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Neulingsberatung 9mm

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The_Governor
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Re: Neulingsberatung 9mm

Beitrag von The_Governor » Mo 29. Jul 2019, 21:12

Die von cas81 beschriebenen Punkte sind genau meine Erfahrungen mit Reddots auf Pistolen, ich hab damit schon mehfach geschossen. Noch öfter habe ich kaputte Micro Reddots gesehen, die auf Verschlüssen montiert waren unter anderem Docters und ein Leupold. Vielleicht haben manche Glück und die Dinger halten 5000+ Schuss, ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass keine komplexere Elektronik, die nicht komplett vergossen ist (geht nicht, wegen Verstellung, Schalter und Batterie), früher oder später den Belastungen nicht mehr standhalten wird.

Das Finden des Punktes kann durchaus länger dauern als bei K&K, denn im Vergleich zur Langwaffe hat man logischerweise keinen Anschlag am Schaft. Dass man mit einem Reddot auf einer Pistole automatisch besser schießt, ist ein Trugschluss, die Verreißer passieren beim Abziehen. Dennoch kann ein geübter Schütze durchaus seine Vorteile aus dem Reddot ziehen, ein Kollege von mir schießt damit z.B. ausgesprochen gut.

Wenn der Preisunterschied marginal ist, würde ich vielleicht dennoch eine OR nehmen, ab 200€ Mehrpreis würde ich pers. eher 1000 Schuss mehr kaufen.

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doc steel
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Re: Neulingsberatung 9mm

Beitrag von doc steel » Di 30. Jul 2019, 06:53

cas81 hat geschrieben:
Mo 29. Jul 2019, 20:58
Ich hab noch nie eine mit Reddot geschossen, lediglich angegriffen und durchgesehen. Ich empfand es als fürchterlich. Wennst nicht perfekt anschlägst und der Punkt von vornherein da ist, wo er hingehört, dann geht die Suche erst mal los. Übungssache schon klar. Aber wozu, wenn es (in meinem Fall) mit Kimme und Korn intuitiver geht?
Ich behaupte aus eigener Erfahrung das Gegenteil.
Ganz am Anfang wenn man das Red Dot neu auf der Pistole hat, denkt man sich beim Anschlagen häufig, dass der depperte Punkt keinen Vorteil darstellen kann, weil bisd den findst dauerts. Insofern stimmt es dass man das ein wenig üben muss.
Dazu brauchte ich selber aber allerhöchstens 50 Schuss. Ich bin bei Gott kein naturgegebenes Talent, ich mss mir alles antrainieren, aber das finden des Punktes war in meinem Fall wirklich keine große Sache.
Dann aber wenn man es hat, dann ist man bei der Zielerfassung in jedem Fall schneller als mit K&K.
Allerdings wage ich zu behaupten, dass der Unterschied im Schneller sein zwischen K&K und Red Dot mit steigender Übung und Erfahrung immer geringer wird und sich näherungsweise angleicht.
Kurz gesagt, der Unterschied zwischen einem sehr guten IPSC-Production- oder Standard-Schützen und einem sehr guten Open-Schützen wird da immer kleiner.
Ein Stress- Sight- Picture mit Kimme und Korn geht immer, mit einem Reddot ggf nicht mehr. Erfordert in meinem Fall bloß mehr Übung um letztendlich dahin zu kommen, wo ich ohne Reddot schon bin.
siehe oben
Die möglichen Vorteile, die sich in der Folge ergeben können, würde ich nie auskosten können. Darum hab ichs gar nicht richtig versuchen wollen.
Ab dem Moment wo du Brillenträger bist und die Lernphase des Dot-Findens hinter dir hast willst du nimmer ohne Red Dot schiessen.
The_Governor hat geschrieben:
Mo 29. Jul 2019, 21:12
Das Finden des Punktes kann durchaus länger dauern als bei K&K, denn im Vergleich zur Langwaffe hat man logischerweise keinen Anschlag am Schaft. Dass man mit einem Reddot auf einer Pistole automatisch besser schießt, ist ein Trugschluss, die Verreißer passieren beim Abziehen. Dennoch kann ein geübter Schütze durchaus seine Vorteile aus dem Reddot ziehen, ein Kollege von mir schießt damit z.B. ausgesprochen gut.
Wiegesagt, die überaus kurze Umlern-Phase von K&K auf Dot braucht es natürlich. Stichwort Muskelgedächtnis.
Mit Schaft haben oder nicht haben hat das nichts zu tun.
Was man meiner bescheidenen Erfahrung aber dringend tun sollte - zumindest tu ich mich so leichter - ist das sich das Schiessen mit beiden Augen offen anzugewöhnen.
Der Komfortgewinn - wen man das so nennen kann - ist dann beträchtlich, speziell wenn man Brillenträger ist.
Ich erinnere mich an die Aussage eines Open Schützen (Alter 70+) als es Red Dots nur auf Open Guns und noch keine OR Guns gab:
"Wanns oid und schasaugert wern, fangens dann olle in der Open au. Wäu durt tan sa si min Visieren leichter."
Es ist was dran.

