ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Warum keine Glock Gen4?

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
Benutzeravatar
-wolf-
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 348
Registriert: Mo 24. Mai 2010, 19:49

Re: Warum keine Glock Gen4?

Beitrag von -wolf- » Mi 9. Aug 2017, 16:23

Die Änderungen an der Gen4 waren für mich immer ein "nice to have", kein "must have". Daher sah ich keinen Grund, meine treue 17 Gen3 auszutauschen. Jetzt mit dem Gen3 Wechselsystem noch viel weniger. Sie läuft, ich hab mich an den Griff gewöhnt (schrecklich, wenn man mal ne andere Pistole in die Finger bekommt und sich einfach nix "richtig" anfühlt :whistle: ) und der gesamte Teilefundus für die 17er zu Hause ist auf Gen3 ausgelegt.

Zusätzlich habe ich aber noch eine 26 Gen4, bei der macht sich die doppelte Schließfeder echt bezahlt. Für mich persönlich gibt es keinen oder kaum wahrnehmbaren Unterschied im Rückstoßverhalten zwischen 17 Gen3 und 26 Gen4, obwohl man ja immer sagt, die kleinen leichten treten und brechen mehr aus :clap: Das ist beim Wechsel zwischen den Waffen schon toll. Einfach nehmen, zielen, schießen. Ohne sich erst umstellen zu müssen. Die kleine 26er läuft ebenfalls wie ein Uhrwerk, der Abzug ist aber definitiv etwas schwergängiger (kratziger?) als der von der 17er. Wenn ich mich recht erinnere gibt es da Schützen, die deshalb in den Gen4 gern Abzüge der Gen3 einbauen :think:
"Wir kommen vom Himmel und bringen die Hölle... Glück Ab!"

"You don´t have to follow orders when your leader is acting like a daft c*nt!"

Benutzeravatar
cas81
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3670
Registriert: Fr 17. Apr 2015, 17:44
Wohnort: Wien

Re: Warum keine Glock Gen4?

Beitrag von cas81 » Do 10. Aug 2017, 09:38

-wolf- hat geschrieben:Zusätzlich habe ich aber noch eine 26 Gen4, bei der macht sich die doppelte Schließfeder echt bezahlt. Für mich persönlich gibt es keinen oder kaum wahrnehmbaren Unterschied im Rückstoßverhalten zwischen 17 Gen3 und 26 Gen4, obwohl man ja immer sagt, die kleinen leichten treten und brechen mehr aus :clap:

Naja, die Kleinen bringen auch vorne weniger Masse zusammen, da erspart man sich schon deren Kraft zum "wiedereinpendeln" (wegen dem Ausbrechen). Ich hab leider keine 26er geschossen, nur eine 43er. Damit war ich gefühlt genauso schnell wieder im Ziel, wie mit der 19er. Die 19er hatte aber leicht engere Gruppen. Die 43 hat aber gefühlt nicht nennenswert stärker getreten, als die G19 (S&B und GD 124gr+p). Ein Unterschied in Rückstoss & Co war für mich zumindest nicht zu bemerken. Glock baut die Kleine wohl wirklich sehr gut, schaut aus wie eine Mousegun, fühlt sich an wie eine normale Compact.

Zwischen Gen3 und Gen4 (G19) ist mir nur aufegfallen, dass die 4er ein anderes Finish zu haben scheint, oder? Gefällt mir bei der Gen3 besser. Vielleicht ist das auch ein Grund?
GTRRU - Gumbear Tactical Rapid Response Unit
Beiträge zu rechtlichen Themen entsprechen meiner persönlichen Einschätzung und sind nicht als Rechtsberatung, verbindlicher Ratschlag, oder sachkundige Auskunft zu betrachten.

Polaris
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 879
Registriert: Di 23. Apr 2013, 20:15

Re: Warum keine Glock Gen4?

