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Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

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Re: Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

Beitrag von Balistix » Di 9. Jul 2019, 06:07

Bestechende Logik: abgesehen davon, dass sie in mehreren Punkten völlig gschissen is, is sie super. :mrgreen:
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Re: Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

Beitrag von raptor » Di 9. Jul 2019, 07:30

Leute, lernt's aus meine kostspieligen Fehler. Außer es besteht ein konkretes Sammler- oder Wettkampfinteresse: kauft's Euch keine Exoten.

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Re: Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

Beitrag von Balistix » Di 9. Jul 2019, 07:40

raptor hat geschrieben:
Di 9. Jul 2019, 07:30
Leute, lernt's aus meine kostspieligen Fehler. Außer es besteht ein konkretes Sammler- oder Wettkampfinteresse: kauft's Euch keine Exoten.
Naja, wenn's rennt dann braucht es ein paar Mutige, damit aus Exoten Mainstream wird.

Aber irgendein Heisl, nur weil's auf den ersten Blick büllich is... :headslap:
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Re: Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

Beitrag von cas81 » Di 9. Jul 2019, 08:50

Balistix hat geschrieben:
Di 9. Jul 2019, 07:40
Aber irgendein Heisl, nur weil's auf den ersten Blick büllich is... :headslap:
Die Canik ist hier vl relativ unbekannt, drüben ist sie aber nicht mehr "irgendein Heisl". Zumal immer wieder berichtet wird, dass sie eben ultra- raliable ist, mit jeder Muni, usw. Wennst mir jetzt mit "Internetwissen" u.dgl. ankommen solltest: nichts anderes bietet auch dieses Forum; jeder glaubt, mit seiner einzelnen Erfahrung hat er jetzt etwas Definitives ergründet, aber schlussendlich ist es nur eine Erfahrung von unzähligen, nichts weiter. Die Summe machts am Ende. Und wenn die Summe dieser einzelnen Erfahrungsberichte einen eindeutigen Tenor einschlägt, dann ist da idR schon etwas dran.

Btw, die Alpha ist auch neu, kaum jemand hat sie, demnach gibt es nahezu keine Erfahrungsberichte und du hast sie dir trotzdem gekauft. Das hätte auch unglücklich ausgehen können. Du hattest Glück, denn die Zero als "Basis" klingt gut, sagt aber letztendlich auch nicht wirklich etwas aus. Ich würde mir auch nie einen Sportboliden mit Slidecuts und SAO kaufen... nicht mal, wenns ein 1911er wäre. Deshalb ist deine Alpha aber nicht gleich Mist.

Dass eine Pistole nur mit einer Geschossmasse, einer Patronenlänge, etc funktioniert, wäre für mich ein absolutes Nogo. Ich würde es reklamieren. Aber wenn jemand eine bülliche Plastikpistole zum Plinken sucht und demjenigen das völlig egal ist, dann bitte. Lasst doch den Leuten einfach ihre Freude.
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Re: Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

Beitrag von Turil » So 21. Jul 2019, 23:20

Hab bei meiner Canik (ebenfalls TP9 SFx) jetzt etwas über 1000 Schuss durch, läuft bisher fehlerfrei. Hab bisher S&B Schütte, Geco und ZVS Muni verschossen. Zum Kaufzeitpunkt gab es keine CZ P10F, die C durfte ich testen und fand ich recht mühsam.

Hauptgrund waren für mich die Ergonomie, der 5,2" Lauf "optics ready" zu einem Preis, der es mir erlaubt dieses Jahr auch noch Vereinsmitglied zu werden und vor allem vor Dezember ein AR 15 Derivat anzuschaffen ;)

Klar ist es nicht meine Traumpistole, aber sie liegt eben gut in der Hand, ist zuverlässig und lässt mir finanziellen Spielraum für andere Projekte ... Gäbe es hierzulande das Zubehör wie in den USA wäre die Plattform sicherlich noch interessanter.

