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Taurus .357 oder .44

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Stony
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Re: Taurus .357 oder .44

Beitrag von Stony » Mo 25. Dez 2017, 17:40

http://www.zeit.de/2017/17/joachim-herr ... verhindert

Oder hat sich da wieder was geändert? Oder gilt das einfach nicht für uns? Will mir natürlich jetzt ungern AR15 zulegen wenn es in Zukunft quasi unverkäuflich ist.

sauersigi
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Re: Taurus .357 oder .44

Beitrag von sauersigi » Mo 25. Dez 2017, 17:47

Stony hat geschrieben:http://www.zeit.de/2017/17/joachim-herrmann-verbot-sturmgewehre-bayern-verhindert

Oder hat sich da wieder was geändert? Oder gilt das einfach nicht für uns? Will mir natürlich jetzt ungern AR15 zulegen wenn es in Zukunft quasi unverkäuflich ist.


Mit unverkäuflich wirst rechnen und leben müssen.
Der Besitz bis zum Ableben des Eigentümers kann trotzdem , wenn auch eingeschränkt durch die Magazingrösse, sehr viel Spass und Freude bereiten.
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Re: Taurus .357 oder .44

Beitrag von The_Governor » Mo 25. Dez 2017, 17:48

"Die Waffenlobby hat gesiegt" heißt bei denen, dass sie es nicht geschafft haben, das Komplettverbot mit am liebsten noch Enteignung durchzubringen, sehr wohl aber einige weitere "Rädchen von der Salami", bis irgendwann keine mehr übrig bleiben.

Geht mich nichts an aber kauf dir das Ding so lange es noch geht, sperr es in einen Doppelboden in den Keller oder sonst wo hin, wenn du es vor deiner Freundin nicht rechtfertigen kannst/willst. Dein Dieselauto wird auch bald unverkäuflich.

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Re: Taurus .357 oder .44

Beitrag von gewo » Mo 25. Dez 2017, 18:11

Stony hat geschrieben:http://www.zeit.de/2017/17/joachim-herrmann-verbot-sturmgewehre-bayern-verhindert

Oder hat sich da wieder was geändert? Oder gilt das einfach nicht für uns? Will mir natürlich jetzt ungern AR15 zulegen wenn es in Zukunft quasi unverkäuflich ist.


solange wir ned wissen was in der nationalen umsetzung steht kann man garnix sagen

meiner meinung nach wird die fuer uns schlechtestmoeglich umsetzung bedeuten dass der der eine hat sie behalten aber nur mehr an speziell berechtigte wird verkaufen duerfen
und der der noch keine hat sie nur mit spezieller berechtigung wird kaufen duerfen
die spezielle berechtigung wird wohl mit einer nachweislichen schiesssportausuebung zu tun haben.

magazine über der kapazitaetsgrenze sollen wohl abgezaehlt werden
hast du auch nur eines mehr als du angegeben hast dann hast du illegalen kat A waffenbesitz am hals mit allen konsequenzen

es kann aber auch wesentlich glimpflicher ausgehen
weiss halt dzt keiner
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Re: Taurus .357 oder .44

Beitrag von rupi » Mo 25. Dez 2017, 18:13

ein realistischer "Kompromiss" wird eine Pumpgunlösung sein

es ist eine kalte Enteignung und am Anfang sind die Leute froh ihr Zeug behalten zu dürfen...
also eh alles super...
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Re: Taurus .357 oder .44

Beitrag von gewo » Mo 25. Dez 2017, 18:16

rupi hat geschrieben:ein realistischer "Kompromiss" wird eine Pumpgunlösung sein

es ist eine kalte Enteignung und am Anfang sind die Leute froh ihr Zeug behalten zu dürfen...
also eh alles super...


nach meinen - sehr vagen und ungesicherten - infos aus richtung BMI wird es definitiv eine soft-pumpgun loesung
erwerb soll definitiv auch spaeter noch moeglich sein, aber eingeschraenkt
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Re: Taurus .357 oder .44

Beitrag von Stony » Mo 25. Dez 2017, 19:49

Dann hoffen wir mal, dass es weniger schlimm wird als befürchtet. Diese Entwicklung gefällt mir leider gar nicht :-(

Ich würde aber dennoch gerne die Diskussion auf meine ursprüngliche Frage (.357 vs 0.44) zurück lenken wenn's genehm ist ;-)

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Re: Taurus .357 oder .44

Beitrag von scheistermuetze » Mo 25. Dez 2017, 20:22

Kauf' dir a .357er Ruger 161, mit der wirst' lang a Freud' hab'n. Das Schieszen wird immer angenehmer werden, Du wirst viel schieszen und viel Freud' haben. Des is aber der Nebenschauplatz.