Beitrag von Polaris » Do 10. Aug 2017, 09:55

Mein subjektiver Eindruck - die Gen 3 19er prellt mir äußerst unangenehm in der Hand. Die Gen 4 gar nicht. Checkering und Magazinauswurf sind mir auch lieber. Ich selbst würd mir keine Gen 1-3 mehr kaufen, definitiv nur Gen 4. Ein Freund von mir schwört hingegen auf seine Gen 3.

Ist alles ausgesprochen subjektiv, niemand wird mit objektiven Argumenten Gen 3 oder Gen 4 als eindeutig besser betiteln können. Beides Top Waffen, der Geschmack entscheidet.

swerdeofwar
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 292
Registriert: Do 10. Jun 2010, 13:45

Re: Warum keine Glock Gen4?

Beitrag von swerdeofwar » Do 10. Aug 2017, 10:39

Es soll auch Leute geben, die statt einer Gen3 oder Gen4 lieber gleich eine Glock 2. Generation vorziehen, weil die keine Fingerrillen hat.
Die bei den Amis unterlegen Glock wär schon irgendwie was (abzgl. der Sicherung halt).
Bild
http://www.thetruthaboutguns.com/2017/06/jeremy-s/glock-modular-handgun-system-pistol-revealed/

dragon08
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 519
Registriert: So 9. Mai 2010, 17:38
Wohnort: Steiermark

Re: Warum keine Glock Gen4?

Beitrag von dragon08 » Do 10. Aug 2017, 11:24

swerdeofwar hat geschrieben:Es soll auch Leute geben, die statt einer Gen3 oder Gen4 lieber gleich eine Glock 2. Generation vorziehen, weil die keine Fingerrillen hat.
Die bei den Amis unterlegen Glock wär schon irgendwie was (abzgl. der Sicherung halt).
Bild
http://www.thetruthaboutguns.com/2017/06/jeremy-s/glock-modular-handgun-system-pistol-revealed/


Vielleicht wirds ja bald was damit!

https://www.all4shooters.com/de/Shootin ... 9mm-Luger/
"Je korrupter der Staat, desto zahlreicher die Gesetze"
Publius Cornelius TACITUS (~ 55 - ~ 120)

Benutzeravatar
jagakurtl1967
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 48
Registriert: Do 2. Mai 2019, 18:35

Re: Warum keine Glock Gen4?

Beitrag von jagakurtl1967 » Do 2. Mai 2019, 19:40

Meine Erfahrungen bezüglich Gen4!
Ich habe eine G23/Gen 3 mit ca. 14.000 Schuß und eine G20/Gen3 mit 8.000 Schuß drauf.

Zu meinem 50er Anfang Juni 2017 vor zwei Jahren bekam ich von meinen Töchtern eine neue Glock 35/Gen 4 MOS und meine Freude war logisch riesen groß. Die üblichen 1,6 kg Federn verbaut und Fiberglasvisierung drauf und sie schoss nach 500 Schuss wirklich verdammt gut.
Im Mai 2018, also genau ein Jahr später beim Reinigen sehe ich 3 cm nach dem Patronenlager eine Art Abblätterung von ca. 8 mm direkt am Zug nach knapp 2.000 Schuss. Okay, so sollte das nicht sein und reklamierte.

Zur Überbrückung der Wartezeit wurde mir kurz danach (Juli 2017) von einem Schützenkollegen zufällig eine fast neue G22/Gen4 mit exakt 500 Schuss sehr günstig angeboten, da er mit der Glock nicht glücklich war und auf eine Sig Sauer P320 Full Size wechseln wollte.

Für mich genau das Richtige, wieder Federn eingebaut und Visierung drauf meinen Vorrat an 40er Munition seiner Bestimmung zuführend 500 Schuss später an genau der selben Stelle dann genau den selben Schaden. Ich dachte das gibt es doch nicht, also kein Einzelfall wie behauptet und den Lauf im Juli 2018 auch sofort zur Reklamation eingesendet.

