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1911 again

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cas81
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1911 again

Beitrag von cas81 » Fr 2. Aug 2019, 23:45

ES TUT MIR LEID! Schon wieder ein 1911er Thread, aber in der Flut der anderen 1911er Threads und unzähligen Antworten hierzu, würde es der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleichkommen. Amiforen hab ich auch schon durchstöbert, nur das nützt mir nichts bezüglich Verfügbarkeit und Ersatzteile in Österreich, außerdem loben die jedes Produkt made in USA.

Also:
Ich will einen günstigen 1911er in 45ACP und 5 Zoll in, der aber VERHÄLTNISMÄßIG

- munitionsUNfühlig
- verlässlich
- robust
- präzise
- ersatzteiltolerant

ist und der (Achtung, ggf Aufreger:)

- einen Firing Pin Block hat. Ist aber kein Muss.

Haha! Ja, ich weiß, der war gut, gell?!!
ABER: ich hab ja schon fleißig geforscht und mir sind folgende Modelle nicht mehr aus dem Kopf gegangen:

Springfield Loaded Model (hier heißt es halt anders, sollte aber eine Loaded sein)
https://www.theduke.de/produkt/kurzwaff ... et-pistol/

Springfield Range Officer Elite
https://www.theduke.de/produkt/kurzwaff ... te-target/

Kimber TLE 2
https://www.theduke.de/produkt/kurzwaff ... ss-tle-ii/

Kimber Gold Match 2
https://shop.weitgasser.at/schiesssport ... al..45-acp

S&W E- Series
https://www.smith-wesson.com/firearms/sw1911-e-series

An den Ruger SR1911 hab ich auch schon gedacht, aber aus irgendeinem Grund hab ich den wieder verworfen... weiß nicht mehr warum. Bin aber offen für "Überredungen".

"Präzise" bedeutet nicht, dass er unschlagbare Match- Ergebnisse liefern muss. Aber halt schon "recht" Präzise. Zumindest ein bisserl mehr, als eine Dienstpistole halt. Ich muss nix damit gewinnen, ich will nur Spaß damit haben, aber keinen Ärger.

"Verlässlich" bedeutet, dass ich nicht einen reinen Glückskauf tätigen möchte, sondern dass die Pistole idR zu den zuverlässigeren bezüglich Hemmungen und anderen Zicken zählt. Somit stelle ich auf erfahrungsgemäße Tendenzen ab, Montagsmodelle gibt es immer, schon klar.

"Munitionsunfühlig" bedeutet, dass ich nicht erst 10 Sorten Munition durchtesten möchte, damit mal nicht jede fünfte Patrone hängen bleibt. Sie darf nicht berühmt dafür sein, dass sie keine JHP verdaut.

"Robust" heißt, dass ich mit angemessener Pflege nicht mit plötzlichem Rost oder einer gesprengten Pistole rechnen muss, nur weil sich einmal eine +p unter den Patronen befindet.

Verschießen werde ich hpts 230gr VM, ab und zu JHP (mit denen MUSS sie funktionieren,also keine grundsätzliche oder "modelltypische" Abneigung dagegen, s. o.). SWC u. ä. sind mir egal, ebenso 185gr und 200gr.

- Picatinny- Rail egal.
- Stainless oder blued egal.
- Visierung egal (Hauptsache tauschbar).
- Kein reiner Milspec- Abzug, sondern schon etwas weicher. Skeletonized bevorzugt. (Detto beim Hammer)
- Bullbarrel statt dem üblichen Bushing wäre nett, aber da sind wir ja weit weg von "günstig", oder?
- Magazinbedingte Störungen bitte außer Acht lassen, es kommen sowieso 8- schüssige Wilson Combat o. ä. zum Einsatz.
- keine Glock!

- Preis: MAXIMAL €1.700 NEU, gerne darunter, Gebrauchtkauf von Privat möglich, aber nicht präferiert (ich steh auf Gewährleistung).

Ich habe ca 8 Monate Zeit bis zur Entscheidung, aber ich bereite mich gerne gründlich vor. Mein Favorit ist bisher die S&W. Demnach interessierten mich die Gründe DAGEGEN besonders.