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Re: Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

Beitrag von raptor » Mo 22. Jul 2019, 10:44

cas81 hat geschrieben:
Di 9. Jul 2019, 08:50
Dass eine Pistole nur mit einer Geschossmasse, einer Patronenlänge, etc funktioniert, wäre für mich ein absolutes Nogo.
Korth Sky Marshal. Kann auch bei Luxus passieren. Mittlerweile übrigens eingestellt.

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Re: Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

Beitrag von raptor » Mo 22. Jul 2019, 10:57

Turil hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 23:20
Hab bei meiner Canik (ebenfalls TP9 SFx) jetzt etwas über 1000 Schuss durch, läuft bisher fehlerfrei. Hab bisher S&B Schütte, Geco und ZVS Muni verschossen. Zum Kaufzeitpunkt gab es keine CZ P10F, die C durfte ich testen und fand ich recht mühsam.

Hauptgrund waren für mich die Ergonomie, der 5,2" Lauf "optics ready" zu einem Preis, der es mir erlaubt dieses Jahr auch noch Vereinsmitglied zu werden und vor allem vor Dezember ein AR 15 Derivat anzuschaffen ;)

Klar ist es nicht meine Traumpistole, aber sie liegt eben gut in der Hand, ist zuverlässig und lässt mir finanziellen Spielraum für andere Projekte ... Gäbe es hierzulande das Zubehör wie in den USA wäre die Plattform sicherlich noch interessanter.
1. Tausend Schuss ist halt für Sport gar nichts. Ich hatte kürzlich einen Federbruch bei einer Shadwo nach 11.200 Schuss. Am übernächsten Tag Ersatzteil um fünf Euro bereits in der Hand und durch einen handwerkliche Vollpflaume wie mich auswechselbar. Wenn man nicht ein Nachtkastlleger ist, der im Leben vielleicht 500 Schuss schießt, dann ist der Support den man hier in Österreich hat und der Preis entscheidend: deshalb gibt's für mich nur Glock und CZ. Keine Ahnung warum jemand eine Türkenplempe braucht, wenn es eh Glock gibt.

2. Im US Markt sind billige Waffen wie Canik viel weiter verbreitet als in Europa, wo man in vielen, größeren, Ländern wie z. B. D, F, SWE, ITA Waffen nur für Sport bekommt. Wegen der begrenzten Stückzahl und aus Wettkampflogik greift man deshalb in Europa generell zu höher gepreistem mit entweder gutem Ruf für Wettkampf (Tanfoglio, CZ, ...) oder Zuverlässigkeit und Robustheit (Glock, H&K, ...)

Ich hab's her im Thread schon gesagt, ich habe mir mit "Exoten" die Finger ordentlich verbrannt in meinen mittlerweile 12 Jahren als Schütze. Alfa Proj: 2x zwei verschiedene Revolver schussunfähig defekt. Der eine schon ab Werk. Sogar Walther: Billigmodell PPX hat nach ein paar hundert Schuss einfach nicht mehr abgeschlagen (wurde von Umarex, zugegeben rasch, durch Zerlegen und wieder Zusammenbauen behoben?!), für PPQ 15+2 Magazin beim Gewo 48 Euro gelöhnt und sechs Wochen gewartet...

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Re: Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

Beitrag von PrometheusV » Mo 22. Jul 2019, 12:01

raptor hat geschrieben:
Mo 22. Jul 2019, 10:57
Turil hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 23:20
Hab bei meiner Canik (ebenfalls TP9 SFx) jetzt etwas über 1000 Schuss durch, läuft bisher fehlerfrei. Hab bisher S&B Schütte, Geco und ZVS Muni verschossen. Zum Kaufzeitpunkt gab es keine CZ P10F, die C durfte ich testen und fand ich recht mühsam.

