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Mittelklasse Repetierer

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franconero
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Re: Mittelklasse Repetierer

Beitrag von franconero » Di 18. Jul 2017, 09:27

MartinD
Ich hoffe das meine bestellte T3x Varmint in .223 bald eintrudelt. Werde dann posten wie die ersten
Scheiben nach dem Einschießen lt. Menke aussehen.
Aluschaft: meine Savage BVSS .308 trifft mit dem original Holzschaft besser als mit Aluchassis?! Ohne Bettung!!!
Das ist lt. den Amis übrigens seit Jahren DAS Gewehr mit den besten "out of the Box"-Eigenschaften.

Aber wie du sagst: teuer muß ein Gewehr nicht unbedingt sein. Neben mir war einmal ein Typ
mit einer kk-Norinco am 50 m Stand. Dürres Laufröhrl hässlicher Schaft, Oberflächengüte wie mit einer
stumpfen Feile bearbeitet, Ritter Glasl und der hat mit dem Ding die KK-Benchrestscheiben nur
mit Innenzehner geschoßen.
Da waren einige mit Sako Quad, Anschütz usw. dabei die sich nur geärgert haben ...

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Re: Mittelklasse Repetierer

Beitrag von eXistenZ » Di 18. Jul 2017, 12:13

Die Präzision die man heute für sein Geld bekommt ist schon beeindruckend.
Die rationalen Argumente für teure Waffen sind eher spärlich. Mehr Geld ins Training zu investieren würde meist mehr bringen.
Aber man bekommt auch zB. eine swiss made Uhr um paar hundert oder um viele Tausend Euro. Von günstigeren Herstellerländern rede ich da noch gar nicht.
Ein hoher Preis kann auch ein Argument für ein Produkt sein ... weil man sich das selbst Wert ist.
In Wirklichkeit ist meist der Mensch hinterm Gewehr der limitierendste Faktor.
Trotzdem ist oft dann aber doch das Material schuld. :lol:
5 Schuss Gruppe Savage 10 FCP-SR 100 Yards
Nicht schlecht für ein Gewehr für ein paar hundert USD.
Bild
http://i.imgur.com/SRrFoG6.jpg

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Re: Mittelklasse Repetierer

Beitrag von franconero » Di 18. Jul 2017, 13:08

... gratuliere, ja so macht das ganze Spaß. Meine BVSS kann das auch. Nichts daran gemacht als den Abzug
etwas runtergedreht und eine Bremse drangeschraubt.

Der Preis war damals aber auch auf TIKKA T3-Level, allerdings in Edelstahl mit kanneliertem 24' Lauf, ca 1400,--Teuros.
Eine richtig schöner schwerer Varminter.
Savages werden von den Meisten sehr unterschätzt. Die schießen alle mind. auf TIKKA-Niveau.
Sogar die Axis.

Ladest du VV N140?

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Re: Mittelklasse Repetierer

Beitrag von eXistenZ » Di 18. Jul 2017, 13:21

Die Gruppe ist nicht von mir.
Ich bin Fabrikmuni-Käufer. Wäre aber sicher eine gute Idee sich in Zukunft fürs selbst laden Zeit zu nehmen. Steht auf der to-do-list.

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Re: Mittelklasse Repetierer

Beitrag von MartinD » Di 18. Jul 2017, 14:50

@eXistenz: Meine Kollege und ich haben uns die Ausrüstung zum Selberladen gekauft.
ABER: Nur weil man selber Patronen macht, heißt das nicht, dass du auf anhieb bessere Ergebnisse erhälst.
Das Geschoss, Pulvertype, Pulvermänge usw. Müssen auf dein Gewehr abgestimmt sein. Das heißt, probieren probieren probieren.......Meine schießt mit der S&B Match 168gr einen Streukreis um die 13-14mm auf 100m.
Mit der eigenen komme ich nicht wirklich runter, weil da schon der Schütze selbst viel ausmacht. Es dürften um die 11mm sein.
Mich kostet ein Schuss ca. 0,85€. Geschoss habe ich mir jetzt die Hornady 168gr ELD gekauft.
Tikka T3x Varmint in .308Win

Meine Kollege hat die Gleiche Tikka nur in .223Rem und hat deutlich mehr Laborierungen probiert. Er kommt auf ca. 9mm Streukreis auf 100m.

Wenn man mehr versucht und probiert, kommt man sicher noch um den einen oder anderen Millimeter runter.
Der Schütze muss da halt selbst wissen, wo er hin möchte.

BG,
Martin
:at1:

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Re: Mittelklasse Repetierer

Beitrag von tiberius » Di 18. Jul 2017, 17:29

Hi,

@eXistenZ: der Mensch ist das Limit, und wieviel man an Kohle versenkt
ist ab einem gewissen Punkt unerheblich, unterschreib ich sofort.

Meine Tikka ist den Weg nach Waffengebraucht gegangen, nachdem ich für
250,- einen gebrauchten gebubbaten M24/47 mit Montage + Timney erstanden hab,
und mit (postitivem) Erschrecken festellen durfte,
dass die Präzi beim Billig Yugo genausogut ist, wie beim Edel Skandinavier.

Als 2. Lochstanzgerät tut ein 1911er Schmidt Rubin mit der italienischen Seitenmontage
Dienst, da ist die Montage das teuerste am ganzen Werkl...

