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S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

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greenhorny
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S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von greenhorny » Mi 19. Jun 2019, 15:02

Ich wollte mir eigentlich einen Ruger 357er New Model Blackhawk 5.5" stainless zulegen, tendiere mittlerweile aber eher zu einem single/double action 6". Ich schwanke dabei zwischen einem Ruger GP100 und einem S&W 686.
In vielen Foren gehen die Meinungen dazu sehr auseinander. Es gibt viele Leute, die sagen, beide Modelle sind eine (sehr) gute Wahl und es kommt nur darauf an, welches einem besser gefällt (Balance, Handling und Aussehen). Es gibt jedoch mindestens so viele die behaupten, die neueren S&W hätten viel an Qualität verloren, was die Belastbarkeit bzw. Langlebigkeit betrifft. Es käme nach ein paar tausend Schuss zu Problemen, wie: verkrümmter/ausgeschossener Lauf und Timing Fehler. Letztere seien auch dem neuen Trommel-Schliesssystem (Clinton Lock) geschuldet und das alte (Vor-Schliesssystem) wäre deutlich besser gewesen. Ich habe sowieso vor .38 aber auch 357er Munition zu schiessen, die nicht ultrastark sein muss. Wenn es aber schon bei normalen Ladungen zu erwähnten Problemen kommen kann, beunruhigt mich das doch sehr.
Natürlich gibt es dann auch noch die (eigentlich seriösen) Händler die behaupten, dass das alles Blödsinn sei und es auch mit den neuen S&W-Modellen keine Probleme gibt.
Wer besitzt bzw. besass eine S&W686 und kann etwas dazu sagen?

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tiberius
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von tiberius » Mi 19. Jun 2019, 16:27

Hi,

korrigiert mich wenn ich irre, aber das Hillary Hole bzw. die Clinton Lock
Waffenschloss ist nur auf US Inland S&W Waffen, Exportmodelle haben das nicht.
Amiforen sind für sowas nicht die besten Anlaufstellen ... Fuddlore.

Generell: Buntgehärteter Hammer / Abugszüngel = alte S&W Fertigung und somit
die lt. dem Forengeschwätz die hochwertigere Variante.
Wobei, angeblich habens das mit den Gussteilen mittlerweile im Griff.

Oba waßt eh, a jeder Greißler preist sei Woar.

mfg tiberius

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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von gunlove » Mi 19. Jun 2019, 16:44

greenhorny hat geschrieben:
Mi 19. Jun 2019, 15:02
... Ich schwanke dabei zwischen einem Ruger GP100 und einem S&W 686.
In vielen Foren gehen die Meinungen dazu sehr auseinander. Es gibt viele Leute, die sagen, beide Modelle sind eine (sehr) gute Wahl und es kommt nur darauf an, welches einem besser gefällt (Balance, Handling und Aussehen)...
Ruger baute immer schon sehr robuste Waffen und bei S&W hört man mit schöner Regelmäßigkeit, dass früher alles besser war. Das mag teilweise so auch stimmen, vieles wird aber nur nachgeplappert. Aber gleiches sagt man auch über den Colt Phyton. Da waren angeblich auch die in den 70er Jahren gebauten um so "viiieeeeel besser" als die in den 80er gefertigten.
Außerdem. Wenn du fünf Leute fragst wirst du sechs Meinungen bekommen.
Ich würde den Revolver kaufen der besser in der Hand liegt bzw. besser gefällt. Ein Montagsmodell kann dir bei jedem Fabrikat in die Hände fallen. Deshalb beim Kauf möglichst genau schauen! Worauf du beim Kauf achten musst, findest du mit der Suchfunktion im Forum!
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
(Caspar David Friedrich 1774-1840)

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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von Balistix » Mi 19. Jun 2019, 16:57

tiberius hat geschrieben:
Mi 19. Jun 2019, 16:27
korrigiert mich wenn ich irre, aber das Hillary Hole bzw. die Clinton Lock
Waffenschloss ist nur auf US Inland S&W Waffen, Exportmodelle haben das nicht.
Du irrst. ;) Das ist dieses kleine runde Loch über dem Entriegelungsschieber für die Trommel.

In der Sache: man hört kaum bis keine Beschwerden von Besitzern älterer S&W-Baureihen. Von fabrikneuen 686 (bspw Target Champion) liest man des Öfteren, dass sie bspw gerne Geschosse anknabbern und dergleichen. Es gibt sicherlich genügend neue 686er, die auch ganz hervorragend schießen, keine Frage. Mit einer älteren Fertigung meine ich, dass man eher auf der sicheren Seite ist (zumal die Waffe dann ja auch schon ein paar Jahre problemlos funktioniert hat - field tested sozusagen).