Hauptgrund waren für mich die Ergonomie, der 5,2" Lauf "optics ready" zu einem Preis, der es mir erlaubt dieses Jahr auch noch Vereinsmitglied zu werden und vor allem vor Dezember ein AR 15 Derivat anzuschaffen ;)

Klar ist es nicht meine Traumpistole, aber sie liegt eben gut in der Hand, ist zuverlässig und lässt mir finanziellen Spielraum für andere Projekte ... Gäbe es hierzulande das Zubehör wie in den USA wäre die Plattform sicherlich noch interessanter.
1. Tausend Schuss ist halt für Sport gar nichts. Ich hatte kürzlich einen Federbruch bei einer Shadwo nach 11.200 Schuss. Am übernächsten Tag Ersatzteil um fünf Euro bereits in der Hand und durch einen handwerkliche Vollpflaume wie mich auswechselbar. Wenn man nicht ein Nachtkastlleger ist, der im Leben vielleicht 500 Schuss schießt, dann ist der Support den man hier in Österreich hat und der Preis entscheidend: deshalb gibt's für mich nur Glock und CZ. Keine Ahnung warum jemand eine Türkenplempe braucht, wenn es eh Glock gibt.

2. Im US Markt sind billige Waffen wie Canik viel weiter verbreitet als in Europa, wo man in vielen, größeren, Ländern wie z. B. D, F, SWE, ITA Waffen nur für Sport bekommt. Wegen der begrenzten Stückzahl und aus Wettkampflogik greift man deshalb in Europa generell zu höher gepreistem mit entweder gutem Ruf für Wettkampf (Tanfoglio, CZ, ...) oder Zuverlässigkeit und Robustheit (Glock, H&K, ...)

Ich hab's her im Thread schon gesagt, ich habe mir mit "Exoten" die Finger ordentlich verbrannt in meinen mittlerweile 12 Jahren als Schütze. Alfa Proj: 2x zwei verschiedene Revolver schussunfähig defekt. Der eine schon ab Werk. Sogar Walther: Billigmodell PPX hat nach ein paar hundert Schuss einfach nicht mehr abgeschlagen (wurde von Umarex, zugegeben rasch, durch Zerlegen und wieder Zusammenbauen behoben?!), für PPQ 15+2 Magazin beim Gewo 48 Euro gelöhnt und sechs Wochen gewartet...
:lol: :laughing-rolling:

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Re: Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

Beitrag von Falkenhagen » Mo 22. Jul 2019, 12:29

Hey, was liegst da am Boden rum und lachst dich kaputt?
Sind Walther und Alfa Proj so besch...... Marken?
Ich hab schon mal mit dem Gedanken gespielt mir eines von diesen Alfa Proj Revolvergewehren zu kaufen.
Erklärts mir das was da los ist?
Zuletzt geändert von Falkenhagen am Mo 22. Jul 2019, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

Beitrag von PrometheusV » Mo 22. Jul 2019, 12:38

Falkenhagen hat geschrieben:
Mo 22. Jul 2019, 12:29
Hey, was liegst da am Boden rum und lachst dich kaputt?
Sind Walther und Alfa Proj so besch...... Marken?
Ich hab schon mal mit dem Gedanken gespielt mir eines von diesen Alfa Proj Revolvergewehren zu kaufen.
Erklärts mir das was da los ist?
Naja die PPX bringt mich zum lachen :lol: die Deutsche Version der Hi Point.

Bevor ich mir einen Alfa kaufe, kommt mir eher noch ein gebrauchter Smith oder Ruger ins Haus falls es für einen neuen nicht reicht .
Alfa auf der IWA befingert ...für scheisse empfunden ....

Back to topic es geht eigentlich um die Türkische Gurkn

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Re: Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

Beitrag von raptor » Mo 22. Jul 2019, 13:47

Falkenhagen hat geschrieben:
Mo 22. Jul 2019, 12:29
Sind Walther und Alfa Proj so besch...... Marken?
Ich hab schon mal mit dem Gedanken gespielt mir eines von diesen Alfa Proj Revolvergewehren zu kaufen.
Erklärts mir das was da los ist?
Jein. Bei Alfa Proj bekommt man halt nur, was man dafür bezahlt. Hier ein ausführlicher Review von mir zum Revo in 9mm Para: viewtopic.php?t=25049
Besonders unnötig die technisch billige Lösung der Lagerung des Schlabos, der filigrane Kolben an der Innenseite der Deckplatte und die eigentlich falschen Schrauben ab Werk für die Deckplatte. Ich nehme mal stark an, dass das Revolvergewehr das auch hat. Da gibt es sicher einen besseren Hafen für unser Geld in der Kat C.

