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S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

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Pete75
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von Pete75 » So 30. Jun 2019, 10:44

Servus Greenhorny
Ich hatte einen Manurhin MR 88 und ich habe einen Manurhin MR 73 beide sind oder waren in 4 zoll.
Ich würde nicht behaupten das der MR 88 der Nachfolger des MR 73 ist da er eine mit Ruger in Kooperation entwickelte billig Version eines Revolvers ist und in der Qualität dem MR 73 bei weitem nicht das Wasser reichen kann.
Ich hatte bei meinem MR 88 Probleme mit dem Zünden, die sich auch mit einer neuen Hammerfeder die ich über Deutschland besorgen musste nicht lösen ließen, und die Präzision war auch nicht berauschend.
Bei einem selbstverschuldeten Fehler beim Wiederladen habe ich dann die Trommel leicht beschädigt, eine neue Trommel ist aber nicht so einfach zu bekommen. Von daher wurde er dann verschrottet.
Denn MR 73 aber finde nicht nur ich genial aber sehr teuer, habe meinen aber günstig bekommen.
Fazit MR 88 würde ich mir nicht mehr kaufen MR 73 jederzeit wieder.
Ist aber nur meine Meinung.
MFG Peter Mayrhofer

greenhorny
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von greenhorny » So 30. Jun 2019, 18:20

Danke für eure Beiträge.
S&W oder Manurhin
Wenn der Support für Exoten besser / gut wäre, würde ich mich vielleicht für ihn entscheiden. So tendiere ich aber eher zu S&W (wie gesagt; zu Beginn und für längere Zeit während meiner Suche war das noch gar keine Option).
686 "norm." oder PC
Wie gesagt, hat sich die PC am Besten angefühlt. Die Sport-Griffe von den zwei anderen 686 - 6" und der PC waren dieselben, oder praktisch identisch und somit auch das Griffgefühl. Die PC fühlte sich jedoch ausbalancierter an. Das liegt wohl an dem, um einen Zoll kürzeren Lauf und den anderen Proportionen (weniger Metall am bzw. "um" den Lauf).
Aussehen
Als ich zum ersten Mal PC Modelle sah, haben sie mich im Gegensatz zu den normalen 686ern gar nicht angesprochen. Mittlerweile gefallen mir die Form und die Proportionen von beiden Arten.
Bei der PC gefällt mir die stainless in der matten Variante und die ungeflutete Trommel sehr gut, fast so gut, wie bei der normalen 686 International.

Ich frage mich aber noch immer, wie viel der längere Zoll einer norm. 686 auf 50 Meter ausmacht? Nicht was die Präzision der Waffe betrifft, aber das erleichterte Zielen / Treffen auf Grund der längeren Visierung.
Weil; wenn nicht nur ein 6-, sondern auch ein 5-Zöller in Frage kommt, muss ich den Vergleich noch einmal mit einer normalen 686 5" und der PC 5" anstellen. Vielleicht empfinde ich den Unterschied in der Balance dann nicht mehr als so gross.

Alaskan454
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von Alaskan454 » So 30. Jun 2019, 20:37

Ein persönlicher Tipp von mir.Investiere einmal mehr und Kauf dir das was du möchtest sonst bereust du es vielleicht später und kaufst dir erst das was du zuerst haben wolltest.Aber ausprobieren würde ich natürlich auch den 5 Zöller wenn er dir gefällt bzw gut in der Hand liegt.

greenhorny
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von greenhorny » Fr 17. Jan 2020, 19:37