Lieben Dank im Voraus!
Erfürchtig,
Euer cas
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Re: 1911 again

Beitrag von Alaskan454 » Sa 3. Aug 2019, 07:53

Hello Cas81,so ein Zufall.War mir gestern die Kimber LTE/Rl2 anschauen in Korneuburg da meine Erweiterung durch ist.Hat auf mich einen total wertigen und feinen Eindruck gemacht.Die hat aber eine Rail (Dienstpistole LAPD).Da hat absolut nichts geklappert und war top verarbeitet so weit ich das ohne zerlegen erkennen konnte. Preislich ist die bei 1550 und der große Vorteil ist wenn du Bewerbe damit Schiessen möchtest kannst du auch bei Dienstpistolenbewerben mitmachen und die von dir angesprochene Gewährleistung hast du natürlich auch weil es zwar eine 1911 ist die bis heute im Dienst ist und jetzt noch Fabriksneu zu bekommen ist.Und ein WS in 22.lr gäbe es natürlich von Kimber auch womit du natürlich Platz auf der WBK sparen könntest. Auf jeden Fall würde ich den 100er der preislich zwischen der Ruger SR1911 und der Kimber TLE/Rl2 liegt investieren.

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Re: 1911 again

Beitrag von cas81 » Sa 3. Aug 2019, 08:17

Danke für die Antwort! Die kenn ich auch, nur (zumindest das dort vorhandene) WS ist leider unbrauchbar für mich, es klemmt ständig. Aber ich will sowieso nur dicke Brummer verschießen, von daher...

Präzi? Hollowpoints? Verlässlichkeit? Hast du dazu auch eine Info? Weil hpts geht's ja darum, ausschauen tuns eh alle gut, das Schussgefühl ist auch stets top, 1911 halt. Der Abzug ist jedenfalls gut genug für meine Bedürfnisse, zumindest für den Anfang. Wäre super, wenn ich nicht einen Durchschnitt aus den Meinungen der made in USA- verliebten Amis errechnen müsste, da verlass ich mich lieber auf die Präzi- Österreicher :)

@Preisdifferenz: gut, dass du das ansprichst. Jetzt fällt es mir nämlich wieder ein, denn das war der Grund für das Knockout der Ruger, wenn es doch (zumindest dem Ruf nach) kaum teurere aber feinere 1911er als eine absolute low entry gun gibt. Lasse mich aber nach wie vor gerne vom Gegenteil überzeugen.
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Re: 1911 again

Beitrag von MarkM » Sa 3. Aug 2019, 08:50

Bei den meisten 1911 Beiträgen bin ich auch dabei, da mir die 1911 auch schon lange im Kopf rumgeistert. Viele schon geschossen...von 1.000 bis 4.500 € und eine Springfield kurzzeitig besessen.

Was du suchst gibt es nicht...1911 für mehr als 3.000 € mögen manchmal keine HP oder WC Geschosse...Schulterzucken vom Besitzer und ein Grinsen...dafür stanze ich mit RN die Innenzehn raus.

Ich kenne keinen, wo die nicht die ersten 500-1000 Schuss mal gezickt hat beim Zuführen.
Zuletzt geändert von MarkM am Sa 3. Aug 2019, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 1911 again

Beitrag von doc steel » Sa 3. Aug 2019, 09:14

Mal was grundsätzliches, ohne auf deine genannten Präferenzen zu achten -

- keine Rail, eine echte 1911 hat sowas nicht, außerdem schauts Gesäß aus (meine Frau sagt ich darf nicht schon in aller früh Schimpfworte sagen), zusätzlich gibt es etliche Bewerbe wo Guns mit Rail nicht teilnehmen dürfen.

- wenn es eine S&W werden sollte...ich weiß nicht ob es noch so ist aber eine Zeit lang verwendete S&W proprietäre Fräswinkel bei manchen Anbauteilen. Für meine S&W hab ich ein Leuchtkorn gesucht, keines der verfügbaren passte und was passte war nur direkt aus US (also nicht) zu bekommen. S&W hat auch nicht den typischen 1911 Auszieher und schlussendlich war es zumindest bis vor ein paar Jahren noch so, dass die Ersatzteilversorgung für S&W-1911er schwieriger war als für den Rest. Ob das noch so ist kann ich aber nicht sagen, weil es ist an meiner bisher noch nix hin geworden und ausserdem haben wir ja jetzt eine öst- Brownells Niederlassung. Möglicherweise verbessert das alles die Situation von damals.