Die Fundamentalkritik an der PPX teile ich nicht. Ich habe sie mittlerweile verkauft und sie läuft bei einem Freund weiter problemlos. Ich nehme an, dass ein Metallspan von billiger Munition sich im Schlabokanal verkeilt hat und als die bei Umarex das Ding auseinandernahmen einfach herausgefallen ist. Positiv vermerken muss ich, dass die sich die Mühe des Probeschießens gemacht haben und alles sehr rasch ging. Das Problem war halt, dass man als normaler User aufgrund der möglichst simplen Konstruktion anders als bei einer Glock, CZ75 oder Walther PPQ nicht in den Schlabokanal kommt, um ihn zu reinigen. Dazu ist die völlige Demontage des Schlittens notwendig. Ansonsten hat sie sich in Wirklichkeit besser und sanfter geschossen als die PPQ, die einen guten Ruf hat. Walther ist es da schon gelungen, eine gute, günstige Pistole zu designen.

Die PPQ ist halt viel Licht und Schatten. Positiv ist sicher der Abzug, welcher der sportlichste einer Dienstwaffe ist, der mir je untergekommen ist. Das ist allerdings auch ein Problem, mir wäre der zu leichtgängig und vom Weg her zu kurz, um sie zu führen. So gesehen ein Rückschritt vom wahlweisen, schlauen Abzugssystem der P99AS. Bei 3.400 Schuss hatte ich erst eine Hemmung (Patrone blieb in unveränderter Lage im Magazin, Kammer war leer, Click-No-Bang). Hochgradig präzise ist, sie. Ausleihende und ich selber haben damit schon 50 Ringe Serien geschossen. Das ist schon mal eine Empfehlung. Haptik und Ergonomie finde ich dagegen schrecklich. Ebenso wie die hohe Laufeseelenachse. Noch nie eine 9mm besessen oder geschossen, die so schnappig ist. Endgültig beendet war mein ursprünglicher Enthusiasmus bei den Magazinpreisen und Wartezeiten. Sicher Qualität, aber irgendwie daneben designt...

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Re: Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

Beitrag von Falkenhagen » Mo 22. Jul 2019, 14:00

Also Danke für den kurzen Bericht.

Die PPQ und PPX habe ich selber schon mal zur Probe geschossen wobei ich mit beiden nicht wirklich warm geworden bin.
Die PPQ hat hatte meiner Meinung nach aber weniger Hochschlag als die PPX.
Dürfte aber auch ein allgemeines Problem sein das an mir liegen dürfte weil ich mit den 9mm Pistolen keine guten Ergebnisse auf die Scheibe bringe, deshalb hab ich mir auch die Ruger Mk4 in .22lr besorgt.

Das mit der Alfa Proj Qualität enttäuscht mich jetzt doch irgendwie, knapp 800€ für so ein Revolvergewehr sind ja auch nicht gerade wenig Geld und dann ist das so ein Heusl, na gut das ich das hier erfahren habe.
Da brauche ich dann garnicht darauf sparen. :(

Die Canik´s hab ich beim Austriaarms gesehen, ich fand die Canik TP 9 Elite Combat durch ihre Farbgebung zwar interessant aber ich glaube das ich mit der Pistole sicher auch nicht zurecht gekommen wäre und es hat mich auch abgeschreckt das sie so ein Exot ist.
Was mache ich als Neuling mit so einer Pistole wenn irgendwas nicht funktioniert?
Da gibts dann auch keinen Schützenkollegen den man am Stand schnell mal fragen kann weil keiner die Canik kennt und wenn man ein Ersatzteil braucht da wartet man wahrscheinlich bis Weihnachten übernächstes Jahr.

