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S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

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CCNIRVANA
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von CCNIRVANA » Mo 1. Feb 2021, 14:06

Um das Thema nochmals kurz hervorzuholen, für alle die es interessiert:

Ich habe mich letztes Jahr nach langem Überlegen für die Ruger GP100 in 4 Zoll (also die Standardausführung) entschieden und es überhaupt nicht bereut. Ich wollte einen einfachen und robusten Revolver der mich überlegt. Der Abzug out of the box ist ok, war ein paar Mal damit schießen, allerdings double action etwas heftig. Die Visierung hat mir nichtso gut gefallen. Da ich bei all meinen Waffen den Abzug etwas überarbeite wenn er mir nicht 100 % zusagt dachte ich wieso auch nicht hier: Meprolight Nachtsichtvisierung drauf (Hab ich schon für andere Waffen, gefällt mir absolut gut), Wilson Federnsatz rein, Gleitflächen polieren (gibt 100te Videos auf -tube dazu), Abzug und Hahn mit den Unterlegscheiben versehen (Trigger Shims) und ab zum Schießclub und: Bist du depat, ich hatte noch nie, wirklich nie eine Waffe, die so gut auf Tuningmaßnahmen angesprochen hat wie die Ruger.
Ich verschieße damit ausschließlich 357 Magnum, meist Selbstgeladene auf meiner Lee Classic Turret, ich komme so einen Preis von € 0,16 pro Schuss, also € 8,-- für ein 50er Packerl - und somit billiger als 9mm und ich muss mich nicht bücken um die Hülsen aufzuklauben :-)
Da ich ursprünglich ausschließlich aus der Autolader Ecke komme, 9mm Pistolen in allen Farben und Formen dachte ich dass ich mir schwer tun würde mit einem Revolver - aber denkste der GP100 kann schon was. Mir gefällt die absolute Robustheit des Teils, mir ist kein "stabilerer" Revolver in 357 Magnum bekannt der jetzt nicht 4000 Euro aufwärts kostet. Ursprüngliche Idee der Anschaffung war einfach eine weitere Spaßkanone bzw. Home Defense blabla.
Streukreise lassen sich natürlich durch hochwertigeres Pulver (Vita) verkleinern, aber ich hab vor Jahren mal ein paar Flascherl Lovex D036 gekauft welches aus keiner Waffe je so recht laufen wollte, es waren immer unverbrannte Pulverreste, extrem verdreckte Waffen und die Streukreise - naja.
Aber Tatatataaa, in Verbindung mit einem Magnum Zündhütchen geht das ganz passabel aus der Ruger! Ich verlade bisher ausschließlich die 158gn Geschoße, die anderen Geschoßgewichte befinden sich noch in der Testphase :-)
Aber um S&W nicht ganz ins Eck zu stellen: Ich habe einen 617 in 22lr in 6 Zoll einen alten ohne das graußliche Schloss und der schießt hervorragend, vorallem ist er absolut nicht munitionsfühlig, was ich meinen 22er Pistolen nicht behaupten konnte, weshalb die auch alle der Reihe nach rausgeflogen sind, nachdem ich manchmal bei Bewerben den Sieg aufgrund von Hemmungen abgeben musste.
Generell kann man nichts falsch machen weder mit S&W oder mit einer Ruger, ist halt reine Geschmackssache - mir gefällt der Drücker bei der Ruger um die Trommel auszuschwenken um einiges besser als der Schieber.
Ich hoffe das hat geholfen.

lg

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