lang...

Entweder du schaust dich bei diversen Händlern durch, was dir liegen könnte... oder kannst sogar auf Schießplätzen ein paar Modelle durchprobieren, und weißt dann in etwa was passen könnte. Oder du kaufst auf Verdacht die nächstbeste, und schießt die mal bis du lernst einigermaßen damit zurechtzukommen, und baust dann auf der Erfahrung weiter auf, und schaust was für Alternativen für dich Sinn machen würden.
Meist ist es halt schwer nach 3 min Befingern oder Abgeben von 10 Schuss, wirklich beurteilen zu können, wie sehr einem die Waffe liegt, und was man aus der alles herausholen könnte. Man kann aber zumindest vielleicht einige Modelle ausschließen, mit denen man anatomisch überhaupt nicht klar kommt.
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Re: Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

Beitrag von Trommler » Di 4. Jul 2017, 18:54

Bevor man mit IPSC beginnt, sollte man einmal Präzision üben. Es bringt nichts diese statischen Disziplinen bis zum Excess zu üben, aber ohne gewisse Grundlagen geht es nicht.
Bevor man nicht genau weiß wohin die Reise geht, kann man mit der Glock nichts falsch machen. Vor allem wer die fehlerfrei abziehen kann, beherrscht jeden Abzug.
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Re: Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

Beitrag von Gerisnake » Di 4. Jul 2017, 19:02

Sorry, aber wenn IPSC angedacht ist, dann scheidet die Beretta schon mal aus!!
Es hat einen Grund, warum quasi NIEMAND eine 92FS schiesst, der IPSC nur annähernd ernst nimmt.
Mein Rat:
Entweder CZ oder Tanfo (Production), 1911er (Classic) oder 2011er (Standard).
Glock für IPSC = nein!

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Re: Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

Beitrag von gewo » Di 4. Jul 2017, 19:02

Trommler hat geschrieben:Bevor man nicht genau weiß wohin die Reise geht, kann man mit der Glock nichts falsch machen. Vor allem wer die fehlerfrei abziehen kann, beherrscht jeden Abzug.


das sowieso

aber die glock hat er ja ausgeschlossen

und die zweit-geeignetste, die shadow gfallt ihm ned ....
;-)
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Re: Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

Beitrag von Flolito » Di 4. Jul 2017, 19:24

Ich würde zur CZ raten. Auch wenn sie dir optisch nur bedingt gefällt ist das Trefferbild Schlussendlich entscheidend dafür ob eine Waffe dem Schützen ans Herz wächst oder nicht. Und als Anfänger ist eine CZ einfach dankbarer in der Bedienung (Abzugsfehler) als eine Glock. Eine Beretta ist in meinen Augen nur schön und einfach nichts zum sportlichen schießen .... könnte mich auch nicht erinnern je eine am Schießstand gesehen zu habe .... und meine eigene habe ich auch wieder verkauft. Ein 1911er ist beim Abzug auch recht undankbar da wirken sich kleine Abzugsfehler recht gravierend aufs Trefferbild aus. Als Anfängerwaffe würde ich dir einfach zur CZ raten. Du wirst sehen das du damit recht schnell zu passablen Trefferleistungen kommst.

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Re: Sport- oder Dienstpistole für den Anfang

Beitrag von Eisengeier » Di 4. Jul 2017, 20:00

Ja so habe ich das auch für mich gesehen; Beretta schön aber halt eine reine Dienstpistole. Für den Sportschützen leider nicht optimal. Ich werde mich dann zwischen einem 1911er und einer CZ entscheiden, wobei ich versuchen werde den 1911er erst wegen des Abzugs mal auszuprobieren.

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