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Re: Neulingsberatung 9mm

Beitrag von MarkM » Di 30. Jul 2019, 09:57

Wenn du dir die Preise und Verfügbarkeit für 7,65 ansiehst, kann ich dem Händler nur beipflichten. Wir hatten das Thema mit einer geschenkten Steyer...pro 1.000 Schuss sind das 200€ mehr! Da war geschenkt zu teuer.

Wenn du eine Shadow oder Glock kaufst, vergibst du dir mit OR oder MOS nichts, dann kannst du, wenn du denn möchtest, oder bekommst mehr beim Verkauf.

Ich kenne 3 Schützen mit RD, zwei davon sind auch hier und alle hatten oder haben Probleme mit am Verschluss montierten sights. Keine Billigteile-die kosten fast viel wie die Glock selbst. Ich tu mir auch leichter mit Leuchtkorn und auch mit RedDot, weil ich langsam schasaugert werde.
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Re: Neulingsberatung 9mm

Beitrag von cas81 » Di 30. Jul 2019, 11:06

doc steel hat geschrieben:
Di 30. Jul 2019, 06:53
cas81 hat geschrieben:
Mo 29. Jul 2019, 20:58
Ein Stress- Sight- Picture mit Kimme und Korn geht immer, mit einem Reddot ggf nicht mehr. Erfordert in meinem Fall bloß mehr Übung um letztendlich dahin zu kommen, wo ich ohne Reddot schon bin.
Ab dem Moment wo du Brillenträger bist und die Lernphase des Dot-Findens hinter dir hast willst du nimmer ohne Red Dot schiessen.
Ok, scheinbar hab ich meine Meinung zu voreilig kundgetan: ich bin Brillenträger und hab grds schlechte Augen. Deshalb habe ich mir ein Trijicon HD montiert, das hat einen richtig großen Klecks in neonorange auf einem recht hohen und breiten Korn. Somit wird mein Blick automatisch darauf gezogen. Mit einer normalen Kimme muss ich ebenfalls etwas suchen, wenn der Anschlag mal schief gegangen ist. Das merke ich immer wieder mal beim Revolver (wobei ich idR mittlerweile einfach neu anschlage, kein Pfusch mehr). Der Vorteil des Reddots zum Trijicon HD wäre halt, dass ich Visierung/Dot UND Ziel sehen könnte und nicht mehr alles hinter dem gigantischen Punkt davon überblendet würde. Ich mag die Dinger dennoch nicht wirklich auf KW, weil ich ihnen nicht vertraue (Beschlag, Schmutz, Sprung, Batterie leer, etc). Aber das ist weniger ein Problem des Reddots, weil rein subjektiv.
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Re: Neulingsberatung 9mm

Beitrag von doc steel » Di 30. Jul 2019, 14:07

cas81 hat geschrieben:
Di 30. Jul 2019, 11:06
Ok, scheinbar hab ich meine Meinung zu voreilig kundgetan: ich bin Brillenträger und hab grds schlechte Augen. Deshalb habe ich mir ein Trijicon HD montiert, das hat einen richtig großen Klecks in neonorange auf einem recht hohen und breiten Korn. Somit wird mein Blick automatisch darauf gezogen. Mit einer normalen Kimme muss ich ebenfalls etwas suchen, wenn der Anschlag mal schief gegangen ist. Das merke ich immer wieder mal beim Revolver (wobei ich idR mittlerweile einfach neu anschlage, kein Pfusch mehr). Der Vorteil des Reddots zum Trijicon HD wäre halt, dass ich Visierung/Dot UND Ziel sehen könnte und nicht mehr alles hinter dem gigantischen Punkt davon überblendet würde. Ich mag die Dinger dennoch nicht wirklich auf KW, weil ich ihnen nicht vertraue (Beschlag, Schmutz, Sprung, Batterie leer, etc). Aber das ist weniger ein Problem des Reddots, weil rein subjektiv.
Ich kann dir mei CZ2OR mit Vortex Venom 3MOA einmal zur Verfügung stellen wennsd mit mir nach MaHö magst.