September 2018 kam der alte Lauf der G35 mit einem Schreiben der Ruag wieder zurück, hierbei wurde der Schaden auch so bestätigt und ich müsse nun damit leben. Ich lebe natürlich nicht damit und postwendend den kaputten Lauf wieder zurück gesendet. Jetzt war ich schon richtig heiß.

Im Dezember 2018 kurz vor Weihnachten kam der neue G22 Lauf seit Juli wartend auf Garantie endlich an und ja, der schießt wenigstens und der schießt wenigstens sehr gut. Meine Laune gegenüber Glock wurde wieder etwas besser.

Im März 2019 kommt dann endlich der Glock 35 Lauf nagelneu ebenfalls auf Garantie an. Passt, war wieder happy, habe den Lauf am Freitag bekommen, übers Wochenende geschossen und siehe da, es waren am Sonntag Abend nach genau 250 Schuss auf die ersten 8 cm keine Züge mehr sichtbar.

WAS? JA genau, die Verchromung oder was auch immer ist auf den Zügen völlig abgeblättert nach 250 Schuss.
Mich strahlte der Laufstahl quasi im Rohzustand an. Wer es nicht glaubt, darf in meinem Namen gerne Wilfried Wertgarner aus Wels fragen, er wird dies bestätigen können. Mich hat es fast zerrissen, als ich am Montag den Lauf zu Ihm zurück brachte.

Was kommt jetzt? Logisch, im April 2019 nach 800 Schuss mit der G22 genau das Selbe, fast keine Züge mehr auf der ersten halben Lauflänge ab dem Patronenlager und wieder zurück in Reklamation.

Fazit: Finger Weg von der Gen 4, zumindest bei den .40ern. Nach unbestätigter Quelle zu Folge haben die Polizei auch 3.500 neue Ersatzläufe bekommen und ich höre genau die selben Schwierigkeiten wie bei mir auch von anderen Vereinen wie PSV, HSV und der Gleichen.

Ich bin sicher kein ewig gestriger aber die Gen 3 ist und bleibt die beste Glock aller Zeiten. Bei der Gen5 hört man auch schon einiges, das wird wohl auch nichts mehr.
Die Gewinnmaximierung ist der Qualität leider vorgezogen worden und bei den IPSC-Schützen finden sich nur mehr ganz wenige Glock`s und diese sind meistens auch noch Gen3.

Vielleicht nimmt sich diesem Wahnsinn ein Reporter an, will genaueres wissen oder sogar einen Artikel schreiben, bin jederzeit bereit meine Erfahrungen mit Tatsachen und Zeugen zu untermauern.

Also ehrlich, wenn ich die Läufe in einem halben Jahr wieder zurück bekomme, werde ich meine Glock´s allesamt am Markt werfen oder tauschen. Ich habe noch keine Ahnung was ich in Zukunft schießen werde, aber sicher keine Glock Gen4 mehr.

Burgenlandy
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 759
Registriert: Sa 25. Feb 2017, 08:49

Re: Warum keine Glock Gen4?

Beitrag von Burgenlandy » Do 2. Mai 2019, 19:55

-----------------------
Zuletzt geändert von Burgenlandy am Mi 16. Sep 2020, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
Dieser Account wird auf meinen Wunsch hin stillgelegt - ich würde mich über eine gänzliche Löschung freuen.

Incite
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5123
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:41

Re: Warum keine Glock Gen4?

Beitrag von Incite » Do 2. Mai 2019, 20:06

Oage Gschicht und dann noch in so einer Häufung. Welche Geschoße verwendest du, lädst du selbst?

Der Lauf meiner 23er Gen 4 ist wie neu.

lg
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

Benutzeravatar
Ares
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3059
Registriert: Mi 30. Dez 2015, 10:19

Re: Warum keine Glock Gen4?