Ruger vs S&W ist amS im Wesentlichen eine Geschmacksfrage.
Zuletzt geändert von Balistix am Mi 19. Jun 2019, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von Incite » Mi 19. Jun 2019, 16:59

greenhorny hat geschrieben:
Mi 19. Jun 2019, 15:02
Ich wollte mir eigentlich einen Ruger 357er New Model Blackhawk 5.5" stainless zulegen, tendiere mittlerweile aber eher zu einem single/double action 6". Ich schwanke dabei zwischen einem Ruger GP100 und einem S&W 686.
In vielen Foren gehen die Meinungen dazu sehr auseinander. Es gibt viele Leute, die sagen, beide Modelle sind eine (sehr) gute Wahl und es kommt nur darauf an, welches einem besser gefällt (Balance, Handling und Aussehen). Es gibt jedoch mindestens so viele die behaupten, die neueren S&W hätten viel an Qualität verloren, was die Belastbarkeit bzw. Langlebigkeit betrifft. Es käme nach ein paar tausend Schuss zu Problemen, wie: verkrümmter/ausgeschossener Lauf und Timing Fehler. Letztere seien auch dem neuen Trommel-Schliesssystem (Clinton Lock) geschuldet und das alte (Vor-Schliesssystem) wäre deutlich besser gewesen. Ich habe sowieso vor .38 aber auch 357er Munition zu schiessen, die nicht ultrastark sein muss. Wenn es aber schon bei normalen Ladungen zu erwähnten Problemen kommen kann, beunruhigt mich das doch sehr.
Natürlich gibt es dann auch noch die (eigentlich seriösen) Händler die behaupten, dass das alles Blödsinn sei und es auch mit den neuen S&W-Modellen keine Probleme gibt.
Wer besitzt bzw. besass eine S&W686 und kann etwas dazu sagen?
Ich hatte einen jüngeren 686 Sportrevolver und der Revolver war schon gut. Leider in 6" und im direkten Vergleich zu meinen beiden Ruger Revolvern hatte der 686 in einer Sportversion einen tick besseren Schlossgang aber das war es dann auch schon.

Qualitätsmäßig bin ich mit meinen beiden Ruger sehr zufrieden. habe einen Match Champion in 357 und einen Super Redhawk und in der Familie haben wir noch einen weiteren Ruger. Die beiden "Standard" Versionen musste aber der Büma überarbeiten. (Abzug, Mechanik, ...) Out of the box hat mir das nicht so getaugt.

Mein Fazit: Präzision hat bei mir bei S&W sowie bei Ruger immer gepasst. S&W ist nicht so schlecht wie es einem das Internet weismachen will, jedoch sind die vom Büma überarbeiteten Ruger auch sehr gut.

lg
Zuletzt geändert von Incite am Mi 19. Jun 2019, 17:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Trijikon
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von Trijikon » Mi 19. Jun 2019, 17:01

Auf der sicheren Seite wärst Du wenn du dir einen 686 (bis)-4 nimmst, die halten ewig und 3 Tage.
Mit dem Geld das du dabei obendrein sparst kannst du dir einige Tausend Murmeln stopfen.
Ich habe gerade meinen 686-4 eingetauscht mit > 10 000 Schuss am Buckel ohne die geringsten Wehwechen.
Hat weh getan aber ich habe den Platz gebraucht.

LG Wolfgang
22 lr,5,7x28,32 S&W long,320 kurz,9mmk,9mm Para,38/357,357 Sig, 10mmAuto,40S&W,44 Remington Magnum,45ACP,454Casull,500 S&W,
31,36,44VL,12/70
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Stefan85
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von Stefan85 » Mi 19. Jun 2019, 18:29

Ich besitze nen 686-6 international.
Hab jetzt schon ein paar tausend Schuss durch ohne Probleme.
Im Grunde ist es wirklich nur ne Geschmacksfrage ob Ruger oder S&W.

Beim S&W hast halt Tuning Parts wie Sand am Meer.
Mfg
Stefan

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rupi
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von rupi » Mi 19. Jun 2019, 19:50

tiberius hat geschrieben:
Mi 19. Jun 2019, 16:27
Hi,

korrigiert mich wenn ich irre, aber das Hillary Hole bzw. die Clinton Lock
Waffenschloss ist nur auf US Inland S&W Waffen, Exportmodelle haben das nicht.
Amiforen sind für sowas nicht die besten Anlaufstellen ... Fuddlore.
doch die Hillary Holes hast bei in Europa ausgelieferten auch
member the old PD design ? oh I member

Alaskan454
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von Alaskan454 » Mi 19. Jun 2019, 21:21

