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Schießkino Planung

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
mikonis
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Re: Schießkino Planung

Beitrag von mikonis » Di 12. Mär 2019, 10:24

Hane hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 20:57
50,- für die halbe Stunde finde ich nicht zu teuer.
Rechne mal was da an Munition verschossen wird. Wenn dann gehe ich ja da mit der Waffe und der Munition hin, die ich auch z.B. Beim Riegeln nehme. Da.Kosten 20 Schuss auch gleich mal 60,- und mehr
Sicher nicht !

Ich würde die Verwendung von spezieller Munition "cine-shoot" zu etwa 20 bis 30 € je 20 Stk im Kino bevorzugen (bei etwa 80 € je 20 Stk für die Originalmuni).

Wieso ist das zu verwendende Kaliber auf .308 begrenzt? Verwendet man beim Sauriegeln nicht gerne 9,3 oder .338? Die würde ich dann auch beim Trainieren gerne verwenden.

50 € für die halbe Stunde finde ich in Ordnung. Ist ja kein "fun-shooting". Bei meinem Trainingsbedarf und den Kosten für eine erfolgreiche Saujagd ist das Training Teil des Pakets und jedenfalls erträglich. Vielleicht Paket anbieten ?
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patess
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Re: Schießkino Planung

Beitrag von patess » Di 12. Mär 2019, 10:50

Die Begrenzung ist wegen dem Kugelfang und der Querschlägergefahr.

kuni
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Re: Schießkino Planung

Beitrag von kuni » Di 12. Mär 2019, 11:22

Ich bin öfters bei uns im Schießkino. Wir sind meistens zu 4. - und das ist eine optimale Gruppengröße. Was für mich ein ko Kriterium ist, ist das Kaliberlimit. Wir trainieren oft mit KK (man lernt da schöner das vorhalten) - aber im Herbst immer einige Übungen mit der "Original Waffe". Und das sind halt meistens Kaliber deutlich über .308


Preis ist OK - wir bezahlen ca. 140€ für die Stunde. Aber man muss ehrlicherweise sagen, nach einer halben Stunde ist man sehr müde und auch die meisten Jagdwaffen sind schon sehr heiß. Und dann sind die Kosten bei. z.b. 60€ für eine halbe Stunde gerade mal 15€ pro Schützen.

Was mich bei unserem Kino stört ist die teilweise fehlerhafte Trefferauswertung bei KK, und die sehr geringe Anzahl an Videos. Es wird auch nicht auf z.b. Gefahrensituationen (wie z.b. Steyr Schießkino) eingegangen. Optimal wäre nach jedem Schuss eine 3D Trefferauswertung (wie ging der Schuss durch das Wild etc.).

"Taktisches Training" ist bei uns nur für die Polizei erlaubt - diese Szenarien sind angeblich behördlich verboten.

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Re: Schießkino Planung

Beitrag von gewo » Di 12. Mär 2019, 11:44

kuni hat geschrieben:
Di 12. Mär 2019, 11:22
"Taktisches Training" ist bei uns nur für die Polizei erlaubt - diese Szenarien sind angeblich behördlich verboten.
solange es um verteidigungsszenarien und nicht um taktisches vorruecken gegen einen oder mehrere gegner geht ist das in oesterreich ganz legal
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Re: Schießkino Planung

Beitrag von MauserM03 » Di 12. Mär 2019, 12:42

gewo hat geschrieben:
Di 12. Mär 2019, 11:44
kuni hat geschrieben:
Di 12. Mär 2019, 11:22
"Taktisches Training" ist bei uns nur für die Polizei erlaubt - diese Szenarien sind angeblich behördlich verboten.
solange es um verteidigungsszenarien und nicht um taktisches vorruecken gegen einen oder mehrere gegner geht ist das in oesterreich ganz legal
worauf basieren die Aussagen?