Na hallo ihr lieben, lang ist's her und ich konnte mich tatsächlich noch immer nicht entscheiden. Ich zicke da immer noch rum und nehme es (vielleicht auch "ein wenig" zu) genau.
Immer noch ist es entweder der 586 PC, 5" oder der (ein neuer) Manurhin MR73, 6". Erschwerend kommt hinzu, dass ich eben nicht einen von denen ausgemustert habe, sondern ein dritter hinzu gekommen ist; ebenfalls ein Manurhin, aber der MR .38 Match, 5 3/4", Single Action. Ich weiss, das entspricht natürlich nicht meiner ursprünglichen Frage nach einem 357Mag. Trotzdem interessieren mich eure Meinungen dazu. Ausserdem ist ein 357er für mich nach wie vor auf meiner Liste. Falls es der 38er von Manurhin wird, würde ich jedoch aus verschiedenen Gründen als (zusätzlichen) 357er den Manurhin ausschliessen; unter anderem wegen der Diversität (fast identische Lauflänge) aber natürlich auch wegen dem Preis. Der - fast neue bzw. kaum geschossene - 38er Manurhin aus einer Sammlung wäre fast so teuer wie der 357er Manurhin. Da wäre dann schon fast ein Lottogewinn von Nöten, damit ich mir gleich zwei so teure Teile zulegen würde. Falls es der Manurhin .38 wird, würde ich mir dann aber eher einen zusätzlichen 357er mit 4" oder 5"-Lauf besorgen (S&W PC oder eben doch ein Ruger GP100, 4", dann aber wirklich mit passenden Griffen). Aber erst muss ich die Geschichte mit dem 38er abwägen und entscheiden, ob ich mir den wirklich Ende nächster Woche ergattere. Dazu folgende Überlegungen:
Vom niedrigeren Preis für die Munition abgesehen
- Für das Präzisons-Schiessen über (15) 25 und 50 Meter wäre der 5.75" Lauf natürlich (auch) gut
- Das wird ausserdem noch durch die hohe Qualität eines Manurhin untermauert
- .38 ist ein angenehmes Kaliber (Rückstoss!)
- .38 wird als sehr präzise erachtet
Aber eben gerade betreffend Präzision. Da hat mich ein Artikel einer amerikanischen Web-Seite, auf den ich heute gestossen bin, doch ein wenig verunsichert. Auch wenn ich das bisher so sonst nirgends gehört / gelesen habe, wird darin behauptet, dass 357er eben doch präziser sei, da die 357er Patrone schneller und stärker ist und sich das positiv auf die gerade bleibende Schusslinie auswirkt, vor allem was die Distanzen über 25m betreffen würde. Ich rede dabei vom Vergleich zu einem "reinen" 38er-Revolver, also nicht von 38er-Munition, welche aus einem 357er-Revolver verschossen wird.
Was ist eure Meinung dazu? Ich ging bisher eigentlich immer davon aus, dass die "Waffen-" bzw. "Munitions-Präzision" bei einem 38er genauso hoch oder noch höher ist als bei einer 357 und eine höhere "Schützen-Präzision" durch die geringere Power eher erleichtert wird.

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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von hasienda » Di 21. Jan 2020, 11:01

Selbstgeladene .38 Spec. kann aus der Ransom Rest einen Streukreis von 22mm auf 25m mit 10 Schuss schießen. .357 ist genau so präzise. Nur nicht so angenehm zu schießen. Außer du trainierst nur mit .357 magnum.

Nimm einen S&W 686 in 6". Es gibt dafür etliche Spezialisten und Büchsenmacher die auf die 686er spezialisiert sind. Auch Zubehör und Ersatzteile sind am Markt leicht verfügbar.
mfg

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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von Glock1768 » Di 21. Jan 2020, 11:31

kombiniere das beste aus zwei Welten … in lade meine Munition für meinen S&W 686-3 in 6" auch selber … .357 WC 148gr Geschosse in .357er Hülsen … die Trommel bleibt schön sauber, die Patrone schiesst sich mit VV N320 3,6gr sehr sehr sanft und ist sehr präzise …

anbei ein Schussbild von mir ... 25 Schuss auf 15m ... die drei Ausreisser mussten natürlich sein :doh:

Bild
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von Dobi » Di 21. Jan 2020, 12:57