Ruger oder S&W ist mehr oder weniger eine reine Geschmackssache.
Ich habe den Super Redhawk Alaskan in 454.Casull und den Super Redhawk mit 7,5Zoll in 44.Magnum. Ich hatte aber auch schon einen GP100 mit 4Zoll.Mir persönlich gefallen Ruger Revolver optisch besser und bei allen 3 Ruger Revolvern war der Abzug in SA sehr gut auch ohne Überarbeitung.DA kann der Büchsenmacher sicher noch was machen.
Ich würde am besten probeschiessen bzw befingern welcher dir besser liegt,vor allem durch die massive Bauweise der Ruger sind die etwas schwerer.Einen "Montagsrevolver" kannst bei jeder Marke erwischen aber ich halte S&W wie Ruger für super Waffen die sich nicht viel nehmen.Das einzige ist das der S&W Wiederverkaufswert wahrscheinlich etwas höher ist falls das bei dir eine Rolle spielen sollte.

angryscientist
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von angryscientist » Fr 21. Jun 2019, 09:49

greenhorny hat geschrieben:
Mi 19. Jun 2019, 15:02
..
Hatte vor ein paar Jahren genau deine Überlegungen. Ich habe einen Händler gefunden, der mich mit beiden hat schiessen lassen, und mir lag der 686-6 Target Champion einfach besser in der Hand (war sogar gebraucht zu dem Zeitpunkt). Habe den Kauf nie bereut. Probleme kann es immer und überall geben, aber wenn Timing und Trommelflucht passen bist du schon mal gut unterwegs. Just my 2¢.

greenhorny
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von greenhorny » Fr 21. Jun 2019, 15:03

Erst mal herzlichen Dank für eure Antworten.
Gut ist ja schon mal, dass unter dem Strich anscheinend keine der beiden absolut besser zu sein scheint. Das lässt dann Freiraum für andere Kriterien, eben Aussehen aber vor Allem, wie mir der Revolver in der Hand liegt. Das vermeidet überflüssige Kompromisse.
Ich werde mir Zeit lassen und mich mal auf eine Odyssee zu verschiedenen Händler machen, welche beide Modelle mit 6" Lauf an Lager haben.
Das wird wohl dauern, da ich einen Schnellschuss vermeiden möchte. Sobald es soweit ist werde ich selbstverständlich berichten, was ich mir zugelegt und welche Erfahrungen ich damit gemacht habe

greenhorny
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von greenhorny » Sa 29. Jun 2019, 12:11

Erste grössere Zwischenbilanz

Auf Grund meiner Recherchen bzw. der Rückmeldungen von Schützen / Waffenbesitzern ist es so, dass
Mittlerweile bin ich soweit, dass
Erstens:
es ein 6 Zöller, vielleicht aber auch ein 5 Zöller sein darf, auch wenn eine längere Visierung auf 50m vielleicht die bessere Wahl ist.
Zweitens:
es nicht mehr unbedingt eine stainless Ausführung sein muss (obwohl mir schon nur aus Gründen der Abwechslung zu meinen anderen Geräten eine stainless besser gefallen würde)
Und drittens und sehr wichtig:
ich mich dabei wohl fühle, heisst das Teil gut in der Hand liegt oder sich -am besten und liebsten -in diese hinein schmeichelt.

Bis vor kurzem schränkte sich die Auswahl auf einen 686er, GP100 und eventuell einen Colt Python ein. Gestern habe ich mich schliesslich in den Zug gesetzt und einen Laden besucht, der eine relativ grosse Auswahl an Lager hat, welche die erwähnten Modelle – wenn auch nicht alle in der gewünschten Lauflänge -beinhaltet.

In Händen hielt ich folgende acht Eisen:
3 verschiedene 686 6 Zoll (auch 7-Schüsser)
2 GP100 4 Zoll (eine mit einem originalen weichem Griff, die andere mit einem Sportgriff)
1 Colt Python 6 Zoll
und weil die eben auch rumlagen:
1 Performance Center 686 Plus (5 Zoll)
1 Manurhin Mod.MR 88

Ausgeschieden:
Alle zwei bzw. drei Modelle, welche bisher in der engsten Auswahl waren. 
Der Ruger GP100. Dieser fühlte sich am (deutlich) schlechtesten an, obwohl mir Ruger eigentlich gefällt (z.B. mein New M. Blackhawk 4.6" in 45 C und Auto/ACP). Er war mir für meine eher kleinen Hände zu gross und fühlte sich daher schwammig an.
Die "normalen" 686 mit verschiedenen Original- aber auch Sport-Griffen. Die fühlten sich zwar - vor Allem mit Sportgriff - nicht so schlecht wie die Ruger an, aber eben auch nicht so gut, wie zwei andere, welche ich an dem Tag in der Hand hatte.
Und die Python (für mich dieselbe, nicht wirklich befriedigende Haptik wie die 686)

Zum S&W Mod. 27: dieser muss wirklich sehr gut, also empfehlenswert sein. Ich denke jedoch, dass wenn sich eine 686 zwar nicht schlecht aber im Vergleich zu den zwei Modellen, welche am besten passten schlechter anfühlt, dann wird das beim Mod.27 ebenfalls so oder "schlimmer" sein, da der noch grösser (Rahmen) und somit auch der Abstand Griff/Abzug grösser ist. Trotzdem werde ich wenn das mal möglich sein wird, einen solchen in die Hand nehmen.

