PULVERDAMPF

Mit meinem neuen 627 Tracker Competition pro habe ich mich langsam angefreundet. Gleich vom ersten Tag war ich von der Präzision 357mag begeistert und die Gruppen wurden immer enger.

357mag ist aber nicht wirklich geeignet um Freunde am Schiessstand zu gewinnen...na gut dem Papier wird es egal sein, ob die Löcher mit Magnumladung gestanzt werden...dachte ich und habe mir 38 spec SP 158gr von S&B geholt. Komfortabler Rückstoß und auch die Standnachbarn sehen mich nicht böse an oder warten, bis ich fertig geschossen habe...ABER...die Gruppen wurden erheblich größer. Wechsel auf 357mag Geco FMJ 158gn sofort wieder enge Schussgruppen. Wieder zur 38er die Gruppen machten auf.

Einige Male hin und her probiert, die 38er mag nicht so recht. Kennt das jemand von euch?

MarkM hat geschrieben:Mit meinem neuen 627 Tracker Competition pro habe ich mich langsam angefreundet. Gleich vom ersten Tag war ich von der Präzision 357mag begeistert und die Gruppen wurden immer enger.

357mag ist aber nicht wirklich geeignet um Freunde am Schiessstand zu gewinnen...na gut dem Papier wird es egal sein, ob die Löcher mit Magnumladung gestanzt werden...dachte ich und habe mir 38 spec SP 158gr von S&B geholt. Komfortabler Rückstoß und auch die Standnachbarn sehen mich nicht böse an oder warten, bis ich fertig geschossen habe...ABER...die Gruppen wurden erheblich größer. Wechsel auf 357mag Geco FMJ 158gn sofort wieder enge Schussgruppen. Wieder zur 38er die Gruppen machten auf.

Einige Male hin und her probiert, die 38er mag nicht so recht. Kennt das jemand von euch?

du musst unterschiedliche patronen ausprobieren
wieviele 38iger sorten hastvdenn schon durch?

Bis jetzt in 38 nur die S&B 158gn SP
Was würdest du empfehlen? Was ist lagernd?
In 357 hab ich schon 3 verschiedene FMJ probiert und alle sehr präzise. Liegt es vielleicht an den SP Geschossen?

MarkM hat geschrieben:Bis jetzt in 38 nur die S&B 158gn SP
Was würdest du empfehlen? Was ist lagernd?
In 357 hab ich schon 3 verschiedene FMJ probiert und alle sehr präzise. Liegt es vielleicht an den SP Geschossen?

da gibts keine empfehlungen
fang von den billigsten an und arbeite dich weiter rauf

Geht mir bei meinem .357er genauso. Meiner subjektiven Meinung nach ist .38er so ziemlich das unnötigste Kaliber, außer man führt einen Taschen-/Backup-Revolver. Klappscheiben fallen manchmal nichtmal um bei den Dingern. Die schlechtere Präzision könnte daher kommen, dass das Geschoss eine längere Freiflugphase hat als bei der längeren .357er Patrone. Aus .38er Revolvern wird es besser sein.

The_Governor hat geschrieben:Geht mir bei meinem .357er genauso. Meiner subjektiven Meinung nach ist .38er so ziemlich das unnötigste Kaliber, außer man führt einen Taschen-/Backup-Revolver. Klappscheiben fallen manchmal nichtmal um bei den Dingern. Die schlechtere Präzision könnte daher kommen, dass das Geschoss eine längere Freiflugphase hat als bei der längeren .357er Patrone. Aus .38er Revolvern wird es besser sein.

Bin da voll und ganz bei dir.

Wegen passender Muni in 38, ausprobieren und ausprobieren. Was anderes gibts da leider nicht außer selber laden.

Das Kaliber 38spez. ist - präzi-technisch gesehen - nicht "das gelbe vom Ei". Bei Kaufmunition kann man Glück haben oder lange probieren. Dieses Kaliber schreit förmlich danach es mit eigenem Rezept wieder zu laden. Es braucht ein wenig Dampf dahinter und ein passendes Geschoss. Die 357Mag. kommt dem positiv entgegen, wenngleich das Kaliber auf Dauer unangenehm ist. Man kann sich für die die 38spez. eine knackige Ladung bauen, die beides vereint. Einen ordentlichen Rückstoß, der nicht unangenehm ist ... gepaart mit einer doch ausreichend bis sehr guten Präzision.

MarkM hat geschrieben:...Einige Male hin und her probiert, die 38er mag nicht so recht. Kennt das jemand von euch?