Sandsack Auflage unterm Kolben und Abzugsdisziplin/Übung
bringen oft mehr als jedes teure Gimmick.

mfg tiberius

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Re: Mittelklasse Repetierer

Beitrag von franconero » Di 18. Jul 2017, 19:20

tiberius...
das ist natürlich auch eine berechtigte Philosophie die einem aber liegen muß.
Viele Einsteiger tun sich ziemlich sicher vorerst mit einem modernen Einstiegsrepetierer leichter.

Abzugsdisziplin/Übung, Interesse und Erfahrung mit der Materie ist sicher das wichtigste um langfristigen Spaß
zu haben.

Irgendwann findet Frau/Mann dann die Richtung die einem taugt. Manche landen dann beim Halbautomaten,
beim FTR, Benchresten, Schwarzpulver oder werden halt leidenschaftliche Jäger ... und mindestens 10 Gewehre
haben die dann alle im Schrank
Zuletzt geändert von franconero am Di 18. Jul 2017, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mittelklasse Repetierer

Beitrag von franconero » Di 18. Jul 2017, 19:31

eXistenZ hat geschrieben:.... sich in Zukunft fürs selbst laden Zeit zu nehmen. Steht auf der to-do-list.

Solltest du unbedingt. Selberstopfen bringts, nicht wegen der möglichen Einsparung (mit Super-
Komponenten kannst weit über den Fabrikspreis kommen) sondern wie offensichtlich unterschiedliche
Laborierungen entsprechende Scores abliefern.

Wird dann ein eigenes Hobby im Hobby.

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Re: Mittelklasse Repetierer

Beitrag von MartinD » Di 18. Jul 2017, 19:54

Ich lade nur deswegen selbst, weil ich die Presse etc. mit einem Feund gemeinsam gekauft habe.
So habe ich "nur" ca. 200€ investiert. Wobei wir "nur" das Lee-Set genommen haben, was aber sehr sehr gut funktioniert.
Alleine hätte ich NIE angefangen !! Die minimale Verbesserung der Präzision von 2-3mm ist mir nicht wichtig und das Bisserl was ich schieße, kann ich die Match Muni gerne kaufen.
:at1:

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Re: Mittelklasse Repetierer

Beitrag von franconero » Di 18. Jul 2017, 21:04

... jedem das seine. Aber für Gelegenheitsschützen die auf Präzi keinen Wert legen reicht ja dann auch Surplus auch.
Wenn man eine gute Charge erwischt gehts sogar sehr gut.
Nur mein Moto ist halt anständig oder gar nicht. Alles andere ist verlorene Zeit mit der man dann was besseres
anfangen kann.

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Re: Mittelklasse Repetierer

Beitrag von MartinD » Di 18. Jul 2017, 22:24

Da muss ich Dir widersprechen. Mein eigentliches Hobby ist Triathlon. Ich fahre z.b an 5000Km mit dem Rennrad.
Schießen ist das Hobby vom Hobby :D
Nur wenn ich bei einem Turnier mitschieße, finde ich mich oft unter den ersten 8. Da sind viele mit selbst geladener Muni dabei.
Für mich reicht dieses Level aus. Bevor ich Zuviel Zeit ins Wiederladen stecke, gehe ich lieber Rennrad fahren :)
Wenn jemand 13mm Streukreis auf 100m mit Fabriksmatchmuni schießt, bist vom Widerladen nicht weit weg.....

Lieber mehr Zeit ins Training investieren, als in Widerladen :) Wie du oben schon geschrieben hast ;)
:at1:

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Re: Mittelklasse Repetierer

Beitrag von franconero » Di 18. Jul 2017, 23:14

... ich gehe natürlich jetzt davon aus, dass du dann als Triathlet immer unter den ersten drei bist ..;-))
Obwohl 5000km Radl-Jahresleistung (keine Ahnung wie du Grundlagenausdauer und Power splittest?)
eh schon sehr kompakt sind. Aber anderes Schiff.
Eigentlich gehts um Mittelklasse Repetierer?!

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Re: Mittelklasse Repetierer

Beitrag von kwUAxx » Mo 24. Jul 2017, 15:02

In der Preiskategorie und meiner Meinung nach ein echter Geheimtip: Browning X-Bolt
Trockener Abzug, Sicherung die direkt auf den Schlagbolzen wirkt und liegt im Preisrahmen.

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Re: Mittelklasse Repetierer

Beitrag von franconero » Mo 24. Jul 2017, 15:49

kwUAxx hat geschrieben:In der Preiskategorie und meiner Meinung nach ein echter Geheimtip: Browning X-Bolt
Trockener Abzug, Sicherung die direkt auf den Schlagbolzen wirkt und liegt im Preisrahmen.


da gibts sogar eine wo man zuschlagen sollte. Ich kenne den Besitzer, absolut empfehlenswert:
https://www.waffengebraucht.at/waffen/k ... olt--32340

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Re: Mittelklasse Repetierer

Beitrag von Rd04 » Sa 16. Sep 2017, 13:35

@MartinD,
hast du eine Bezugsquelle für die Abzugsfeder (Tikka T3x)
und in welchem Bereich liegt dann in etwa der Abzugswiderstand?

Grüße RD

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