Berni96 hat geschrieben:Aber ganz ehrlich, ich sehs nicht ein dass ich mich damit abfinden soll, dass es bei uns immer schlechter wird und bin auch überzeugt dass man das aufhalten bzw. in eine andere Richtung lenken kann.
Man kann es in eine andere Richtung lenken, aber nicht unter den jetztigen Bedingungen. Da das Schützenwesen speziell in den ostösterreichischen Ballungsgebieten bzw. Siedlungsräumen keinen gesellschaftlichen (und daher auch keinen politischen) Rückhalt genießt, kann man jetzt, derzeit, nichts dagegen unternehmen. Aaaber, und jetzt setz ich meinen klitzekleinen Aluhut auf und schau in meine Glaskugel...
Die Zeiten werden sich ändern, in Europa brodelt es, die Politik und ihre Applaudierer machen einen Bauchfleck nach dem anderen, eigentlich jagt eine (mehr oder weniger schwere) Krise die nächste und unsere erwählten Häuptlinge kriegen praktisch keine davon geregelt...
Wenn dem gemeinen Österreicher wieder Dinge wie Einkommenssicherheit, Versorgungssicherheit, persönliche Freiheit und Selbstbestimmtheit, wichtig werden, bzw. unter den Fingernägeln brennen... ,dann interessiert sich keiner mehr für zb. die Gleichberechtigung des 4. und 5. selbstbestimmten Nebengeschlechts auf dem Führerscheinantrag, die Lufthunderter, ob die Zahnbehandlung der Katze vielleicht doch bei der Krankenkasse geltend gemacht werden kann, weil ja die Katz des Kind ersetzt hat ... usw. (alles ein wenig überspitzt formuliert, aber jeder versteht was ich damit sagen will)
Dann werden auch alle Bobos, wieder dorthingehen wo sie hergekommen sind, zurück in die Stadt. Und die Nörgler werden wieder die Klappe halten, weil sie sich sorgen machen dass ihnen der Bauer nix mehr verkauft, wenn sie sich übern Gestank der Rindsviecher aufregen.
Dieser überbordende Wust an Regeln und Gesetzen der in den letzten 50 Jahren geschaffen wurde, wird bereinigt oder schlicht und ergreifend nicht mehr vollzogen, weil es eben wichtigere Dinge gibt. Das war immer so und wird immer so sein. Wir haben das Glück in eine bis dato friedliche Zeit hinengeboren worden zu sein, in der wir im Großen und Ganzen das lernen, tun und lassen dürfen was wir wollen. Ein schaler Nebengeschmack einer solchen Zeit ist halt, dass wenn nix wichtiges Ansteht, sich die Politik/Gesellschaft künstlich Probleme sucht (ggf. welche macht) um sich und allen Anderen daran zu beweisen, wie toll und super man ist. Isso, kann man nicht ändern. Uns gehts halt noch zu gut.