- firing pin block....was versprichst du dir davon? das 1911-System funktioniert auch ohne hervorragend und mit diesem Feature engst du dir nur den Auswahlkreis ein.

- bei dem Wort Munitionsfühligkeit gehen bei mir die Warnlamperl an. Der Grund dafür ist vielfältig, nämlich schlampige Wiederlader, wiederlader die auf die eigenheiten der waffe nicht achten und meinen es müsse alles in jedem funktionieren bis hin zu falschen Waffengriff reicht da die palette. Man glaubt es nicht, es ist aber so.
Eine tatsächlich munitionsfühlige Waffe kommt in Wirklichkeit seltener vor als es in den zahlreichen in- u. ausländischen Foren gepostet wird. Das 1911 system , so behaupte ich, ist eines der am wenigsten anfälligen überhaupt, solange man sie nicht mit irgendeiner selbstgestrickten Experimentalmunition (z.B. kurz gesetzte SWC oder FP) versorgt. das gilt dann aber für alle anderen Systeme auch.
Insofern und nach meiner Auffassung gibt es also kaum Waffen die munitionsfühlig sind. Es gibt nur falsch versorgte Waffen.

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Re: 1911 again

Beitrag von The_Governor » Sa 3. Aug 2019, 09:26

Die Ruger hat einen Schlagbolzen aus Titan. Der ist so leicht, dass sie keinen Firing Pin Block braucht und anscheinend trotzdem nicht abschlägt. Meine nimmt jede Munition ohne Störung außer Wadcutter. Straßenpreis sollte so um die 1200€ liegen. Ist keine Matchwaffe, aber mein Kumpel hat in unserem 17m Schießstand beim 1. Mal schießen den 10er gehalten. Ich schaffe das nicht immer, weil ich nicht so oft damit schieße. Eingespannt haben wir sie aber noch nie.

Da du letztens nach einem AR gefragt hast, würde ich die Ruger durchaus mit der SIG516 in ihrer Klasse vergleichen. Robust, Zuverlässig, aber beide keine Matchwaffen (wie z.B. eine Ultramatch). Verarbeitet ist sie für eine Amiwaffe dafür sehr gut und hat serienmäßig eine Novak-Visierung, die mir sehr zusagt. Ich kann natürlich nur meine Erfahrungen mit meinen eigenen Knarren wiedergeben.

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Re: 1911 again

Beitrag von Alaskan454 » Sa 3. Aug 2019, 10:01

Cas81 von anderen Threads wo du geschrieben hast bin ich mir sicher das du erstens mit der Munition die in Amerika bei Behörden verwendet wird wahrscheinlich 100 Fach mehr belesen bist wie ich und ich muss auch ganz ehrlich zugeben das mein Englisch mehr als nur einen Tropfen Öl brauchen würde. Was in meinen Augen hält für die TLE bzw TLE/RL2 spricht ist das sie von einer Behörde in Amerika als Dienstwaffe geführt wird, wodurch ich davon ausgehe das sie in Punkto Zuverlässigkeit, Sicherheit sicher keine schlechte Waffe sein dürfte aber wie vorher gesagt bist du was Munition angeht sicher mehr belesen wie ich.
Man muss natürlich sagen eine Wilson Combat,Les Baer oder Nighthawk Custom ist sicher enger von die Passungen aber das sind halt Waffen die fürs Präzisions Schiessen gemacht wurden und das doppelte bis dreifache kosten und vielleicht im realen Leben ausserhalb vom Schießstand durch Staub etc vielleicht eher mal zicken könnten.

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Re: 1911 again

Beitrag von gunlove » Sa 3. Aug 2019, 10:06

doc steel hat geschrieben:
Sa 3. Aug 2019, 09:14
Mal was grundsätzliches, ohne auf deine genannten Präferenzen zu achten -

- keine Rail, eine echte 1911 hat sowas nicht, außerdem schauts Gesäß aus
:text-+1:
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
(Caspar David Friedrich 1774-1840)

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Re: 1911 again

Beitrag von Spitfire » Sa 3. Aug 2019, 10:14

Hatte eine TLE RL 2 sowie eine Gold Match II.

