PULVERDAMPF

impact hat geschrieben:[...]Und das Problem ist ja eher genau anders herum, dass es bei LANGSAMER Bewegung hapert.

Genau davon spreche ich ja. Wenn das Teil normal repetiert, wird der Disconnector mit schwung nach links (in Schussrichtung) gedrückt und wird aufgrund der Trägheit weiter wandern als wenn man es ganz langsam macht. In dem Fall könnte dann bei knapper Bemessung und einer ausreichenden Haftreibung (z.B. eben ein Grat) der Deisconnector das Abzugsgestänge nicht freigeben...

Okay, so herum.
Puh, also gefühlsmäßig müssten da schon extrem hohe geschwindigkeiten notwendig sein um so ein leichtes stück blattfeder über die rampe (oder eine unebenheit) im verschluss so hoch zu beschleunigen, dass es deutlich von der Rampe abhebt und eventuell erst dann die abzugsstange hoch springen lässt.
Irgendwo in diesem Fall is jedenfalls eine ernste Maßabweichung bei einem Teil, deswegen dachte ich würde "geometrisches Problem" den Sachverhalt besser beschreiben.
Aber ich denke wir sind uns zumindest in einer Sache einig: die Glock funktioniert nicht wie sie soll.

Ich hatte mal eine G17 Gen3.
Da wars genau dasselbe, ich habs allerdings auf die neue Gun geschoben und dachte das sich das erst einlaufen muss.
Es hat mich aber auch nicht gestört.
Die Waffe hab ich dann mit nicht mal 300 Schuss einem Kollegen vermacht.
Der hätte sich bis jetzt nicht beschwehrt das irgendwas hapern würde.
Im normalen Zustand hat sie auch bei mir IMMER funktioniert, kein Klemmer oder sonstwas, Glock eben.

ICh würd mal 1000 Schuss durchjagen und dann nochmal testen.

nach so vielen postings waere es doch mal an der zeit das mal wer auf das offensichtliche hinweist, oder?

die pratzn gehoert beim repetieren NICHT auf den verschluss

der verschluss wird - wenn er vorher durch den verschlussfanghebel hinten gehalten wurde - durch ein kurzes ZURUECKZIEHEN und AUSLASSEN entriegelt, vergleichbar dem abschiessen eines objektes aus einer steinschleuder

sollte der verschluss vorne sein vor dem repetiervorgang dann wird er an die hintstmoegliche position gezogen und dann AUSGELASSEN, vergleichbar dem abschiessen eines objektes aus einer steinschleuder

die schliessfeder ist eine eine der am kompliziertesten abgestimmten teile in einer pistole
sie muss mehrere funktionen gleichzeitig erfuellen und wurde dafuer mit bestimmten eigenschaften konstruiert damit sie diese erfuellen kann
sie kann den verschluss unter allen umstaenden (verschmutzung, temeperatur ect) zuverlaessig schliessen wenn sie von hinten nach vorne laeuft.
wenn du sie dabei bremst kann sie das nicht
eigentlich logisch ....

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Hallo!
Selbst auf die Gefahr hin, einen Glaubenskrieg anzufachen...

impact hat geschrieben:Ist vielleicht im Abzugsgehäuse/Steuerbock so viel Fett, dass die Abzugsstange nicht gscheit hochspringt?

Meiner Erfahrung (und damit meiner Meinung) nach hat Schmierfett (ein mit einem (Erd)Alkalisalz einer Fettsäure verdicktes Schmieröl) nichts in einer Glock zu suchen (außer vielleicht zur Konservierung im Arsenal).
Ein halber bis viertel Tropfen Öl (0W40 oder 5W30) an die fünf bekannten Stellen anbringen und (wieder meine Erfahrung) ebensoviel am Lauf dort, wo er vorne ins Verschlussfenster einrastet.
Ebenso gebe ich einen viertel bis achtel Tropfen Öl dorthin, wo die Abzugsstange an der Steuerfeder "gleiten" soll.
Also überall nur dort, wo Metall mit Metall zusammenkommt. Alle anderen Stellen haben mindestens einen "Gleitpartner" aus Polyamid (Nylon) und das ist so gut wie selbstschmierend (mit höchster Gleitfähigkeit).
Wer (so wie ich zum Teil) eine Federführungsstange aus Metall eingebaut hat, sollte auch dort einen Tropfen Öl riskieren.

