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Rear Bag / Schaftauflage (die 1000ste)

Verfasst: Mi 25. Sep 2019, 11:37
von Turil
Ich möchte in Zukunft häufiger mit meiner Langwaffe trainieren und hab mir Gedanken um die Schaftauflage gemacht.
Angespornt durch dieses Video möchte ich zuerst eine flexible Tasche / Sack ausprobieren. Die paar Händler in Wien die ich bisher aufgesucht habe, haben allerdings nur feste und sehr schwere Auflagen im Angebot.

Hat da jemand einen Tipp wo ich in Wien oder gern auch online etwas in der Art, wie im Video vorgestellt, bekomme? Ich habe bisher nur US Händler gefunden, was den Versand extrem teuer macht.
Selber nähen (bzw. lassen ;) ) wäre natürlich auch eine Option, mit welchen Formen bzw. Größen habt ihr da gute Erfahrungen gemacht? Da scheint es ja alle möglichen Formen zu geben. Als Füllung würde ich Kunststoffgranulat mit 2-3mm großen Körnern nehmen, passt das?

Sollte ich, z.B. zum einschießen oder um Ladungen zu testen trotzdem auch andere Auflagen in Betracht ziehen?

Re: Rear Bag / Schaftauflage (die 1000ste)

Verfasst: Mi 25. Sep 2019, 11:48
von Irwin J. Finster
https://coletac.eu/collections/shooting ... s/boss-bag

z.B. sowas? Liefern aus der EU, hab bei denen schon problemlos bestellt, Qualität sehr gut.....

Re: Rear Bag / Schaftauflage (die 1000ste)

Verfasst: Mi 25. Sep 2019, 14:06
von Tine
Ich hab grad die Coletac Big Boss Bag bestellt. Kann man nix drüber meckern. Bis dato hatte ich eine Bundesheersocke mit Kunststoffgranulat (Amazon) gefüllt und eine 2. feinmaschige Socke drüber. Die 2 Hauptfaktoren die man immer beachten sollte sind Gewicht und Feuchtigkeit.

- Reis und Sand ist schwer und nicht Feuchtigkeitsbeständig.
- Erbsen, Bohnen, Linsen auch nicht Feuchtigkeitsbeständig und recht groß.
- Socken werden zwar bei Feuchte nicht kaputt, aber naß :)

Deswegen einen Cordurasack mit Kunststoffgranulat. Leicht, Hitze- und Feuchtebeständig. Deswegen auch der Umstieg da ich recht viel im freien bei jedem Wetter schieße. Indoor oder überdachter Stand hab ich den Socken lieber wegen der Form.
Der Zurrgurt am Coletac Sack ist auch praktisch um die Form und Höhe etwas zu stabilisieren.

Was ich überhaupt ned mag sind die "Keilsäcke mit Hasenohren" damit komm ich persönlich nicht gut klar.

Ich kann von Coletac kann ich auch das Verschlusssackerl mit Molle empfehlen. Sehr praktisch.

Re: Rear Bag / Schaftauflage (die 1000ste)

Verfasst: Mi 25. Sep 2019, 14:10
von Nuss_95
Tine hat geschrieben:
Mi 25. Sep 2019, 14:06
Deswegen einen Cordurasack mit Kunststoffgranulat. Leicht, Hitze- und Feuchtebeständig.
Und wers gern etwas schwerer mag kann Aquariumkies nehmen. Der ist gewaschen, staubt also nicht und kann in verschiedenen Siebgrößen gekauft werden.

Re: Rear Bag / Schaftauflage (die 1000ste)

Verfasst: Mi 25. Sep 2019, 16:06
von Turil
Tine hat geschrieben:
Mi 25. Sep 2019, 14:06
Was ich überhaupt ned mag sind die "Keilsäcke mit Hasenohren" damit komm ich persönlich nicht gut klar.
Genau das sind die Dinger, die bei "meinen" Händlern so herumliegen.
Danke für den Tipp mit Coletac @ Irwin!

Re: Rear Bag / Schaftauflage (die 1000ste)

Verfasst: Mi 25. Sep 2019, 18:14
von GehtDas
Servus!

