ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
BR1
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 319
Registriert: Di 26. Mär 2019, 09:53

Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Beitrag von BR1 » Do 7. Nov 2019, 18:21

Kurzfassung: Ich habe in einer 50er Schachtel 9x19para eine Patrone 9x21 gefunden bzw. unbeabsichtigt abzufeuern versucht.

Letztens bin ich mit meiner Glock 19 schiessen, habe 350 schuss eines beliebten, gängigen herstellers dabei. Irgendwann trat eine Hemmung auf. Blick auf die Waffe, Verschluss ist leicht offen und lässt sich auch nicht mit nachhelfen schliessen. Ich lege die Patrone zur Seite und mache die Serie fertig. (Kurze Trauer, die erste Hemmung meiner Glock in 4500 Schuss)

Danach habe ich mir die Patrone genauer angeschaut. Ich habe angenommen, die Patrone ist durch die Hemmung verformt, das Geschoss sitzt eigenartig tief. Beim Blick auf den Patronenboden steht dort allerdings 9x21 - Mega WTF-Moment. War doch tatsächlich in der Packung 9x19 eine einzelne Patrone 9x21.

Jetzt frage ich mich wie knapp ich an einem katastrophalem Kaboom war. Der Verschluss war leicht offen, der Schlagbolzen somit vermutlich nicht auf Höhe vom Zündhütchen.

Was sind die Meinungen dazu?

Hellprayer
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 757
Registriert: Mo 22. Sep 2014, 00:18
Wohnort: Hinterm Mond gleich links

Re: Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Beitrag von Hellprayer » Do 7. Nov 2019, 18:59

Nachdem die 9mm ein Hülsenhalsanleger ist, wird die 9x21 in ihrer Reinform (Fabriksnorm) gar nicht reinpassen. Sprich der Verschluss geht nicht zu, Schlagbolzen haut nicht drauf ergo kein Problem.

Wennst aber in der glücklichen Lage bist ein Wiederlader zu sein, dann wirds mit ner 9x21er Hülse im Konvolut spannend. Je nach Crimp und Setzlänge kann man es vielleicht sogar schaffen das Ding reinzubringen. Da wirds dann spannend bezüglich Druckspitzen usw. und ich würds nicht probieren wollen.

Ein Kollege hatte mal eine 9x21er beladen. Wenn man eine Sichtkontrolle macht sollte einem sowas sofort auffallen, er hat das Ding halt übersehen. Er hatte aber auch einfach einen Zangler so wie du und sich danach gewundert warum das Geschoß so tief drinnen war. Genau wegen dem Fall kontrollier ich alle meine Hülsen mittels Ladebrett vorher bzw. mit der 100er Patronenleere danach.

Disclaimer: Alles persönliche Meinung/Ansicht, wer ein Problem mit meiner Aussage hat darf sich das Problem einstecken und behalten
"Des No-Shoot is net von mir"
Member of Pulverdampf DODLSQUAD - Bande von Schützen ohne Gewinnabsicht

"Notorischer Antwortverfasser, Kopfschüttler und zwecks Sinnlosigkeit Bleibenlasser"

Benutzeravatar
Aardvark
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 418
Registriert: Di 20. Dez 2016, 19:03

Re: Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Beitrag von Aardvark » Do 7. Nov 2019, 19:10

Also grad beim wiederladen sehe ich da kein Problem, denn die Pulvermenge wird genau die der 9x19 sein und selbst wenns beim Setzen und Crimpen ohne Fehler abläuft, in die Waffe geht das Ding dann eh wieder nicht rein.
Eigentlich solltest aber schon beim Kalibieren drauf kommen, dass da was nicht passt, denn das wird in einer Presse mit den 9x19 Einstellungen ja wohl kaum funktionieren

Hellprayer
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 757
Registriert: Mo 22. Sep 2014, 00:18
Wohnort: Hinterm Mond gleich links

Re: Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Beitrag von Hellprayer » Do 7. Nov 2019, 19:29

Jop, hast schon Recht Aardvark. Es "sollte" nichts passieren.

