Monopod vs. Sandsack für PRÄZI

[KTF]

Hallo zusammen,

Ich hab mich die letzten Tage durch diverse Threads zum Thema Monopod gewühlt und auch einiges Interessantes gefunden. Jedoch gibt's auch sehr unterschiedliche Aussagen.

Was mich jetzt interessieren würde:
Was ist besser für Präzision am Schiessstand.

Bitte nicht Vor- und Nachteile im Wald oder sonst wo, sondern wirklich nur unter den Gesichtspunkt Präzision liegend aufgelegt.

Danke und Grüße.

[Machina]

Geht's um Monopod vorne oder Zweibein vorne und Monopod hinten am Kolben?

[KTF]

Sorry,
Monopod hinten am Schaft.
Vorne ist ein Zweibein.

Grüße

[BigBen]

Also persönlich erachte einen guten Sandsack hinten für WESENTLICH stabiler...Monopod ist halt leichter und den hast immer dabei weil an der Waffe montiert.

[KTF]

Hallo Ben,
Danke für die Antwort.
Ja, Argumente wie Gewicht oder immer dabei sind mir nicht so wichtig, weil sie bei einer reinen Standwaffe für mich eher zweitrangig sind.

Interessant ist, dass du den Sandsack viel stabiler findest. Ich hatte leider noch keine Gelegenheit mit Monopod zu schießen.

Was mich ein bisschen am Sandsack stört ist, dass man nach jedem Schuss wieder ein bisschen "nachjustieren" muss, da der Impuls des Schusses ja den Sand ein bisschen verdichtet.

Ich dachte der Monopod wäre da fixer...

[BigBen]

Wie soll da ein Monopod fixer sein, wo du hinten gerade mal mit der Spitze des Monopods den Boden berührst? Das ist weder stabiler im Schuss, noch nach dem Schuss...

[meshuggah]

Wie soll da ein Monopod fixer sein, wo du hinten gerade mal mit der Spitze des Monopods den Boden berührst? Das ist weder stabiler im Schuss, noch nach dem Schuss...

Muss mich aber auch dem KTF anschließen. Monopod > Sandsack. Zumindest in meiner Welt.

Weil der Sandsack ist verformbar und auch wenn ich so einen oder eine Kunstschaumunterlage benutzt hab musste ich jedes mal ewig nachjustieren bis die Position der Waffe und die Meinige passten. Wennsd mit großer Vergrößerung ( > x15) in am Tunnel schießt kann das echt echt nervig sei.

Darum: Zweibein vorne, Monopod hinten, einmal "nivellieren" und geht dahi.

[KTF]

Hi,
Ja, so hab ich mir das auch gedacht.
Natürlich hat der Monopod eine kleine Auflagefläche, aber wie du sagst, einmal die Höhe sauber nivelliert und dann sollte sich zumindest da nichts mehr ändern.

[Nordi]

Also ich hab den " CAA Sniper Stock " + Monopod und den " Magpul PRS "+ Monopod und beide sind zwar sehr stabil aber gegen einen Sandsack kommen sie nicht an.

Zur Erklärung : Der CAA ist auf der OA10 DMRE, und da diese ohnehin schon recht schwer ist steht sie erstaunlich stabil da. Ich packe meist den Monopod mit der Hand um das Gewehr weiter zu stabilisieren, dann rührt sie sich kaum. Bin daher sehr zufrieden, aber ein Sandsack wo der Schaft richtig drin liegt ist trotzdem besser.

Der Vorteil des Monopods ist aber ganz klar das man sehr genau die Höhe einstellen kann. So kann man zum Beispiel beim CAA wirklich im MM Berreich rauf und runter regulieren und dann sehr genau sich auf das Ziel einrichten.

[meshuggah]

Also ich hab den " CAA Sniper Stock " + Monopod und den " Magpul PRS "+ Monopod und beide sind zwar sehr stabil aber gegen einen Sandsack kommen sie nicht an.

Zur Erklärung : Der CAA ist auf der OA10 DMRE, und da diese ohnehin schon recht schwer ist steht sie erstaunlich stabil da. Ich packe meist den Monopod mit der Hand um das Gewehr weiter zu stabilisieren, dann rührt sie sich kaum. Bin daher sehr zufrieden, aber ein Sandsack wo der Schaft richtig drin liegt ist trotzdem besser.

Der Vorteil des Monopods ist aber ganz klar das man sehr genau die Höhe einstellen kann. So kann man zum Beispiel beim CAA wirklich im MM Berreich rauf und runter regulieren und dann sehr genau sich auf das Ziel einrichten.