Beitrag von Ares » Do 2. Mai 2019, 20:10

Das Thema Abblätterung gab es schon einmal bei der 17er

viewtopic.php?t=36984
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
~~~
Dulce bellum inexpertis

Benutzeravatar
jagakurtl1967
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 48
Registriert: Do 2. Mai 2019, 18:35

Re: Warum keine Glock Gen4?

Beitrag von jagakurtl1967 » Do 2. Mai 2019, 20:29

Fotos habe ich keine, sind ja alles Einzelfälle und soll blos nicht publiziert werden, jetzt gehe ich an die Öffentlichkeit, weil ich die Schnauze von den Glöcknern gestrichen voll hab.

Zur Munition: Magtech, Remington (UMC) gehen sehr gut, aber etwas stärker, S&B eher nicht, zu lasch.
Laden ja, wenn ich eine Waffe hätte, die ich auch damit schiessen könnte, 170 FMJ Fioccigeschosse waren in der G23 nie schlecht vor Vith N330 - 5,6 grn. glaub ich.

Ich habe extra durch die Garantieproblematik anschließend nur gekaufte Patronen geschossen, erstens brauchte ich sowieso neue Hülsen und zweitens weiß ich auch genau was kommt, die Wiederlader, eh klar.
Die 23er hat über all die Jahre (1996) immer genau die Selbe Muni abbekommen und die hat auch nichts und es wurde mir auch schriftlich bestätigt, das ein Fabrikationsfehler vorliege.
Für alle Waffen im Schranklieger wohl kein Problem, werden auch die wenigsten jemals rausfinden.

Die 10 mm Auto ist sowieso etwas ganz besonderes. Sie liegt mir auch wirklich gut in der Hand, die geht auch richtig gut mit den Fiocci Geschossen vor Vith N340 oder der Remington (UMC) Munition. Sie ist mein Jagdbegleiter bereits seit vielen Jahren und ja, ich habe auch einen WP seit 25 Jahren.

Benutzeravatar
jagakurtl1967
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 48
Registriert: Do 2. Mai 2019, 18:35

Re: Warum keine Glock Gen4?

Beitrag von jagakurtl1967 » Do 2. Mai 2019, 20:33

Ares hat geschrieben:
Do 2. Mai 2019, 20:10
Das Thema Abblätterung gab es schon einmal bei der 17er

viewtopic.php?t=36984
Ja ist mir mittlerweile auch bekannt, wie gesagt, die Polizei bekam 3.500 neue Ersatzläufe.
Aber niemand gibt es öffentlich zu, auch mir wurde geraten, still zu halten.

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 36561
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Warum keine Glock Gen4?

Beitrag von gewo » Fr 3. Mai 2019, 02:28

jagakurtl1967 hat geschrieben:
Do 2. Mai 2019, 19:40
Meine Erfahrungen bezüglich Gen4!
Ich habe eine G23/Gen 3 mit ca. 14.000 Schuß und eine G20/Gen3 mit 8.000 Schuß drauf.

Zu meinem 50er Anfang Juni 2017 vor zwei Jahren bekam ich von meinen Töchtern eine neue Glock 35/Gen 4 MOS und meine Freude war logisch riesen groß. Die üblichen 1,6 kg Federn verbaut und Fiberglasvisierung drauf und sie schoss nach 500 Schuss wirklich verdammt gut.
Im Mai 2018, also genau ein Jahr später beim Reinigen sehe ich 3 cm nach dem Patronenlager eine Art Abblätterung von ca. 8 mm direkt am Zug nach knapp 2.000 Schuss. Okay, so sollte das nicht sein und reklamierte.

Zur Überbrückung der Wartezeit wurde mir kurz danach (Juli 2017) von einem Schützenkollegen zufällig eine fast neue G22/Gen4 mit exakt 500 Schuss sehr günstig angeboten, da er mit der Glock nicht glücklich war und auf eine Sig Sauer P320 Full Size wechseln wollte.