Übrig geblieben sind also zwei Modelle, welche erst gar nicht im Rennen waren: Der Performance Center 686 Plus und die Manurhin. Beide fühlten sich an wie angegossen (die S&W sogar noch einen tiny Tick mehr als die Manurhin).
Das zum Thema eine-Ewigkeit-trocken-recherchieren vs. reale Erfahrung.

Über Manurhin habe ich vor ein bis zwei Jahren schon mal was gehört / gelesen. Ist dann aber wieder aus meinem Fokus verschwunden. Es gibt darüber nicht so viel im Netz zu finden wie über S&W und Ruger (oder den Python). Das wenige, auf das ich gestossen bin läuft darauf hinaus, das das Vorläufermodell MR 73 top oft the top sein soll, was Verarbeitung und Präzision betrifft (wird auch mit der Qualität von Korth verglichen). Über den Nachfolger MR 88 konnte ich nicht annähernd so viel finden. Der wurde angeblich in Zusammenarbeit bzw. z.T. auf der Basis von Ruger entwickelt. Manurhin wollte / musste ein neues Modell haben, das günstiger ist und sich mehr Leute leisten können.
Wenn also jemand Erfahrungen mit dem MR88 hat, wäre ich um eine Rückmeldung sehr froh.

Zum Performance-Center. Dieser hat dann 7 Schuss. Ich tendiere bzw. tendierte aber aus Gründen des Gewichts eher zu einem 6 Schüsser. Und: durch die zusätzliche Patrone wird der Stahl der Trommel dünner, was sich angeblich negativ auf die Robustheit und Langlebigkeit auswirken könne.
Nun fühlte sich die S&W jedoch überhaupt nicht zu schwer an. Die zusätzliche Patrone scheint diesbezüglich also kein Problem zu sein. Wie ist es aber nun mit der Robustheit bzw. der funtionsstörungsfreien Langlebigkeit? Auch hier wäre ich sehr froh um eure Meinungen.

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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von helmsp » Sa 29. Jun 2019, 12:38

Paar kleine Tipps:
1. Für S&W Revolver gibt es hunderte Aftermarket-Griffe, mehr als Colt, Ruger und Manuhrin. Nicht zu unterschätzen...
2. Langlebigkeit/Robustheit von einer 7-schüssige Trommel musst du dir keine Sorgen (mehr) machen, das Ding wird dich, dein Kind und dessen Kinder überleben.
3. Hast du schon mal ein K-Rahmen S&W probiert?
4. Falls du aus Wien kommst, ich habe einige 27er rumliegen sowie ein 13-2 (K-Rahmen)
5. Performance Center (PC) Modelle sind wesentlich teurer und seltener als non-PC Modelle, können aber summa summarum auch nicht mehr als non-PC Modelle (ausser natürlich du suchst eine ganz bestimmte Funktion und/oder Ästhetik die es bei non-PC nicht gibt wie bspweise herausnehmbare Gewichte, 7 oder 8 schüssige Trommel, perlgestrahlt, slab barrel etc).
Bezgl. S&W PC habe ich ein Video gemacht glaub ich...
Meine S&W Revolver Videos: https://swaficionado.wordpress.com/

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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von tiberius » Sa 29. Jun 2019, 17:57

Hi,

also mein 686 tc hat das Loch, dass Billy seit den späten 90ern nie mehr angefasst hat, nicht.

mfg tiberius

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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von helmsp » Sa 29. Jun 2019, 19:13

tiberius hat geschrieben:
Sa 29. Jun 2019, 17:57
also mein 686 tc hat das Loch, dass Billy seit den späten 90ern nie mehr angefasst hat, nicht.
Alle S&W Revolver nach BJ 2001 haben das Loch aka. Hillary Hole aka. (Hammer)-Lock.
Es gibt natürlich paar wenige Ausnahmen wie beispielsweise die S&W 37 und deren Derivate.

Im Falle des genannten 686 somit ab Dash -6.

Trivia:
Ab Dash -5 haben die 686 MIM Teile.


Edit:
Schön, dass wieder paar S&W Thread kommen. Wurde schon richtig fad...
Meine S&W Revolver Videos: https://swaficionado.wordpress.com/

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