Vielleicht ist der Sandsack gerade deswegen bei der OA10 nocht besser. Die bewegt sich net.
Mein .308er Repetierer springt dank Syntheticschaft trotz Bullbarrel gut herum

[bino71]

Unterscheide die "Unterlage": Monopod auf Erdboden ist nicht der Bringer, dafür am Tisch recht fein.
Umgekehrt Sandsack am Tisch ist halt etwas langwieriger zum Einstellen.

[Nordi]

Also ich hab den " CAA Sniper Stock " + Monopod und den " Magpul PRS "+ Monopod und beide sind zwar sehr stabil aber gegen einen Sandsack kommen sie nicht an.

Zur Erklärung : Der CAA ist auf der OA10 DMRE, und da diese ohnehin schon recht schwer ist steht sie erstaunlich stabil da. Ich packe meist den Monopod mit der Hand um das Gewehr weiter zu stabilisieren, dann rührt sie sich kaum. Bin daher sehr zufrieden, aber ein Sandsack wo der Schaft richtig drin liegt ist trotzdem besser.

Der Vorteil des Monopods ist aber ganz klar das man sehr genau die Höhe einstellen kann. So kann man zum Beispiel beim CAA wirklich im MM Berreich rauf und runter regulieren und dann sehr genau sich auf das Ziel einrichten.

Vielleicht ist der Sandsack gerade deswegen bei der OA10 nocht besser. Die bewegt sich net.
Mein .308er Repetierer springt dank Syntheticschaft trotz Bullbarrel gut herum

Stimmt, wenn man sie richtig Anpackt dann rührt sie sich kaum, dem hohen Gewicht sei dank

Ich weis nur das der M700 von nem Kollegen schon recht bockig ist und er fast nie ohne seinen Sandsack schießt.

[Machina]

Zweibein mit Monopod mach halt eine 3-Punkt Auflage am Tisch oder Boden (vgl. Hocker mit drei Beinen) ein Sandsack kann den Schaft umschließen ist aber in sich weniger stabil.
Bei unebenem Untergrund wird der Sandsack besser sein weil er sich anpasst und ist für mehrere Gewehre nutzbar.
Das Monopod wird am ebenen Tisch sauberer und wiederholbarer aufliegen.

[doc steel]

Nun denn....
Wenn wir von echter Präzision sprechen dann führt am Sandsack hinten nix vorbei.
Das Argument des Nachjustierens erledigt sich von selbst, weil auch mit Monopod hinten ist die Position nach dem Schuss nicht mehr die selbe wie vorher. Das bleibt einem also nicht erspart. Einmal eingestellt und dann die Zehner nacheinander runterdrücken ist Fantasy und Hollywood zugleich.
Dann gibt es sowas wie Wind ja auch. Der ist nie gleich und muss vor jedem Schuss neu mitkalkuliert werden.
Ein Sandsack vibriert nicht, ein Monopod als Teil des Schaftes schon.
Es sollte halt kein Laberl aus irgendeinem Jutesack mit Sand vom Spielplatz gfladert sein sondern ein ordentlicher Ledersack sein ( wobei Sack es als Bezeichnung gar nicht so trifft) und wenn möglich mit "Ohren". So werden die Seitenpolster bezeichnet, die den Schaft um seine Längsachse etwas stabiler halten.
Der Sand drinnen darf nicht stauben und muss trotzdem trocken sein, die Füllung darf nicht schlabbrig sondern muss eher prall gefüllt sein und auch die Ohren müssen fest und steif sein.
Aber es ist auch beim Sandsack wie bei allen anderen Zubehörteilen, es gibt gute und schlechte.
Eine der m. M. nach besten kommen von Protektor Model http://protektormodel.com/
Henke vertreibt sie https://henke-online.de/de/schiesshilfen/sandsaecke.htm

[meshuggah]

Also wenn man kein Zweibein hat dann ist ein Sandsack sicher besser und einfacher ;P

Aber wenn ich ein Zweibein habe, dann hab ich mit dem Monopod eine horizontale Wiederkehrgenauigkeit von vll +/- 1mm, vll weniger. Zumindest bei fest verbauten, Schiebeschäfte mit Monopod sind wieder ah anderes Thema.

Minimal nachjustieren geht dann auch ziemlich schnell wenns sein muss, weil Man ja eine Hand sowieso meist hinten am Schaft hat.

Und zum Argument Stabilität während oder nach dem Schuss. Solang die Kugel noch im Lauf ist bewegt sich die Waffe ja nicht. Also theoretisch schon, aber das ist praktisch wirklich irrelevant.

Aber es wird Geschmacksache bleiben. Wer schon immer Sandsack schießt wird dabei bleiben.