Für mich genau das Richtige, wieder Federn eingebaut und Visierung drauf meinen Vorrat an 40er Munition seiner Bestimmung zuführend 500 Schuss später an genau der selben Stelle dann genau den selben Schaden. Ich dachte das gibt es doch nicht, also kein Einzelfall wie behauptet und den Lauf im Juli 2018 auch sofort zur Reklamation eingesendet.

September 2018 kam der alte Lauf der G35 mit einem Schreiben der Ruag wieder zurück, hierbei wurde der Schaden auch so bestätigt und ich müsse nun damit leben. Ich lebe natürlich nicht damit und postwendend den kaputten Lauf wieder zurück gesendet. Jetzt war ich schon richtig heiß.

Im Dezember 2018 kurz vor Weihnachten kam der neue G22 Lauf seit Juli wartend auf Garantie endlich an und ja, der schießt wenigstens und der schießt wenigstens sehr gut. Meine Laune gegenüber Glock wurde wieder etwas besser.

Im März 2019 kommt dann endlich der Glock 35 Lauf nagelneu ebenfalls auf Garantie an. Passt, war wieder happy, habe den Lauf am Freitag bekommen, übers Wochenende geschossen und siehe da, es waren am Sonntag Abend nach genau 250 Schuss auf die ersten 8 cm keine Züge mehr sichtbar.

WAS? JA genau, die Verchromung oder was auch immer ist auf den Zügen völlig abgeblättert nach 250 Schuss.
Mich strahlte der Laufstahl quasi im Rohzustand an. Wer es nicht glaubt, darf in meinem Namen gerne Wilfried Wertgarner aus Wels fragen, er wird dies bestätigen können. Mich hat es fast zerrissen, als ich am Montag den Lauf zu Ihm zurück brachte.

Was kommt jetzt? Logisch, im April 2019 nach 800 Schuss mit der G22 genau das Selbe, fast keine Züge mehr auf der ersten halben Lauflänge ab dem Patronenlager und wieder zurück in Reklamation.

Fazit: Finger Weg von der Gen 4, zumindest bei den .40ern. Nach unbestätigter Quelle zu Folge haben die Polizei auch 3.500 neue Ersatzläufe bekommen und ich höre genau die selben Schwierigkeiten wie bei mir auch von anderen Vereinen wie PSV, HSV und der Gleichen.

Ich bin sicher kein ewig gestriger aber die Gen 3 ist und bleibt die beste Glock aller Zeiten. Bei der Gen5 hört man auch schon einiges, das wird wohl auch nichts mehr.
Die Gewinnmaximierung ist der Qualität leider vorgezogen worden und bei den IPSC-Schützen finden sich nur mehr ganz wenige Glock`s und diese sind meistens auch noch Gen3.

Vielleicht nimmt sich diesem Wahnsinn ein Reporter an, will genaueres wissen oder sogar einen Artikel schreiben, bin jederzeit bereit meine Erfahrungen mit Tatsachen und Zeugen zu untermauern.

Also ehrlich, wenn ich die Läufe in einem halben Jahr wieder zurück bekomme, werde ich meine Glock´s allesamt am Markt werfen oder tauschen. Ich habe noch keine Ahnung was ich in Zukunft schießen werde, aber sicher keine Glock Gen4 mehr.
die geschichte waere halt noch packender wenn nicht der gen3 und der gen4 lauf die selbe artikelnummer haetten, dh die sind IDENT ....
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

Benutzeravatar
cas81
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3670
Registriert: Fr 17. Apr 2015, 17:44
Wohnort: Wien

Re: Warum keine Glock Gen4?

Beitrag von cas81 » Fr 3. Mai 2019, 07:37

Glock ist und bleibt ein Billigklump, ich sage es seit Jahren. Man sieht es, man spürt es und wenn man sich nicht mit aller Kraft am Slogan festklammert, dann kann man es eigentlich nur auf Preis- Leistung runterbrechen.