@greenhorny
Zu den anderen Modellen aus deiner Vorauswahl kann ich leider nichts bzw. keine Erfahrungen beisteuern.
Nur zur Manurhin MR88:
Meine – .38 Spec. mit 3'' Lauf – hab ich (kaum) gebraucht im Dez. 2018 gekauft.
Ich hab zwar erst so knapp 700 Schuss durch, bin aber super zufrieden damit!
Bis dato hatte ich keinerlei Störungen und alles läuft sauber und fein und sie liegt mir einfach super in der Hand
und geht auch in DA für mich sehr gut und in SA für mich perfekt!
Ich hab nur den original Trausch-Gummigriff gegen einen von Hogue getauscht, weil sie mir damit gefühlt noch mal
ein bisserl besser in der Hand liegt.
Bei mir war damals – neben dem Preis (unter 500,-) – auch noch ausschlaggebend, dass sie mir halt auch sehr gefällt … ;-)
Steyr L9-A1, Manurhin MR 88 .38 Sp. & Ruger Mark IV 22/45 Lite
Anfänger & Mitglied im Verein, Verein & LSVNOE, PDSV & Verein.
Ich glaube keine Verschwörungstheorien!
Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von greenhorny » Mi 22. Jan 2020, 17:02

Herzlichen Dank

Ja, 500.- für einen Manurhin, auch wenn es kein MR 73 und gebraucht ist (ich nehme an, das war er), ist ein wahnsinnig guter Preis. Da würde ich nicht mehr überlegen. Ich müsste für den MR38 umgerechnet ca. 2'050 Euro bezahlen. Das schreckt mich ehrlich gesagt schon noch ein wenig ab.

Wie gesagt, die 686 PC ist nach wie vor auf meiner Top-3 Liste. Als mich vor Kurzem - und noch bevor ich den MR38 entdeckt habe - das Suchen und die Unsicherheit zu nerven begann, war ich unglaublich kurz davor, mir nun doch einfach die Performance Center in 5" zu kaufen.
- gefällt mir auf seine Weise genau (oder sogar mindestens) so gut wie die Manurhins
- lag mir von allen am besten in der Hand. Angegossen wäre nicht einmal übertrieben

Während ach so viele Schützen immer wieder (die "normale") 686 empfehlen und behaupten, sie hätten auch nie Probleme mit normaler bis stärkerer .357 Munition gehabt, gibt es kaum (Langzeit-) Tests von der PC. Threads in Foren von PC-Besitzern bzw. Erfahrungsberichte konnte ich ebenfalls nicht finden.

Kann vielleicht doch jemand von Euch etwas zur Robustheit einer PC sagen?

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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von greenhorny » Mi 22. Jan 2020, 17:02

Herzlichen Dank

Ja, 500.- für einen Manurhin, auch wenn es kein MR 73 und gebraucht ist (ich nehme an, das war er), ist ein wahnsinnig guter Preis. Da würde ich nicht mehr überlegen. Ich müsste für den MR38 umgerechnet ca. 2'050 Euro bezahlen. Das schreckt mich ehrlich gesagt schon noch ein wenig ab.

Wie gesagt, die 686 PC ist nach wie vor auf meiner Top-3 Liste. Als mich vor Kurzem - und noch bevor ich den MR38 entdeckt habe - das Suchen und die Unsicherheit zu nerven begann, war ich unglaublich kurz davor, mir nun doch einfach die Performance Center in 5" zu kaufen.
- gefällt mir auf seine Weise genau (oder sogar mindestens) so gut wie die Manurhins
- lag mir von allen am besten in der Hand. Angegossen wäre nicht einmal übertrieben

Während ach so viele Schützen immer wieder (die "normale") 686 empfehlen und behaupten, sie hätten auch nie Probleme mit normaler bis stärkerer .357 Munition gehabt, gibt es kaum (Langzeit-) Tests von der PC. Threads in Foren von PC-Besitzern bzw. Erfahrungsberichte konnte ich ebenfalls nicht finden.

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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von Dobi » Mi 22. Jan 2020, 17:28

greenhorny hat geschrieben:
Mi 22. Jan 2020, 17:02
Ja, 500.- für einen Manurhin, auch wenn es kein MR 73 und gebraucht ist (ich nehme an, das war er), ist ein wahnsinnig guter Preis. Da würde ich nicht mehr überlegen. Ich müsste für den MR38 umgerechnet ca. 2'050 Euro bezahlen. Das schreckt mich ehrlich gesagt schon noch ein wenig ab.
Ja, war gebraucht, hatte aber nur einen Vorbesitzer und der dürfte damit kaum geschossen haben, da sie – bis auf ein paar kleine Spuren – eigentlich wie neu aussah. Deshalb hab ich auch nicht überlegt und gleich zugeschlagen.
Ca. 2.050,- ist da natürlich ganz was anderes! Da würde ich auch genau überlegen …
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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von caliber-38 » Do 23. Jan 2020, 09:00

In meiner Familie rennen 2 586 er.