TLE RL2 war ws die schönste Waffe, die ich je besessen habe.

Streukreise waren auf 15M aufgelegt ein großes Loch, Abzug ein Traum, Oberflächenbeschichtung elegant, Visierung (Tritium) ein Alleskönner. Bildete mir eine Tanfoglio für IPSC ein (war nur ein kurzer Spaß) und hätte sie nie verkaufen dürfen.

Habe teilweise auf 50M auf kleine Stahlplatten geschossen. Das Ding war ein Traum.


Gold Match II war ebenso präzise, wirkte in der Hand jedoch bissl altvatrisch. Brünniert, Holzgriffe, Standardvisierung.

Beide Waffen hatten keine einzige Hemmung (ca 1000 Schuss pro Pistole).


Nimm dir TLE RL2 in die Hand. Wenn sie gefällt, kauf sie. Und geb sie nicht her ;-)

Ich finde Preis/ Leistung einfach traumhaft bei der Waffe. Bei 1911 zählt bis heute die händische Büchsenmacherarbeit, die drin steckt und da dürfte Kimber nicht sparen. Alles sitzt fest, nichts wackelt, Finish ist ein Traum und die Knarre ist höchstpräzise.

Dafür ist 1500 ein guter Preis und für mich die neue Benchmark für Preis/ Leistung. Abgesehen von willhaben Gelüsten (die ja ein legitimer Kaufgrund sind) sehe ich keinen Sinn mehr darin, mehr für eine 1911 zu bezahlen.


Kaufen!!
Stay safe!

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Re: 1911 again

Beitrag von cas81 » Sa 3. Aug 2019, 13:10

Danke für die Rückmeldungen bisher! Der Reihe nach:

@MarkM: klar gibt es das in etwa, ich bin ja auch nicht unfelxibel und die Kriterien für ein Muss sind ja weder viele an der Zahl, noch hochgesteckt. Ich kenne so eine 1911, nur der Besitzer will sie mir nicht geben, bzw gefällt sie mir eh nicht ganz so gut (duotone). Ist eine S&W, aber ein älteres Modell und bis auf den Abzug hat er nichts machen lassen, kennt sich auch kaum aus. Ergo keine nützliche Quelle.

@doc: Auweh, da muss ich mich dann wohl schlau machen wegen etwaigen S&W Extrawürschtl. Keine Rail? Das ist das letzte Kriterium, auf das ich schauen werde. Aber da die Pistolen ohne Rail idR günstiger sind...
Ich bin kein Wiederlader, ich spreche ausschließlich von Fabriksmunition. Jede Munition muss sie nicht nehmen, aber halt nicht bloß jede dritte. FPB: ich vertraue einer Blockade mehr als einem leichten Schlabo. Safe is safe und der Abzug der Kimber TL2 ist gut genug. Mich stört es also nicht. Und falls eines Tages doch, dann gibt es ja Lösungen dafür. Aber FPB ist eh kein Muss, WENN die Sicherheit durch die typischen 1911- "Krückenlösungen" astrein gelöst sind. Irgendein Hersteller hatte mal eine zu schwache Schlabofeder verbaut, ein Anderer einen zu schweren Schlabo und auf sowas hab ich keine Lust.

@Governor: immer wieder Ruger... Das ist genau die, die in der deutlich überwiegenden Mehrzahl aller bisher von mir gelesenen Reviews am wenigsten zickt. Nur ein bissl etwas feineres wäre halt schon genehm, zumindest beidseitiger Thumbsafety (weil es mir besser gefällt und mich auch das nicht stört beim Schuss). Nicht ganz so roh halt. Denn wie Alaskan schon gesagt hat, ein kleines bisschen mehr Kohle und man kann sich schon wesentlich "aufregendere" Modelle kaufen. Dennoch, die SR1911 ist wieder im Rennen.