Wichtig: besorg'da a neue Freundin, weil wenn die jetzt scho' weg'n dei'm Hobby keppelt, wird das in einiger Zeit untragbar werd'n.

Drittens: wirst des ned machen. Daher: druck Dir den post aus, heb ihn auf und in zehn Jahren kannst dann nachschauen wannst' den groszen Fehler g'macht hast und Deinem Sohn die Ezzes weitergeben. ;) ;) ;) no offence intended
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Re: Taurus .357 oder .44

Beitrag von cas81 » Mo 25. Dez 2017, 20:29

Bevor der Hersteller eine Rolle spielt musst du mal das Kaliber festlegen. Da du davon sprichst, dass du es gerne ordentlich krachen lassen willst, gehe ich mal davon aus, dass dir 357 auf Dauer weniger zusagen wird. Aber was ich glaub, oder sonst wer propagiert, ist relativ egal, denn du musst vorher unbedingt selbst probieren.

Ich kann dir aus frisch gesammelter Erfahrung sagen, dass 357 in einem K- Frame ähnlich fest treten wie 44 in einem N- Frame mit weicher Munition (Geco VM). Wenn du also eine grosse Kanone willst, da dir ja das bullige Design sowieso zusagt, könnte 357 ein bisschen schwach wirken.

Ob nun S&W, Ruger, Taurus... Auch das musst du beurteilen, indem du den Revolver in die Hand nimmst. Was nützt dir denn der extrem robuste Ruger, wenn du sowieso nie in Grenzregionen vordringst, wenn dir der S&W besser gefällt, besser in der Hand liegt und du womöglich sogar an ein gebrauchtes Sahnestück aus vergangenen Tagen herankommst, dann gilt die Regel bezüglich Verarbeitung und Abzug nämlich nicht mehr. Taurus k.A., kenn ich nicht. Wenn du einen Bullen willst, dann bleibt dir aber eh nichts anderes übrig.

Demnach ist der einzig objektive Rat wohl eher, dass du deine Entscheidung nicht zu sehr von höchst subjektiven und divergierenden Erfahrungen und Meinungen fremder Menschen mit unbekannten und demnach womöglich fragwürdigen Einstellungen, die dir dazu raten, einen Menschen gegen einen Legobausatz für teilweise Testosteronüberschüssige einzutauschen, abhängig machen solltest. Molon Labe und Only from my cold dead hands ist halt nicht für jeden das Lebensmotto. Wenn du andere Prioritäten hast, dann versuch die gefragten Modelle zu befummeln und nimm den, der dir taugt, selbst wenn's der erste ist. Wenn du nicht nach dem Motto lebst, dass das Bessere des guten Feind ist, dann wird das schon passen. Aber 44 vorher schiessen musst halt schon erst mal. Und dabei drauf achten, dass es verhältnismässig sanfte Munition auch gibt (s.o.).

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Re: Taurus .357 oder .44

Beitrag von The_Governor » Mo 25. Dez 2017, 20:32

Ich stand kurz nach meiner WBK vor der selben Entscheidung und habe nach einem 44er Ausschau gehalten. Gefunden habe ich einen S&W 686 mit 8" Lauf in 357. Dieser hat mir dann so gut gefallen, dass ich den genommen habe und heute bin ich froh darüber, weil mittlerweile noch zwei Unterhebelrepetierer im selben Kaliber im Schrank stehen und somit viel Munition raus geht. Da merkt man dann den finanziellen Unterschied. Aber das mit den zwei Gewehren dürfte bei dir schwierig werden... :twisted: :lol: :angelic-green:

Bedenke auch, dass 44er schießen zwar ganz nett ist, aber auf Dauer auch nicht mehr so besonders. Man gewöhnt sich daran und dann kostet es nur noch mehr und man schießt vielleicht weniger. Jedenfalls ging es mir so und wenn ich doch mal Lust darauf bekomme, leihe ich die Standwaffe aus. Das kam bisher aber nur einmal vor, um meiner Freundin den Unterschied zwischen .357 und .44 zu zeigen. Sie fand es aber auch nicht so besonders und bevorzugt die 357er.

