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Mossberg patriot night train 3

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HaubenJohnny
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Mossberg patriot night train 3

Beitrag von HaubenJohnny » Di 29. Aug 2017, 10:32

Hallo pulververnichter :mrgreen:

Hat jemand das gewehr oder kann mir wer sagen wo man es zumindest mal in die hand nehmen kann?
Weil von aussehn her sieht es ziemlich gut aus und mossberg ist ja auch nicht gerade schlecht :)

Lg haube

piefke
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Re: Mossberg patriot night train 3

Beitrag von piefke » Mi 30. Aug 2017, 18:07

Kommt drauf an was du damit machen willst.
Hier aus einem anderen Forum: ich zitiere "
Waffe - Mossberg MVP - betiteln wir sie als Dauerbaustelle mal

Eines vorweg - ich mag die Waffe und werde sie weiter nutzen - möchte aber auf ihre Schwächen hinweisen (aus meiner Sicht). Out of the Box schoss die Waffe gut! Probleme ergaben sich erst über Zeit. Hauptprobleme meiner Meinung nach sind mechanischer Art - nicht 100%ige Passgenauigkeit. Ich schreibe beide Themen die ich hatte nochmals auf, auch wenn Thema 1.) schon mal im Thread erwähnt worden ist.

Wie erwähnt - out of the box war alles gut - da ich die Waffe auch gerne auf dem Stand nutze, ging auch jedesmal ein wenig Mun durch, wenn ich dort war - so 50 bis 100 je Besuch. Nach relativ kurzer Zeit begann ich Treffpunktverlagerungen zu bemerken, die ich mir nicht erklären konnte. Schaft war frei - wurde aber weiter ausgeschliffen - ergebnislos. Systemschrauben waren fest. So tippte ich auf die Montage und hatte einen Volltreffer - hier hatte ich ja gleich beim ersten Standbesuch schon mal Ärger gehabt.

Original wird die MVP mit aufgeschraubten Weaverbasen ausgeliefert. Beim ersten Standbesuch hatten sich die ungesicherten Schrauben gelockert, Loctite half. Ich vermutete erneute Lösung, lag aber falsch. Die Basen waren NICHT PASSGENAU, so dass nach dem Lösen der Schrauben man sehen konnte, wie durch den Rückstoß System und Base sich aneinander rieben, es so zu Spannungen und damit Problemen kam.

Daher Lösung Nr. 1.)
- ich habe die Basen angerauht, danach 2k Kleber dünn aufgetragen (auf die Schrauben achten!) und dann die Basen wieder montiert um eine saubere Auflage zu garantieren - Ergebnis, Waffe tat wieder wie gewünscht
- hätte dies nicht zur Lösung beigetragen, hätte ich folgende Montagen versucht: http://www.talleymanufacturing.com/P...iot-(Med).aspx Aufgrund der fehlenden offenen Visierung ist die Waffe eh mit einer Fixmontage besser bedient (Verringerung der Fehlerquellen)

Damit war ich gut 2 Jahre zufrieden, als ich Ende letzten Jahres mir unklare Fehlschüsse auf Fuchs bekam. Den ersten erklärte ich mir noch mit ZF anschlagen, korrigierte, schoss weiter, der nächste lies mich noch mehr innehalten und die Waffe wurde in den Schrank verbannt bis ich auf dem Stand sie auf Herz und Nieren geprüft hab. Auf dem Stand wurde es mysteriös... Gruppe geschossen, passte, korrigiert, passte. Magazinwechsel, neuer Treffpunkt... und nicht marginal, sondern wirklich um bis zu 10cm war drin. Das Ganze lies sich aber nicht provozieren, mal war die Gruppe gleich Mist mit 10cm Streukreis, mal war sie supereng, die nächste auch, aber komplett woanders... je mehr ich schoss, umso mehr streute es gleich, Gruppen waren gleich Blödsinn...Ich vermutete mal wieder die Montage und hatte innerlich die Talley schon geordert... es kam anders.

Die Kontrolle der Montage zeigte keine Auffälligkeiten, dafür eine lockere Systemschraube. Nach dem Festschrauben kurz gut, dann wurde es sehr sehr schnell wieder schlecht. Ausgeschäftet und dann fand ich es. Der Holzschaft hat Pillars, diese stehen aber ÜBER den Schaft HERAUS! Am System waren leichte Metall auf Metallbewegungen erkennbar an genau diesen Stellen. Meine Theorie, das System konnte sich aufgrund der Punktauflage verspannen - Anfangs halt nicht oder minimalst, durch die Schussbelastung und den "wear" (deutsche Wort will grad mir nicht einfallen - Mist Großkonzerne wo man schafft ) wurde Material abgetragen und die Verspannung konnte mehr werden. Mir ist der Sinn dieser Punktauflagen des Systems nicht ganz klar geworden, Pillarbettung kenne ich zwar, aber so hatte sich der Erfinder das wohl nicht gedacht...

Lösung Nr. 2.)
- der wehrte Leser ahnt es schon - Kunstharzbettung. Dabei auch den Rückstoßstollen, der scheinbar ebenfalls nicht passgenau war, mittels Epoxy sauber eingepasst.

Streukreise passen wieder - Treffpunktverlagerungen traten nicht wieder auf bisher - ich werde das System sicher noch 1-2mal stressen, bevor sie wieder rausgeht, aber ich bin sehr sehr zuversichtlich, endlich die Lösung gefunden zu haben.


Wer weiß, vielleicht habe ich auch nur ein Montagsmodell... aber derjenige, der sie sich holen will, sollte vorgewarnt sein, finde ich""

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