Ich wollte nur nicht in Absoluten sprechen, weils in der Menschheitsgeschichte immer wieder wen gab der das "unmögliche" Realität werden lässt :lol:

Und sollte es jemand schaffen diese 2mm zusätzliches Hülsenmaterial in den Lauf bzw. ins Lager zu bekommen, dann möchte ich nicht daneben stehen wenn das Ding losgeht :doh:
"Des No-Shoot is net von mir"
Member of Pulverdampf DODLSQUAD - Bande von Schützen ohne Gewinnabsicht

"Notorischer Antwortverfasser, Kopfschüttler und zwecks Sinnlosigkeit Bleibenlasser"

Benutzeravatar
Steelman
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3460
Registriert: Di 12. Okt 2010, 23:28
Wohnort: Wien

Re: Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Beitrag von Steelman » Do 7. Nov 2019, 19:36

Aardvark hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 19:10
Also grad beim wiederladen sehe ich da kein Problem, denn die Pulvermenge wird genau die der 9x19 sein und selbst wenns beim Setzen und Crimpen ohne Fehler abläuft, in die Waffe geht das Ding dann eh wieder nicht rein.
Eigentlich solltest aber schon beim Kalibieren drauf kommen, dass da was nicht passt, denn das wird in einer Presse mit den 9x19 Einstellungen ja wohl kaum funktionieren

vom Wiederladen hast du also keine Ahnung, wie spätestens beim zweiten Satz zweifelsfrei zu erkennen ist.
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

Benutzeravatar
cas81
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3670
Registriert: Fr 17. Apr 2015, 17:44
Wohnort: Wien

Re: Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Beitrag von cas81 » Do 7. Nov 2019, 19:53

Zwischenfrage: Wiki sagt, dass der max Druck bei 9x19 nahezu derselbe ist wie bei 9x21. Wenn nun dasselbe Geschoss drinsteckt und sich die Gesamtlänge der Patrone nicht erhöht, dann ragt also die Hülse bloß weiter hinaus. Weshalb gibt es dann Gefahren bezüglich max Druck? Und wenn Geschoss, (absolute) Setztiefe, damit Pulvermenge gleich ist, warum spuckt die 9x21 dann etwas schneller? Und falls die höher hinausragende Hülse für mehr Reibung sorgt, dann müsste sich das doch auf den Druck auswirken?
Und weil Wiki eben Wiki ist, frag ich euch. Weil so wie ich das (wohl miss)verstanden habe, könnte es keine Gefahr geben, da der Druck derselbe ist. Außer durch ordentlich festen Crimp, damit die 9x21 doch reinpasst -> Druck nach oben.
???
Und an den TO: Geco?
GTRRU - Gumbear Tactical Rapid Response Unit
Beiträge zu rechtlichen Themen entsprechen meiner persönlichen Einschätzung und sind nicht als Rechtsberatung, verbindlicher Ratschlag, oder sachkundige Auskunft zu betrachten.

BR1
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 319
Registriert: Di 26. Mär 2019, 09:53

Re: Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Beitrag von BR1 » Do 7. Nov 2019, 19:57

cas81 hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 19:53
Und an den TO: Geco?
Ich will keinen Namen nennen, weil das könnte ja als Rufschädigung interpretiert werden etc. etc.

Soll ich das dem Hersteller melden, oder ist denen das praktisch eh wurscht?

yoda
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5743
Registriert: Do 24. Nov 2011, 20:23

Re: Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Beitrag von yoda » Do 7. Nov 2019, 20:01

Du kannst ja den Anfangsbuchstaben des Herstellers nennen, wäre schon eine interessante Info :whistle:

Benutzeravatar
cas81
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3670
Registriert: Fr 17. Apr 2015, 17:44
Wohnort: Wien

Re: Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Beitrag von cas81 » Do 7. Nov 2019, 20:03

BR1 hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 19:57
cas81 hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 19:53
Und an den TO: Geco?
Ich will keinen Namen nennen, weil das könnte ja als Rufschädigung interpretiert werden etc. etc.

Soll ich das dem Hersteller melden, oder ist denen das praktisch eh wurscht?
Wenn es wahr ist, ist es keine Rufschädigung. Egal. Ja klar, melden.
GTRRU - Gumbear Tactical Rapid Response Unit
Beiträge zu rechtlichen Themen entsprechen meiner persönlichen Einschätzung und sind nicht als Rechtsberatung, verbindlicher Ratschlag, oder sachkundige Auskunft zu betrachten.

Benutzeravatar
Steelman
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3460
Registriert: Di 12. Okt 2010, 23:28
Wohnort: Wien

Re: Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Beitrag von Steelman » Do 7. Nov 2019, 20:03

BR1 hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 19:57
cas81 hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 19:53
Und an den TO: Geco?
Ich will keinen Namen nennen, weil das könnte ja als Rufschädigung interpretiert werden etc. etc.