Booom! Jetzt hab ich gleich für mindestens zehn Herzinfarkte gesorgt, gell.

Die Leistung allerdings hat es in sich:

1. Zubehör, Tuning und Ersatzteile - nicht ganz unwichtig^^ - wie Sand am Meer, teils zu Schleuderpreisen.
2. Kompatibilität als hätte es nie andere Waffen gegeben. Zur Gen 5: naja, irgendwo muss ein kleiner Change halt beginnen.
3. Safe Action bedeutet auch genau das und ist im Gegensatz zu Perfection nicht bloß eine Worthülse.
4. Selbst wenn sie eigentlich fast hin ist; sie funktioniert und das idR besser als viele andere Waffen.

Die Leistung steht mMn in einem krassen Missverhältnis zum Preis, allerdings im positiven Sinn. Dass sie auch noch aus Österreich kommt, ist halt der Zuckerguss oben drauf.

Sobald ich erweitert habe kommt ne Glock zu mir, ob Gen 4 oder Gen 5 schau ich noch, ob mit oder ohne "Qualitätslauf", mir relativ egal. Denn die Punkte 1 bis 4 überwiegen kleine Schönheitsfehler für mich. Trotzdem danke für den Bericht. Vielleicht kauf ich gleich einen Gewindelauf dazu... als Bonus... und Ersatz, damit ich nicht zu lange glocklos bin, falls ich den abgesplitterten Lauf doch auf Garantiereise schicke. Weil man muss ja nicht damit leben.

PS: Damit die Herzinfarkte nicht so einsam sind und ein paar Schlaganfälle zur Party einladen können :All Glocks should be 9mm
GTRRU - Gumbear Tactical Rapid Response Unit
Beiträge zu rechtlichen Themen entsprechen meiner persönlichen Einschätzung und sind nicht als Rechtsberatung, verbindlicher Ratschlag, oder sachkundige Auskunft zu betrachten.

Reverend45
Supporter .45 ACP HP
Supporter .45 ACP HP
Beiträge: 4671
Registriert: Mo 24. Mai 2010, 00:42

Re: Warum keine Glock Gen4?

Beitrag von Reverend45 » Fr 3. Mai 2019, 07:56

Muss ja gestehen dass ich zwar schon einige Glock hatte, aber die Dinger gehasst habe. Nicht wegen funktion oder zuverlässigkeit, sondern weil ich sie extrem unangenehm zum schießen finde. Selbst die Anfängerpartie mit der ich letztens unterwegs war fand die full house 357er ladungen aus nem 4 zöller angenehmer als 9mm aus ner G17.

ABER....seit ich die G17Gen5 schießen konnte versteh ich die Welt nicht mehr. Ja sie kickt immer noch ungehörig viel für ne 9mm in meinen Augen, aber sie schießt sich dennoch viel angenehmer als jede andere Glock die ich bisher hatte....und ich treff damit besser als mit einem 6 zoll revolver. Dubletten im 10er. Nichtmal mit der PPQ gings so schön.

Sie machen schon was richtig die Gastonjünger. Und das sag ich als Glock hater....eine 34er Gen 5 steht defintiiv auf meiner Liste, vor allem jetzt wo dieses elendige Loch im Verschluss weg ist.
Account inaktiv. Adios, Amigos.

Benutzeravatar
Balistix
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3898
Registriert: Mo 30. Jan 2017, 10:53
Wohnort: Wien / Vorarlberg

Re: Warum keine Glock Gen4?

Beitrag von Balistix » Fr 3. Mai 2019, 07:58

Ich warte ja auch insgeheim auf die Gen5 in 40S&W und 357SIG... :mrgreen:
ASL - Verein - SSC Stetten

22lr - 9x19 - 38spl - 357mag - 45ACP

Aussagen zu rechtlichen Inhalten sind lediglich meine persönliche Einschätzung und weder Rechtsberatung noch kundige Auskunft.

Antworten