Hab das mit der Winchester mal probiert auf 100m, die .357 überraschend präzise, die .38 ziemlich unbrauchbar.

Die Geschosse fliegen bei der .38 für ihr Gewicht und für die Form einfach viel zu langsam, und je weiter man schießt umso deutlicher wird der Unterschied.

.38Spec aus einem .357er Revolver kann schon sehr präzise fliegen, allerdings tun das beileibe nicht alle Sorten...
Gute bis sehr gute Erfahrungen hab ich mit Magtech 158grs Blei-Rundkopf. Teilmantel-Fabrikmuni von S&B läuft aus meinem 686 auch nicht so besonders.
Relativ kräftig (für .38er) geladene Selbstgedrehte mit verkupfertem Kegelstumpfgeschoss schießen exzellent.

Hab ich das richtig verstanden?
Ich müsste viele Sorten von 38er probieren, um mich der Präzi von 357 anzunähern?
Mit Widerladen (was ich auch tun werde) könnte ich gute Ergebnisse erzielen...
Wäre es nicht sinnvoller gleich bei 357 zu bleiben, wegen kürzerer Freiflug-Phase und dort sein eigenes Rezept zu suchen, weil ich durch die längere Hülse einen negativen Einfluss weniger habe?

Welchen Vorteil hat die 38er-außer Magnumrille und weniger Belästigung der Standnachbarn? Preislich sind sie ja so gut wie gleich auf...da ich 50-100 Stück schieße pro Besuch ist das zu vernachlässigen.

MarkM hat geschrieben:Hab ich das richtig verstanden?
Ich müsste viele Sorten von 38er probieren, um mich der Präzi von 357 anzunähern?

du musst dich grundsaetzlich durch mehrere sorten von munition durchprobieren um aufbeine ordentliche praezision zu kommen
du hattest mit der 357 die du mitgenommen hast vermutlich einfach nur glueck gehabt

Ich lade meine .357 mag selbst.
Anfühlen tut sich das wie eine .38 Spezial, ist aber unglaublich präzise.
Somit für die Standnachbarn kein Problem und für einen selbst mehr Freude am Schießen

Also so schlecht kann die 38spec nicht sein, de facto werden fast alle Präzi GK Bewerbe damit gewonnen.

Das mit dem Freiflug ist meiner Meinung nach bei einem Revolver zu vernachlässigen, überleg mal wie weit das Projektil sich noch bewegt durch den Ùbergangkegel usw...
Bei PPC zb wird unter anderem mit Wadcutter Muni geschossen, noch mehr "Fleiflug" und noch schwächer geladen.
Streukreise sind trotzdem oft wenige cm auf 50m !

Such dir einfach eine Sorte, die zu deiner Waffe passt.
Magtech TMFK oder HP wären zB ein guter Tip.
Meistens schießen Leute die etwas rückstoßempfindlicher sind mit der 38er besser, auch die Waffe kann lockerer gehalten werden.
Vielleicht hast du dir einen Abzugsfehler angewohnt, der bei der 357er nicht so auffällt?

Gruß
Bernhard

Gesendet von meinem Mobiltelefon inkl. Tippfehler

Ich möchte nicht ausschließen, das der Fehler bei mir liegt...aber ein Abzugsfehler nur bei 38 kommt mir, selbst für mich, komisch vor.

Naja es gibt schlimmeres, als viel testen zu müssen. Erst recht, weil ich so a Freud mit dem Prügel habe.

Werde weiter 357 Hülsen produzieren und dann im Wiederlade Forum aufschlagen

The_Governor hat geschrieben: Die schlechtere Präzision könnte daher kommen, dass das Geschoss eine längere Freiflugphase hat als bei der längeren .357er Patrone. Aus .38er Revolvern wird es besser sein.

Das ist einer der Gründen warum die Präzischützen aus der alten Zeit 38spl only S&W resp Colt (bspweise 10, 14, 15, 64, 67 oder Colt Officers Match) schiessen resp. als Basis für diverse Umbauten wie PPC nehmen.

Ich schiesse nur 38spl, die günstigsten FMJ von gewo und halte damit die 10er auf 25m...mit einer 586er, sprich 357er S&W. Ich könnte natürlich probieren ob es mit einer 38er S&W besser geht resp. 357 aus der 586er schiessen...

Ich kann mich den Vorrednern nur anschliessen und dir empfehlen mal verschiedene Muni zu testen.