Hab eine alte Jeanshose zur kurzen Hose gemacht und mir aus der Hosenröhre einen Sack genäht, gefüllt mit Kirschkernen (zwecks der Umwelt :lol:) funktioniert seit Jahren wunderbar

Re: Rear Bag / Schaftauflage (die 1000ste)

Verfasst: Mi 25. Sep 2019, 19:14
von fireengineer
Reis als Füllmaterial würde ich jetzt nicht unbedingt ausschließen. Klar, wenn man Zugang zu Granulat oder ähnlichem hat eindeutig die bessere Wahl - aber gut abgepackt tut auch Reis bestens seinen Dienst.
Sofern man Zugang zu einer Folien-Schweißmaschine hat lässt sich dieser auch gut einschweißen und die Problematik hinsichtlich Anfälligkeit gegenüber Feuchtigkeit ist hinfällig.
Ein Kollege verzichtet sogar aufs Einschweißen, der hat nur eine doppelte Lage Gefrierbeutel in einem Stoffüberzug verknotet - das Zeug ist nun 4 Jahre alt und hat keinerlei Feuchtigkeit gezogen.

Re: Rear Bag / Schaftauflage (die 1000ste)

Verfasst: Mo 30. Sep 2019, 16:24
von Turil
fireengineer hat geschrieben:
Mi 25. Sep 2019, 19:14
Reis als Füllmaterial würde ich jetzt nicht unbedingt ausschließen. Klar, wenn man Zugang zu Granulat oder ähnlichem hat eindeutig die bessere Wahl - aber gut abgepackt tut auch Reis bestens seinen Dienst.
Sofern man Zugang zu einer Folien-Schweißmaschine hat lässt sich dieser auch gut einschweißen und die Problematik hinsichtlich Anfälligkeit gegenüber Feuchtigkeit ist hinfällig.
Ein Kollege verzichtet sogar aufs Einschweißen, der hat nur eine doppelte Lage Gefrierbeutel in einem Stoffüberzug verknotet - das Zeug ist nun 4 Jahre alt und hat keinerlei Feuchtigkeit gezogen.
Was wäre denn der Vorteil dieses Aufwandes gegenüber Kunststoffgranulat?

Hab bei Coletac zwei Auflagen bestellt (also groß und klein), freu mich schon aufs testen.

Re: Rear Bag / Schaftauflage (die 1000ste)

Verfasst: Mo 30. Sep 2019, 19:02
von panhandle
Turil hat geschrieben:
Mo 30. Sep 2019, 16:24
fireengineer hat geschrieben:
Mi 25. Sep 2019, 19:14
Reis als Füllmaterial würde ich jetzt nicht unbedingt ausschließen. Klar, wenn man Zugang zu Granulat oder ähnlichem hat eindeutig die bessere Wahl - aber gut abgepackt tut auch Reis bestens seinen Dienst.
Sofern man Zugang zu einer Folien-Schweißmaschine hat lässt sich dieser auch gut einschweißen und die Problematik hinsichtlich Anfälligkeit gegenüber Feuchtigkeit ist hinfällig.
Ein Kollege verzichtet sogar aufs Einschweißen, der hat nur eine doppelte Lage Gefrierbeutel in einem Stoffüberzug verknotet - das Zeug ist nun 4 Jahre alt und hat keinerlei Feuchtigkeit gezogen.
Was wäre denn der Vorteil dieses Aufwandes gegenüber Kunststoffgranulat?

Hab bei Coletac zwei Auflagen bestellt (also groß und klein), freu mich schon aufs testen.
Oiso eigentlich nur der Preis und die schnellere Verfügbarkeit ( an Reis, a Plastiksackl oder 2 und ane Socken oder so hat wohl jeder zu Hause ) der Komponenten.....

Ich benutze zur Zeit auch so einen "Leder-Ohrwaschl-Sack" und hab den mit Reis gefüllt.... mal schauen wann der Reis "austreibt"... :roll:

g
Willi

Re: Rear Bag / Schaftauflage (die 1000ste)

Verfasst: Mo 30. Sep 2019, 19:26
von fireengineer
Turil hat geschrieben:
Mo 30. Sep 2019, 16:24
Was wäre denn der Vorteil dieses Aufwandes gegenüber Kunststoffgranulat?
Wie bereits im Vorpost erwähnt, die schnelle Verfügbarkeit. Gepaart mit Ungeduld jetzt nicht warten zu müssen bis man an Granulat kommt. Gefolgt von der Erkenntnis/Gleichgültigkeit dass es ja so auch gut funktioniert.
Aber: hätte ich Zugang zu Granulat gehabt hätte ich diesem den Vorzug gegeben.

Re: Rear Bag / Schaftauflage (die 1000ste)

Verfasst: Mo 30. Sep 2019, 20:25
von POI
Ich nehme auch immer reis ohne plastiksack. Tausche ich jedes jahr mal wenn er dreckig ist wasche ich den einfach vor dem kochen noch sonst nehme ich den so wie er ist dan gibts risotto.