Soll ich das dem Hersteller melden, oder ist denen das praktisch eh wurscht?

Ich habe (aus Erfahrung) Grund zur Annahme, das es dem Hersteller absolut Wurscht ist (bzw das er seine Produktionsgeheimnisse eh kennt :lol: )
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

Benutzeravatar
gynta
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1310
Registriert: Fr 1. Feb 2019, 19:47
Wohnort: AT

Re: Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Beitrag von gynta » Do 7. Nov 2019, 20:06

BR1 hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 18:21
Jetzt frage ich mich wie knapp ich an einem katastrophalem Kaboom war.
Was sind die Meinungen dazu?
Wenn Du nach der Meinung fragst, meine ich: meilenweit weg.
Aber mit Wissen, Erfahrung damit und der tatsächlichen Auswirkung kann ich Dir nicht dienen.
Ich hätt' jedenfalls kein "WTF-Gefühl" dabei. Eher ein "Aha"...
...und unabhängige Experten meinten, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es denkbar, daß...
Frei nach E. Blimlinger: "...und im Übrigen bin ich der Meinung, daß hier einer der alten Mods fehlt."

Benutzeravatar
Steelman
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3460
Registriert: Di 12. Okt 2010, 23:28
Wohnort: Wien

Re: Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Beitrag von Steelman » Do 7. Nov 2019, 20:07

cas81 hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 19:53

Und weil Wiki eben Wiki ist, frag ich euch.
Genau deshalb kannst Wiki bei entsprechend anspruchsvollen Themen kübeln.
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

Hellprayer
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 757
Registriert: Mo 22. Sep 2014, 00:18
Wohnort: Hinterm Mond gleich links

Re: Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Beitrag von Hellprayer » Do 7. Nov 2019, 20:08

cas81 hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 19:53
Zwischenfrage: Wiki sagt, dass der max Druck bei 9x19 nahezu derselbe ist wie bei 9x21. Wenn nun dasselbe Geschoss drinsteckt und sich die Gesamtlänge der Patrone nicht erhöht, dann ragt also die Hülse bloß weiter hinaus. Weshalb gibt es dann Gefahren bezüglich max Druck? Und wenn Geschoss, (absolute) Setztiefe, damit Pulvermenge gleich ist, warum spuckt die 9x21 dann etwas schneller? Und falls die höher hinausragende Hülse für mehr Reibung sorgt, dann müsste sich das doch auf den Druck auswirken?
Und weil Wiki eben Wiki ist, frag ich euch. Weil so wie ich das (wohl miss)verstanden habe, könnte es keine Gefahr geben, da der Druck derselbe ist. Außer durch ordentlich festen Crimp, damit die 9x21 doch reinpasst -> Druck nach oben.
???
Und an den TO: Geco?
Ich theoretisiere hier nur weil ich kein Ballistiker bin, also alles nicht als 100%ige Wahrheit nehmen. Aber du hast bei der 9x19 genau 19,15mm Hülsenlänge und Lagerlänge laut CIP. Bei der 9x21 sinds 21,15mm.

Wenn du es theoretisch schaffst das Ding ins 9x19er Lager reinzubekommen dann liegt quasi über dem Lagerrand 2mm Messing dass sich nicht wie Blei verformt sondern mehr widerstand bietet bzw. den Laufdurchmesser reduziert. Hab sogar ein Bild das dazu passt(ist zwar ein anderer Fall, das Grundproblem ist das selbe):

Bild

Wenn das Ding verriegelt und losgeht hast du ein Geschoß das versucht durch diese "Verjüngung" zu gelangen aber weil es eben Messing ist und nicht nachgibt wirds letztendlich entweder einen ordentlichen Rumms machen oder ein berühmtes "Kaboom" geben ;)

Wie gesagt, ist nur theoretisieren meinerseits...best enjoyed with a grain of salt ;)
"Des No-Shoot is net von mir"
Member of Pulverdampf DODLSQUAD - Bande von Schützen ohne Gewinnabsicht

"Notorischer Antwortverfasser, Kopfschüttler und zwecks Sinnlosigkeit Bleibenlasser"

Benutzeravatar
cas81
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3670
Registriert: Fr 17. Apr 2015, 17:44
Wohnort: Wien

Re: Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Beitrag von cas81 » Do 7. Nov 2019, 20:14

