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Flinte Gesucht bitte um Beratung

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Flolito
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Flinte Gesucht bitte um Beratung

Beitrag von Flolito » Di 9. Apr 2019, 19:18

Hallo Forum!

Ich möchte mir heuer eine Flinte zum Tontaubenschießen zulegen und würde euch um ein paar gute Tipps bitten da ich bei dem Thema keine großen Erfahrungswerte habe.

Kriterien:

+Budget bis maximal 1700 Euro lieber im 1000 Euro Bereich
+Sollte Jagdlich nutzbar sein
+Kein Türkisches Fabrikat

Ich die Browning B525 ins Auge gefasst, die Beretta Silver Pigeon wäre auch sehr interessant.
Momentaner Favorit wäre die Fabarm Elos B da sie mit knapp unter 1000 Euro recht "preiswert" ist. Leider finde ich keine brauchbaren Reviews über diese Flinte, evt. hat sie ja wer von euch im Gebrauch.

Es sollte im Großen und Ganzen ein Robustes Werkzeug sein und muss kein High End Teil sein da ich mal den Einstieg ins Tontaubenschießen starten will.

mfg Flolito

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Jungjäger1997
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Re: Flinte Gesucht bitte um Beratung

Beitrag von Jungjäger1997 » Di 9. Apr 2019, 19:42

Hallo und WMH !

Du willst zwar nichts Türkisches aber ich kann dir nur sehr zur AKKAR Churchill raten!
Stahl Baskül, 5 Wechselchokes, Koffer, Sonnenschliff am Verschluss, robust, ventilierte Laufschiene und Fieberglaskorn, Einabzug, Automatische Sicherung usw....

Nutze die Flinte am Stand und in Zukunft zur Jagd... überlegs dir mal :)

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Balistix
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Re: Flinte Gesucht bitte um Beratung

Beitrag von Balistix » Di 9. Apr 2019, 19:46

Wie wär's mit einer gebrauchten Miroku oder SKB, da findet sich im Preisbereich 700-1100€ immer wieder mal was.
ASL - Verein - SSC Stetten

22lr - 9x19 - 38spl - 357mag - 45ACP

Aussagen zu rechtlichen Inhalten sind lediglich meine persönliche Einschätzung und weder Rechtsberatung noch kundige Auskunft.

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Re: Flinte Gesucht bitte um Beratung

Beitrag von BKing » Di 9. Apr 2019, 19:48

Fixiere dich nicht aufs Budget, ne billige Flinte kann dir besser liegen als ne Edelmarke.
Probier anschlagen, des muss passen.
Glaub nicht das du es schaffst eine zu "verbrauchen", auch die günstigen halten einige Schuss aus.

Lg
BKing

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Re: Flinte Gesucht bitte um Beratung

Beitrag von Incite » Di 9. Apr 2019, 20:06

Ich stand auch vor der Frage: neue BDF oder eine SLF. Es wurde dann eine Benelli M2 in 12/76, die geht dann auch mit einem anderen Full Choke für Stahlschrot. Mir ist die Enten und Gänsejagd heuer richtig abgegangen :-(
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

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Re: Flinte Gesucht bitte um Beratung

Beitrag von Flolito » Di 9. Apr 2019, 20:40

Hallo!

Wie gesagt eine Türkische Flinte ist keine Option für mich!

Eine gebrauchte Miroku oder SKB wäre zwar sehr interessant (besonders Miroku habe ich momentan eh auf dem Schirm) aber woher nehmen wenn nicht stehlen..... am Markt habe ich noch nichts gefunden.

@Incite: Selbstladeflinte und Tontaubenschießen sind in Kärnten zwei Worte die sich nicht vereinen lassen ;)

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Re: Flinte Gesucht bitte um Beratung

Beitrag von Hane » Di 9. Apr 2019, 21:38

Miroku sind super. Ich habe drei davon. Eine MK70 für die Jagd, eine MK38 für den Stand und dann habe ich erst voriges Jahr bei einer Springerauktion eine Anschütz-Miroku um ca. 500,- erworben.
Aber mit deinem Budget bekommst du schon eine neue Miroku.
Die Winchester kommen übrigens aus dem selben Haus.

