75th hat geschrieben:[...]
Meine Befürchtungen gehen halt die Richtung - da ja der Zulauf extrem stark ist und auch die Matches sehr rasch ausgebucht sind - das man den Zugang erschweren und dadurch den Zulauf bremsen will damit die "Elite" unter sich bleibt.
Aber mal abwarten wie das wirklich umgesetzt wird.
Ich glaube das kaum. Vielleicht gibts vereinzelt ein paar Leute denen das gefallen würde, doch Fakt ist, ohne Nachwuchs stirbt jeder Sport. Wenn auf den Nachwuchs keinen Wert gelegt wird, dann werden die "Eliten" auch nicht mehr lange Spaß haben können. Das kann nicht das Ziel sein. Das Ziel muss sein den Sport zu fördern.
Ich persönlich finde schon, dass Neu- und Quereinsteiger nicht abgeschreckt werden sollten, allerdings steht Sicherheit schon ganz oben auf der Prioritätenliste. Vor allem dann, wenn man sich wirklich als professionellen Sport etablieren will. Da macht es schon Sinn zu versuchen das Sicherheitsstandard zu erhöhen.
Und ganz ehrlich, ich denke viele Einsteiger sind froh darüber, wenn es sowas wie einen normierten Kurs oder Unterlagen zu dem Thema gibt, um den Einstieg möglichst reibungslos zu erfahren.
Denn was sind die Alternativen? Selbststudium? Das machen die wenigstens intensiv genug. 95% der Leute werden Trainerstunden empfohlen, und dass ist dann sicher eine noch härtere finanzielle Belastung: Als Newbe jemandem 70€ die Stunde dafür zu zahlen, einem die wichtigsten Sicherheitsregeln, das Anladen plus Kommandos die 90° plus Finger lang und den allgemeinen Ablauf plus Scoring System zu erklären. Na danke. Da setz ich mich doch lieber in einen Seminarraum mit Gleichgesinnten und lasse mir das im Zuge eines, wie auch immer gearteten Kurses, näher bringen.
Was den Zulauf angeht, denke ich mir, dass man in Österreich aufgrund des nicht unerheblichen Aufwandes beim Errichten eines (vor allem dynamischem!) Schießplatzes bzw ausbauen eines solchen relativ träge ist, sonst wäre man sicher in der Lage rascher auf den hohen Anstrum zu reagieren.
Meine Sicht der Dinge....