Hellprayer hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 20:08
cas81 hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 19:53
Zwischenfrage: Wiki sagt, dass der max Druck bei 9x19 nahezu derselbe ist wie bei 9x21. Wenn nun dasselbe Geschoss drinsteckt und sich die Gesamtlänge der Patrone nicht erhöht, dann ragt also die Hülse bloß weiter hinaus. Weshalb gibt es dann Gefahren bezüglich max Druck? Und wenn Geschoss, (absolute) Setztiefe, damit Pulvermenge gleich ist, warum spuckt die 9x21 dann etwas schneller? Und falls die höher hinausragende Hülse für mehr Reibung sorgt, dann müsste sich das doch auf den Druck auswirken?
Und weil Wiki eben Wiki ist, frag ich euch. Weil so wie ich das (wohl miss)verstanden habe, könnte es keine Gefahr geben, da der Druck derselbe ist. Außer durch ordentlich festen Crimp, damit die 9x21 doch reinpasst -> Druck nach oben.
???
Und an den TO: Geco?
Ich theoretisiere hier nur weil ich kein Ballistiker bin, also alles nicht als 100%ige Wahrheit nehmen. Aber du hast bei der 9x19 genau 19,15mm Hülsenlänge und Lagerlänge laut CIP. Bei der 9x21 sinds 21,15mm.

Wenn du es theoretisch schaffst das Ding ins 9x19er Lager reinzubekommen dann liegt quasi über dem Lagerrand 2mm Messing dass sich nicht wie Blei verformt sondern mehr widerstand bietet bzw. den Laufdurchmesser reduziert. Hab sogar ein Bild das dazu passt(ist zwar ein anderer Fall, das Grundproblem ist das selbe):

Bild

Wenn das Ding verriegelt und losgeht hast du ein Geschoß das versucht durch diese "Verjüngung" zu gelangen aber weil es eben Messing ist und nicht nachgibt wirds letztendlich entweder einen ordentlichen Rumms machen oder ein berühmtes "Kaboom" geben ;)

Wie gesagt, ist nur theoretisieren meinerseits...best enjoyed with a grain of salt ;)
Ergo:
Außer durch ordentlich festen Crimp, damit die 9x21 doch reinpasst -> Druck nach oben.
Ob jetzt Crimp oder sonst wie reingequetscht ist ja egal. Danke!

@Steelman: Darum frage ich hier. Aber wenn du mir nichts erklärst, dann bleibt wohl doch nur Wiki.
GTRRU - Gumbear Tactical Rapid Response Unit
Beiträge zu rechtlichen Themen entsprechen meiner persönlichen Einschätzung und sind nicht als Rechtsberatung, verbindlicher Ratschlag, oder sachkundige Auskunft zu betrachten.

Benutzeravatar
Steelman
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3460
Registriert: Di 12. Okt 2010, 23:28
Wohnort: Wien

Re: Falsche Patrone (Kaliber) in der Packung - Gefährlich?

Beitrag von Steelman » Do 7. Nov 2019, 20:31

cas81 hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 20:14



Wenn das Ding verriegelt und losgeht hast du ein Geschoß das versucht durch diese "Verjüngung" zu gelangen aber weil es eben Messing ist und nicht nachgibt wirds letztendlich entweder einen ordentlichen Rumms machen oder ein berühmtes "Kaboom" geben ;)

Ergo:
Außer durch ordentlich festen Crimp, damit die 9x21 doch reinpasst -> Druck nach oben.
Ob jetzt Crimp oder sonst wie reingequetscht ist ja egal. Danke!

@Steelman: Darum frage ich hier. Aber wenn du mir nichts erklärst, dann bleibt wohl doch nur Wiki.
[/quote]

Bin ja eh schon wieder da!

Also: Wird eine zu lange Hülse in den Übergangskegel gepresst, führt dies zweifelsfrei zu einem Druckanstieg!

Aber jetzt stellt sich die Frage, um wieviel steigt der Druck? Das ist natürlich abhängig von den Maßen der Überlänge, von den Maßen des Patronenlager/Übergangskegel/Zug-Feld Profil-Maß, usw

Bei dem vom TS geschilderten Fall (Standard 9x19 mit 124FMJ) halte ich es sehr unwahrscheinlich, dass es zu einer Laufsprengung geführt hätte.

Anders sieht es bei LW aus, hier ist die Gefahr einer Laufsprengung/Verschlußabsprengung wesentlich grösser.
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

Gesperrt