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Re: Neulingsberatung 9mm

Beitrag von cas81 » Di 30. Jul 2019, 15:36

doc steel hat geschrieben:
Di 30. Jul 2019, 14:07
Ich kann dir mei CZ2OR mit Vortex Venom 3MOA einmal zur Verfügung stellen wennsd mit mir nach MaHö magst.
Das ist aber ein nettes Angebot :) Danke!
Sollte GAS bei mir einsetzen und das Gelbörserl ein wenig unbeleidigter sein (ich will dann sicherlich auch sowas, auch wenns mir bis dahin nicht getaugt hat :roll: ), dann komme ich gerne darauf zurück, wenn das Angebot dann noch steht. Vor allem, wenn ich nächstes Jahr erweitert hab... ich tu mir jetzt schon selbst leid...
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Re: Neulingsberatung 9mm

Beitrag von Trommler » Di 30. Jul 2019, 23:40

Ich wieder rate zur Glock 34 Gen5. Warum? Wenn man einmal mit dem Abzug umgehen gelernt hat, will man nix anderes. Jeder Abzugsfehler rächt sich, mit Glock lernt man das abziehen.
Die Glock ist weit langlebiger als CZ und Alphas. Die Eigenpräzision ist einmalig.
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Re: Neulingsberatung 9mm

Beitrag von The_Governor » Mi 31. Jul 2019, 00:23

Trommler hat geschrieben:
Di 30. Jul 2019, 23:40
Ich wieder rate zur Glock 34 Gen5. Warum? Wenn man einmal mit dem Abzug umgehen gelernt hat, will man nix anderes. Jeder Abzugsfehler rächt sich, mit Glock lernt man das abziehen.
Die Glock ist weit langlebiger als CZ und Alphas. Die Eigenpräzision ist einmalig.
Sie braucht wenig Pflege und hält ewig.
Mit Alphas habe ich keine Erfahrung, aber wie kommst du drauf, dass eine Glock "weit" langlebiger sein soll, als eine CZ? Bevor man eine der beiden kaputtschießt, hat man Geld in Höhe eines Kleinwagens für Munition ausgegeben.

Ich bin ja auch Glock-Besitzer und ein bisschen Fan und das Argument mit dem Abziehen lernen habe ich früher auch geteilt, kann es inzwischen aber immer weniger nachvollziehen. Es gibt mittlerweile so viele modernere Polymerpistolen als die Glock und man sagt einem Fahranfänger auch nicht "Kauf ein Auto aus den 70ern, da lernst das fahren!". Man kann auch mit anderen Pistolen abziehen lernen, nur beginnt man da eben mit Streukreisen die nicht erstmal die ganze Scheibe in Anspruch nehmen und mal ehrlich - die sind genauso zuverlässig. Die Glock-Jungs geraten nach gut 40 Jahren einfach langsam aber sicher ins Hintertreffen mit ihren Abzügen und das wird dann als Ausrede verwendet und schon fast als Feature angepriesen.

"Glock 17 Gen. 6 - Jetzt mit noch schwammigerem Abzug, damit sie noch besser schießen lernen!" 8-)

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Re: Neulingsberatung 9mm

Beitrag von Trommler » Mi 31. Jul 2019, 01:28

Es existieren genug glaubhafte Berichte über Glocks mit hohen Schusszahlen.
Die CZ ist eine feine Waffe, der SA Anzug ist gut, wenn auch der Vorweg etwas lang. Ich persönlich mag keine Sicherungen. Und spätestens seit erscheinen der Glock gelten Sicherungshebel als nogo. Dafür gibt es keinen Entspannhebel, was viel wichtiger wäre.
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Re: Neulingsberatung 9mm

Beitrag von cas81 » Mi 31. Jul 2019, 06:33

1. Glock ist technisch gesehen Double Action und nicht single Action. Darum braucht es auch keinen Entspannhebel. Wenn du es nicht glaubst, dann überleg mal, warum es "safe action" heißt (nein, es liegt nicht bloß am kleinen Züngel).

2. Wenn "man" nichts anderes wollte, wenn man einmal die sagenhafte Glock in ihrer konkurrenzlosen Perfection geschossen hat, dann gäbe es keine anderen Waffen mehr in Österreich und schon gar nicht haufenweise auf WG und eGun.

3. Wie lange eine Alpha hält, kann noch niemand beurteilen, die gibt es nämlich noch nicht lange genug für eine derartige Aussage.