@ Alaskan: ich hab Ahnung von Terminalballistik, aber nicht von allem drumherum, was eine Patrone zuverlässig und leicht verdaulich macht und schon gar nicht, weshalb manche Pistolen derartig empfindlich sind (Abgesehen von zu engen Passungen und suboptimalen Federn). Das ist eher Thema der Wiederlader. Ergo steh ich diesbezüglich wirklich nackt da. Aber ich seh schon, du hast verstanden, wie ich ticke: Behördlich genutzt ist ein Plus, von SWAT auch noch das zweite Plus. Dazu noch die ebenfalls von denen genutzten Golden Saber und das Paket stimmt.
Das Dilemma, dass sich Antizicke und Präzision nur schwer miteinander vereinbaren lassen, ist mir bewusst, nur lege ich halt größten Wert auf eine "brave, friedliche" Pistole mit wenigstens leichten Präziallüren. Wobei die Weichen mit guter Visierung, leichtem und geschmeidigem Abzug und 45 ACP eh schon nicht so schlecht gestellt sind.

@spitfire: hatte ich doch schon in der Hand. Eh toll, schön, fühlt sich gut an. Wie jede andere 1911 halt auch :shifty: Dein Bericht klingt schon mal sehr gut. Ich lese nur permanent, dass Kimber extrem nachlassen hat. Wie S&W beim Revolver und das hält mich natürlich zurück. Ansonsten wäre sie sowieso die Siegerin.
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Re: 1911 again

Beitrag von The_Governor » Sa 3. Aug 2019, 13:39

Hier sind ein paar Detailfotos der Ruger. Ich schätze, sie hat ca. 500 Schuss hinter sich.

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(Zum Glück kein idiot scratch, sonst würde das Rumgeheule hier wieder losgehen :mrgreen: )

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Zuletzt geändert von The_Governor am Sa 3. Aug 2019, 13:50, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: 1911 again

Beitrag von Alaskan454 » Sa 3. Aug 2019, 13:49

Ich hadere nämlich auch grade mit mir selbst wegen der Kimber TLE/RL2.Erstens weil mir die 1911er besser gefallen wie die Tupperware Waffen und wie gesagt mit einem Platz auf der WBK Dienstpistole,Kk und Fwgk abgedeckt werden können.

Das was ich mich ehrlich momentan am meisten beschäftigt ist ob ich mir als nicht Wiederlader neben 44.Magnum &454.casull/45.Colt auch noch 45.ACP antun soll da es dann mit 3 von den "günstigen" Kalibern schnell massiv ins Geld geht.
Weil wenn das Herz über den Verstand siegt werde ich mir die demnächst selber holen aber ich muss mir das noch in Ruhe überlegen.Es ist auf jeden Fall ein guter Grund und Motivation um mit dem Rauchen aufzuhören wenn man an die Kosten für die Munition denkt. ;)

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Re: 1911 again

Beitrag von cas81 » Sa 3. Aug 2019, 13:59

The_Governor hat geschrieben:
Sa 3. Aug 2019, 13:39
Hier sind ein paar Detailfotos der Ruger.
Wow, vielen Dank!
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Re: 1911 again

Beitrag von cas81 » Sa 3. Aug 2019, 14:42

Alaskan454 hat geschrieben:
Sa 3. Aug 2019, 13:49
Ich hadere nämlich auch grade mit mir selbst wegen der Kimber...
Machs!

(und dann lass mich ein paar Munisorten ausprobieren :lol:)
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Re: 1911 again

Beitrag von HowlingWolf » Sa 3. Aug 2019, 14:50

cas81 hat geschrieben:
Sa 3. Aug 2019, 14:42
Alaskan454 hat geschrieben:
Sa 3. Aug 2019, 13:49
Ich hadere nämlich auch grade mit mir selbst wegen der Kimber...
Machs!

(und dann lass mich ein paar Munisorten ausprobieren :lol:)
Ich hätte zufällig eine TLE2/RL (TFS). Wenn du im Shootingpark oder bei Mannlicher in Wr. Neustadt "ein paar Munisorten ausprobieren" willst (auch mit SD), melde dich per PN... ;)

PS: Nein, sie steht nicht zum Verkauf... :mrgreen:

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