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Re: Flinte Gesucht bitte um Beratung

Beitrag von doc steel » Mi 10. Apr 2019, 11:17

Flolito hat geschrieben:
Di 9. Apr 2019, 19:18
+Kein Türkisches Fabrikat
Wenn man sich nicht grad die ganz preiswerten aussucht, halte ich das für übertriebene Eitelkeit.
Aber gut, der haben wollen Faktor ist natürlich mächtig und lässt einen schon hie und da einmal eindeutig zuviel bezahlen.

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Re: Flinte Gesucht bitte um Beratung

Beitrag von fast12 » Mi 10. Apr 2019, 11:42

Ich war auch lange auf der Suche nach einer passenden Flinte. Mein Resumee: die Qualitätsunterschiede sind absolut vernachlässigbar. Eine Flinte ist derart einfach aufgebaut, dass mir keine einzige wirklich Schlechte untergekommen ist.

Entscheidend sind ausschießlich der passende Anschlag und eventuell noch benötigte features wie (abschaltbare) Ejektoren, Wechselchokes oder Stahlschrotbeschuß.

Nachdem ich u.a. die Beretta 686 Pigeon ausführlich bei uns im Verein getestet habe, wurde es am Ende eine Baikal MP-27 in der "Top-Ausstattung". Nicht weil sie günstiger ist, sondern weil sie mir besser liegt und ich damit besser schieße.

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Re: Flinte Gesucht bitte um Beratung

Beitrag von loewenmann » Mi 10. Apr 2019, 13:46

doc steel hat geschrieben:
Mi 10. Apr 2019, 11:17
Flolito hat geschrieben:
Di 9. Apr 2019, 19:18
+Kein Türkisches Fabrikat
Wenn man sich nicht grad die ganz preiswerten aussucht, halte ich das für übertriebene Eitelkeit.
Aber gut, der haben wollen Faktor ist natürlich mächtig und lässt einen schon hie und da einmal eindeutig zuviel bezahlen.
Vielleicht geht es dem Fragenden ja explizit um einen Türkei-Boykott und nicht um Eitelkeit?!

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Re: Flinte Gesucht bitte um Beratung

Beitrag von Masi » Mi 10. Apr 2019, 15:34

fast12 hat geschrieben:
Mi 10. Apr 2019, 11:42
Ich war auch lange auf der Suche nach einer passenden Flinte. Mein Resumee: die Qualitätsunterschiede sind absolut vernachlässigbar. Eine Flinte ist derart einfach aufgebaut, dass mir keine einzige wirklich Schlechte untergekommen ist.

Entscheidend sind ausschießlich der passende Anschlag und eventuell noch benötigte features wie (abschaltbare) Ejektoren, Wechselchokes oder Stahlschrotbeschuß.

Nachdem ich u.a. die Beretta 686 Pigeon ausführlich bei uns im Verein getestet habe, wurde es am Ende eine Baikal MP-27 in der "Top-Ausstattung". Nicht weil sie günstiger ist, sondern weil sie mir besser liegt und ich damit besser schieße.
Dem kann ich klar wiedersprechen,

Es gibt sehr wohl Unterschiede,

Bei einer günstigen Flinte oder einer Qualitätsflinte, hier spreche ich im Preisrahmen zwischen 500-1000.- , gibt es sehr wohl Qualitätunterschiede

Der Vorteil an den Premiummarken ist ganz einfach erklärt Ersatzteile sind prompt verfügbar bei günstigen eher nur langfristig bis gar nicht.

Ein Service ist nur im Premiumsektor möglich Beretta oder Perazzi z.B baut tauschbare Schanierbolzen ein diese können sofern das Laufbündel zum wackeln beginnt getauscht werden und die Flinte ist wieder wie im Neuzustand. Sowas hat man halt wirklich ein Leben lang.

Ob eine Flinte passt oder nicht liegt nicht oder nur geringfügig am Hersteller sondern am Schaft. Nicht umsonst sagt man der Lauf schießt der Schaft trifft.

Ich selbst kann aus Erfahrung sagen das eine 500.- Flinte für 2-3x im Jahr durchaus ausreicht fürs Wurfscheiben schießen. Aber wenn du 10-15000 Tauben im Jahr schießt solltest du dir das gut überlegen. Spare nicht am falschen Platz. Hier ist eine 686 ein guter Einstieg.