4. Glaubhafte Berichte sind schön und gut, die gibt es aber auch von anderen Waffen und zwar zuhauf.

5. Die Eigenpräzision ist also "einmalig", dh besser als die von Matchpistolen und Hybriden, wie zB den langen CZ, der Alpha, etc. Aha. Da werden jetzt sogar die meisten Glockfanboys dezente Zweifel an dieser Aussage hegen.

6. Der Governor und woolf haben alles andere dazu gesagt. Das "It's not a bug, it's a feature"- Argument gefällt mir besonders gut. Sagt eigentlich eh schon alles.
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Re: Neulingsberatung 9mm

Beitrag von Trommler » Mi 31. Jul 2019, 06:42

Wenn man einen wirklich guten Abzug haben möchte, gibt es eh nur eine Waffe: den Trommler!
Aber Spaß ohne, wenn man eine Pistole mit einem optimalen Abzug haben möchte, dann wird man am besten bei der SIG 210 fündig. Besser geht es nicht. Ich persönlich mag die DA/SA gar nicht, weil auch im SA Mode diese Abzüge einen langen Vorzug haben und immer ein bisschen kriechen. Deswegen kannst auch Sportmodelle der CZ und der SIG Sauer 226 mit reinem SA haben.
Kleine persönliche Anmerkung. Als ich 1988 mit dem Schiesssport begann, hatte ich zwei Revolver. Einen 22er und einen 357 Magnum, unter anderem wegen des Abzuges. Irgendwann began ich mit der Ordonnanzpistole, sprich mit der Glock. Anfangs war ich verzweifelt über den Abzug. Ein paar Jahre später gewann ich, lange ist es her, die HSV Meisterschaft.
Mit meiner neuen Glock 34, schieße ich an guten Tagen um nur 2-3 Ringe weniger als mit der SIG, an schlechten allerdings 10 Ringe. Ein leichter Abzug verzeiht eher Fehler.
Von der Eigenpräzision her, behauptete ich im Übrigen, dass die Gen5 Glocks besser sind als die diversen CZs, zumindest so suggerieren es etliche Tests aus dem Internet.
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Re: Neulingsberatung 9mm

Beitrag von Rezesnef » Mi 31. Jul 2019, 07:39

Trommler hat geschrieben:
Mi 31. Jul 2019, 06:42
Von der Eigenpräzision her, behauptete ich im Übrigen, dass die Gen5 Glocks besser sind als die diversen CZs, zumindest so suggerieren es etliche Tests aus dem Internet.
:whistle:

Ich kann natürlich mit einem SUV auf den Ring. Je nach Erfahrung, schaff ich vielleicht sogar eine bessere Rundenzeit als ein Anfänger mit seinem Sportwagerl. Nur dann die Behauptung aufzustellen, der SUV sei das richtige Werkzeug für den Einsatzzweck, naja...

Ja, ich mag meine Glock, ja sie ist präzise und ich schieß gern mit ihr. Aber sie ist und bleibt eine Dienstwaffe, mit allen Vor und Nachteilen. Der SUV halt...

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Re: Neulingsberatung 9mm

Beitrag von Alaskan454 » Mi 31. Jul 2019, 09:37

Trommler hat geschrieben:
Mi 31. Jul 2019, 01:28
Und spätestens seit erscheinen der Glock gelten Sicherungshebel als nogo. Dafür gibt es keinen Entspannhebel, was viel wichtiger wäre.
Das würde ich persönlich so nicht sagen wenn du dir die Sig Sauer M17 der US Army ansiehst.

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Re: Neulingsberatung 9mm

Beitrag von Trommler » Mi 31. Jul 2019, 09:54

Das ist wieder irgendein Behördenschwachsinn. Jeder seriöse Ausbildner wird Dir bestätigen, dass Sicherungen kontraproduktiv sind. Es gibt genug Fälle wo insbesondere Polizeibeamte zu Zeiten der PPK im Stress einfach vergaßen zu entsichern. Andererseits kann man auch vergessen zu sichern. Deswegen die eherne Regel Finger weg vom Abzug wenn man nicht schießen möchte. Berühmte letzte Worte: diese Waffe ist gesichert. Das ist der Grund warum jahrezehntelang die Cops am Trommler festhielten.
Deswegen ist eine Sicherung bei einem Safeactionabzug purer Schwachsinn. Man hat die Nachteile aus zwei Welten. Weil wenn schon eine Sicherung dann mit SA. Aber dann ist man bei der perfekten Scheibenwaffe, aber nicht bei der Gebrauchspistole.
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