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Re: Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

Beitrag von raptor » Mo 22. Jul 2019, 14:35

Eben. Ich hab's den erfahrenen Schützenkollegen auch nicht geglaubt, "Behalte Deine Glock und CZ." haben's gesagt, ich habe wegen Platzmangel billig verkauft und bin losgerannt irgendwelche "Exoten" kaufen, die sich im Geschäft gut angefühlt haben...

Aktuell sagen, kauf Dir einen richtigen PCC und ich hab mir ein Hera Triarii bestellt und hab jetzt den Dreck im Gesicht. Wörtlich. :headslap: :lol:

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Re: Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

Beitrag von PrometheusV » Mo 22. Jul 2019, 15:50

Ich nehme an, dass ein Metallspan von billiger Munition sich im Schlabokanal verkeilt hat und als die bei Umarex das Ding auseinandernahmen einfach herausgefallen ist
Das passiert Dir bei der Hi Point nicht ...... :lol:

Walther ist es da schon gelungen, eine gute, günstige Pistole zu designen.
Jap absolut ,darum reissen sie Dir die PPX aus denn Händen wennst sie inserierst und verkaufen willst :lol:
Aber hast recht die Pistole ist der absolute Hammer ,die Optik ,der grenz geniale Abzug und das Ziegelsstein feeling das du bekommst wenn Du sie in der Hand hältst ...unbezahlbar. :clap:

Positiv vermerken muss ich, dass die sich die Mühe des Probeschießens gemacht haben und alles sehr rasch ging
Sehr löblich ,Hi Point hätte sicher gesagt wir senden Dir eine Neue ,schmeiss die ander in denn Mistkübel :lol:

Ich würde Canik und andere Exoten nicht kaufen , sei Dir dessen bewusst das der Schütze hier im PD oder auch WG ein nodiger Teifi is der alles geschenkt oder billiger billiger haben will und wennst dann mit so einem Zeug ankommst is nix mehr wert.
Kauf dir lieber was Wertstabiles wie CZ ,da hast was gescheites und beim Verkauf müssen die nodigen ah bissi nu sparen weil sie wissen das bei CZ der Preis im wiederverkauf etwas höher ist....

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Re: Langzeiterfahrungen über CANIK Pistolen - Taugt oder Schrott?

Beitrag von 9mm357 » Mi 6. Mai 2020, 14:43

Ich hab eine Canik TP9SFx Gen 1 mit Romeo1 recht günstig neu gekauft und nie irgendein kleinstes Problem gehabt damit. Mein Kollege hatte mit einer Subsonic-Munition mal Probleme mit seiner TP9SFx, aber sonst: nix. Maxxtech 115, Geco 142, Magtech, S&B, Topshot, alles super-klaglos.
Vergleich zu andern Waffen: Meine P320 hat krass viel mehr Spiel im Schlitten und ist in der Mechanik kompliziert wie ne Schweizer Uhr.
Die PPQs (ich hab 3 davon) muss man gekonnt in die Hand nehmen, sonst geht der Schlitten lang nicht so einfach drauf wie bei einer TP9. Auseinanderfriemeln ist auch hakelig(er).
Die Glock hat nen komischen Griffwinkel. Den mögen viele, aber er ist def. anders wie bei der Mehrheit der anderen Pistolen, deshalbn hab ich beide wieder hergegeben.
Berettta 92? Naja, italienischer Ferrari hat. Die Recoil-Feder wird von einem einem billligsten Kunststoffstängeli mit einem so schwachen Clip, dass das Teil beim zweiten Fieldstrip auseinander fliegt. Aber: Muss man haben.

BTW: Der Trigger der TP9SFx ist schon aus der Box heraus supersuper. Wenn man die Firing Pin Safety Plunger Feder (sorry, wie heisst das Teil auf deutsch?) durch die Feder einer Glock ersetzt, dann ist der Abzug der WAHNSINN!!!!
Und dann gibt's ja noch die TP9SF Elite Combat. Unbedingt mal probieren.

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