Meiner Meinung nach ist es wichtig sich zu überlegen wie oft nutze ich das Teil und wofür will ich es verwenden und danach sich zu Entscheiden.

Gebrauchte 686 bekommst um 1500.- da ist nix verhaut die hat auch so gut wie keinen Wertverlust bei evtl. gewollten Umstieg.
Zuletzt geändert von Masi am Mi 10. Apr 2019, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Flinte Gesucht bitte um Beratung

Beitrag von fast12 » Mi 10. Apr 2019, 15:51

Naja "Klar widersprechen" würd ich das nicht nennen was du schreibst.

Flolito sucht "ein Robustes Werkzeug [...] da ich mal den Einstieg ins Tontaubenschießen starten will."

Wenn jemand wie Masi 18.000 Scheiben im Jahr schießt (was Daumen mal Pi 2.500 für Scheiben + 5800 € für Munition + Standgebühren bedeutet), dann kann man wohl wirklich das Teuerste nehmen und die Waffe alle 100.000 Schuß zum Service bringen.

Praktisch jede andere Flinte (zumindest die die mir untergekommen sind) wird aber meiner Einschätzung nach auch ein Leben lang halten wenn man damit im Schnitt einmal pro Monat auf den Schießstand geht bzw. sie jagdlich nutzt...

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Re: Flinte Gesucht bitte um Beratung

Beitrag von Trijikon » Mi 10. Apr 2019, 16:48

Weil ja meist das Argument kommt das der Schaft passen soll:
Ich bilde mir ein etwas von einem verstellbaren Schaft gelesen zu haben der auch in Kreisen der Wettbewerbsschützen verwendet wird.
Wäre das nicht eine Option in Kombi mit einer günstigen Flinte?

LG Wolfgang
22 lr,5,7x28,32 S&W long,320 kurz,9mmk,9mm Para,38/357,357 Sig, 10mmAuto,40S&W,44 Remington Magnum,45ACP,454Casull,500 S&W,
31,36,44VL,12/70
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Re: Flinte Gesucht bitte um Beratung

Beitrag von Hane » Mi 10. Apr 2019, 17:45

Es geht meiner Meinung nach nicht nur um den Schaft. Auch Lauf, Chokes und Munition müssen miteinander harmonieren. Und da ist meiner Erfahrung nach nicht so wichtig ob 1/2 oder 3/4 Choke etc. Sondern ob der Choke zur Flinte passt.
Manchmal ist sogar eine Flinte mit fixen Chokes besser, da kein Übergang ist.
Und:
Nimm einmal eine CZ Flinte (türkisch) und eine Miroku in die Hand. Beim brechen der Flinte ist es wie wenn du die Türe von einem 2er Golf oder die von einem E-Klasse Mercedes betätigst.
Wie eine Flinte trifft, ist aber wieder was anderes. Ich habe mir voriges Jahr eine alte Baikal Doppelflinte um 100Euro gekauft. Ich nehme fast nur mehr die bei der Jagd. Eine Suhler Doppelflinte Englisch Geschäftet mit kleinen Arabesken und echten Seitenschlossen, die einmal ein kleines Vermögen gekostet hat, habe ich auch. Nur leider treffe ich nichts damit.

Kurz und bündig:
Probiere ein paar verschiedene aus und vergleiche. Das ist bei Flinten wichtiger als alles andere.

Trijikon
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Re: Flinte Gesucht bitte um Beratung

Beitrag von Trijikon » Mi 10. Apr 2019, 18:07

Masi hat geschrieben:
Mi 10. Apr 2019, 15:34
fast12 hat geschrieben:
Mi 10. Apr 2019, 11:42

Gebrauchte 686 bekommst um 1500.- da ist nix verhaut die hat auch so gut wie keinen Wertverlust bei evtl. gewollten Umstieg.
Da könnte man ja eventuell diese probieren:
https://auctions.springer-vienna.com/de ... rentpos=18
Bei der stillen hab ich schon so manches Schnäppchen geschossen.

LG Wolfgang
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