Wann muss eine Glock langsam repetieren?
Nie!
Folglich hätte ich mit dieser Gun auch kein Problem.
Anders gesagt, lass einmal 1000-2000 Schuss damit raus und ich wett dein Problem ist Geschichte.
Es gibt da so einen Begriff, der nennt sich einlaufen....

Dass man den Verschluss nach vorne schnellen lassen sollte, lernt man normalerweise schon beim Waffen Führerschein.

Interessant, der Threadersteller verkauft jetzt die Waffe auf Waffengebraucht "wegen Kaliberwechsel"

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doc steel hat geschrieben:Wann muss eine Glock langsam repetieren?
Nie!

Na erklär das mal jemanden der eine Waffe leise durchladen will.

Brainiac1234 hat geschrieben:Interessant, der Threadersteller verkauft jetzt die Waffe auf Waffengebraucht "wegen Kaliberwechsel"

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Ich konnte das nicht glauben und habe deswegen gerade auf Waffengebraucht nachgeschaut. Es scheint zu stimmen. Seltsam!
Glaubst du das da ein Zusammenhang besteht? Wahrscheinlich ist es nur ein Zufall.

Und weiter? Er fragt hier nach, ALLE sind sich einig und sagen, dass seine Glock voll funktionstüchtig ist und dass es sich um ein völlig normales Verhalten handelt. Nun verkauft er also eine völlig funktionstüchtige und stinknormale Glock. Schlimm? Seltsam? Interessant? Erwähnenswert, dass an seiner Glock nichts Besonderes ist? Wenn ja, warum? Ihr habt ihm doch lang und breit erklärt, dass alles gut ist

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cas81 hat geschrieben:Und weiter? Er fragt hier nach, ALLE sind sich einig und sagen, dass seine Glock voll funktionstüchtig ist und dass es sich um ein völlig normales Verhalten handelt. Nun verkauft er also eine völlig funktionstüchtige und stinknormale Glock. Schlimm? Seltsam? Interessant? Erwähnenswert, dass an seiner Glock nichts Besonderes ist? Wenn ja, warum? Ihr habt ihm doch lang und breit erklärt, dass alles gut ist

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Um gleich eines vorweg klar zum Ausdruck zu bringen. Wenn jemand seine Waffe verkauft, aus welchen Gründen auch immer, dann ist das einzig und allein seine Sache. Darüber muss man nicht diskutieren. Ich nehme mir dennoch die Freiheit meiner Verwunderung Ausdruck zu verleihen, wenn jemand hier einen Thread wegen einer Waffe startet und dann genau diese Waffe fünf Tage später zum Verkauf anbietet.
Diese Verwunderung habe ich mit dem Wort "seltsam" zum Ausdruck gebracht. Und das wiederum ist einzig und allein meine Sache! Auch darüber muss man nicht diskutieren!

Wenn's auf die üblichen Unterstellungen hinausläuft - und nur das suggerieren erfahrungsgemäss solche Aussagen hier, über die man ja nicht diskutieren soll - dann ist es nicht mehr nur deine Sache. Sollte es dieses eine mal einen anderen Grund geben - nämlich den Grund des Verkaufs einer Waffe, der seltsam genug ist, dass man sich dazu in einem Forum äussert, obwohl es ja auch darüber nichts zu diskutieren gibt, weil es einzig die Sache des Verkäufers ist - dann entschuldige bitte meine wiederum hierauf folgende Verwunderung. Bisserl ein Teufelskreis. Und ich brauch nicht mal Rufzeichen dafür.

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@cas81
Rest per PN.