Auch das sind rein subjektive Meinungen.

Die neuen S&W kenne ich nicht, aber bis zu Dash 5 (meiner ist ein 686-4) wurden noch geschmiedete Teile verwendet und sie wurden anscheinend noch von Hand zusammengebaut und eingepasst. Heute fallen die Teile kistenweise aus einer Metallspritzgussmaschine und werden nur noch zusammengebaut. Du könntest nach einem gebrauchten in gutem Zustand ausschau halten.

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Re: Taurus .357 oder .44

Beitrag von SSG308 » Mo 25. Dez 2017, 22:05

Stony hat geschrieben:Die Frage ist nun, ob der Unterschied von 357 Magnum zu 44 Magnum tatsächlich so groß ist (im Hinblick auf Rückstoß etc.) oder ob es nicht eh wurscht ist.


Ein Energievergleich am Beispiel Geco-Munitionsangaben:

.357 Hexagon 676J
.357 Hohlspitz 796J
.357 Vollmantel 796J
.44 Vollmantel 1009J
.44 Teilmantel 1540J

Ich empfinde es auch wie "cas81" geschrieben hat, die .44 Vollmantel aus einem schweren Revolver fühlt sich ähnlich an wie ein leichterer .357er, mit der .44 Teilmantel hat man dann aber noch Luft nach oben, wenn man mal wieder mehr grinsen möchte.
Wenn du eh nicht so oft gehst und Fun wichtiger ist als Bewerbe, würde ich zu einem schweren .44er raten.
Wenn du die Freundin auch "anstecken" willst, dann eher den .357er und mit ihrer WBK dann den .44er und hoffentlich noch ein AR..

Vielleicht laufen wir uns ja noch für ein .44er Testschießen über den Weg...(PN)

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Re: Taurus .357 oder .44

Beitrag von Burgenlandy » Mo 25. Dez 2017, 22:48

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Re: Taurus .357 oder .44

Beitrag von gewo » Mo 25. Dez 2017, 23:54

44mag ist wohl ca um 25% teurer als 357mag
44mag ist wohl um ca 40% teurer als 38spec
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Re: Taurus .357 oder .44

Beitrag von cas81 » Di 26. Dez 2017, 07:22

Vielleicht auch noch erwähnenswert: die 357 knallen spitzer im Ton. MIR tun die somit mehr in den Ohren weh als 44 Mag, selbst die satten 44er klangen angenehmer.

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Re: Taurus .357 oder .44

Beitrag von Ares » Di 26. Dez 2017, 10:16

Stony hat geschrieben:Hallo zusammen!

Da seit kurzem mein erster WBK Platz mit einer Glock 19 belegt ist, will auch nun Platz 2 durch eine würdige Waffe belegt werden. Da mich meine Freundin wohl umbringen würde wenn ich mir jetzt ein AR15 Derivat ins Haus hole, würde ich mich jetzt einfach mal auf eine zweite FFW beschränken.

Als Kontrast zu meiner 9mm Para Pistole schiele ich schon seit längerem auf einen Revolver. Optisch würden mir da am besten die SW 686 oder 629 bzw die Taurus Raging Bull im Kaliber 357 oder 44 jeweils mit 6 Zoll Lauf am besten gefallen. Preislich tendiere ich aber eher zu Taurus, auch weil mir der massive Look echt gut gefällt.
...

Danke,
Stony


Ein 357er Revolver in 4", beißt nach einer Schachtel Fabriksmuni auch recht nett.
Welcher ist eigentlich Nebensache- Hauptsache ein S&W. :D
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
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Dulce bellum inexpertis

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