Ein no-dash vom helmsp den mein Vater von mir bekommen hat. Den gibt er auch nimmer her.

Und ein Custom 586er den ich mir von Thomas Boos www.shooters-shop.de habe aufbauen lassen.
Der schießt besser als ich es je können werde und rennt mit S&B 38er Schütte aber sowas von geil und präzise. Sicher - mit selber gestopften könnte ich noch etwas mehr rausholen - das ist mir aber den Aufwand nicht wert.

Meine Empfehlung ist definitiv ein Smith. Ob alt oder neu ist teilweise eine Glaubensfrage meine ich. Ich steh eher auf die etwas älteren wo der Schlabo noch dort ist wo er hingehört.

EDIT: Zu PC oder nicht PC -> Frage der Optik bzw. des Geschmacks bzw. Habenwollens.
Wenn du aber in die Vollen gehen möchtest dann schau dich beim Thomas Boos oder wenns etwas exclusiver sein darf beim Club30 um.

LG

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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von ronhan » Do 23. Jan 2020, 10:56

So, und jetzt ein völlig subjektiver, wie immer durch keinerlei Fakten zu erhärtender Einwurf von mir:

Vor die Wahl zwischen einem 686er und einem GP100 gestellt, würde ich immer den Ruger nehmen.
Auf mich macht er einfach den robusteren Eindruck.
Von der Optik her nehmen sich beide nichts, denke ich.

Ich hatte schon einen 686er, den habe ich wieder verkauft. Hat mich einfach nicht, wie sagt man so schön, geflasht.
Derzeit besitze ich zwei GP100 (in 4 und 6 Zoll), die mich so schnell nicht wieder verlassen werden.

Und, ähem..., außerdem habe ich seinerzeit einen (sehr schönen) S&W Modell 13 durch zuviel .357er zerstört :headslap: :oops:
(Okay, den K-Rahmen kann man nicht wirklich vergleichen, aber das sollte mit den Ruger jedenfalls nicht mehr passieren.)

Aber wie auch immer: richtig verkehrt macht man voraussichtlich mit keinem der beiden was.

(P.S.: ...allerdings ist der S&W in meinem Avatar sicherlich derzeit der schönste Revolver in meinem Bestand. :mrgreen: )
Zuletzt geändert von ronhan am Fr 24. Jan 2020, 22:16, insgesamt 3-mal geändert.
Grüße, Ronald

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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von Ares » Fr 24. Jan 2020, 19:31

Mein verlässlicher, präziser, perfekt verarbeiteter 686-6 in 4".