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Re: Schießkino Planung

Beitrag von MauserM03 » Di 12. Mär 2019, 12:45

Was mich bei unserem Kino stört ist die teilweise fehlerhafte Trefferauswertung bei KK
Hatte die Info, dass die kleinen Kaliber wie 0,22 gar nicht gehen.
eine .243 vom Kollegen wurde auch nicht immer angezeigt

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Re: Schießkino Planung

Beitrag von gewo » Di 12. Mär 2019, 12:46

MauserM03 hat geschrieben:
Di 12. Mär 2019, 12:42
gewo hat geschrieben:
Di 12. Mär 2019, 11:44
kuni hat geschrieben:
Di 12. Mär 2019, 11:22
"Taktisches Training" ist bei uns nur für die Polizei erlaubt - diese Szenarien sind angeblich behördlich verboten.
solange es um verteidigungsszenarien und nicht um taktisches vorruecken gegen einen oder mehrere gegner geht ist das in oesterreich ganz legal
worauf basieren die Aussagen?
dass es legal ist?
weils nicht verboten ist

dass taktisches vorruecken illegal ist?
weils dafur eine bestimmung gibt
irgendwas mit angriffsschiessen bzw unterrichten von militarischen bzw kampfmaessigen vorgehen
hams vor ca 10 jahren eingefuehrt
vorher war es egal

im prinzip ist es auch heute jedem egal
so wie die ausfuhrbestimmungen
man kanns ned kontrollieren daher wurscht .....
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Re: Schießkino Planung

Beitrag von patess » Di 12. Mär 2019, 13:30

MauserM03 hat geschrieben:
Di 12. Mär 2019, 12:45
Was mich bei unserem Kino stört ist die teilweise fehlerhafte Trefferauswertung bei KK
Hatte die Info, dass die kleinen Kaliber wie 0,22 gar nicht gehen.
eine .243 vom Kollegen wurde auch nicht immer angezeigt
.223 geht. Bezüglich 22lr werde ich mich informieren

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Re: Schießkino Planung

Beitrag von Unterförster » Di 12. Mär 2019, 19:51

Beschränkung auf .308 bedeutet, dass die Jäger draussen sind:
30-06 ist dzt. bei den Jungen extrem in Mode, wobei die älteren Herrn beim Riegeln zT auch gern 9,3er einsetzen.

patess
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Re: Schießkino Planung

Beitrag von patess » Mi 13. Mär 2019, 11:06

Unterförster hat geschrieben:
Di 12. Mär 2019, 19:51
Beschränkung auf .308 bedeutet, dass die Jäger draussen sind:
30-06 ist dzt. bei den Jungen extrem in Mode, wobei die älteren Herrn beim Riegeln zT auch gern 9,3er einsetzen.
Am Anfang leider schon.
In der ersten Phase ist nur die "kleine" Anlage geplant und wenn diese angelaufen ist und auch die Auslastung gut passt sollte eine größere ohne Kaliberbeschränkung kommen.
Wird aber die Möglichkeit geben mit den eigenen Waffen mit Laser Einsätzen zu trainieren

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Re: Schießkino Planung

Beitrag von kuni » Mi 13. Mär 2019, 11:20

patess hat geschrieben:
Mi 13. Mär 2019, 11:06
Unterförster hat geschrieben:
Di 12. Mär 2019, 19:51
Beschränkung auf .308 bedeutet, dass die Jäger draussen sind:
30-06 ist dzt. bei den Jungen extrem in Mode, wobei die älteren Herrn beim Riegeln zT auch gern 9,3er einsetzen.
Am Anfang leider schon.
In der ersten Phase ist nur die "kleine" Anlage geplant und wenn diese angelaufen ist und auch die Auslastung gut passt sollte eine größere ohne Kaliberbeschränkung kommen.
Wird aber die Möglichkeit geben mit den eigenen Waffen mit Laser Einsätzen zu trainieren
Aus der Erfahrung mit unserem Kino kann ich dir aber sagen, dass zumindest im Herbst Jäger 90% der Kunden sind. Und dehnen sind diverse Stundensätze auch egal wenn das Training perfekt hinhaut.

Und da ist eben mit .308 nix zu gewinnen. Es gibt jetzt zwar (dank diverser "Filmhelden") wieder viele die auf .270win setzen, aber meistens hat man ab 30-06, .300wsm/wm aufwärts.