Bild

Eines ist klar, sollte mir jemals ein Revolver aus Unachtsamkeit auf den Boden fallen, hätte ich lieber einen Ruger. ;)
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
~~~
Dulce bellum inexpertis

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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von greenhorny » So 26. Jan 2020, 11:17

"Also" sprach Zarathustra und ich sage "Es ist getan"; ich habe mir am Freitag den Manurhin MR 38 Match gekauft.
Ich hatte da vier Manurhins in den Händen:
zwei MR 73 357er (neuere Produktion)
ein MR 88 357er, 4"
und eben den MR 38 (alte Produktion Mulhouse)
Obwohl ich ja eigentlich am meisten am MR 38 interessiert war, hätte ich mich dann zuerst fast für den MR 73 357er, 5.25" entschieden. Erstens, weil ich mit dem ja auch .38er verschiessen könnte und die Frage nach einem 357er dann gleich mit erledigt gewesen wäre. In Double Action machte der einen guten Eindruck. Als ich jedoch den Hahn für einen kleinen Single-Action Abzugstest spannte, merkte ich, dass dieser sich nicht durchgehend ohne Wiederstand spannen liess. Er hatte gegen Ende, vor dem Einrasten einen seltsamen Widerstand, wie eine kleine holprige Hürde bzw. ein Reiben (ich weiss nicht, welche Fachbegriffe es dafür gibt). Obwohl das in der Praxis ja vielleicht gar kein Nachteil wäre, hat mich das doch ziemlich irritiert: ich kenne das weder von meinen bisherigen Revolvern (Harrington und Richardson, Ruger New Model Blackhawk), noch von anderen Revolvern, die ich in Läden ausprobiert habe (Ruger GP100 und verschiedene S&W). Auch der oben erwähnte MR 88, bei dem sich das Spannen des Abzugs ähnlich wie bei einem Ruger anfühlte, hatte das nicht und liess sich ohne Widerstand durchgängig spannen. Ich dachte dann, dass das vielleicht nur gerade bei diesem Revolver der MR 73 Serien der Fall war und es sich vielleicht um ein Montagsmodell handeln könnte, obwohl es ein solches bei einem Manurhin ja eigentlich nicht geben sollte. Beim zweiten MR 73, den ich in dem Laden an diesem Tag in die Hände nahm, war das jedoch dasselbe. Ich frage mich nun also, ob die MR 73 Modelle (der neueren Produktion) einfach alle so sind? Ich werde sicherlich mal in einem anderen Laden, welcher Manurhins verkauft – unter anderem auch einen MR 73 - ausprobieren, ob es bei diesem auch so ist.

Ich habe mich dann also für den 38er entschieden. Die Frage nach einem 357er ist daher immer noch offen, ich möchte deren Behandlung aber auf später verschieben, da ich im Moment eher noch Fragen zur 38er habe.
Falls das aber nicht mehr an diese Stelle passt und ich den Thread eher in einen anderen Teil des Forums verschieben sollte, teilt mir das doch bitte mit, dann werde ich das tun.

Nun aber erst mal zu meinem MR 38:
Wie gesagt, ist der aus der alten / ursprünglicheren Produktion. Der Abzug ist da einfach der Hammer. Er lässt sich wie Butter spannen und beim Abdrücken ist der sehr fein und trotzdem satt, ähnlich, wie bei meiner Hämmerli 208 S und meiner SIG P210-6.
Hier das Foto von dem schönen Kerlchen:
["Also" sprach Zarathustra und ich sage "Es ist getan"; ich habe mir am Freitag den Manurhin MR 38 Match gekauft.
Ich hatte da vier Manurhins in den Händen:
zwei MR 73 357er (neuere Produktion)
ein MR 88 357er, 4"
und eben den MR 38 (alte Produktion Mulhouse)
Obwohl ich ja eigentlich am meisten am MR 38 interessiert war, hätte ich mich dann zuerst fast für den MR 73 357er, 5.25" entschieden. Erstens, weil ich mit dem ja auch .38er verschiessen könnte und die Frage nach einem 357er dann gleich mit erledigt gewesen wäre. In Double Action machte der einen guten Eindruck. Als ich jedoch den Hahn für einen kleinen Single-Action Abzugstest spannte, merkte ich, dass dieser sich nicht durchgehend ohne Wiederstand spannen liess. Er hatte gegen Ende, vor dem Einrasten einen seltsamen Widerstand, wie eine kleine holprige Hürde bzw. ein Reiben (ich weiss nicht, welche Fachbegriffe es dafür gibt). Obwohl das in der Praxis ja vielleicht gar kein Nachteil wäre, hat mich das doch ziemlich irritiert: ich kenne das weder von meinen bisherigen Revolvern (Harrington und Richardson, Ruger New Model Blackhawk), noch von anderen Revolvern, die ich in Läden ausprobiert habe (Ruger GP100 und verschiedene S&W). Auch der oben erwähnte MR 88, bei dem sich das Spannen des Abzugs ähnlich wie bei einem Ruger anfühlte, hatte das nicht und liess sich ohne Widerstand durchgängig spannen. Ich dachte dann, dass das vielleicht nur gerade bei diesem Revolver der MR 73 Serien der Fall war und es sich vielleicht um ein Montagsmodell handeln könnte, obwohl es ein solches bei einem Manurhin ja eigentlich nicht geben sollte. Beim zweiten MR 73, den ich in dem Laden an diesem Tag in die Hände nahm, war das jedoch dasselbe. Ich frage mich nun also, ob die MR 73 Modelle (der neueren Produktion) einfach alle so sind? Ich werde sicherlich mal in einem anderen Laden, welcher Manurhins verkauft – unter anderem auch einen MR 73  ausprobieren, ob es bei diesem auch so ist.

Ich habe mich dann also für den 38er entschieden. Die Frage nach einem 357er ist daher immer noch offen, ich möchte deren Behandlung aber auf später verschieben, da ich im Moment eher noch Fragen zur 38er habe.
Falls das aber nicht mehr an diese Stelle passt und ich den Thread eher in einen anderen Teil des Forums verschieben sollte, teilt mir das doch bitte mit, dann werde ich das tun.

Nun aber erst mal zu meinem MR 38:
Wie gesagt, ist der aus der alten / ursprünglicheren Produktion. Der Abzug ist da einfach der Hammer. Er lässt sich wie Butter spannen und beim Abdrücken ist der sehr fein und trotzdem satt, ähnlich, wie bei meiner Hämmerli 208 S und meiner SIG P210-6.

An dieser Stelle wollte ich Euch ein Foto von dem schönen Kerlchen zeigen, habe aber nicht rausgefunden, wie man das macht.

Meine Fragen zum MR 38
Dieser hat noch den – anscheinend von vielen begehrten und meiner Meinung nach auch schönsten – Holzgriff der ersteren Produktionen. Er liegt mir auch "nicht schlecht" bzw. relativ gut in der Hand. Allerdings fühlte sich der Kunststoff-Griff der (neueren) MR 73 Modelle besser und der ein wenig andere, ein wenig kleinere Kunststoff-Griff der MR 88 Modelle super an. Ungefähr so gut, wie der bereits früher erwähnte S&W 686 PC mit einem Sport-Kunststoffgriff.
Nun möchte ich natürlich unbedingt zu einem für mich passenderem Griff kommen.
Am liebsten zu dem Kunststoff-Griff der MR 88er-Modelle.

Die Fragen dazu sind bloss:
1)
würde ein solcher auf den MR 38 passen?
und: wahrscheinlich würde es dann wohl sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich werden, einen solchen aufzutreiben.

Am zweitliebsten wäre mir der Standard-Kunststoff-Griff der neueren MR 73 oder dann ein Nill-Griff.
Fragen:
2)
Wie oben: würde der Standard-Griff einer neueren MR 73 auf den MR 38 passen?
und
3)
ansonsten ein Nill-Griff. Es gibt den Holz-Sportgriff von Nill für die Manurhin 73 und 38 Modelle. Die sind sicherlich gut für mein Präzisionsschiessen und wenn ich sonst nichts finde eine Option. Wenn es geht, möchte ich aber eher einen optisch "neutraleren" und meiner Meinung nach auch schöneren Griff. Da komme ich dann wohl nicht darum herum, mich intensiv umzuhören und -schauen. Falls dazu jedoch jemand etwas zu sagen hat, würde ich mich natürlich auch freuen.
Und schliesslich: zur Munition.
4)
Kann mir jemand ein oder zwei Empfehlungen für 38er Munition geben? Es geht mir dabei um Präzision und nicht Stopp-Power bzw. um das Präzisionsschiessen über 25 und 50m.
caliber-38 hat ja schon eine Empfehlung abgegeben: S&B, eine Marke welche ich bereits für 9mm verwende.

So weit, so alles. Bin gespannt auch eure Rückmeldungen.

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Re: S&W 686 oder Ruger GP 100 ?

Beitrag von MarkM » So 26. Jan 2020, 12:13

Ares hat geschrieben:
Fr 24. Jan 2020, 19:31
Mein verlässlicher, präziser, perfekt verarbeiteter 686-6 in 4".

Bild

Eines ist klar, sollte mir jemals ein Revolver aus Unachtsamkeit auf den Boden fallen, hätte ich lieber einen Ruger. ;)
Sieht richtig gut aus...was ist das für ein Griff?

@greenhorny viel Spaß und 10er mit der Neuerwerbung.
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