Oder man trainiert mit KK

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Re: Schießkino Planung

Beitrag von Unterförster » Mi 13. Mär 2019, 12:22

kuni hat geschrieben:
Mi 13. Mär 2019, 11:20

Aus der Erfahrung mit unserem Kino kann ich dir aber sagen, dass zumindest im Herbst Jäger 90% der Kunden sind. Und dehnen sind diverse Stundensätze auch egal wenn das Training perfekt hinhaut.

Und da ist eben mit .308 nix zu gewinnen. Es gibt jetzt zwar (dank diverser "Filmhelden") wieder viele die auf .270win setzen, aber meistens hat man ab 30-06, .300wsm/wm aufwärts.
Ja, welcher Jäger hat diese „Jagdpornos“ nicht gesehen? :)

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Re: Schießkino Planung

Beitrag von patess » Mi 13. Mär 2019, 12:38

Aufgrund des Imputs für Jäger die größeren Kaliber zuzulassen bin ich mit Hersteller und Sachverständiger am klären das es ev. doch geht aber halt nur mit Munition für Schießkinos wie die RWS Cineshot
Genau deshalb hab ich auch diese Diskusion eröffnet wegen dem Imput und Erfahrungsaustausch.

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Re: Schießkino Planung

Beitrag von Coolhand1980 » Mi 13. Mär 2019, 13:32

Du solltest unbedingt Kaliber bis .300 WM zulassen.
Die Cineshot Muni kannst ja dann gleich dazu anbieten, wenn andere Muni nicht gehen sollte.
Nur mit dem 308er Limit beschränkst du dir deinen Kundenkreis ganz massiv.

Fein wäre natürlich auch, wenn du was für Anfänger anbieten könntest. Dafür müssten zB .22lr auch funktionieren.

Zur Preisgestaltung: Bist du eher teuer, musst du sehr viel Geld ins Marketing stecken, damit immer neue Leute 1x zu dir finden.
Bist du aber eher günstig, kannst du dir einen richtigen Stammkundenstock aufbauen. Die Leute kommen dann immer wieder mal ohne dass du teure Werbung machen musst.
Eine absolut professionelle Homepage ist ein Muss. Das ist das Aushängeschild des Unternehmens.
Verkauf auch 10er Blocke. Da hast den Umsatz gleich und viele kommen dann gar nicht 10x.
Achte auf 1A Sanitäranlagen, sonst wird sich deine weibliche Kundschaft in sehr engen Grenzen halten. (Und wenns Weib rumzickt, bleibt Mann auch nicht...)
Achte auf technische Redundanzen. Wer einmal anreist, und dann nicht schießen kann, weil irgendwas hin ist, kommt nie wieder und erzählts 10 Leuten.
Kurse für Jäger/Jägerinnen ("Damentage") durch Profis veranstalten. Bringt Leute in die Anlage, die vielleicht nicht wegen dir kommen, aber wegen dem Trainer. Und dann kommen sie das 2. wegen dir...
Kaffee/Getränke anbieten, weil sie sehr hohe Gewinnmargen zulassen.
Ein geiler Markt ist auch der für Business Events. Ja, auch wenns ums Schießen geht. Wenn die Experience passt, zahlen manche Firmen jeden Preis. Selbst erlebt.
Vorher das ganze Gschichtl durchrechnen und festlegen, wann du die Reißleine ziehst wenns nicht aufgeht. Dabei auch eine Exit Strategie zurechtlegen (Nachnutzungskonzept)

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Re: Schießkino Planung

Beitrag von Unterförster » Mi 13. Mär 2019, 13:47

Wenn die extreme rasant .300 Win Mag geht, gehn die „gemütlichen“ 9,3er (nicht die x64, die ist ein anderes Kapitel!) aber auch allemal!
Ich kenn allerdings niemanden, der mit .300 Win Mag riegelt. Die gängigen Kaliber sind mEn 30-06, .270 Win (das Porno- Kaliber;)), 7x64 (mittlerweile aber eher selten zu sehen), 8x57 (wird jetzt- verdientermassen- wieder etwas populärer!), 9,3x62, und 9,3x74.
Das mit der Redundanz stimmt.
Wollt einmal mit meiner Chefin zum Springer ins Kino- extra 100km gefahren, während wir Parkplatz suchen, rufen die uns an, dass die Anlage hin ist- das wars dann! :(

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